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  • baudenkmal.LFDH33533073840602

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    Die Parkanlage entstand um 1900 im Zusammenhang mit dem Kaiser-Friedrich-Denkmal, das auf Wunsch der Kaiserin Friedrich außerhalb ihres Schlossparks in einer schönen Umgebung aufgestellt werden sollte. Die Wahl fiel auf den zwischen Kronberg und Schönberg sanft abfallenden, weiten Wiesengrund, der zur damaligen Zeit anteilig im Besitz der Stadt Kronberg und der Kaiserin Friedrich war. Nachdem beide Seiten Gelände bereitgestellt hatten (19 1/2 Morgen und 5 1/4 Morgen) nahm der Denkmal-Ausschuss unter Vorsitz des Großherzogs von Baden die Gestaltung des Areals nach Vorbild englischer Landschaftsgärten in Angriff. Neben der Anlage eines weitläufigen Wegenetzes, das den mit seltenen Bäumen – allesamt Geschenke der Kaiserin Friedrich – bestückten Park erschließt und den Winkelbach mit fünf Brücken quert. Malerische Akzente setzen die drei aus einer mittelalterlichen Fischteichanlage, die sich bis zur Oberhöchstädter Straße hinunterzog, hervorgegangenen Wasserflächen: ein Teich nahe des Kaiser-Friedrich-Denkmals, der Bleichweiher und der 1907 neu gestalteten Schillerweiher. Park und Randgebiete sind, wie von Kaiserin Friedrich bestimmt, als baufreie Zonen zu bewahren. Besonderes Augenmerk verdient der botanisch und dendrologisch wertvolle Bestand des anlässlich der 100-Jahr-Feier nach der Kaiserinwitwe umbenannten Parks.

    Kaiser Friedrich-Denkmal

    Am Rundweg des Victoriaparks in einer von Siesmeyer gestalteten Anlage 1902 enthülltes Denkmal. Zeigt Kaiser Friedrich III. in Überlebensgröße, als Feldherr gekleidet und weit über den auf Initiative der Kaiserinwitwe gegründeten Park blickend. Dem Denkmal vorgelagert ein von Grottenmotiven hinterfangenes, vom Winkelbach gespeistes Wasserbecken. Hinter einer Balustrade aufragend das auf einem mit Rollwerk und Kartusche verzierten Sockel montierte Denkmal: Hohlguss von Gladenbeck Berlin-Friedrichshagen nach dem Modell von Joseph Uphues (Signatur und Datum 1901 an der rechten Seite des Bronzesockels; Zweitguss. Der Erstguss in Wiesbaden). Inschrift am Sockel: „FRIEDRICH III DEUTSCHER KAISER KÖNIG VON PREUSSEN“.

    Anton Burger-Denkmal

    Auch auf dem Parkgelände das auf Anregung von Dr. Paul Rödiger, Mäzen und Präsident der „Vereinigung der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein“, und mit Spenden der Bürgerschaft zu Ehren von Anton Burger (1824-1905), Mitbegründer der Kronberger Malerkolonie, errichtete Denkmal. Rundes Brunnenbecken mit seitlich auf Podesten knieenden Rehen und Stele (hier an der Seite die Signatur des Münchner Bildhauers Carl Ludwig Sand, 1908) mit plastischem Porträt in Bronze. Die Rehe 1942 eingeschmolzen, 1987 von Ilona und Karl Barth neu geformt und als Güsse von Walter Geisel gestiftet.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Kronberg_Kronberg_Kaiser-Friedrich-Park
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH33533073840605

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    Die Parkanlage entstand um 1900 im Zusammenhang mit dem Kaiser-Friedrich-Denkmal, das auf Wunsch der Kaiserin Friedrich außerhalb ihres Schlossparks in einer schönen Umgebung aufgestellt werden sollte. Die Wahl fiel auf den zwischen Kronberg und Schönberg sanft abfallenden, weiten Wiesengrund, der zur damaligen Zeit anteilig im Besitz der Stadt Kronberg und der Kaiserin Friedrich war. Nachdem beide Seiten Gelände bereitgestellt hatten (19 1/2 Morgen und 5 1/4 Morgen) nahm der Denkmal-Ausschuss unter Vorsitz des Großherzogs von Baden die Gestaltung des Areals nach Vorbild englischer Landschaftsgärten in Angriff. Neben der Anlage eines weitläufigen Wegenetzes, das den mit seltenen Bäumen – allesamt Geschenke der Kaiserin Friedrich – bestückten Park erschließt und den Winkelbach mit fünf Brücken quert. Malerische Akzente setzen die drei aus einer mittelalterlichen Fischteichanlage, die sich bis zur Oberhöchstädter Straße hinunterzog, hervorgegangenen Wasserflächen: ein Teich nahe des Kaiser-Friedrich-Denkmals, der Bleichweiher und der 1907 neu gestalteten Schillerweiher. Park und Randgebiete sind, wie von Kaiserin Friedrich bestimmt, als baufreie Zonen zu bewahren. Besonderes Augenmerk verdient der botanisch und dendrologisch wertvolle Bestand des anlässlich der 100-Jahr-Feier nach der Kaiserinwitwe umbenannten Parks.

