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  • baudenkmal.LFDH01001003029504

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01001003029504
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    LFDH01001003029504
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    Als "Großherzogliche Landesirrenanstalt" wurde der Gebäudekomplex nach fünfjähriger Bauzeit im Januar 1866 eingeweiht. Initiator des Projekts war der Arzt und Direktor des Landeshospitals Hofheim, Dr. Georg Ludwig, der die von Baurat Stockhausen sowie den Architekten Obenauer und Amelung erstellten Ausführungspläne wesentlich mitbestimmte und auch die Leitung des neuen Krankenhauses übernahm. Vorbild der Anlage war die damals modernste Klinik, die Heil- und Pflegeanstalt Illenau im Großherzogtum Baden. Entsprechend wurden die beiden nach Frauen und Männer getrennten Krankengebäude der aus vier großen, ursprünglich unverbundenenen Bauten bestehenden Klinik im Korridorsystem errichtet.

    Sie konnte zunächst 250 Patienten aufnehmen, nach einer westlichen Verlängerung und einer Geschosserhöhung der Krankenflügel zwischen 1875 und 1890 stieg die Zahl der Betten auf 465 an. In dieser Zeit enstanden auch die beiden Isolierhäuser an der Ostseite. Im Jahr 1900 wurde das so genannte Ärztehaus westlich der Ludwigstraße errichtet, in den zwanziger Jahren daneben ein weiteres Wohnhaus für Pflegepersonal. In den fünfziger Jahren fanden im Innern der Gebäude gravierende Umbaumaßnahmen statt, die wenig später wieder rückgängig gemacht wurden. So ist die Anlage des Psychiatrischen Krankenhauses Heppenheim bis auf die notwendigen Modernisierungen im Innern im Wesentlichen unverändert erhalten geblieben.

    Der Grundriss der Kernanlage entspricht heute einem E, wobei das Zentrum, auf das der Besucher hingeführt wird, der Verwaltungsbau ist. Wie alle Gebäude in gelbem Sandstein mit roter Sandsteinarchitekturgliederung ausgeführt, war er von Anfang an dreigeschossig und - wie alle andern - mit einem Walmdach versehen. Zentral ein dreiachsiger Risalit mit von Akroterien geschmücktem Dreiecksgiebel, außerdem Portikus mit zweiläufiger Treppe. Vier quadratische Sandsteinstützen tragen hier einen Altan mit Steinbrüstung, die entsprechend der Erdgeschossbrüstung aufwändig gearbeitete Renaissanceornamentik zeigt. Horizontalgliederung des Gebäudes durch Gesimse, die Traufe mit Zahnschnitt, die hochrechteckigen Fenster teilweise mit horizontaler Verdachung und mit durch Kreisornamentik geschmückten Brüstungsfeldern. Das Innere des Gebäudes, das ursprünglich im 1. Obergeschoss u.a. die Wohnung des Direktors beherbergte, ist zwar erneuert, weist aber noch interessante Details wie das gusseiserne Geländer des Treppenhauses und einen original erhaltenen Dachstuhl auf. Hinter dem quergelagerten Verwaltungstrakt erstreckt sich das U-förmige Wirtschaftsgebäude, das nur zweigeschossig war, heute wesentlich erweitert ist. Von diesem zweigen die beiden zweiflügeligen Krankentrakte nach Norden und Süden ab, nach der Erhöhung von 1877 präsentieren sie sich einheitlich dreigeschossig mit vortretenden Eckpavillons, die sich auch an den Westerweitungen von 1883 befinden.

    Östlich der E-förmigen Kernanlage liegen zwei identisch ausgeformte Isoliergebäude der ersten Erweiterungsphase, eingeschossig mit Mezzaningeschoss und sieben Fensterachsen, westlich neben der Einfahrt das heutige Pfortenhaus, gegenüber das Kutscherhaus. Zwischen den Isoliergebäuden, die durch Anbauten gestört sind, jüngere Gebäude, u.a. ein schlichter Kapellenbau der fünfziger Jahre mit einem interessanten Farbfenster. Das Gelände um die Gebäude ist parkähnlich angelegt, vor dem Verwaltungsgebäude befindet sich ein Granitfindling mit einer Bronzeplatte, die an den Gründer Dr. Georg Ludwig erinnert.

    Das so genannte Ärztehaus ist zweigeschossig mit kräftigem, profiliertem Gurtgesims und zentralem Risalit mit Dreiecksgiebel. Die seitlichen Eingänge in zweigeschossigen Vorbauten.

