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  • baudenkmal.LFDH33533010008104

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33533010008104
    inspireID
    LFDH33533010008104
    legalFoundationDocument

    1905 an dem ab 1890 verlängerten Straßenabschnitt im malerischen Landhausstil erbaute Villa. Bauherr und Architekt war der Kronberger Bauunternehmer Franz Haub. Ein- bis zweigeschossiger, mehrseitig Garten und Land-schaftsraum berücksichtigender Bau mit Krüppeldachlandschaft. Die Wände hell verputzt, die Laibungen in Sandstein, die Dächer schiefereingedeckt. Das Giebelfeld der Straßenseite in historisierendem, bildhaft ausgelegtem (seitlich gestörtem) Fachwerk: in den durch die Aussteifung der Bundpfosten mit wandhohen, gebogenen Streben geschaffenen Zonen jeweils Doppelfenster mit Andreaskreuzen in den Brüstungsfefachen.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Kronberg_Kronberg_Wilhelm-Bonn-Straße 42
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33533010008105

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33533010008105
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    LFDH33533010008105
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    1905 an dem ab 1890 verlängerten Straßenabschnitt im malerischen Landhausstil erbaute Villa. Bauherr und Architekt war der Kronberger Bauunternehmer Franz Haub. Ein- bis zweigeschossiger, mehrseitig Garten und Land-schaftsraum berücksichtigender Bau mit Krüppeldachlandschaft. Die Wände hell verputzt, die Laibungen in Sandstein, die Dächer schiefereingedeckt. Das Giebelfeld der Straßenseite in historisierendem, bildhaft ausgelegtem (seitlich gestörtem) Fachwerk: in den durch die Aussteifung der Bundpfosten mit wandhohen, gebogenen Streben geschaffenen Zonen jeweils Doppelfenster mit Andreaskreuzen in den Brüstungsfefachen.

    siteDesignation
    baudenkmal
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    Hochtaunuskreis_Kronberg_Kronberg_Wilhelm-Bonn-Straße 42
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gruenflaecheHE
    z
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  • baudenkmal.LFDH33533010025304

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33533010025304
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    LFDH33533010025304
    legalFoundationDocument

    Die alte Kirche auf dem Stuhlberg wurde 1684 als baufällig, 1719 dann als ruinös erklärt, 1720 mit einer eher „zusammen geschlagenen Hütten als einem Gotteshaus“ verglichen und 1722/23 unter dem Mainzer Erzbischof Lothar Franz von Schönborn schließlich durch einen Neubau am Dorfende ersetzt. Der mit Fundamenten abgebrochene Altbau liefert das Baumaterial für die in nur leicht größerem Maßstab für die damals rund 250 Gläubigen konziperte Sankt Vitus-Kirche. Dreiachsiger Saalbau mit schmalem, dreiseitig geschlossenem, gewölbtem Chor. Die Laibungen der hohen Rundbogenfenster in Buntsandstein; der Portalrahmen ebenfalls aus „gehauwenen Steinen“. Mittig auf dem Dach sitzend ein Haubendachreiter mit helmversehenem Aufsatz, Knauf und filigranem Kreuz. Die Fensterverglasung im Schiff nach 1942, diejenigen im Chor 1953 erneuert. 1961/62 Erweiterungsbau mit einem Dach aus Betonfaltwerk nach Plänen des Architekten Franz-Josef Mühlenhoff, Frankfurt am Main. Dabei entfernt die südliche Langhauswand / Epistelseite; in den ehemaligen Chor verlegt die Sakristei und die Orgel; auseinandergerissen bzw. zerstört das aus Orgelempore, Kanzel, Haupt- und Nebenaltären bestehende barocke Ausstattungsensemble; an die östliche Außenwand versetzt Schönborn-Wappen und Grundstein. Neuplatzierung verbliebener Kunstwerke im alten Schiff: Hochaltar, 1724 von I. A. Gerlach, Altarblatt Trinität, im Auszug Sankt Paulus. Von Nebenaltären stammend Altarblätter: Mariä Verkündigung, L. Sands, 1879, und Martyrium des Heiligen Vitus, M. R. Deschwander, 1880, sowie Skulpturen: von der Epistelseite Maria im Strahlenkranz mit Kind, Holz, gefasst, Mainz, um 1720/40, die 1723 datierte Krone von Johann Ledent, von der Evangelistenseite Heiliger Vitus, Holz, gefasst 1770/80, Werkstatt Johann Sebastian Barnabas Pfaff.