    Kaiser Friedrich-Denkmal

    Am Rundweg des Victoriaparks in einer von Siesmeyer gestalteten Anlage 1902 enthülltes Denkmal. Zeigt Kaiser Friedrich III. in Überlebensgröße, als Feldherr gekleidet und weit über den auf Initiative der Kaiserinwitwe gegründeten Park blickend. Dem Denkmal vorgelagert ein von Grottenmotiven hinterfangenes, vom Winkelbach gespeistes Wasserbecken. Hinter einer Balustrade aufragend das auf einem mit Rollwerk und Kartusche verzierten Sockel montierte Denkmal: Hohlguss von Gladenbeck Berlin-Friedrichshagen nach dem Modell von Joseph Uphues (Signatur und Datum 1901 an der rechten Seite des Bronzesockels; Zweitguss. Der Erstguss in Wiesbaden). Inschrift am Sockel: „FRIEDRICH III DEUTSCHER KAISER KÖNIG VON PREUSSEN“.

    Anton Burger-Denkmal

    Auch auf dem Parkgelände das auf Anregung von Dr. Paul Rödiger, Mäzen und Präsident der „Vereinigung der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein“, und mit Spenden der Bürgerschaft zu Ehren von Anton Burger (1824-1905), Mitbegründer der Kronberger Malerkolonie, errichtete Denkmal. Rundes Brunnenbecken mit seitlich auf Podesten knieenden Rehen und Stele (hier an der Seite die Signatur des Münchner Bildhauers Carl Ludwig Sand, 1908) mit plastischem Porträt in Bronze. Die Rehe 1942 eingeschmolzen, 1987 von Ilona und Karl Barth neu geformt und als Güsse von Walter Geisel gestiftet.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Kronberg_Kronberg_Kaiser-Friedrich-Park
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    cultural
    designationLegalDefinition
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  • baudenkmal.LFDH33533073840606

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    Die Parkanlage entstand um 1900 im Zusammenhang mit dem Kaiser-Friedrich-Denkmal, das auf Wunsch der Kaiserin Friedrich außerhalb ihres Schlossparks in einer schönen Umgebung aufgestellt werden sollte. Die Wahl fiel auf den zwischen Kronberg und Schönberg sanft abfallenden, weiten Wiesengrund, der zur damaligen Zeit anteilig im Besitz der Stadt Kronberg und der Kaiserin Friedrich war. Nachdem beide Seiten Gelände bereitgestellt hatten (19 1/2 Morgen und 5 1/4 Morgen) nahm der Denkmal-Ausschuss unter Vorsitz des Großherzogs von Baden die Gestaltung des Areals nach Vorbild englischer Landschaftsgärten in Angriff. Neben der Anlage eines weitläufigen Wegenetzes, das den mit seltenen Bäumen – allesamt Geschenke der Kaiserin Friedrich – bestückten Park erschließt und den Winkelbach mit fünf Brücken quert. Malerische Akzente setzen die drei aus einer mittelalterlichen Fischteichanlage, die sich bis zur Oberhöchstädter Straße hinunterzog, hervorgegangenen Wasserflächen: ein Teich nahe des Kaiser-Friedrich-Denkmals, der Bleichweiher und der 1907 neu gestalteten Schillerweiher. Park und Randgebiete sind, wie von Kaiserin Friedrich bestimmt, als baufreie Zonen zu bewahren. Besonderes Augenmerk verdient der botanisch und dendrologisch wertvolle Bestand des anlässlich der 100-Jahr-Feier nach der Kaiserinwitwe umbenannten Parks.

