Städtebaulich sowohl von der östlichen Schulgasse als auch von der Achse der Werlestraße wirksam werdendes Gebäude, errichtet 1937 in einer sich an das Fachwerkensemble des historischen "Faulen Viertels" anpassenden Architektur. Massives Erdgeschoss und massive Traufwände, die giebelseitige Fassade jedoch in dekorativem Fachwerk mit durchkreuzten Brüstungsrauten. Steiles Satteldach mit Aufschiebling, Schleppgaupe. Im Innern 1993/94 erneuert und für die Städtische Musikschule genutzt.
Städtebaulich wirksamer Baukomplex zwischen Schunkengasse und Peterskirche. Das Hauptgebäude zur Schunkengasse zweigeschossig über hohem Sockelgeschoss, vermutlich unter Verwendung älterer Sandsteinsubstanz im 19. Jh. errichtet. Satteldach, Kantenquaderung. Im Sockelgeschoss rundbogiger Eingang sowie Ladeneinbau. Nach hinten zweigeschossiger Anbau zum so genannten Kirchgang. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss in konstruktivem Fachwerk. Spitzes Satteldach mit Schleppgaupe. Unter dem Gebäudekomplex alter Gewölbekeller.
Historisch bedeutender Adelshof am nördlichen Rand der Altstadt, das heute bestehende Gebäude wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 18. Jhs. erbaut. Die ursprüngliche Hofanlage entstand nach dem großen Stadtbrand von 1369 um 1400 und war ein Burglehen der Boos von Waldeck. Nach Erbstreitigkeiten gelangte sie in den Besitz der von Sickingen, die sie erst 1788 an die Familie Bibo aus Weinheim verkauften. Ab 1823 wechselten die Besitzer häufig, schließlich war neben Wohnungen eine Bäckerei, heute ein Restaurant in dem Anwesen untergebracht.
Das zwischen Kleine Bach und Siegfriedstraße stehende Wohnhaus ist zweigeschossig mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss. Es erstreckt sich über sieben zu vier Fensterachsen, zur Siegfriedstraße ist ein Erweiterungsbau aus der Zeit um 1890 angefügt. Aufgeschobenes Krüppelwalmdach, das kräftige, spätbarocke Fachwerkgefüge mit Mann-Figuration vor allem im Südgiebel und geschweiften Brüstungsstreben. Mehrfach profiliertes Traufgesims. Schönes Eingangsportal mit Oberlicht, Ohrengewänden und zweiflügeliger, geschnitzter Tür an der Westfassade, hier auch rundbogiger Kellereingang. Im Innern schlichte Stuckdecken.
Die zum Wohnhaus gehörigen Wirtschaftsgebäude abgebrochen, das ursprünglich unmittelbar neben dem Gebäude an der Kleinen Bach stehende rundbogige Hofportal mit dem Wappen der von Sickingen wurde bereits 1927 als so genanntes Sickinger Tor in die Stadtmauer an der Siegfriedstraße versetzt, um einen weiteren Zugang in die Altstadt zu ermöglichen. 1994/95 erneuert. Wegen seiner exponierten Lage ist der Sickinger Hof auch von städtebaulicher Bedeutung.
Historisch bedeutender Adelshof am nördlichen Rand der Altstadt, das heute bestehende Gebäude wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 18. Jhs. erbaut. Die ursprüngliche Hofanlage entstand nach dem großen Stadtbrand von 1369 um 1400 und war ein Burglehen der Boos von Waldeck. Nach Erbstreitigkeiten gelangte sie in den Besitz der von Sickingen, die sie erst 1788 an die Familie Bibo aus Weinheim verkauften. Ab 1823 wechselten die Besitzer häufig, schließlich war neben Wohnungen eine Bäckerei, heute ein Restaurant in dem Anwesen untergebracht.
Das zwischen Kleine Bach und Siegfriedstraße stehende Wohnhaus ist zweigeschossig mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss. Es erstreckt sich über sieben zu vier Fensterachsen, zur Siegfriedstraße ist ein Erweiterungsbau aus der Zeit um 1890 angefügt. Aufgeschobenes Krüppelwalmdach, das kräftige, spätbarocke Fachwerkgefüge mit Mann-Figuration vor allem im Südgiebel und geschweiften Brüstungsstreben. Mehrfach profiliertes Traufgesims. Schönes Eingangsportal mit Oberlicht, Ohrengewänden und zweiflügeliger, geschnitzter Tür an der Westfassade, hier auch rundbogiger Kellereingang. Im Innern schlichte Stuckdecken.
Die zum Wohnhaus gehörigen Wirtschaftsgebäude abgebrochen, das ursprünglich unmittelbar neben dem Gebäude an der Kleinen Bach stehende rundbogige Hofportal mit dem Wappen der von Sickingen wurde bereits 1927 als so genanntes Sickinger Tor in die Stadtmauer an der Siegfriedstraße versetzt, um einen weiteren Zugang in die Altstadt zu ermöglichen. 1994/95 erneuert. Wegen seiner exponierten Lage ist der Sickinger Hof auch von städtebaulicher Bedeutung.
