Granitkreuz vor dem Haus Igelhöhstraße 12, gestiftet von dem Kriegsheimkehrer Georg Mitsch, eingeweiht am 29.Mai 1919. Entwurf und Fertigung im Steinmetzbetrieb Gerstl. Das Kreuz bildet den Abschluss eines Altartisches, der auf einem dreistufigen Sockel steht. Der Altar mit Rundstützen und Abschlussplatte, das Kreuz mit dunklem Korpus und Dreipassmotiv als Abschluss der Balkenenden.
Eingeschossiges Fachwerkwohnhaus, in Teilen massiv erneuert. Im Krüppelwalmdach großes Zwerchhaus aus jüngerer Zeit, das Fachwerk konstruktiv. Einläufige Freitreppe, alte, in der Höhe geteilte, regionaltypische Eingangstür, im Sturz die Inschrift: "Geord Maiy Elisabeta 1811". Die neben der Tür liegende Toreinfahrt zu einem korbbogig schließenden Fenster umgebaut. Im Scheitel Inschrift: "Peter Maij, Zimmermeister von Heppenheim". Zur Straße niedrige Mauer, der Eingang durch Pfosten mit Kugelaufsätzen betont.
Eingeschossiges Fachwerkwohnhaus, in Teilen massiv erneuert. Im Krüppelwalmdach großes Zwerchhaus aus jüngerer Zeit, das Fachwerk konstruktiv. Einläufige Freitreppe, alte, in der Höhe geteilte, regionaltypische Eingangstür, im Sturz die Inschrift: "Geord Maiy Elisabeta 1811". Die neben der Tür liegende Toreinfahrt zu einem korbbogig schließenden Fenster umgebaut. Im Scheitel Inschrift: "Peter Maij, Zimmermeister von Heppenheim". Zur Straße niedrige Mauer, der Eingang durch Pfosten mit Kugelaufsätzen betont.
Eingeschossiges Fachwerkwohnhaus über hohem Sockel, steiles Satteldach mit Aufschiebling. Die Schwellen mehrfach profiliert, interessante Fachwerkkonfiguration; Kopfwinkelhölzer mit eingeschnitzten Kreuzen, Brüstungsgefache mit Rautenornamentik, im Giebel Andreaskreuz. Rundbogiger Eingang, das Oberlicht mit barocken Balustern verstellt. Türblatt ebenfalls barock. Das Fachwerkgefüge lässt eine Entstehungszeit in der ersten Hälfte des 18. Jhs. vermuten.
Zweigeschossiges Wohnhaus mit Krüppelwalmdach, verputzte bzw. verbretterte Fachwerkkonstruktion vermutlich der ersten Hälfte des 19. Jhs. Fenster teilweise original, im Dach Schleppgaupe. Straßenseitig in Höhe des Obergeschosses neugotische Figur eines hl. Joseph mit Kind. Von 1912 bis 1954 waren in dem Gebäude Schwestern von der Kongregation der Göttlichen Vorsehung aus Mainz untergebracht ( Krankenpflege, Kinderbetreuung, Nähschule). Die alte Einfriedungsmauer teilweise abgebrochen.
Straßenbildprägende Hofanlage an der Einmündung des Brannackerweges. Das giebelständige Wohnhaus vermutlich eine Fachwerkkonstruktion, zweigeschossig mit Krüppelwalmdach, hoher Sockel, Freitreppe zum Eingang. Neben der Tür kleine Fensteröffnung. Fenster teilweise mit Läden. Voluminöse Wirtschaftsgebäude in Fachwerk, Satteldächer. Zur Straße Einfriedung mit Sandsteinpfosten, südwestlich Bauerngarten.
Straßenbildprägende Hofanlage an der Einmündung des Brannackerweges. Das giebelständige Wohnhaus vermutlich eine Fachwerkkonstruktion, zweigeschossig mit Krüppelwalmdach, hoher Sockel, Freitreppe zum Eingang. Neben der Tür kleine Fensteröffnung. Fenster teilweise mit Läden. Voluminöse Wirtschaftsgebäude in Fachwerk, Satteldächer. Zur Straße Einfriedung mit Sandsteinpfosten, südwestlich Bauerngarten.
