Ehem. Wohnhaus der Malerin und Graphikerin Vala Lamberger, vermutlich errichtet nach Plänen von Heinrich Metzendorf. Kubischer Bau aus gelbem Sandstein, zweigeschossig mit hohem Walmdach, das mit Walmdachgaupen besetzt ist. Zur Straße kleiner Vorbau mit Pultdach, die nordwestliche Kante vierseitig gebrochen. Östlich der Eingangsbereich mit überdachter Treppenanlage, Holzstütze, Sandsteintreppe, orig. Türblatt. Eingangstür und Fenster mit roten Sandsteingewänden. Nach Süden jüngerer Dachaufbau. Zur Straße Sandsteinmäuerchen mit Pfosten und Eisenzaun.
Giebelständiges Haus an der Marktstraße, das sich tief in die abfallende Johannesgasse erstreckt. Zweigeschossig über egalisierendem Sockel, das Erdgeschoss teilweise massiv erneuert, das vorkragende Obergeschoss mit sparsamem Fachwerk, das neben schlichten Mann-Figuren nur geschweifte Kurzstreben zeigt. Im Satteldach jüngere Schleppgaupen. An der Johannesgasse, im hinteren Teil, alter Eingangsbereich mit Tür und Rundbogenfenster. Im mehrfach profilierten, bügelförmigen Sturz Inschrift und Datierung, die auch auf das Baudatum des Gebäudes verweisen dürfte: "1727 ALES ZUR EHRN GOTTES - FRANZ KRICK - ANNA ELISABETA KRICKIN". Ein im vorderen Bereich vorhandener Gewölbekeller dürfte auf einen Vorgängerbau zurückgehen.
Giebelständiges Wohnhaus an der zum Großen Markt ansteigenden Gasse. Über hohem Sockel massives Erdgeschoss, darüber ein Fachwerkobergeschoss, als Abschluss Satteldach mit dreifach vorspringendem Giebel. Straßenseitig im Sockel rundbogiger Kellereingang, an Stelle eines weiteren Rundbogenportals heute ein Ladeneinbau. Die teilweise gekoppelten Fenster im massiven Teil mit Sandsteingewänden, die Renaissanceprofile und kleine Voluten aufweisen. Vom Hof aus Treppenanlage zum Eingangsportal, das eine Verstabung und ein Birnstabprofil zeigt. Im segmentbogigen Sturz die Jahreszahl 1579 zwischen den Initialen "HH". Das Datum ist als Baudatum für das gesamte Haus zu werten, die Fachwerkkonstruktion des Obergeschosses und des Giebels lässt sich damit in Einklang bringen. Die Eckstiele stehen unmittelbar auf der Balkenlage, an vielen Stielen befinden sich Kopfknaggen, ansatzweise werden Mann-Figuren verwendet. Hinzu kommen zweidrittel-geschosshohe Andreaskreuze, zahlreiche Feuerbockmotive und eine profilierte Schwellenzone. Eine Tür im Innern weist einen Sturz in Form eines Eselsrückens auf, außerdem sind Reste von Gefachausmalungen erhalten (schwarze und rote Begleitstriche, gekreuztes Feld), deren älteste Fassung in das 17. Jh. zurückreicht und die heute hinter einer schützenden Verkleidung verborgen sind. Der Keller ist zweigeschossig, wobei unter einem Balkenkeller ein gewölbter liegt, der auf einen frühen mittelalterlichen Bau zurückzugehen scheint.
Das Gebäude gehört zu den ältesten Bürgerhäusern der Stadt und ist wegen seiner Details und seiner Ausstattung von besonderer architektur- und kunsthistorischer Bedeutung.
