Buntsandsteinernes Wegekreuz. Kreuz mit Corpus Christi auf einem skulpierten Sockel stehend, an dessen Vorderseite auf einem ovalen, von Blattkranz umgebenen Schild folgende Inschrift zu lesen Ist: „O IHR ALLE DIE IHR DEN WEG FORÜBER GEHT SEHT OB MEIN SCHMERZ GIETT RUFET GOTT VOM CREUZSTAM WO DIE SÜNDEN HINGEBRAGTT DRUM SOLST DU DIE SÜND VERDAMEN DIE I(H)M NEWEN SCHMERZEN MACHT JOHANNES AUMÜLLER KATHARINA AUMÜLLERIN ANNO DOMINI 1772“.
Giebelständig über deutlich auftretendem Kellersockel stehendes, zweigeschossiges Wohnhaus mit Satteldach. Über der seitlichen Erschließungsachse ein Zwerchhaus. Das Fachwerk am verputzten Erdgeschoss teilweise massiv erneuert; das Obergeschoss unter Verkleidung. Dürfte aufgrund des leichten Geschossüberstandes und der Proportionen um 1700 entstanden sein.
Wohl in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts erbautes, giebelständiges und zweigeschossiges Gebäude mit Satteldach. Wohnhaus einer stattlichen Hofanlage. Das Fachwerk durchgehend unter Verputz. Die Giebelseite zweiachsig durchfenstert; an der östlichen Erschließungsseite unregelmäßig gesetzte, vermutlich jedoch in originaler Disposition befindliche Fenster.
Von der Straße abgerückter, langgestreckter und traufständiger Bau von zwei Geschossen mit einseitig abgewalmtem Satteldach. Die Fassaden verputzt, das nördliche Giebelfeld verschiefert. Mehrfach umgebautes Wohnhaus, wohl zusammen mit den mittlerweile abgebrochenen Nebengebäuden (Scheune, Ställe) kurz nach 1648 erbaut. Es wird vermutet, dass dieser Hof in Nachfolge eines der für Weißkirchen überlieferten Herrenhöfe steht.
An der Hauptdurchgangsstraße, neben der Brücke über den Urselbach liegende Hofanlage mit freistehendem Wohnhaus und hufeisenfömig angeordneten Wirtschaftsbauten (Scheunen, Nebengebäude). Der nördliche Teil des Hofgeländes ursprünglich unbebaut. Das stattliche, zweigeschossige Wohnhaus mit fünfachsig angelegter Front (der zentrale Eingang an die Rückseite verlegt) und Krüppelwalmdach zwischen 1835 und 1842 (siehe Tafel im Keller) erbaut. Die Hofbebauung ebenfalls 19. Jahrhundert. War Wohn- und gleichzeitig Amtssitz von Caspar Herr, Schultheiß von 1835-48, und Jakob Herr, Bürgermeister von 1883-98.
Der Turm ist Teil der Werkanlage der Firma „Georg Schütz GmbH, Erste Süddeutsche Ceresinfabrik“. Herstellung von Wachsen verschiedener Art und Zweckbestimmung für die weiterverarbeitende Industrie. Der Betrieb 1891 von Georg Schütz in Frankfurt am Main gegründet, 1913 nach Weißkirchen verlegt; seit 1949/50 hier ansässig auch die Verwaltung. Der rund 35 m hohe Wasserturm 1942 anstelle eines bei einem Werkbrand 1941 zerstörten hölzernen Turmes aus Stahlbeton in Gleitbauweise errichtet. Anlässlich einer späteren Überholung farblich angelegt durch die Firma Hembus, Kronberg. Das Wasser wird zum einen für die mit Wasserdampf vorgenommene Verflüssigung der Rohwachse benötigt und dient zum anderen als Kühlwasser zur Verfestigung der in mehreren Arbeitsgängen hergestellten Wachse. Das Wasser aus dem ehemaligen „Niederurseler Wasserwerk“ in der Stierstädter Gemarkung und aus einem ca. 60 m tiefen Brunnen auf dem Werksgelände gewonnen.