Vor dem Haus Siegfriedstraße 57 platzierter Brunnen, bestehend aus einem großen, längsrechteckigen Becken und einem hohen, vierseitigen Brunnenstock mit Abschlussplatte. Vollständig in rotem Sandstein ausgeführt. Am Stock gusseiserner Wasserspeier mit ornamentaler Verzierung. Bereits 1480 taucht die Bezeichnung "am Holzborn" auf, der heutige Brunnen dürfte um 1880 entstanden sein.
Prozessionskreuz von 1752, plaziert oberhalb des Holzbrunnens an einem westlichen Anbau des Anwesens Siegfriedstraße 71. Hohes Sandsteinkreuz mit Korpus und Schriftrolle über einem altarähnlichen Sockel. Am Kreuzstamm die Inschrift "HAC ITUR AD ASTRA" (sinngemäß: Auf diesem Wege, über das Kreuz, gelangst du in den Himmel), im Sockel frontal: "Hodie meum eris in paradiso. Heute wirst du bei mir sein im Paradiese! Luc. 25. Wie Jesus an dem Kreuze hangend verhieß des Schächer das Paradeis so dir o Christ! Willst Du verlangend nach hier vollbrachter Lebensreis einst auch im Himmel Gott anschauen, mußt du aufs Kreuz dein Hoffnung bauen. Errichtet 1752"; rechte Seite: "Nicht Holz, nicht Stein wir beten an, nur den, der da gestorben dran"; linke Seite: "Renovirt 1866". Das bis in die sechziger Jahre als Station der Fronleichnamsprozession dienende Kreuz ist durch ein historisierendes hölzernes Freigespärre geschützt.
Schlichtes, giebelständiges Wohnhaus eines vorstädtischen Kleinbauern. Zweigeschossig in Fachwerk aufgeführt mit steilem Satteldach. Die Gefügekonstruktion noch 18. Jh., mit gebogenen Streben, profilierter Stockschwelle und Feuerbockmotiv im Giebel. Der Hof nachträglich durch einen jüngeren westlichen Fachwerkanbau im hinteren Bereich des Hauses überbaut. Als weitgehend erhaltene Hofanlage der Heppenheimer Vorstadt von Bedeutung.
Unmittelbar am Haus Siegfriedstraße 170 stehendes Sandsteinkreuz. Hohes Postament mit Sockel und profilierter Abschlussplatte, Kreuz mit Korpus und Schriftrolle. Im Postament die Inschrift: "Zu deinem Kreuz blick ich empor und halte mir dein Sterben vor / schau her hier steh ich. Amen. Und Huld hab ich zu dir / Du neigst Dein Haupt Erbarmen / O neig es auch zu mir". Darunter die Jahreszahl 1848. Seitlich Herz mit drei Pfeilen bzw. ein brennendes Herz. Am Kreuzstamm Christusmonogramm sowie der Stifterhinweis: "Diesen Bildstock hat machen lassen J. Dittrich Witwe". Das Kreuz trägt seinen Namen nach dem Steigerpfad, der von der Siegfriedstraße zum Höhenrücken östlich des Schlossberges führt.
Ehemalige Mahl- und Ölmühle, vermutlich im ersten Jahrzehnt des 19. Jhs. von Adam Eberhard errichtet, um 1930 stillgelegt und 1931 zum Steinmetzbetrieb umfunktioniert. Das Hauptgebäude giebelständig mit massivem Erdgeschoss, Fachwerkobergeschoss und Krüppelwalmdach. Seitlich schmale Flügelbauten, in dem östlichen die Turbine. Alte Treppenanlage zum Eingang nicht mehr vorhanden. Im Innern Veränderungen. Südwestlich das ehemalige Scheunengebäude, weitgehend massiv erneuert mit Fachwerkgiebel und Krüppelwalmdach. Hier als Spolie Sturzbalken mit Jahreszahl 1806 und Namen des Erbauers über der Einfahrt verwendet. Die Zufahrt in den Hof wird durch eine über den Stadtbach führende Sandsteinbogenbrücke gewährleistet. Als eines der letzten erhaltenen Mühlengebäude im Kirschhäuser Tal von besonderer Bedeutung.
Ehemalige Mahl- und Ölmühle, vermutlich im ersten Jahrzehnt des 19. Jhs. von Adam Eberhard errichtet, um 1930 stillgelegt und 1931 zum Steinmetzbetrieb umfunktioniert. Das Hauptgebäude giebelständig mit massivem Erdgeschoss, Fachwerkobergeschoss und Krüppelwalmdach. Seitlich schmale Flügelbauten, in dem östlichen die Turbine. Alte Treppenanlage zum Eingang nicht mehr vorhanden. Im Innern Veränderungen. Südwestlich das ehemalige Scheunengebäude, weitgehend massiv erneuert mit Fachwerkgiebel und Krüppelwalmdach. Hier als Spolie Sturzbalken mit Jahreszahl 1806 und Namen des Erbauers über der Einfahrt verwendet. Die Zufahrt in den Hof wird durch eine über den Stadtbach führende Sandsteinbogenbrücke gewährleistet. Als eines der letzten erhaltenen Mühlengebäude im Kirschhäuser Tal von besonderer Bedeutung.