    Zur Ausstattung gehören des Weiteren: Salvator Mundi, Holz. Wiederholung der Alabasterstatue auf dem Kanzelkorb der Frankfurter Katharinenkirche, 1944 zerstört, vermutlich Werkstatt des Johann Wolfgang Fröhlicher, um 1700; Madonna mit Jesuskind, auf Weltkugel über Schlange und Mondsichel stehend, gelblicher Sandstein, um 1720-25, Werk des Cornelius Andreas Donett; Heiliger Joseph mit Jesuskind, Holz, farbig gefasst, 1752, von Johann Caspar Hiernle, Stiftung der Gemeinde von 1752; Heilige Famile mit Antonius, Gemälde von G. Wolf, 1886 (nach Murillo). Orgel, 1976, Orgelbauwerkstätten Hugo Mayer, Heusweiler/Saar; Glocken: ursprünglich wohl nur die Glocke von 1723, gegossen von Christoph Roth, Mainz; diese 1917 eingezogen. 1922 neues Zweiergeläut, davon die Vitus-Glocke 1942 abgegeben und 1955 ersetzt.

    Der Kirchhof 1822 erweitert. Vor seiner Mauer stehend das nach dem Ersten Weltkrieg errichtete Ehrenmal, mit dem die Gefallenen der beiden Weltkriege sowie des Krieges 1870/71 geehrt werden. Der die Namen zeigende Quaderstein bekrönt von Stahlhelm und Schwert. Seit 1860 neuer Friedhof an der Steinbacher Straße.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Kronberg_Oberhöchstadt_Am Kirchberg 2
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
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  • baudenkmal.LFDH33533010025404

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33533010025404
    inspireID
    LFDH33533010025404
    legalFoundationDocument

    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaute Villa de Neufville. 1923 systemimmanent erweitert, 1964 umgebaut. Landhaus im malerischen, durch das englische Cottage inspirierten Stil mit für die Zeit charakteristischer Material­vielfalt (Putz, Sandsteinlaibungen, vom Jugendstil beeinflusstes Fachwerk in den Giebelfeldern), aber sparsamer ­Anwendung des historischen Zitats. Schwach gegliederter, durch Erker und behelmte Türme jedoch in den Außenraum wirkender Baukörper mit ineinandergeschobenen Dächern. Der bemerkenswerten alten Baumbestand auf-weisende Garten ist Rest einer ursprünglich weitläufigen Parkanlage mit Ausdehnung bis auf die Höhe Hermann-Löns-Weg und mit Grenzen Höhestraße, Zeilstraße. Zur Sachgesamtheit gehörig auch das ehemalige Gärtnerhaus (Am Oberberg 7).

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Kronberg_Schönberg_Am Oberberg 5
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33533010025405

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33533010025405
    inspireID
    LFDH33533010025405
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    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaute Villa de Neufville. 1923 systemimmanent erweitert, 1964 umgebaut. Landhaus im malerischen, durch das englische Cottage inspirierten Stil mit für die Zeit charakteristischer Material­vielfalt (Putz, Sandsteinlaibungen, vom Jugendstil beeinflusstes Fachwerk in den Giebelfeldern), aber sparsamer ­Anwendung des historischen Zitats. Schwach gegliederter, durch Erker und behelmte Türme jedoch in den Außenraum wirkender Baukörper mit ineinandergeschobenen Dächern. Der bemerkenswerten alten Baumbestand auf-weisende Garten ist Rest einer ursprünglich weitläufigen Parkanlage mit Ausdehnung bis auf die Höhe Hermann-Löns-Weg und mit Grenzen Höhestraße, Zeilstraße. Zur Sachgesamtheit gehörig auch das ehemalige Gärtnerhaus (Am Oberberg 7).

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Kronberg_Schönberg_Am Oberberg 5
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gruenflaecheHE
    z
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  • baudenkmal.LFDH33533010025601

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33533010025601
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    LFDH33533010025601
    legalFoundationDocument

    Ursprünglich neben der nach Abbruch der Kirche auf dem Eichbühl errichteten, und bei Entschärfung der Einmündung Brühlstraße abgebrochenen Sankt Wendelin-Kapelle verortetes Wegekreuz. Kapelle und Kreuz bildeten zusammen ein beliebtes Motiv von Künstlern der Kronberger Malerkolonie. Das von Verkehrsteilnehmern mehrfach beschädigte und schließlich zu Bruch gegangene Kreuz mit Nachbildung der Kreuzarme und des Corpus Christi von Fritz Best restauriert. Inschrift: „ERRICHTET ZUR VEREHRUNG UNSERES HERRN UND HEILAND JESU CHRISTI VON ANNA MARIA MÜLLER AUS SCHÖNBERG IM JAHRE DES HEILS 1861“.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Kronberg_Schönberg_Friedrichstraße
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33533010025701

