Vierseithof mit giebelständigem, großvolumigem Wohnhaus, das durch ein expressiv gestaltetes Fachwerk das Straßenbild prägt. Breitgelagerte Rähmkonstruktion, die mit Verstrebungsfiguren und medaillonartiger Brüstungsausformung an historische Vorbilder des 18. Jhs. anknüpft. Der laut längerer Inschrift 1910 errichtete Bau ist zur Hofseite mit einem dreigeschossigen Eingangsvorbau versehen. Das Stallgebäude zur Straße ehemals ein Torbau mit Mannfiguren an den Eckstielen, Inschift: "Dießer Bau, ist mit der Hülfe Gottes erbaut von Johann Henrich Boed, und Anna Kunigunda, deßen Ehefrau, aufgeschlagen 11ten tag august 1780".