    Die aus mehreren Baukörpern bestehende Sachgesamtheit "Psychiatrische Klinik Heppenheim" ist architektonisch noch deutlich vom Klassizismus der Moller-Schule geprägt. Sie ist aus bau- und medizingeschichtlichen Gründen Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung.

    siteDesignation
    baudenkmal
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    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Ludwigstraße 60
    siteProtectionClassification
    cultural
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    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH01001003029601

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    LFDH01001003029601
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    Barockes Feldkreuz am südlichen Ausgang der Stadt, errichtet in gelbem Sandstein, deshalb die Bezeichnung "Weißes Kreuz". Aufwändig gearbeiteter Sockel mit auskragender, mehrfach profilierter Abschlussplatte und beschrifteter Rocailleornamentik. Darauf hohes Kreuz mit Korpus, am verdickten Fuß ebenfalls Rocailleornamentik sowie die Jahreszahl 1757 mit den Buchstaben HE in der Mitte. Am Kreuzstamm Totenschädel und vegetabile Ornamentik sowie Inschrift "HAC ITUR AD ASTRA", was inhaltlich soviel bedeutet wie: Auf diesem Weg (über das Kreuz) gelangst du in den Himmel. Der Korpus bewegt und anspruchsvoll durchgearbeitet. Das Kreuz stand ursprünglich 150 m weiter nördlich, es wurde 1938 im Zuge der Flurbereinigung an seinen heutigen Standort versetzt.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Linker Hand am weißen Kreuz auch im Grundstein genannt
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH01001003029701

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    LFDH01001003029701
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    Gegenüber der Einmündung der Eichendorffstraße zwischen zwei Pappeln positionierter Bildstock. Laut Inschrift gestiftet von dem Bleichverwalter Joh. Rodenheber im Jahr 1909. Vollständig in rotem Sandstein ausgeführt mit sich verjüngendem, vierseitigen Schaft sowie einem hochrechteckigen Aufsatz mit flachem Satteldach. Im vertieften Bildfeld die gemalte Darstellung der Muttergottes umgeben von den Vierzehn Nothelfern. Am Schaft Kleeblattkreuz in Flachrelief. Im Bereich des Bildstocks wurde bis nach dem Ersten Weltkrieg noch die Wäsche gebleicht, deshalb die Flurbezeichnung "Tuchbleiche".

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Mainzer Straße
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
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  • baudenkmal.LFDH01001003029801

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    LFDH01001003029801
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    An dem stark überformten Haus Marktstraße 1, das Bestandteil der Gesamtanlage Altstadt ist, befindliche Hausmadonna. Die als Immaculata auf einer Weltkugel mit Paradiesschlange stehende Muttergottes des 18. Jhs. steht in einer Nische an der Hauskante des Obergeschosses. Die runde Konsole und der ebenfalls runde Baldachin mit Rundbogenfries sind aufwändig in Sandstein gearbeitet.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Marktstraße 1
    siteProtectionClassification
    cultural
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  • baudenkmal.LFDH01001003029904

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    LFDH01001003029904
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    Giebelständiges Wohn- und Geschäftshaus mit westlich anschließender Torfahrt, die auch den Zugang für die Häuser Nr. 8 und 10 bildet. Zweigeschossig mit Satteldach, Erdgeschoss erneuert, Obergeschoss in Fachwerk mit Wildem Mann, der sich auch im Obergeschoss der Durchfahrt wiederholt. Ansonsten geschweifte Kurzstreben mit Nasen, über der Durchfahrt zwei Rautenmotive. Im Scheitel des Torbogens die Jahreszahl 1575, das Fachwerk des Gebäudes jedoch jünger; vermutlich 1. Hälfte 18. Jh. Der zugehörige Hof wird nach Süden vom imposanten Quadermauerwerk des Mönchturmes begrenzt.

    Vor allem in seiner straßenbildprägenden Funktion ist der Bau von besonderer Bedeutung.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Marktstraße 6
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    cultural
    designationLegalDefinition
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  • baudenkmal.LFDH01001003030004

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01001003030004
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    LFDH01001003030004
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    Giebelständiger, zweigeschossiger Putzbau über hohem Sockel. Aufgeschobenes, steiles Satteldach, die Fenster mit Sandsteingewänden, hier Renaissanceornamentik. Im Sockel Lichtöffnung mit steinernem Kellerschieber, großer Gewölbekeller. Das stattliche Haus dürfte in seinem Kern mindestens ins 16. Jh. zurückreichen.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Marktstraße 10
    siteProtectionClassification
    cultural
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  • baudenkmal.LFDH01001003030104