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33533010025701
    inspireID
    LFDH33533010025701
    legalFoundationDocument

    Das aus französischem Muschelkalk gearbeitete, streng gotisch gestaltete Wegekreuz erinnert an den reichsten Einwohner Schönbergs im 18. Jahrhundert. Inschrift in sinngemäßer Übersetzung: „1802 (hat) dieses Kreuz errichtet Jacobus Keil um zu entsprechen dem Testament des Antoni Benedikt, der 1794 starb“. Stand ursprünglich zwischen zwei Pappeln an der über den Schönberger Bach führenden Brücke. Aus gleichem Material bestehend der vom alten Friedhof auf dem Eichbühl stammende, 1874 als einziges Relikt in den neuen Friedhof überführte und dort eingemauerte Grabstein Benedikts.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Kronberg_Schönberg_Friedrichstraße
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33533010025802

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33533010025802
    inspireID
    LFDH33533010025802
    legalFoundationDocument

    1873 erwarb der aus Bremen stammende Rudolf Förster den Kirchhofhügel und errichtete darauf Schönbergs erste Villa samt Ökonomiegebäuden. Kurz darauf rundete er den Besitz durch Ankauf des Kirchhofes, letzter verbliebener Bestandteil der kirchlichen Einrichtung auf dem Eichbühl, ab, ließ diesen einebnen und gärtnerisch gestalten. 1888 verkaufte er Villa und Umschwung an Ferdinand Kirch aus Genf, der das Grundstück seinerseits durch Zukäufe erweiterte und die bestehenden Gebäude vergrößerte. 1891 schließlich gelangte das Anwesen in den Besitz von August Cornelius de Ridder, der das Grundstück durch Ankauf von Äckern, Wiesen und einem mit seltenen Bäumen bestandenen Wäldchen (Passavant) auf ca. 25 ha vergrößerte und in eine vielbeachtete Parkanlage umgestalten ließ. Um 1918 Beginn der Parzellierung des gesamten Grundstücks, aus dem sich dann später ein dicht bebautes, von dem Rundweg Am Eichbühl, der Stift- und De Ridder-Straße erschlossenes Wohngebiet entwickelte. Nach dem Zweiten Weltkrieg Abbruch der vermutlich einst nach Plänen von Franz van Hoven erbauten Villa. Der Zubringer „Auf dem Hügel“ ist Rest ihrer Anfahrt.

    Die Toranlage, bestehend aus konkav geschwungenen Mauerwangen mit kugelbesetzten Endpostamenten und zwei, die kunstvoll geschmiedeten Flügel des Tores haltenden, aus Hausteinquadern geschichteten und Laternen tragenden Pfeilern. Lässt sich aus stilistischen Gründen ohne Weiteres der ehemaligen Villa de Ridder, einem großvolumigen und im Beaux Arts-Stil reich dekorierten Bau zuordnen. Das unmittelbar neben der Zufahrt stehende Nebengebäude hingegen dürfte einer der beiden Vorgängeranlagen zugehört haben. Spätklassizistischer Repräsentant des durch die Schinkelschule vorgebildten Typs der „villa rustica“. Längsrechteckiger, horizontalgegliederter, verputzter Bau von zwei Geschossen. Setzt sich aus einem erhöhten, sattelbedachten Mittelteil und mit diesem über flach gedeckte Glieder verbundene, ebenfalls sattelbedachte, ihrerseits eingeschossige Anbauten aufweisende Seitenteile zusammen.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Kronberg_Schönberg_Friedrichstraße 37
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33533010025804

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33533010025804
    inspireID
    LFDH33533010025804
    legalFoundationDocument

    1873 erwarb der aus Bremen stammende Rudolf Förster den Kirchhofhügel und errichtete darauf Schönbergs erste Villa samt Ökonomiegebäuden. Kurz darauf rundete er den Besitz durch Ankauf des Kirchhofes, letzter verbliebener Bestandteil der kirchlichen Einrichtung auf dem Eichbühl, ab, ließ diesen einebnen und gärtnerisch gestalten. 1888 verkaufte er Villa und Umschwung an Ferdinand Kirch aus Genf, der das Grundstück seinerseits durch Zukäufe erweiterte und die bestehenden Gebäude vergrößerte. 1891 schließlich gelangte das Anwesen in den Besitz von August Cornelius de Ridder, der das Grundstück durch Ankauf von Äckern, Wiesen und einem mit seltenen Bäumen bestandenen Wäldchen (Passavant) auf ca. 25 ha vergrößerte und in eine vielbeachtete Parkanlage umgestalten ließ. Um 1918 Beginn der Parzellierung des gesamten Grundstücks, aus dem sich dann später ein dicht bebautes, von dem Rundweg Am Eichbühl, der Stift- und De Ridder-Straße erschlossenes Wohngebiet entwickelte. Nach dem Zweiten Weltkrieg Abbruch der vermutlich einst nach Plänen von Franz van Hoven erbauten Villa. Der Zubringer „Auf dem Hügel“ ist Rest ihrer Anfahrt.

