Aus Sandstein gefügtes, unterirdisches Gewölbe des Stadtbaches, im Jahr 1860 erbaut auf Initiative der Anwohner, die eine bloße Einfriedung des Baches, wie von der Stadt seit 1858 betrieben, damit verhinderten. 1945 befuhren schwere amerikanische Panzer die Friedrichstraße, ohne dass es zu bemerkenswerten Schäden am Gewölbe gekommen wäre. Als stadtgeschichtlich bedeutendes technisches Bauwerk liegt die Erhaltung des Gewölbes im öffentlichen Interesse.
Heute mittlerer der ehem. Rodensteiner Höfe, wobei zwei Gebäude unter einem großen Walmdach zusammengefasst sind. Die Bauten sind zweigeschossig mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, der östliche dreiachsig und mit einem schlichten, konstruktiven Fachwerk, der westliche fünfachsig mit einem breiten Torbogen (zweiflügeliges Tor) sowie einem Fachwerk, das u.a. in den Brüstungsgefachen gekreuzte Ziermotive aufweist. Mehrfach profilierte Schwellen- Rähm-Zone. An der heute verdeckten, westlichen Giebelwand befindet sich ebenfalls ein schmuckvolles Renaissancefachwerk des späten 16. Jhs., das Anlass zu der Vermutung gibt, dass das Gebäude hier zeitweilig frei stand. Erdgeschoss heute durch Ladeneinbau empfindlich gestört. Sonst im Inneren alte Raumdisposition, schöne Spindeltreppe.
Im rückwärtigen Gartenbereich, an einer Scheunenmauer, spätbarockes Grabmal in Kreuzform (gelber Sandstein) von 1796. Vorderseitig Kalvarienbergdarstellung mit Maria und Johannes, rückseitig die Inschrift: "HIER/RUHET/IN GOTTES NAMEN/ MICHAEL DORN/ GEBOHREN 1738 DEN 21. MAY/ ERFÜLTE VOLKOMEN/DIE PFLICHTEN/ ALS BÜRGER/UND BECKER/MEISTER VATER UND/KATHOLIScHER KRIST/ STARB 1796, DEN 7. APRIL/BETHE FÜR SEINER/SEELEN RUHE. R. I. P." Auf dem Sockel wurden vorderseitig bei einer späteren, erneuten Verwendung des Steines Name und Todesdatum eines angeheirateten Verwandten (Johann Löffler, gest. 17.12.1857) hinzugefügt.
Das Anwesen Friedrichstraße 6/8 ist in seiner traufständigen Stellung zusammen mit dem Haus Nr.2/4 ein bedeutendes straßenbildprägendes Element am Beginn der heutigen Fußgängerzone, für Heppenheim ist es als ehemaliger Adelshof darüber hinaus von besonderer historischer Bedeutung.
Heute mittlerer der ehem. Rodensteiner Höfe, wobei zwei Gebäude unter einem großen Walmdach zusammengefasst sind. Die Bauten sind zweigeschossig mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, der östliche dreiachsig und mit einem schlichten, konstruktiven Fachwerk, der westliche fünfachsig mit einem breiten Torbogen (zweiflügeliges Tor) sowie einem Fachwerk, das u.a. in den Brüstungsgefachen gekreuzte Ziermotive aufweist. Mehrfach profilierte Schwellen- Rähm-Zone. An der heute verdeckten, westlichen Giebelwand befindet sich ebenfalls ein schmuckvolles Renaissancefachwerk des späten 16. Jhs., das Anlass zu der Vermutung gibt, dass das Gebäude hier zeitweilig frei stand. Erdgeschoss heute durch Ladeneinbau empfindlich gestört. Sonst im Inneren alte Raumdisposition, schöne Spindeltreppe.
Im rückwärtigen Gartenbereich, an einer Scheunenmauer, spätbarockes Grabmal in Kreuzform (gelber Sandstein) von 1796. Vorderseitig Kalvarienbergdarstellung mit Maria und Johannes, rückseitig die Inschrift: "HIER/RUHET/IN GOTTES NAMEN/ MICHAEL DORN/ GEBOHREN 1738 DEN 21. MAY/ ERFÜLTE VOLKOMEN/DIE PFLICHTEN/ ALS BÜRGER/UND BECKER/MEISTER VATER UND/KATHOLIScHER KRIST/ STARB 1796, DEN 7. APRIL/BETHE FÜR SEINER/SEELEN RUHE. R. I. P." Auf dem Sockel wurden vorderseitig bei einer späteren, erneuten Verwendung des Steines Name und Todesdatum eines angeheirateten Verwandten (Johann Löffler, gest. 17.12.1857) hinzugefügt.