1729 aufgestelltes Wegekreuz, die Inschrift am Kreuzstamm 1730 nachgetragen. Inschrift an der Vorderseite des Altartisches: „O IHR ALLE DIE DEN WEG FVR VBER GEHET MERCKET DOCH VND SEHET OB AVCH EIN SCHMERZ SEI WIE MEIN SCHMERZ (TEORVM I CAP VI) ALSO HAT GOTT DIE WELTGELIEBET DASZ ER SEINEN EINIGEN SOHN GEGEBEN DASZ EIN IEG’LICHER DER AN IHN GLAVBET (VND SICH) DAS EWIGE LEBEN (APGIBT ?). Linke Seite des Altartisches: „DIETRICH KREMER VND SEINE HAVS(F)RAV SVSANNA VND (I) RE TOCHTER ANNA VRSVLA LAS(SEN) AV (F)RICHTEN GOTT ZV EHREN VND IHREM SOHN ZVM GEDAECHTENVS“. Fortsetzung an der rechten Seite des Altartisches: „WELCHER IM JAHR 1729 DEN 2 TAG IVNI IST ENTSLAFEN IN HANNHOFFEN LIGT BEGRABEN IACOB KREMER DIE ... MANN SAGEN EIN STRVMBWEBER GESELL. ER WAR SEIN ALTER 27 IAHR“. An der Vorderseite des Kreuzstammes: „1730 DEN 22 MERZ IST DITERICH KREMER BAVHERR DIS CREUTZ IN GOTT ENTSCHLAFFEN“.
Kreuz und tischartiger Sockel in rötlichem, Corpus Christi in weißlichem Sandstein. Inschrift an der Vorderseite des Sockels: „ ZUR EWIGEN GEDAECHTNIS DES BITTEREN LEIDEN UND STERBEN UNSERES HEYLANDS IESUS CHRISTUS HAT IOHANN SCHRIMPF UND DESSEN EHEFRAU ELISABETHA GEBOHRENE GOTTSCHALK DIESES KREUTZ ERRICHTEN LASSEN IM MONATH MAY 1814“.
Auf dreiseitig von Straßenläufen begrenztem Grundstück errichtete Hofanlage, bestehend aus dem wohl im frühen 18. Jahrhundert erbauten, giebelständigen, zweigeschossigen Wohnhaus mit hofseitig freigelegtem Fachwerk (schlichtes Gefüge, profilierte Schwelle), einem Anbau von 1884 (anstelle des Stalls) mit Saal im Obergeschoss und der an die Erlengasse grenzenden, stattlichen Scheune. Das Wohnhaus seit 1884 Wirtschaft „Zur Linde“; die Scheune umgebaut zum Restaurant. Im Hofraum eine ca. 800 Jahre alte Stufenlinde mit ausladendem, bizarren Wuchs (Naturdenkmal). Gerichtslinde, stand früher vermutlich auf Gemeindegrund. Die in Teilen vorhandene Einfriedungsmauer an der Südseite für Wohnhauseingang unterbrochen, an der Ostseite ein Einfahrtstor, flankiert von Sandsteinpfosten mit barocker Abdeckung.
Auf dreiseitig von Straßenläufen begrenztem Grundstück errichtete Hofanlage, bestehend aus dem wohl im frühen 18. Jahrhundert erbauten, giebelständigen, zweigeschossigen Wohnhaus mit hofseitig freigelegtem Fachwerk (schlichtes Gefüge, profilierte Schwelle), einem Anbau von 1884 (anstelle des Stalls) mit Saal im Obergeschoss und der an die Erlengasse grenzenden, stattlichen Scheune. Das Wohnhaus seit 1884 Wirtschaft „Zur Linde“; die Scheune umgebaut zum Restaurant. Im Hofraum eine ca. 800 Jahre alte Stufenlinde mit ausladendem, bizarren Wuchs (Naturdenkmal). Gerichtslinde, stand früher vermutlich auf Gemeindegrund. Die in Teilen vorhandene Einfriedungsmauer an der Südseite für Wohnhauseingang unterbrochen, an der Ostseite ein Einfahrtstor, flankiert von Sandsteinpfosten mit barocker Abdeckung.