    Die Toranlage, bestehend aus konkav geschwungenen Mauerwangen mit kugelbesetzten Endpostamenten und zwei, die kunstvoll geschmiedeten Flügel des Tores haltenden, aus Hausteinquadern geschichteten und Laternen tragenden Pfeilern. Lässt sich aus stilistischen Gründen ohne Weiteres der ehemaligen Villa de Ridder, einem großvolumigen und im Beaux Arts-Stil reich dekorierten Bau zuordnen. Das unmittelbar neben der Zufahrt stehende Nebengebäude hingegen dürfte einer der beiden Vorgängeranlagen zugehört haben. Spätklassizistischer Repräsentant des durch die Schinkelschule vorgebildten Typs der „villa rustica“. Längsrechteckiger, horizontalgegliederter, verputzter Bau von zwei Geschossen. Setzt sich aus einem erhöhten, sattelbedachten Mittelteil und mit diesem über flach gedeckte Glieder verbundene, ebenfalls sattelbedachte, ihrerseits eingeschossige Anbauten aufweisende Seitenteile zusammen.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Kronberg_Schönberg_Friedrichstraße 37
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33533010025904

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33533010025904
    inspireID
    LFDH33533010025904
    legalFoundationDocument

    1763-66 für die Katholiken Schönbergs und Kronbergs unter Bauleitung des örtlichen Kirchenbaumeisters Hans Jakob Keyl erbaute Sankt Alban-Kirche. Der Auftraggeber auf dem Keilstein des Portals genannt: „Em.Jos.Kurfürst v.Meinz 1766“. Wurde aufgrund des sumpfigen Geländes in Bachnähe auf einen Rost aus feuergehärteten Edelkastanienbalken gestellt; das Steinmaterial der Seitenwände von der damals auf dem Eichbühl abgebrochenen Sankt Wendelin-Kapelle stammend. Dreiachsiger, rundbogig durchfensterter Saalbau mit außen dreiseitig, innen halbrund geschlossenem Chor. Im Westen aufsitzend ein achtseitiger Dachreiter mit geknicktem Helm. Im Saalinneren Spiegeldecke und geschwungene West-empore mit Stukkaturen im Stil des Spätrokoko. Der Hochaltar des späten 18. Jahrhunderts aufgrund seiner Ähnlichkeit mit demjenigen der Mainzer Sankt Ignaz-Kirche – von vier korinthischen, einen Baldachin tragenden Säulen umstellte Mensa – dem kurfürstlichen Stadtbaumeister Schneider zugeschrieben.

    Zur Ausstattung gehören des Weiteren: Heiliger Wendelin, Holzskulptur, um 1500. Stammt aus der Wendelin-Kapelle auf dem Eichbühl; Marienaltar, 1677, mit Wappen des Stifters Graf Kraft Adolf Otto (Kronenstamm). Ursprünglich aufgestellt in der Kronberger Burgkapelle. Kam als Geschenk der Kaiserin Friedrich nach Schönberg; Orgel­gehäuse, um 1700, stammt vermutlich von der 1851 aus der Kirche von Finthen bei Mainz erworbenen Orgel; ­Pietà , Holz, farbig gefasst, 2. Hälfte 17. oder 18. Jahrhundert. In der 1967 angebauten Taufkapelle zwei knieende Engel, frühes 18. Jahrhundert, aus einer Wegekapelle stammend; historistische Farbverglasung um 1900, finanziert durch Spenden der Einwohner Schönbergs; Glocken: die bauzeitliche Bronzeglocke und die 1861 von Ph. H. Bach, Windecken, gegossene Glocke 1917 abgegeben; nach dem Ersten Weltkrieg erworben zwei Stahlglocken, später komplettiert durch zwei Bronzeglocken, die im Zweiten Weltkrieg verloren gingen. 2006 Übernahme des Geläuts aus dem Kloster Johannisberg im Rheingau.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Kronberg_Schönberg_Friedrichstraße 55
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2