Ein älteres Gräberfeld der Urseler jüdischen Kultusgemeinde wird auf dem Gebiet der Dorfwüstung Niederursel vermutet. Derjenige in der Flur „Auf dem Bacheller“ wurde 1862 eröffnet. Beisetzungen erfolgten zwischen 1864 und 1933 und damit „bis zur gewaltsamen Auflösung der jüdischen Gemeinde in den Jahren der nationalsozialistischen Herrschaft“ (siehe Bronzetafel am linken Sandsteinpfeiler des Eingangstores). Erhalten sind ca. 40 meist stehende und wenig verwitterte Grabsteine.
Um 1910 an der platzartigen Straßenerweiterung errichtete Villa mit Garten. Zweigeschossiges Gebäude im „malerischen Stil“ mit stark aufgegliedertem Baukörper und entsprechend lebhafter Dachlandschaft. Die mit Veranden, Loggien, Erker – allesamt Vermittler zwischen Inneraum und gestalteter Außenanlage – sowie mit Giebeln differenziert ausgebildeten und formvielfältig durchfensterten Fassaden vom Kontrast zwischen weißen Putzflächen und Materialvielfalt (konstruktives Fachwerk in dunkler Fassung mit historisierendem Schmuck, Buntsandstein) lebend.
Um 1910 an der platzartigen Straßenerweiterung errichtete Villa mit Garten. Zweigeschossiges Gebäude im „malerischen Stil“ mit stark aufgegliedertem Baukörper und entsprechend lebhafter Dachlandschaft. Die mit Veranden, Loggien, Erker – allesamt Vermittler zwischen Inneraum und gestalteter Außenanlage – sowie mit Giebeln differenziert ausgebildeten und formvielfältig durchfensterten Fassaden vom Kontrast zwischen weißen Putzflächen und Materialvielfalt (konstruktives Fachwerk in dunkler Fassung mit historisierendem Schmuck, Buntsandstein) lebend.
Um 1910 an der platzartigen Straßenerweiterung errichtete Villa mit Garten. Zweigeschossiges Gebäude im „malerischen Stil“ mit stark aufgegliedertem Baukörper und entsprechend lebhafter Dachlandschaft. Die mit Veranden, Loggien, Erker – allesamt Vermittler zwischen Inneraum und gestalteter Außenanlage – sowie mit Giebeln differenziert ausgebildeten und formvielfältig durchfensterten Fassaden vom Kontrast zwischen weißen Putzflächen und Materialvielfalt (konstruktives Fachwerk in dunkler Fassung mit historisierendem Schmuck, Buntsandstein) lebend.
Um 1920 in Randlage eines weiträumigen Gartengrundstücks errichtete Villa. Kubischer Bau von zwei Geschossen mit hohem, von unterschiedlich großen und differenziert abgewalmten Gaupen besetztem Walmdach. Der in hellem Putz, gelbem Sandstein und Schiefer kontrastierende Baukörper axial rechteckig durchfenstert. An der hinter der Einfriedung aufragenden Hauptfront ein mittlerer, den überdachten Eingang und das versetzte Rundbogenfenster des Treppenhauses aufnehmender Risalit.
Um 1920 in Randlage eines weiträumigen Gartengrundstücks errichtete Villa. Kubischer Bau von zwei Geschossen mit hohem, von unterschiedlich großen und differenziert abgewalmten Gaupen besetztem Walmdach. Der in hellem Putz, gelbem Sandstein und Schiefer kontrastierende Baukörper axial rechteckig durchfenstert. An der hinter der Einfriedung aufragenden Hauptfront ein mittlerer, den überdachten Eingang und das versetzte Rundbogenfenster des Treppenhauses aufnehmender Risalit.
Um 1920 in Randlage eines weiträumigen Gartengrundstücks errichtete Villa. Kubischer Bau von zwei Geschossen mit hohem, von unterschiedlich großen und differenziert abgewalmten Gaupen besetztem Walmdach. Der in hellem Putz, gelbem Sandstein und Schiefer kontrastierende Baukörper axial rechteckig durchfenstert. An der hinter der Einfriedung aufragenden Hauptfront ein mittlerer, den überdachten Eingang und das versetzte Rundbogenfenster des Treppenhauses aufnehmender Risalit.
1904 von K. Kolb, Terrain-& Baugeschäft Frankfurt am Main, für F. Deumer im Stil des zweiten Barocks entworfene Villa. Kubisches, zweigeschossiges Gebäude mit vom Kellergeschoss bis in die Zone des Mansardwalmdaches axial gesetzten und etagenweise variiert gestalteten Schwibbogenfenstern: hausteinerne Entlastungsbögen am Sockel, in die verputzen Wandflächen der Obergeschosse mehrheitlich mit Keilstein und ohrenbesetzten Gewänden bzw. auch zusätzlich stukkierten Brüstungsfeldern versehene Öffnungen und an den Mansardfenstern schließlich die einfache Form. Die mit Lisenen dreigeteilte Front durch den Mittelrisalit mit über Stufen erschlossenem, glasüberdachtem Eingang und kleinem Zwerchhaus betont. An der Gartenseite ein ecklagig leicht vorspringendes Bauglied, bestehend aus Veranda mit Abgang und darüberliegender Terrasse. Das Gelände straßenseitig von schmiedeeiserner Einfriedung beschlossen.
1904 von K. Kolb, Terrain-& Baugeschäft Frankfurt am Main, für F. Deumer im Stil des zweiten Barocks entworfene Villa. Kubisches, zweigeschossiges Gebäude mit vom Kellergeschoss bis in die Zone des Mansardwalmdaches axial gesetzten und etagenweise variiert gestalteten Schwibbogenfenstern: hausteinerne Entlastungsbögen am Sockel, in die verputzen Wandflächen der Obergeschosse mehrheitlich mit Keilstein und ohrenbesetzten Gewänden bzw. auch zusätzlich stukkierten Brüstungsfeldern versehene Öffnungen und an den Mansardfenstern schließlich die einfache Form. Die mit Lisenen dreigeteilte Front durch den Mittelrisalit mit über Stufen erschlossenem, glasüberdachtem Eingang und kleinem Zwerchhaus betont. An der Gartenseite ein ecklagig leicht vorspringendes Bauglied, bestehend aus Veranda mit Abgang und darüberliegender Terrasse. Das Gelände straßenseitig von schmiedeeiserner Einfriedung beschlossen.
1905 von einem Oberurseler Bürger für den Taunusklub auf einer Gewerbeausstellung erworbener, am Borkenberg zwecks Belebung des Wandergebietes mit Unterstützung der Stadt Oberursel, seit 1907 Eigentümerin, aufgerichteter Turm. Einweihung im Rahmen des Festes zum 100. Todestag des Dichters Friedrich von Schiller am 7. und 9. Mai 1906. Auf dem am Wegesrand erhalten gebliebenen, in Form eines wehrhaften Gebäudes (zwischen Stützen spitzbogige Öffnungen und Plattform mit Zinnenkranz), aus Bruch- und Buntsandstein gestalteten Sockel hatte sich bis 1964 eine filigrane Eisenkonstruktion mit Wendeltreppe, Standfläche und Fahnenmast erhoben. Sanierung 2007/08.