Giebelständig am verengten Straßenraum über markantem Kellersockel stehendes, zweigeschossiges, zweizoniges Wohnhaus mit umlaufendem Geschossüberstand und Satteldach. Die Fassaden durchgehend verputzt, das Giebelfeld verbrettert. Das Fachwerk anlässlich der Renovierung 1985/86 vorüber-gehend freigelegt. Am Erdgeschoss konstruktives, mit wandhohen Streben ausgesteiftes Gefüge; am Obergeschoss hingegen weit ausgreifende Wilde Männer mit geschnitzten Kopfhölzern; die Front durch Brüstungsschmuck (Kombination von Raute und Andreaskreuz) hervorgehoben. Wohl in der Zeit um 1700 errichtet.
Stattliches, traufständiges, über den Hofraum erschlossenes Wohnhaus von zwei Geschossen mit Satteldach. Der steinsichtige Sockel mit Luftschlitzen versehenen, das mit rechteckigen und sandsteingewändeten Fenstern belichtete Erdgeschoss massiv, das Obergeschoss in Fachwerk. Die Hauptfront fünf-, die Giebelseiten dreiachsig angelegt. Betonung der Horizontalen durch umlaufendes Gesims. Das wohl in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtete Wohnhaus war Teil einer Hofreite (Scheune von 1857).
Giebelständig an einer der Stichstraßen (Hofgasse) stehendes, zweigeschossiges Wohnhaus mit Satteldach. Das giebelseitig ein Doppelfenster mit Schwibbögen aufweisende Erdgeschoss gemauert und verputzt; die Süd- und Westfassaden verschiefert. Am giebelseitigen Obergeschoss und im Giebelfeld jedoch symmetrisch ausgelegtes Sichtfachwerk: die geschnitzten Eckständer und der Bundpfosten mit 3/4-hohen Streben und Kopfhölzern ausgesteift; im Brüstungsgefach des Giebelfeldes und der Giebelspitze Schmuckformen wie Negativraute und geschweifte, teils auch genaste Fußhölzer. Laut Inschrift 1742 erbaut.
Traufständig, zweiteilig über hoher Sockelzone errichtetes Gebäude, ursprünglich Teil einer an den alten Kirchhof angrenzenden Hofanlage mit großvolumiger Scheune (abgetragen). Das mit dem Giebel nach Süden blickende, zweigeschossige Wohnhaus mit leichten Geschossüberständen und Satteldach soll 1770 erbaut worden sein. Sein Gefüge bei Instandsetzungen am gassenseitigen Erdgeschoss ausgemauert; hof- wie giebelseitig durch Einzug neuer Balken und Auswechslung von Hölzern ersetzt.
Kleinvolumiges Wohnhaus in Ecklage zur Kirchgasse. Zweizoniger, zweigeschossiger Fachwerkbau mit umlaufendem leichtem Geschossüberstand und Satteldach. Die Fassaden durchgehend verputzt, das Giebelfeld verkleidet. Die in originaler Disposition befindlichen Fenster teilweise modernisiert bzw. im Zustand des 19. Jahrhunderts erhalten. Dürfte in der Zeit um 1700 entstanden sein.
Giebelständiges, mit der einen Traufseite an die Mittelgasse stossendes, zweigeschossiges Wohnhaus mit leichten Geschossüberständen und Satteldach. Hoher, schmaler Fachwerkbau über massivem Sockel. Die Giebelseite axial durchfenstert, traufseitig jedoch mit sporadisch auftretenden Öffnungen unterschiedlicher Größe. Vermutlich im 17. Jahrhundert errichtet.
Über Ausgleichsockel giebelständig stehendes, zweizoniges und zweigeschossiges Wohnhaus mit an der rückseitigen Giebelseite liegender Erschließung und Satteldach. Das Fachwerk des Erdgeschosses massiv ersetzt und, wie auch das Obergeschoss, verputzt. Das Gebäude datiert wohl aus der Zeit um 1700.
Dicht an die Grenzen seines über eine Stichstraße erschlossenen Grundstücks gesetztes, kleinvolumiges Wohnhaus vermutlich des 17. Jahrhunderts. Zweizoniger, zweigeschossiger, verputzter Fachwerkbau mit leichtem Geschossüberstand an der östlichen Traufseite und Satteldach. An der Südseite später (wohl massiv) angefügt ein Erweiterungsbau.
Mit der zweiachsig organisierten Giebelseite nach seinem Erschließungsweg blickendes Wohnhaus, Teil einer Hofreite. Zweizoniger, zweigeschossiger Fachwerkbau mit deutlich in Erscheinung tretendem, umlaufendem Geschossüberstand und Satteldach. Dürfte wie die Häuser Nr. 67 und Nr. 69 aus der unmittelbaren Wiederaufbauphase nach dem Dreißigjährigen Krieg stammen.
Auf massivem Sockel giebelständig errichtetes, kleinvolumiges Doppelwohnhaus von zwei Geschossen mit seitlichen Erschließungen und Satteldach. Das Hinterhaus nachhaltig modernisiert; das unmittelbar am unterirdisch fließenden Mühlgraben stehende Vorderhaus verputzt und verschindelt. Die traufseitigen Geschossüberstände weisen auf eine Entstehung um 1700 hin.