Zweigeschossiger, kubischer Sandsteinbau mit flachem Zeltdach. Zweiachsige Straßenfassade mit weit vortretendem, halbrundem Vorbau mit darüberliegendem Austritt. Fenster mit roten Sandsteingewänden und Klappläden, am Vorbau senkrechte Profilierung und Wellenornamentik. Im Dach Walmdachgaupe. Verdachter Eingang, darüber ovale Fensteröffnung. Entlang der Straße Sandsteinmäuerchen mit Staketenzaun. Das in der Tradition der Metzendorfschule stehende Haus soll noch von dem Weinhändler August Wilhelm Höhn kurz vor seinem Tod 1913 erbaut worden sein.
Zweigeschossiger, kubischer Sandsteinbau mit flachem Zeltdach. Zweiachsige Straßenfassade mit weit vortretendem, halbrundem Vorbau mit darüberliegendem Austritt. Fenster mit roten Sandsteingewänden und Klappläden, am Vorbau senkrechte Profilierung und Wellenornamentik. Im Dach Walmdachgaupe. Verdachter Eingang, darüber ovale Fensteröffnung. Entlang der Straße Sandsteinmäuerchen mit Staketenzaun. Das in der Tradition der Metzendorfschule stehende Haus soll noch von dem Weinhändler August Wilhelm Höhn kurz vor seinem Tod 1913 erbaut worden sein.
Qualitätvolle Barockfigur des Brückenheiligen Johannes Nepomuk, 1993 durch eine Kopie ersetzt, der Sockel mit dem Kleeblattwappen der Posthalterfamilie Zwenger jedoch noch original am heutigen Standort auf der Brüstung der Brücke über den Stadtbach. Die wohl in der Mitte des 17. Jhs. entstandene Figur befand sich ursprünglich auf der verschwundenen Stadtbachbrücke beim ehem. Thurn- und Taxisschen Posthof (Darmstädter Str.1), kam dann in eine Nische des inzwischen ebenfalls abgebrochenen Hauses Ludwigstraße 1, um dann in den späten sechziger Jahren einige Meter nach Westen an die Einmündung der Karlstraße in die Ernst-Schneider-Straße zu wandern.
Eines der zahlreichen Weinbergshäuschen entlang der Bergstraße, erbaut 1926/27; während des Zweiten Weltkrieges als Notunterkunft genutzt. Kleiner, eingeschossiger Putzbau mit hohem Mansardsatteldach und Biberschwanzeindeckung, Fachwerkgiebel westseitig verkleidet. Unter dem Häuschen Zisterne. Als besonders aufwändiges Beispiel dieses Bautyps von Bedeutung.
Voluminöses, traufständiges Wohnhaus mit massiv in Sandstein errichtetem Erdgeschoss und einem Obergeschoss in konstruktivem Fachwerk. Vier zu zwei Achsen, Krüppelwalmdach. Fenster im Erdgeschoss mit roten Sandsteingewänden, im Obergeschoss mit Holzrahmungen. Das Gebäude, das vermutlich als Mühle diente, soll im Jahr 1836 entstanden sein.
Stark verändertes, traufständiges Wohnhaus mit Krüppelwalmdach. Verputzter Fachwerkbau, Erdgeschoss wohl massiv. An der Traufseite des aus dem 18. Jh. stammenden Hauses befindet sich eine kleine, bäuerlich-derb in Holz geschnitzte Hausmadonna (Immaculata), farbig gefasst auf einer Weltkugel mit Schlange stehend, die vermutlich im 18. Jh. entstanden ist. Als Beispiel volkstümlicher Religiösität von Bedeutung.
Granitbrunnen, der um 1965 aus einem vorhandenen Granittrog eines alten Fischweiherer Laufbrunnens und dem für Fußgänger geschaffenen Eingangsbogen des ehemaligen Granitwerks Rüth und Reinemuth (Kalterer Str. 19) zusammengesetzt wurde. Der Trog wird heute als Pflanzenbehälter benutzt, am gestuften Bogen befindet sich im Scheitelstein das Steinmetzzeichen mit Winkel, zwei gekreuzten Hämmern und Meisel.
Fachwerk-Streckhofanlage des frühen 19. Jhs. am östlichen Ausgang von Fischweiher. Das Wohnhaus zweigeschossig über hohem Sockel, Krüppelwalmdach, das Fachwerk konstruktiv. Im hinteren Bereich wohl jüngere Toreinfahrt mit geradem Sturz. Das Wirtschaftsgebäude massiv mit Fachwerkkniestock und Satteldach. Hier ebenfalls horizontal geschlossene Torfahrt. Als in der Region seltener Hofanlagentyp von Bedeutung.
Für Heppenheim typisches Wohnhaus der zwanziger/dreißiger Jahre, errichtet in gelbem Schlossbergsandstein an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße/Pestalozzistraße, gegenüber dem im Material entsprechenden Ketteler-Kinderheim. Zweigeschossiger Kubus von jeweils zwei Fensterachsen, Zeltdach. Nach Norden dreiseitiger Vorbau mit darüberliegendem Austritt, im Dach Fledermausgaupen. Planender Architekt dürfte hier der Metzendorfschüler Josef Winter gewesen sein.
Aus Sandstein gefügtes, unterirdisches Gewölbe des Stadtbaches, im Jahr 1860 erbaut auf Initiative der Anwohner, die eine bloße Einfriedung des Baches, wie von der Stadt seit 1858 betrieben, damit verhinderten. 1945 befuhren schwere amerikanische Panzer die Friedrichstraße, ohne dass es zu bemerkenswerten Schäden am Gewölbe gekommen wäre. Als stadtgeschichtlich bedeutendes technisches Bauwerk liegt die Erhaltung des Gewölbes im öffentlichen Interesse.