Straßenbildbestimmende Hofanlage an der Ecke zur Kleinen Bach. Das Wohnhaus stark überformt mit entkerntem Erdgeschoss (hier Ladeneinbau), Fachwerkobergeschoss und einem einseitigen Krüppelwalmdach. Das konstruktive Fachwerk mit kräftigen Ständern, Andreaskreuzen und geschweiften Bügen, der Giebel mit leichtem Geschossüberstand. Profiliertes Traufgesims. Entlang der Kleinen Bach zweigeschossiger Flügelanbau mit zwei rundbogigen Schaufenstern von einem ehemaligen Ladeneinbau sowie einer rundbogigen Torfahrt, die ein altes, zweiflügeliges Holztor mit rundbogiger Pforte enthält. Das Kämpfergesims des Bogens mit Eierstabornamentik, der Scheitel durch eine Kartusche betont: hier Jahreszahl 1579, die Initialen "HK" und das Handwerkszeichen für die Gerberzunft. Das Haus ist wegen seiner Details und seiner städtebaulichen Position von Bedeutung.
Dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke zur Bogengasse, vom Bautyp vergleichbar dem benachbarten Haus Nr.12, jedoch vollständig verputzt. Die beiden unteren Geschosse massiv, Ladeneinbau, Obergeschoss und Giebel vermutlich mit einem Zierfachwerk. Das Satteldach mit Aufschiebling. Steingewölbter Keller. Das städtebaulich wirksame Gebäude könnte bereits um 1600 entstanden sein.
Traufständiges Wohnhaus von sieben zu vier Fensterachsen, städtebaulich wirksam durch seine Lage am Wormser Tor. Zweigeschossig mit Krüppelwalmdach, die Fenster im Obergeschoss korbbogig schließend, zum Hof Portal mit bügelförmigem Sturz. Im Erdgeschoss störender Ladeneinbau und unmaßstäblich vergrößerte Fenster. Am Haus Baudatum 1824 in Form eiserner Zugankerenden.
Eine der ersten Villen, die Georg und Heinrich Metzendorf für den Weinhändler W. A. Höhn am Maiberg 1900/01 errichteten. Eingeschossig über hohem Sockel, gelbes Sandsteinmaterial. Nach Westen gestufter Krüppelwalmgiebel, nach Norden Vorbau, dessen Satteldach in das Hauptdach einschneidet. Daneben Schleppgaupe und Pultverdachung des vorgezogenen Eingangsbereiches. Fassade teilweise, vor allem in den Giebeln, holzverschindelt, die Fenster mit roten Sandsteingewänden. Teilweise Farbverglasungen erhalten. Der imposante, als Villa V konzipierte Bau ist für das Frühwerk der Brüder Metzendorf von künstlerischer Bedeutung.
Eine der ersten Villen, die Georg und Heinrich Metzendorf für den Weinhändler W. A. Höhn am Maiberg 1900/01 errichteten. Eingeschossig über hohem Sockel, gelbes Sandsteinmaterial. Nach Westen gestufter Krüppelwalmgiebel, nach Norden Vorbau, dessen Satteldach in das Hauptdach einschneidet. Daneben Schleppgaupe und Pultverdachung des vorgezogenen Eingangsbereiches. Fassade teilweise, vor allem in den Giebeln, holzverschindelt, die Fenster mit roten Sandsteingewänden. Teilweise Farbverglasungen erhalten. Der imposante, als Villa V konzipierte Bau ist für das Frühwerk der Brüder Metzendorf von künstlerischer Bedeutung.
Traufständiges Wohnhaus in der Mühlgasse, durch die einst der Erbach floss und wo sich ein großes Mühlrad befand. Zweigeschossig mit Satteldach, das Fachwerk konstruktiv mit Geschossüberstand und klaren Mann-Figuren. Offene Durchfahrt mit horizontalem Sturzbalken, hier die Jahreszahl 1725 sowie die Initialen CM. In der Durchfahrt Freitreppe zum Eingang.
Unmittelbar an das Haus Großer Markt 8 anbindendes Wohnhaus. Dreigeschossig über hohem, den Niveauunterschied der Gasse ausgleichenden Sockel. Erdgeschoss massiv, die Fachwerk-Obergeschosse schräg auskragend mit profilierten Schwellen, gebogenen Brüstungsstreben, Rauten mit Nasen sowie Feuerbockmotiv. Im Satteldach Schleppgaupe. Das dreiachsige Gebäude dürfte in der 1. Hälfte des 18. Jhs. entstanden sein.