Marienkapelle am alten Hambacher Kirchweg, errichtet wohl bereits im 18. Jh. und zeitweiliger Standort der spätgotischen Muttergottes vom Meister des Kreenheimstetter Altares. 1967 wurde diese in die Hambacher Pfarrkirche verbracht, in die Kapelle kam eine weniger wertvolle Ersatzfigur. Die Kapelle heute mit unpassendem Putz und Satteldach, zum Weg korbbogige, vergitterte Öffnung. Sandsteinschwelle. Die gerade noch auf Heppenheimer Gemarkung stehende Kapelle ist Denkmal von religionsgeschichtlicher Bedeutung.
Marienkapelle am alten Hambacher Kirchweg, errichtet wohl bereits im 18. Jh. und zeitweiliger Standort der spätgotischen Muttergottes vom Meister des Kreenheimstetter Altares. 1967 wurde diese in die Hambacher Pfarrkirche verbracht, in die Kapelle kam eine weniger wertvolle Ersatzfigur. Die Kapelle heute mit unpassendem Putz und Satteldach, zum Weg korbbogige, vergitterte Öffnung. Sandsteinschwelle. Die gerade noch auf Heppenheimer Gemarkung stehende Kapelle ist Denkmal von religionsgeschichtlicher Bedeutung.
Traufständiges Wohnhaus mit Schleppgaupe, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss in erneuertem, konstruktivem Fachwerk. Bedeutend am Gebäude vor allem das zentral angeordnete, rundbogige Sandsteinportal mit Kämpfersteinen sowie der hier befindlichen Jahresangabe "AN(NO) D(O)M(INI) MDVI". Im Innern Mauern von erheblicher Stärke, die auf eine frühe Entstehungszeit deuten (1506?).
Ehemaliges Benefiziatenhaus, 1894 erbaut als Wohnung für den Geistlichen (Benefiziat), der ab der Zeit um 1700 in den Schulen Religionsunterricht erteilte. Für den Bauplatz des Gebäudes wurde der südliche Teil des 1860 aufgegebenen Pfarrhauses an der Schunkengasse abgebrochen. Zweigeschossiger Sandsteinbau mit flachem Walmdach, zum Platz Risalit mit Stufengiebel, hier schmales Spitzbogenfenster. Horizontalgliederung durch Sandsteingesimse, die Fenster mit Sandsteingewänden. In seiner Funktion als nördliche Begrenzung des Kirchenvorplatzes ist der historistische Bau auch von städtebaulicher Bedeutung.
Zweigeschossiger, kubischer Bau mit aufgeschobenem Pyramidendach. Zur Straße dreiachsig mit schmalem, dreiseitigen Mittelrisalit, der von einem Dreiecksgiebel bekrönt wird. Südlich Eingangsbereich unter säulengestütztem Austritt. Im Dach Satteldachgaupen. Der stattliche Sandsteinbau ist spiegelverkehrt identisch mit dem Haus Walter-Rathenau-Str. 6, das nach Plänen Joseph Winters 1927/28 errichtet wurde. In jenen Jahren wird auch dieser Bau entstanden sein.
Städtebaulich exponierter Wohnbau an der Nordseite des Kleinen Marktes, giebelständig mit massiv erneuertem Erdgeschoss und leicht vorkragendem Fachwerkobergeschoss. Einseitiges Krüppelwalmdach. Die Brüstungsgefache teilweise mit gekreuzten Rauten und Andreaskreuzen, Mann-Figuration. Im Erdgeschoss, zum Kleinen Markt, bemerkenswertes Sandsteingewände des alten Eingangs. Das Gebäude dürfte in der ersten Hälfte des 18. Jhs. entstanden sein.
Städtebaulich wirkungsvoll plazierte Hofanlage im Einmündungsbereich zwischen Starkenburgweg und Siegfriedstraße. Das zum Bereich des früheren Kleinen Marktes traufständige ehemalige Gasthaus "Zur Goldenen Rose" im Erdgeschoss massiv, im Obergeschoss mit konstruktivem Fachwerk; Krüppelwalmdach. Das über eine Freitreppe erschlossene Eingangsportal mit profiliertem Sandsteingewände und Oberlicht, hier das Baudatum 1804 sowie die Initialen KWM. An der Gebäudekante zum Starkenburgweg schöner schmiedeeiserner Ausleger, der sich im 18. Jh. bereits an der "Goldenen Rose" am Großen Markt ("Liebig-Apotheke") befunden haben soll. Nach Osten durch Anbauten und Wirtschaftsgebäude geschlossene Hofanlage, am Starkenburgweg erneuerte Durchfahrt. Das Anwesen ist von stadtgeschichtlicher Bedeutung, für den weitgehend zerstörten Kleinen Markt hat es außerdem einen enormen städtebaulichen Wert.
Zwischen Wormser Tor, Siegfriedstraße und Graben platzierter Fachwerkbau, über egalisierendem Sockel zweigeschossig mit Satteldach, das Fachwerk mit reichen Zierformen in den Brüstungsgefachen (gekreuzte und gedoppelte Rauten) und Mann-Figuren mit gebogenen Kopfstreben. Die Geschosse über mehrfach profilierten Stockwerksgesimsen leicht vorkragend. Nordöstlich interessanter Ladeneinbau des 19. Jhs. Das stattliche, straßenbildprägende Gebäude dürfte im frühen 18. Jh. entstanden sein.
Neugotische Kapelle vor dem ehemaligen Städtischen Krankenhaus, errichtet 1897/98 als Ersatz für die 1895 abgebrochene Marienkapelle an der Nordostecke Merianstraße/ Laudenbacher Tor. Architekt war höchstwahrscheinlich Stadtbaumeister Jakob Maier. Backsteinbau mit verschiefertem Satteldach, zur Straße offener Spitzbogen mit Engelskopf und bekrönendem Kreuz. An den Längsseiten Vierpassöffnungen. Im Innern Figur einer schlecht restaurierten, vermutlich spätbarocken Sandstein-Pietà auf abgerundetem Sockel mit lateinischer Inschrift.
Zweibögige Sandsteinbrücke über die Neue Weschnitz, vermutlich bereits im frühen 18. Jh. erbaut, um eine direkte Postverbindung von Heppenheim nach Mannheim zu ermöglichen. Der aus gelben Quadern gefügten Brücke ist in der Mitte gegen die Strömung ein Eisbrecher in rotem Sandstein vorgemauert, die Wangen sind ebenfalls mit roten Sandsteinplatten belegt. Als historisches Zeugnis für einen alten Postweg und als technisches Denkmal ist die genau auf der Gemarkungsgrenze nach Lorsch gelegenen "Postbrücke" von besonderer Relevanz.