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01001003030104
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    LFDH01001003030104
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    Städtebaulich dominante Villa an der Ecke zur Ernst-Ludwig-Straße, vermutlich als eines der ersten Wohnhäuser um 1900 im Höhnschen Viertel erbaut. Putzbau mit differenzierter Fassaden- und Grundrissgestaltung. Die Kanten durch gefugte Pilaster betont, im steilen Mansardwalmdach nach Osten Fachwerkzwerchhaus mit gestuftem Krüppelwalmdach. Nach Norden Erker auf geschweiften Konsolen, als Abschluss hier Schweifgiebel. Westlich Vorbau, ebenfalls mit gefugten Kantenpilaster sowie gesprengtem Schweifgiebel. Die teilweise korbbogig schließenden Fenster mit Sandsteingewänden. Als Einfriedung Staketenzaun auf Sandsteinmäuerchen. Das durch seine Gestaltung die Straßenecke besonders akzentuierende Wohnhaus besitzt städtebaulichen Wert.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Merianstraße 3
    siteProtectionClassification
    cultural
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  • baudenkmal.LFDH01001003030204

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01001003030204
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    LFDH01001003030204
    legalFoundationDocument

    Repräsentative Villa am Hang zwischen Peterskirche und Freilichtbühne, erbaut im Jahre 1900 für den Brauereidirektor Georg Neff nach Plänen Heinrich Metzendorfs. Über hohem Sockel zweigeschossig in gelbem Sandstein ausgeführt, mit steilem Satteldach. An der südwestlichen Hauskante polygonaler Vorbau mit Schieferverkleidung im Obergeschoss und spitzer Haube, daneben Wintergarten mit großen Rundbogenfenstern. Südöstlich vorgezogener Eingangsbereich mit Treppenanlage und abgeschlepptem Dach. Die teilweise gekoppelten Fenster mit roten Sandsteingewänden, im Dach Satteldachgaupen. Das Haus wurde zeitweilig von dem Sohn des Nobelpreisträgers Wilhelm Ostwald bewohnt, der wie sein Vater Chemiker war und in dem südöstlich gelegenen Kutscherhaus ein Labor einrichtete. Dieses Nebengebäude, das in seiner Architektur dem Wohnhaus entsprach, ist heute weitgehend erneuert. Die in Sandstein ausgeführte Einfriedung entlang der Merianstraße ist in reduzierter Form erhalten.

    Der wehrhaft wirkende, ursprünglich als Villa XVII für August Höhn konzipierte Bau ist noch deutlich dem Historismus verpflichtet, zeigt aber bereits die für Metzendorf typische, leicht verspielte Sachlichkeit.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Merianstraße 8
    siteProtectionClassification
    cultural
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    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH01001003030304

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01001003030304
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    LFDH01001003030304
    legalFoundationDocument

    Weithin sichtbares Wohnhaus auf der Höhe des Maiberges, errichtet 1926/27 durch den Stadtbaumeister Josef Winter zur eigenen Nutzung. In für ein Wohnhaus außergewöhnlicher Rundform errichtet, zweigeschossig mit aufgeschobenem, oktogonalem Zeltdach. Gelbes Sandsteinmaterial mit unregelmäßig vortretenden Einzelsteinen, die dem turmartigen Bau einen wehrhaften Charakter verleihen. Das mit Biberschwanzziegel gedeckte Dach mit Satteldachgaupen, die Fenster mit Klappläden. Der nach Norden angefügte Eingangsbereich ebenfalls als Rundbau ausgeführt, eingeschossig mit Austritt. Eine Treppenanlage führt zu dem rundbogig geschlossenen Eingang, die Tür weist durchgängigen Metallbeschlag auf. Im Innern des Hauses kunstvoll bemalte Wandschränke. Unterhalb schöne Weinberganlage.

    Das wegen seines Materials und seiner Form wehrhaft wirkende Wohnhaus ist offensichtlich bewusst in Opposition zur gegenüber liegenden Starkenburg gestellt. Gleichzeitig wirkt es durch seine Position oberhalb eines Weinberges wie ein vergrößertes Weinbergshäuschen. Wegen seiner hervorgehobenen Lage kann es inzwischen geradezu als Erkennungszeichen für Heppenheim gewertet werden.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Merianstraße 16
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
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  • baudenkmal.LFDH01001003030402

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01001003030402
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    LFDH01001003030402
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    1926/27 errichteter Wasserhochbehälter, vermutlich geplant von Stadtbaumeister Josef Winter, dessen Wohnhaus in unmittelbarer Nachbarschaft gleichzeitig erbaut wurde. Beidseitig schräg anlaufende Mauer aus gelben Sandsteinquadern, in deren nördlichem Teil ein kubischer, risalitartig nach vorne springender Aussichtspavillon mit breitgelagerten Öffnungen, Pyramidendach und rundbogiger Tür ins Erdgeschoss eingestellt ist. In der Südecke ornamental geschmücktes Brunnenbecken, im Türsturz Baudatum, auf dem Dach Knauf und Wetterfahne mit dem Stadtwappen. Im südlichen Mauerteil ein Fenster und ein weiterer Eingang, stichbogig geschlossen. Der ansteigende Weg vor dem Reservoir mit Blaubasaltsteinen gepflastert.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Merianstraße 23
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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