Das Anwesen Friedrichstraße 6/8 ist in seiner traufständigen Stellung zusammen mit dem Haus Nr.2/4 ein bedeutendes straßenbildprägendes Element am Beginn der heutigen Fußgängerzone, für Heppenheim ist es als ehemaliger Adelshof darüber hinaus von besonderer historischer Bedeutung.
Traufständiges Wohn- und Geschäftshaus, wohl unmittelbar nach dem verheerenden Brand von 1887 erbaut. Zweigeschossiger Putzbau, im Satteldach Zwerchhaus mit Paarfenster, Erdgeschoss in Arkaden über Rundstützen geöffnet - vermutlich zwanziger Jahre -, Obergeschoss vierachsig, die mittleren Fenster mit horizontaler Verdachung. Östlich rundbogige Durchfahrt, im Scheitelstein gekreuzte Anker und der Name "Jakob Vettel II.", darunter: "Inhaber Georg Vettel".
Ebenfalls unmittelbar nach dem Großbrand von 1887 erbautes Wohn- und Geschäftshaus, zweigeschossig mit Satteldach, zur Straße großes Satteldachzwerchhaus aus konstruktivem Fachwerk mit begleitenden Gaupen. Die Fassade vierachsig gegliedert, im Erdgeschoss jüngerer Ladeneinbau, die Fenster des Obergeschosses mit Klappläden. Die Traufe mit Zahnschnittfries geschmückt. Als eines der wenigen erhaltenen Häuser des späten 19. Jhs. in der Heppenheimer "Bachgasse" von geschichtlicher Bedeutung.
Traufständiges Wohn- und Geschäftshaus im unteren Bereich der Friedrichstraße, wahrscheinlich kurz nach dem Brand von 1887 erbaut. Zweigeschossig mit repräsentativer Fassadengestaltung: Schwach vortretender Mittelrisalit mit Spitzgiebel, hier die beiden Fenster des Obergeschosses mit Dreiecksverdachung, die symmetrisch angeordneten seitlichen Paarfenster mit Horizontalverdachung. Erdgeschoss mit zentralem Eingang der zwanziger Jahre, von modernen Schaufenstern gerahmt. Über dem Eingang schöner schmiedeeiserner Ausleger. Als Überrest der Bauphase des späten 19. Jhs. trotz moderner Aufstockung von stadtgeschichtlicher Bedeutung.
Unmittelbar am Graben gelegenes Transformatorenhäuschen, historisierend als kleiner, giebelständiger Sandsteinbau mit steilem Satteldach und rechteckigen Lichtöffnungen errichtet, außerdem rundbogige Einfahrt mit zweiflügeligem Holztor. Die Öffnungen mit traditioneller Eisenvergitterung. In seiner Bauweise scheint dieses technische Gebäude an die im ersten Jahrzehnt unseres Jhs. entstandenen Metzendorf-Wohnhäuser im so genannten Höhnschen Viertel (s. Ernst-Ludwig-Straße) in Heppenheim angelehnt.
Repräsentative Villa des Historismus, erbaut um 1897/98 von Heinrich Metzendorf für den praktischen Arzt Dr. Otto Ferrari. Der mit seiner vielgestaltigen Dachlandschaft zweigeschossige Putzbau weist über einem hohen Granitsockel ein Voll- und ein Kniestockgeschoss in konstruktivem Fachwerk auf. Zum Graben ein dreiseitig vorspringender, zentraler, einachsiger Risalit von zwei Geschossen mit dominierendem Fachwerkgiebel, der an den Ecken auf Knaggen ruht. Im Obergeschoss konsolgestützter Balkon, darunter rundbogig geschlossenes Fenster. Alle Fenster mit Sandsteingewände. Nach Norden ebenfalls über Knaggen vortretender Dacherker, wieder in Fachwerk. Das Dach aus sich verschneidenden Walm- bzw. Satteldächern bestehend. Im Hof Remisengebäude.
Die Villa ist weitgehend identisch mit dem gleichzeitig für Dr. Gerken in Auerbach (Darmstädter Str. 221) errichteten Wohnhaus und zeigt sich noch deutlich dem späten Historismus des 19. Jhs. verpflichtet.