Die Kath. Pfarrkirche St. Bartholomäus wurde in den Jahren 1904/05 nach Plänen des Mainzer Kirchenbaumeisters Ludwig Becker errichtet. Dieser hatte bereits die Pläne der Heppenheimer Stadtpfarrkirche (Dom der Bergstraße) und der Unter-Hambacher Pfarrkirche geliefert. Finanziert wurde der Kirchenbau vor allem durch Sammlungen und Schenkungen, so beispielsweise bereits 1865 durch eine Stiftung des Benefiziaten Johannes Lulay.
Der in erhöhter Lage am Nordhang des Kirschhäuser Tales stehende, durch Strebepfeiler gestützte Sakralbau ist in Granitmauerwerk errichtet, Architekturglieder sind in rotem Sandstein gefertigt. Die Hauptmasse besteht aus einem hohem Mittelschiff mit Satteldach, einem niedrigen Seitenschiff mit Pultdach, einem halbrund schließenden Chor, einem hohen, im Grundriss quadratischen Turm mit vierseitigem Spitzhelm sowie kleineren Annexbauten. Der Chor weist hohe, rundbogig schließende Fenster auf, das Hauptschiff talseitig dreiteilige in der Mitte überhöhte Obergadenfenster, während das Seitenschiff durch breite Fünfpassfenster belichtet wird. Der Turm zeigt allseitig dreiteilige Schallarkaden, er ist von Kreuz und Wetterhahn bekrönt. Den Giebel ziert ein großes Sandsteinkreuz, das von zwei mächtigen Linden gerahmte Hauptportal weist einen kräftigen Rundstab auf.
Das Innere ist in fünf Joche mit Kreuzgratgewölben gegliedert, die Gurtbögen werden von dünnen Paarsäulen, die in halber Höhe enden, abgefangen. Zum Seitenschiff öffnet sich eine schwere Arkatur auf Pfeilern. Die kreuzrippengewölbte Apsis endet in einem 5/10-Schluss, die hier mit Wirteln versehenen Einfachsäulen ruhen auf einer flachen Dekorationsarchitektur mit Dreifachbögen. Östlich befindet sich eine Empore mit geschnitzter Brüstung.
Nach gründlichen Renovierungen in den Jahren 1950/51 und 1978/79 befinden sich noch zahlreiche neugotische Heiligenfiguren der Werkstatt Georg Busch aus Groß-Steinheim in der Kirche, die Figuren der Maria und des Johannes im Chor stammen aus der ursprünglichen Kreuzigungsgruppe des Hochaltars, die von Meister Klem aus Colmar geliefert wurden. Dieser hat auch den neugotischen Marienaltar im Seitenschiff geschaffen. Der Taufstein wurde 1907 nach Plänen von L. Becker von der Fa. Gebr. Menne gefertigt. Die figürliche und ornamentale Farbverglasung der Fenster stammt von Bernhard Kraus aus Mainz. Die Glocken im Turm wurden in den fünfziger Jahren gegossen, die alten mussten infolge der beiden Weltkriege abgegeben werden.
Der bedeutende Architekt des deutschen Späthistorismus, Ludwig Becker, hat im Gegensatz zur Hambacher Kirche für die Bartholomäuskirche den romanischen Baustil gewählt. Dem entspricht das Granitmaterial, welches das Gebäude als mittelalterlich wehrhaften, aus dem Fels gewachsenen Monumentalbau erscheinen lässt. Von seiner Grundrissdisposition und der Verteilung der Baumassen orientiert sich der Bau jedoch deutlich am Hambacher Vorgänger, der im gotischen Stil errichtet wurde.
Unterhalb der Kirche befindet sich, eingebunden in eine Stützmauer, eine Denkmalanlage für die Gefallenen der beiden Weltkriege sowie des Krieges 1870/71. Die Anlage besteht überwiegend aus Schrifttafeln mit den Namen der Gefallenen, aber auch aus einem Ehrenmal, ein schwarzer Marmorblock mit Sockel, Platte und aufgesetztem Marmorkreuz. Im Block Blüten,Girlanden und Eichenlaub sowie Inschriften: "1870-71. Den kommenden Geschlechtern zur Nacheiferung. In Treue fest!". Vor dem Denkmal Treppenanlage, hier seitlich Inschrifttafel: "Deutsche Kriegsgefangene rufen das Gewissen der Welt. Herr bringe wieder unsere Gefangene." Als Denkmalanlage mit vielschichtigem Sinngehalt von geschichtlicher Bedeutung.
