Landschaftlich reizvoll gelegenes Mühlengehöft im Tal der Allna etwa 800 m westlich der Ortslage als geschlossener Vierseithof, der durch einen Durchfahrtsbau von der Straße erschlossen wird. Die Mühle wird erstmalig 1323 erwähnt, 1746 wird sie als landgräfliche Mühle geführt, sie verfügt 1823 über einen Schlag- und einen Mahlgang. Der Mühlgraben führt von Westen entlang der Straße heran, er wird bereits in der Ortslage von Friebertshausen vom Bachlauf der Allna abgezweigt. Ein Wasseranschluss an die Mühle besteht seit längerem nicht mehr. Die heutige Bausubstanz ist innerhalb von 55 Jahren in mehreren Bauabschnitten entstanden und in konstruktivem Rähmfachwerk des 19. Jhs. errichtet. Das in einer langen Inschrift auf 1840 datierte Mühlengebäude heute Wohnhaus, an der Traufseite im Hof ungewöhnliche V-förmige Strebenanordnung. Das Stallgebäude mit gemauertem Erdgeschoss 1895 erbaut, die in symmetrischem Fachwerk mit höhenversetzten Riegeln angelegte Scheune 1880 errichtet. Etwa zeitgleich der Torbau, der mit ausgemauerten Gefachen die Fachwerkformen des Wohnhauses aufnimmt. Besonders zu erwähnen ist der Bachlauf der Allna, der südlich des Hofes in einem natürlichen, mit Bäumen gesäumten Bachbett fließt. Unter der Flurbezeichnung "In den Huden" etwa 100 m östlich des Hofes kreuzt ein Feldweg die Allna. Er ist als Furt durch den Bachlauf angelegt, der Fußgängerverkehr wird über einen einfachen, kleinen Holzsteg geführt.