Ehrenmalanlage der Stadt Heppenheim an der Ecke Gräffstraße/Graben, bestehend aus einer baumbestandenen Grünanlage, in der ein querrechteckiges Wasserbassin mit kleiner Fontäne sowie mehrere Denkmäler aufgestellt wurden: Vier hochrechteckige Gedenkplatten an der Südmauer des benachbarten Landratsamtes erinnern an die elf großherzoglich-hessischen Soldaten, die am 30. Mai 1849 bei dem Gefecht mit badischen Truppen zwischen Heppenheim und Hemsbach ihr Leben verloren. Im südwestlichen Teil der Anlage steht auf einem dreiteiligen, schwarzen Granitsockel ein weißer Siegesengel in bewegter Haltung, der an den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 erinnern soll. Auf dem Sockel die Namen von fünf Gefallenen sowie die Inschrift: "Den Gefallenen zum Andenken, den Lebenden zur Anerkennung, den kommenden Geschlechtern zur Nacheiferung." Als östlicher Abschluss der Anlage eine halbkreisförmige Granitwand, welche die Namen der 176 gefallenen Heppenheimer des Ersten Weltkrieges enthält und die 1936 errichtet wurde. An den Stirnseiten sind noch ansatzweise die beiden Reichsadler mit Hakenkreuz zu erkennen. In das Zentrum dieser durch Stufen zum Kreis erweiterten Anlage wurde 1963 die Figur einer Trauernden gesetzt, die an die 769 Heppenheimer Opfer des Zweiten Weltkriegs erinnern soll. Gearbeitet ist die Figur in Muschelkalk, ausführender Künstler war Georg Krämer, Frankfurt.
Ebenfalls an der Südmauer des Landratsamtes befindet sich noch eine Kopie des so genannten Schlangensteins, der an den 1460 im Kampf gegen die Pfalz gefallenen Burggrafen der Starkenburg, Ulrich von Kronberg, erinnern soll. Das Original, das am südlichen Ortsausgang von Laudenbach gefunden wurde, befindet sich in der Erdgeschosshalle des Heppenheimer Rathauses.
Die Denkmäler sind von besonderer geschichtlicher, teilweise auch künstlerischer Bedeutung, die Grünanlage setzt darüber hinaus auch einen städtebaulichen Akzent und ist Teil der südlichen Begrenzung der Gesamtanlage Altstadt.
Ehrenmalanlage der Stadt Heppenheim an der Ecke Gräffstraße/Graben, bestehend aus einer baumbestandenen Grünanlage, in der ein querrechteckiges Wasserbassin mit kleiner Fontäne sowie mehrere Denkmäler aufgestellt wurden: Vier hochrechteckige Gedenkplatten an der Südmauer des benachbarten Landratsamtes erinnern an die elf großherzoglich-hessischen Soldaten, die am 30. Mai 1849 bei dem Gefecht mit badischen Truppen zwischen Heppenheim und Hemsbach ihr Leben verloren. Im südwestlichen Teil der Anlage steht auf einem dreiteiligen, schwarzen Granitsockel ein weißer Siegesengel in bewegter Haltung, der an den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 erinnern soll. Auf dem Sockel die Namen von fünf Gefallenen sowie die Inschrift: "Den Gefallenen zum Andenken, den Lebenden zur Anerkennung, den kommenden Geschlechtern zur Nacheiferung." Als östlicher Abschluss der Anlage eine halbkreisförmige Granitwand, welche die Namen der 176 gefallenen Heppenheimer des Ersten Weltkrieges enthält und die 1936 errichtet wurde. An den Stirnseiten sind noch ansatzweise die beiden Reichsadler mit Hakenkreuz zu erkennen. In das Zentrum dieser durch Stufen zum Kreis erweiterten Anlage wurde 1963 die Figur einer Trauernden gesetzt, die an die 769 Heppenheimer Opfer des Zweiten Weltkriegs erinnern soll. Gearbeitet ist die Figur in Muschelkalk, ausführender Künstler war Georg Krämer, Frankfurt.
Ebenfalls an der Südmauer des Landratsamtes befindet sich noch eine Kopie des so genannten Schlangensteins, der an den 1460 im Kampf gegen die Pfalz gefallenen Burggrafen der Starkenburg, Ulrich von Kronberg, erinnern soll. Das Original, das am südlichen Ortsausgang von Laudenbach gefunden wurde, befindet sich in der Erdgeschosshalle des Heppenheimer Rathauses.
Die Denkmäler sind von besonderer geschichtlicher, teilweise auch künstlerischer Bedeutung, die Grünanlage setzt darüber hinaus auch einen städtebaulichen Akzent und ist Teil der südlichen Begrenzung der Gesamtanlage Altstadt.