Giebelständiges, zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit Satteldach. Dreizonenbau des 18. Jahrhunderts. Das Gefüge im vorderen Bereich sichtbar. Im (erneuerten) Erdgeschoss sind Riegel und Bundpfosten mit geraden, wandhohen Streben ausgesteift; im Obergeschoss ein auf Symmetrie bedachtes Bild, das an den kräftigen Eckpfosten Aussteifung mit Mannfiguren, traufseitig von natürlich gebogenen, wandhohen Streben ausgesteifte, doppelte Riegelzüge zeigt. Die am Erdgeschoss Tür und Schaufenster eines späteren Ladeneinbaus aufweisende Front im Obergeschoss zweiachsig durchfenstert. An der Erschließungsseite Doppelfenster in der vorderen Zone, ansonsten zeitunterschiedliche Einerbefensterung.
Zur Sachgesamtheit Schloss Friedrichshof gehörende Villa. Nach Erwerb von Ländereien nach 1890 durch Kaiserin Friedrich auf Schönberger Seite als Wohnhaus für den Verwaltungsdirektor erbaut. Mehrgliedrig in den Außenraum greifender, zweigeschossiger Bau mit ineinander verschachtelten, von Dachreiter und Firstknäufen belebten Walm- und Satteldächern. Zeigt sich mit sandsteingewändeten Tudorfenstern am Erdgeschoss und historisierendem (Hessisch-Fränkische Formen wie Mannfigur und Negativrauten aus der Zeit um 1700 aufweisendem) Fachwerk am Obergeschoss eng verwandt mit anderen Nebengebäuden des Schlosses Friedrichshof.
Zur Sachgesamtheit Schloss Friedrichshof gehörende Villa. Nach Erwerb von Ländereien nach 1890 durch Kaiserin Friedrich auf Schönberger Seite als Wohnhaus für den Verwaltungsdirektor erbaut. Mehrgliedrig in den Außenraum greifender, zweigeschossiger Bau mit ineinander verschachtelten, von Dachreiter und Firstknäufen belebten Walm- und Satteldächern. Zeigt sich mit sandsteingewändeten Tudorfenstern am Erdgeschoss und historisierendem (Hessisch-Fränkische Formen wie Mannfigur und Negativrauten aus der Zeit um 1700 aufweisendem) Fachwerk am Obergeschoss eng verwandt mit anderen Nebengebäuden des Schlosses Friedrichshof.
1901 auf einem sanft zum Schönberger Bach abfallenden und parkartig gestalteten Grundstück nach Plänen von Alfred Günther für Prof. Dr. med. Gustav Spieß erbaute Villa. Entspricht in hohem Maß der vom englischen Landhausstil erhobenen Anspruchshaltung: Trennung von Haupt- und Wirtschaftsteil, lebhafte Vielteiligkeit der Baumasse mit Dreiseit- und Polygonalerker, gedeckter Terrasse, Veranda, hölzernen Balkonen, Laube, Variation von Fensterformen (Formsprache des Tudorstils an massiven Teilen, kleinteilige Fenster bzw. Fensterbänder an Fachwerteilen), stark gegliederte, mit unterschiedlichst gestalteten Gaupen besetzte und sich in differenzierte Fachwerkgiebel öffnende Dächer, kontrastreiche Anwendung der Baumaterialien Haustein, Putz, Holz. Von hoher raumgestalterischer Qualität die Innenausstattung aus mit hellen Putzflächen kontrastierendem, dunklem Holz: Täfelung (Zedernholz), Sitzecke, tonnengewölbter Decke, Balkendecken, Treppe im Tudorstil. Kamine, Ampel und bleigefasste Fensterverglasung mit fünf Glasmalereien des 16. Jahrhunderts im Treppenhaus und Weinlaubfriese ergänzen dekorativ den originalen Bestand. 1967 Verkauf an die Evangelische Kirche Hessen und Nassau und Nutzung als Religionspädagogisches Studienzentrum.
1901 auf einem sanft zum Schönberger Bach abfallenden und parkartig gestalteten Grundstück nach Plänen von Alfred Günther für Prof. Dr. med. Gustav Spieß erbaute Villa. Entspricht in hohem Maß der vom englischen Landhausstil erhobenen Anspruchshaltung: Trennung von Haupt- und Wirtschaftsteil, lebhafte Vielteiligkeit der Baumasse mit Dreiseit- und Polygonalerker, gedeckter Terrasse, Veranda, hölzernen Balkonen, Laube, Variation von Fensterformen (Formsprache des Tudorstils an massiven Teilen, kleinteilige Fenster bzw. Fensterbänder an Fachwerteilen), stark gegliederte, mit unterschiedlichst gestalteten Gaupen besetzte und sich in differenzierte Fachwerkgiebel öffnende Dächer, kontrastreiche Anwendung der Baumaterialien Haustein, Putz, Holz. Von hoher raumgestalterischer Qualität die Innenausstattung aus mit hellen Putzflächen kontrastierendem, dunklem Holz: Täfelung (Zedernholz), Sitzecke, tonnengewölbter Decke, Balkendecken, Treppe im Tudorstil. Kamine, Ampel und bleigefasste Fensterverglasung mit fünf Glasmalereien des 16. Jahrhunderts im Treppenhaus und Weinlaubfriese ergänzen dekorativ den originalen Bestand. 1967 Verkauf an die Evangelische Kirche Hessen und Nassau und Nutzung als Religionspädagogisches Studienzentrum.
