Zweigeschossiges, an der Ecke zur Bosengasse stehendes Fachwerkwohnhaus mit Satteldach und leichtem Geschossüberstand zur Mühlgasse. Das Fachwerk konstruktiv, im Giebel Feuerbock, an der Bosengasse rundbogiger Kellereingang. Im Holzsturz des Eingangs die Initialen "DM" sowie als vermutliches Entstehungsdatum des Hauses die Jahreszahl 1710.
Zweigeschossige, kubische Villa mit dreiseitig nach vorne abgewalmten Walmdach. Vollständig in gelbem Sandstein ausgeführt, die Kanten straßenseitig durch polygonale Vorbauten betont. Zwischen die Vorbauten eingespannter Balkon. Der östlich gelegene Eingang mit Treppenanlage und konsolgestützter Verdachung. Im Dach Satteldachgaupen. Die baukünstlerisch ansprechende, 1929 errichtete Villa wird zur Straße von einer Einfriedung mit Sandsteinpfosten und Zaun abgegrenzt.
Zweigeschossige, 1928 erbaute Villa mit vorgezogenem, abgewalmten Walmdach, zusammen mit der Villa Graf-von-Galen-Straße 15 die Straßeneinmündung rahmend. Putzbau mit abgefasten, dreiseitig vortretenden Kanten zur Straße, dazwischen halbrund vorgezogener, offener Vorbau mit ionischen Rundstützen im Erdgeschoss und Arkaden im Obergeschoss. Nach Osten geschlossener Windfang mit Treppenanlage und Satteldach. Die baukünstlerisch ansprechende Villa ist auch von städtebaulicher Bedeutung.
Verputzter Fachwerkbau über hohem Sockelgeschoss, wohl in der ersten Hälfte des 18. Jhs. entstanden. Traufständig, zweigeschossig, Obergeschoss leicht vorkragend, wobei hier ein interessantes Fachwerk unter dem Putz zu erwarten ist. Kleine Freitreppe. Im Sockel rundbogiger Zugang zu einem alten Gewölbekeller.
Schmales, dreigeschossiges Wohnhaus aus der Zeit kurz nach 1800. Schmuckloses, konstruktives Fachwerkgefüge, Satteldach. Unter dem Gebäude historischer Gewölbekeller. Wegen seiner Höhenerstreckung am Ende der Rodensteiner Gasse von besonderer städtebaulicher Wirkung.
Schmales, in den spitzen Winkel zwischen Schunken- und Mühlgasse gestelltes Wohnhaus, dessen malerischer Fachwerkgiebel das Erscheinungsbild der östlichen Marktplatzfront nachhaltig prägt. Zweigeschossig mit massiv erneuertem Erdgeschoss, das Obergeschoss mit Mann-Konfiguration an den Ecken, außerdem teilweise geschosshohe Andreaskreuze und geschweifte Rauten; profilierte Schwelle. Zur Mühlgasse starker Geschossüberstand. Im Giebel zusätzlich Feuerbockmotiv und Viertelkreisstreben mit Nasen. Steiles Satteldach mit Aufschiebling. An der südwestlichen Hauskante, in einem mit barockem Zierrat geschmückten Holzgehäuse Figur der Muttergottes aus dem 18. Jh. Das Haus dürfte im ersten Viertel des 18. Jhs. entstanden sein.
Schmalbrüstiges Wohnhaus mit schönem Fachwerkgiebel, Auftakt der südlichen Häuserzeile der Schunkengasse. Erdgeschoss massiv erneuert, hier die Fenster mit profilierten Gewänden. Der über eine zweiläufige Treppenanlage erreichbare Eingang mit barockem Ohrengewände. Korbbogiger Eingang zum Gewölbekeller. Das Fachwerk des Obergeschosses mit kräftigen Mann-Figuren, unter den Fenstern Feuerböcke bzw. gekreuzte Rauten. Das Dach giebelseitig abgewalmt. Durch die Aufweitung der Schunkengasse beim so genannten Nack'schen Haus wirkt das Haus optisch bis zum Großen Markt.
Langgestreckter, traufständiger Fachwerkbau, Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss überstehend mit konstruktivem Fachwerk des späten 18. Jhs. Mann-Verstrebungen an den Kanten, einzige Zierformen ein Andreaskreuz und ein Feuerbock jeweils in einem Brüstungsgefach. Die beiden Eingänge mit Oberlicht und Türblättern aus der Zeit um 1800.
Verputzter Fachwerkbau an der Ecke Bosengasse/Liesengasse. Zweigeschossig mit Krüppelwalmdach, das Fachwerk konstruktiv mit leichtem Geschossüberstand entlang der Bosengasse. Hier abgerundete Füllhölzer. An der Liesengasse kleine Freitreppe zum Eingang. Der wohl im 18. Jh. an Stelle älterer Häuser entstandene Bau ist vor allem aus städtebaugeschichtlichen Gründen von Bedeutung.
Giebelständiges, zweigeschossiges Wohnhaus, Erdgeschoss massiv erneuert, Obergeschoss in konstruktivem Fachwerk des 18. Jhs. In den Brüstungsgefachen Feuerböcke, im Giebel Andreaskreuz. Geringfügige Geschossüberstände, gerundete Füllhölzer, die Schwelle mehrfach profiliert. Städtebaulich übernimmt das Gebäude eine vermittelnde Position zum benachbarten, hoch aufragenden Pfarrhaus.