Am nördlichen Rand der historischen Ortslage angesiedelte evangelische Kirche, die von einem Kirchhof umgeben ist, der im Norden und Osten durch eine halbhohe Mauer mit giebelförmigem Abschluss begrenzt wird. Der kleine barocke Saalbau mit Putzfassade durch hohe Rechteckfenster belichtet, als Baudatum die Jahreszahlen 1716 und 1754 eingelassen. Schmalerer Rechteckchor aus spätgotischer Zeit, über dem sich ein wehrturmartiger Aufbau erhebt. Das obere Chorfenster zeigt die Datierung 1697. Der verschieferte, weithin sichtbare Turmaufbau von 1627 wird durch eine doppelte, achteckige Laternenhaube abgeschlossen. Der Kirche südlich vorgelagert ein um 1920 errichtetes Kriegerehrenmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege auf mehrfach gestuftem Sockel mit abschließendem Obelisken. Nach Südosten zur Lahntalstraße hin ist der Kirchhof durch eine sandsteinerne, brüstungshohe Balustrade eingefasst, die in den massiven, profilierten Eckelementen die Datierung 1903 enthält. Es handelt sich dabei um Teile der alten Lahnbrücke, die im Südwesten des Dorfes den Fluss überspannte.