1901 auf einem sanft zum Schönberger Bach abfallenden und parkartig gestalteten Grundstück nach Plänen von Alfred Günther für Prof. Dr. med. Gustav Spieß erbaute Villa. Entspricht in hohem Maß der vom englischen Landhausstil erhobenen Anspruchshaltung: Trennung von Haupt- und Wirtschaftsteil, lebhafte Vielteiligkeit der Baumasse mit Dreiseit- und Polygonalerker, gedeckter Terrasse, Veranda, hölzernen Balkonen, Laube, Variation von Fensterformen (Formsprache des Tudorstils an massiven Teilen, kleinteilige Fenster bzw. Fensterbänder an Fachwerteilen), stark gegliederte, mit unterschiedlichst gestalteten Gaupen besetzte und sich in differenzierte Fachwerkgiebel öffnende Dächer, kontrastreiche Anwendung der Baumaterialien Haustein, Putz, Holz. Von hoher raumgestalterischer Qualität die Innenausstattung aus mit hellen Putzflächen kontrastierendem, dunklem Holz: Täfelung (Zedernholz), Sitzecke, tonnengewölbter Decke, Balkendecken, Treppe im Tudorstil. Kamine, Ampel und bleigefasste Fensterverglasung mit fünf Glasmalereien des 16. Jahrhunderts im Treppenhaus und Weinlaubfriese ergänzen dekorativ den originalen Bestand. 1967 Verkauf an die Evangelische Kirche Hessen und Nassau und Nutzung als Religionspädagogisches Studienzentrum.
Nach Entwurf der Frankfurter Architekten B. Burkhardt und W. Mersch 1904 erbaute Villa. Bildet den baulichen Auftakt an der damals eben erst eröffneten Parkstraße. Auftraggeber: Neustätter. Interessantes Beispiel einer fernöstliches bzw. japanisches Proportions- und Gestaltungsempfinden mit europäischen Historismen vereinigenden Architektur. Zweigeschossiger, kubischer, leicht versprungener Bau mit über Kehlung vorkragender Traufzone und flachem Walmdach. Die Asymmetrie als Ordnungsprinzip tritt auffallend in Erscheinung in der scheinbar zufälligen Verteilung der (an die Innenorganisation gebundenen) unterschiedlich gestalteten Fenster. Sockel, Laibungen in hellem Sandstein; die Wände unter horizontalem, leicht apricot eingefärbtem Kratzputz. 1934 Veränderungen am Erscheinungsbild: Stuck abgeschlagen, fast sämtliche Holzteile weiß gefasst, neues Treppengeländer. Angeblich nach dem Originalzustand wieder hergestellt das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Flurfenster. 1969 Verbreiterung der Terrasse, Ausbau des Dachraumes.
Nach Entwurf der Frankfurter Architekten B. Burkhardt und W. Mersch 1904 erbaute Villa. Bildet den baulichen Auftakt an der damals eben erst eröffneten Parkstraße. Auftraggeber: Neustätter. Interessantes Beispiel einer fernöstliches bzw. japanisches Proportions- und Gestaltungsempfinden mit europäischen Historismen vereinigenden Architektur. Zweigeschossiger, kubischer, leicht versprungener Bau mit über Kehlung vorkragender Traufzone und flachem Walmdach. Die Asymmetrie als Ordnungsprinzip tritt auffallend in Erscheinung in der scheinbar zufälligen Verteilung der (an die Innenorganisation gebundenen) unterschiedlich gestalteten Fenster. Sockel, Laibungen in hellem Sandstein; die Wände unter horizontalem, leicht apricot eingefärbtem Kratzputz. 1934 Veränderungen am Erscheinungsbild: Stuck abgeschlagen, fast sämtliche Holzteile weiß gefasst, neues Treppengeländer. Angeblich nach dem Originalzustand wieder hergestellt das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Flurfenster. 1969 Verbreiterung der Terrasse, Ausbau des Dachraumes.
Von der Villa Rödiger erhalten das dicht an der Straße stehende, 1904 ebenfalls nach Entwurf von Alfred Günther erbaute Gärtnerhaus. Abgewinkelter Bau mit ineinandergreifenden, vorgezogenen und knaufgeschmückten Satteldächern. Aus dem Verfallsgrat aufsteigend hohe Kamine. Das Erdgeschoss hell verputzt, Drempel und Giebelfelder teilweise in (weißgrau gefasstem) Fachwerk. Zeigt die im damaligen Landhausbau auch bei kleineren Architekturen beliebte Mischung von Cottagestyle und alpenländischer Bautradition. 1969 An-, Auf- und Umbauten.
Um 1905 mitten auf einem ursprünglich die Straße Am Unterberg tangierenden Grundstück erbaute Villa des Jugendstils. Bauherr: Baunach. Aus allseitig knapp in den Außenraum greifenden, mit unterschiedlich hohen Sattel- und Walmdächern versehenen Gliedern zusammengesetzter Bau stattlicher Größe. Die klar begrenzten, hell verputzten, ungegliederten Wände durchsetzt von in Bezug auf die Innenräume platzierten, unterschiedlichst dimensionierten Schwibbogenöffnungen. Farbliche Akzente werden gesetzt mit Taunusschiefer, gelbem Klinker, glasiertem Ziegel und dem dekorativ ausgelegten Fachwerk der Obergeschosse.