Die Kath. Pfarrkirche St. Bartholomäus wurde in den Jahren 1904/05 nach Plänen des Mainzer Kirchenbaumeisters Ludwig Becker errichtet. Dieser hatte bereits die Pläne der Heppenheimer Stadtpfarrkirche (Dom der Bergstraße) und der Unter-Hambacher Pfarrkirche geliefert. Finanziert wurde der Kirchenbau vor allem durch Sammlungen und Schenkungen, so beispielsweise bereits 1865 durch eine Stiftung des Benefiziaten Johannes Lulay.
Der in erhöhter Lage am Nordhang des Kirschhäuser Tales stehende, durch Strebepfeiler gestützte Sakralbau ist in Granitmauerwerk errichtet, Architekturglieder sind in rotem Sandstein gefertigt. Die Hauptmasse besteht aus einem hohem Mittelschiff mit Satteldach, einem niedrigen Seitenschiff mit Pultdach, einem halbrund schließenden Chor, einem hohen, im Grundriss quadratischen Turm mit vierseitigem Spitzhelm sowie kleineren Annexbauten. Der Chor weist hohe, rundbogig schließende Fenster auf, das Hauptschiff talseitig dreiteilige in der Mitte überhöhte Obergadenfenster, während das Seitenschiff durch breite Fünfpassfenster belichtet wird. Der Turm zeigt allseitig dreiteilige Schallarkaden, er ist von Kreuz und Wetterhahn bekrönt. Den Giebel ziert ein großes Sandsteinkreuz, das von zwei mächtigen Linden gerahmte Hauptportal weist einen kräftigen Rundstab auf.
Das Innere ist in fünf Joche mit Kreuzgratgewölben gegliedert, die Gurtbögen werden von dünnen Paarsäulen, die in halber Höhe enden, abgefangen. Zum Seitenschiff öffnet sich eine schwere Arkatur auf Pfeilern. Die kreuzrippengewölbte Apsis endet in einem 5/10-Schluss, die hier mit Wirteln versehenen Einfachsäulen ruhen auf einer flachen Dekorationsarchitektur mit Dreifachbögen. Östlich befindet sich eine Empore mit geschnitzter Brüstung.
Nach gründlichen Renovierungen in den Jahren 1950/51 und 1978/79 befinden sich noch zahlreiche neugotische Heiligenfiguren der Werkstatt Georg Busch aus Groß-Steinheim in der Kirche, die Figuren der Maria und des Johannes im Chor stammen aus der ursprünglichen Kreuzigungsgruppe des Hochaltars, die von Meister Klem aus Colmar geliefert wurden. Dieser hat auch den neugotischen Marienaltar im Seitenschiff geschaffen. Der Taufstein wurde 1907 nach Plänen von L. Becker von der Fa. Gebr. Menne gefertigt. Die figürliche und ornamentale Farbverglasung der Fenster stammt von Bernhard Kraus aus Mainz. Die Glocken im Turm wurden in den fünfziger Jahren gegossen, die alten mussten infolge der beiden Weltkriege abgegeben werden.
Der bedeutende Architekt des deutschen Späthistorismus, Ludwig Becker, hat im Gegensatz zur Hambacher Kirche für die Bartholomäuskirche den romanischen Baustil gewählt. Dem entspricht das Granitmaterial, welches das Gebäude als mittelalterlich wehrhaften, aus dem Fels gewachsenen Monumentalbau erscheinen lässt. Von seiner Grundrissdisposition und der Verteilung der Baumassen orientiert sich der Bau jedoch deutlich am Hambacher Vorgänger, der im gotischen Stil errichtet wurde.
Unterhalb der Kirche befindet sich, eingebunden in eine Stützmauer, eine Denkmalanlage für die Gefallenen der beiden Weltkriege sowie des Krieges 1870/71. Die Anlage besteht überwiegend aus Schrifttafeln mit den Namen der Gefallenen, aber auch aus einem Ehrenmal, ein schwarzer Marmorblock mit Sockel, Platte und aufgesetztem Marmorkreuz. Im Block Blüten,Girlanden und Eichenlaub sowie Inschriften: "1870-71. Den kommenden Geschlechtern zur Nacheiferung. In Treue fest!". Vor dem Denkmal Treppenanlage, hier seitlich Inschrifttafel: "Deutsche Kriegsgefangene rufen das Gewissen der Welt. Herr bringe wieder unsere Gefangene." Als Denkmalanlage mit vielschichtigem Sinngehalt von geschichtlicher Bedeutung.
