An drei Straßen angrenzender Vierseithof, dessen gesamter Gebäudebestande in einem Zeitraum von nur 17 Jahren entstanden sind. Die in Teilen noch Basalt gepflasterte Hoffläche durch ein schmiedeeisernes Tor mit Sandsteinpfosten eingefriedet. Das Wohnhaus ein inschriftlich 1840 datierter Rähmbau auf Werksteinsockel mit zweiläufiger Treppe, das Fachwerk in konstruktivem Gefüge. Die Stallgebäude erdgeschossig in Sandstein- und zweifarbigem Ziegelmauerwerk um 1848 erbaut. Die beiden, mit langen Inschriften versehenen Scheunen 1856 und 1857 in zeittypischen Gefügeformen errichtet. Inschrift Scheune links: "Durch die Hilfe Gottes und Segen ist dieser Bau erbaut worden von dem Ruppert Heusser und seine Schwester Margaretha Heuser, beiden ledigen Standes und aufgeschlagen worden im Jahre 1856, den 22. Juni. Zimmermeister ward Johann Peter Laucht von Argenstein. Das Bauen ist ein schöne Lust ob es gleich viel Mieh und Arbeit kost".