Die Kath. Pfarrkirche St. Bartholomäus wurde in den Jahren 1904/05 nach Plänen des Mainzer Kirchenbaumeisters Ludwig Becker errichtet. Dieser hatte bereits die Pläne der Heppenheimer Stadtpfarrkirche (Dom der Bergstraße) und der Unter-Hambacher Pfarrkirche geliefert. Finanziert wurde der Kirchenbau vor allem durch Sammlungen und Schenkungen, so beispielsweise bereits 1865 durch eine Stiftung des Benefiziaten Johannes Lulay.
Der in erhöhter Lage am Nordhang des Kirschhäuser Tales stehende, durch Strebepfeiler gestützte Sakralbau ist in Granitmauerwerk errichtet, Architekturglieder sind in rotem Sandstein gefertigt. Die Hauptmasse besteht aus einem hohem Mittelschiff mit Satteldach, einem niedrigen Seitenschiff mit Pultdach, einem halbrund schließenden Chor, einem hohen, im Grundriss quadratischen Turm mit vierseitigem Spitzhelm sowie kleineren Annexbauten. Der Chor weist hohe, rundbogig schließende Fenster auf, das Hauptschiff talseitig dreiteilige in der Mitte überhöhte Obergadenfenster, während das Seitenschiff durch breite Fünfpassfenster belichtet wird. Der Turm zeigt allseitig dreiteilige Schallarkaden, er ist von Kreuz und Wetterhahn bekrönt. Den Giebel ziert ein großes Sandsteinkreuz, das von zwei mächtigen Linden gerahmte Hauptportal weist einen kräftigen Rundstab auf.
Das Innere ist in fünf Joche mit Kreuzgratgewölben gegliedert, die Gurtbögen werden von dünnen Paarsäulen, die in halber Höhe enden, abgefangen. Zum Seitenschiff öffnet sich eine schwere Arkatur auf Pfeilern. Die kreuzrippengewölbte Apsis endet in einem 5/10-Schluss, die hier mit Wirteln versehenen Einfachsäulen ruhen auf einer flachen Dekorationsarchitektur mit Dreifachbögen. Östlich befindet sich eine Empore mit geschnitzter Brüstung.
Nach gründlichen Renovierungen in den Jahren 1950/51 und 1978/79 befinden sich noch zahlreiche neugotische Heiligenfiguren der Werkstatt Georg Busch aus Groß-Steinheim in der Kirche, die Figuren der Maria und des Johannes im Chor stammen aus der ursprünglichen Kreuzigungsgruppe des Hochaltars, die von Meister Klem aus Colmar geliefert wurden. Dieser hat auch den neugotischen Marienaltar im Seitenschiff geschaffen. Der Taufstein wurde 1907 nach Plänen von L. Becker von der Fa. Gebr. Menne gefertigt. Die figürliche und ornamentale Farbverglasung der Fenster stammt von Bernhard Kraus aus Mainz. Die Glocken im Turm wurden in den fünfziger Jahren gegossen, die alten mussten infolge der beiden Weltkriege abgegeben werden.
Der bedeutende Architekt des deutschen Späthistorismus, Ludwig Becker, hat im Gegensatz zur Hambacher Kirche für die Bartholomäuskirche den romanischen Baustil gewählt. Dem entspricht das Granitmaterial, welches das Gebäude als mittelalterlich wehrhaften, aus dem Fels gewachsenen Monumentalbau erscheinen lässt. Von seiner Grundrissdisposition und der Verteilung der Baumassen orientiert sich der Bau jedoch deutlich am Hambacher Vorgänger, der im gotischen Stil errichtet wurde.
Unterhalb der Kirche befindet sich, eingebunden in eine Stützmauer, eine Denkmalanlage für die Gefallenen der beiden Weltkriege sowie des Krieges 1870/71. Die Anlage besteht überwiegend aus Schrifttafeln mit den Namen der Gefallenen, aber auch aus einem Ehrenmal, ein schwarzer Marmorblock mit Sockel, Platte und aufgesetztem Marmorkreuz. Im Block Blüten,Girlanden und Eichenlaub sowie Inschriften: "1870-71. Den kommenden Geschlechtern zur Nacheiferung. In Treue fest!". Vor dem Denkmal Treppenanlage, hier seitlich Inschrifttafel: "Deutsche Kriegsgefangene rufen das Gewissen der Welt. Herr bringe wieder unsere Gefangene." Als Denkmalanlage mit vielschichtigem Sinngehalt von geschichtlicher Bedeutung.