    Kaiser Friedrich-Denkmal

    Am Rundweg des Victoriaparks in einer von Siesmeyer gestalteten Anlage 1902 enthülltes Denkmal. Zeigt Kaiser Friedrich III. in Überlebensgröße, als Feldherr gekleidet und weit über den auf Initiative der Kaiserinwitwe gegründeten Park blickend. Dem Denkmal vorgelagert ein von Grottenmotiven hinterfangenes, vom Winkelbach gespeistes Wasserbecken. Hinter einer Balustrade aufragend das auf einem mit Rollwerk und Kartusche verzierten Sockel montierte Denkmal: Hohlguss von Gladenbeck Berlin-Friedrichshagen nach dem Modell von Joseph Uphues (Signatur und Datum 1901 an der rechten Seite des Bronzesockels; Zweitguss. Der Erstguss in Wiesbaden). Inschrift am Sockel: „FRIEDRICH III DEUTSCHER KAISER KÖNIG VON PREUSSEN“.

    Anton Burger-Denkmal

    Auch auf dem Parkgelände das auf Anregung von Dr. Paul Rödiger, Mäzen und Präsident der „Vereinigung der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein“, und mit Spenden der Bürgerschaft zu Ehren von Anton Burger (1824-1905), Mitbegründer der Kronberger Malerkolonie, errichtete Denkmal. Rundes Brunnenbecken mit seitlich auf Podesten knieenden Rehen und Stele (hier an der Seite die Signatur des Münchner Bildhauers Carl Ludwig Sand, 1908) mit plastischem Porträt in Bronze. Die Rehe 1942 eingeschmolzen, 1987 von Ilona und Karl Barth neu geformt und als Güsse von Walter Geisel gestiftet.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Kronberg_Kronberg_Kaiser-Friedrich-Park
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
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  • baudenkmal.LFDH33533074827804

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    Eisenbahnempfangsgebäude und BASA-Gebäude

    Die Cronberger Eisenbahn-Gesellschaft eröffnete 1874 die 9,8 km langen Bahnstrecke zwischen Frankfurt am Main-Rödelheim und Kronberg. Zunächst ausschließlich für den Personentransport genutzt, diente sie der Unterstützung des regen Touristenverkehrs, den die Region Vordertaunus zu dieser Zeit schon verzeichnen konnten. Die ein Jahr später erfolgte Eröffnung des Güterverkehrs blieb wirtschaftlich eher unbedeutend. Im Jahr 1914 ging die Bahnstrecke in den Besitz des Preußischen Staates über.

    Das von der zeittypischen Formsprache des späten Heimatstils geprägte Stationsgebäude erstreckt sich als langgezogener Baukörper südlich der Gleise. Jüngsten restauratorischen Befunduntersuchungen und Recherchen (2020) zufolge 1898 erbaut und um 1914 umgestaltet, ersetzt es den 1875 an dieser Stelle neu errichteten Bahnhof, der 1894 durch einen so genannten Fürstenpavillon erweitert wurde. Letzterer vermutlich um 1935 abgerissen. Weitere Maßgebliche Umbauten in den 1930er und 1930er Jahren (u.a. Unterteilung der Wartesäle und Anbau an der Ostseite).

    Zweigeschossiges Gebäude mit formal fast identischen Dreigiebelfronten, der Oberbau weitgehend verschiefert. Im Inneren erhalten das bauzeitliche Treppenhaus sowie dekorativer polychromer Mosaikfliesenbelag im Erdgeschossflur. Zeitgleich errichtet die Perronhalle aus gusseisernen Rundpfeilern und Gitterträgern.

    Weiter östlich ein massiv aus Bruchstein gemauertes Schaltgebäude mit schiefergedecktem Satteldach und östlichem Dachüberstand. Mit dem Fernmeldeanlagengesetz des Jahres 1928 erhielt die Deutsche Reichsbahn erstmals unabhängig von der Reichspost, bei der bis dahin die staatliche Fernmeldehoheit lag, die Erlaubnis, ein eigenes Fernmelde-Geschäftsnetz zu errichten und eigenständig zu betreiben. Das auf Selbstwählbetrieb ohne manuelle Vermittlungsstelle basierende neue Fernnetz war hochmodern und bestand aus Leitungen, die vornehmlich entlang der Fahrtrassen geführt wurden. Bestandteil der so genannten Bahnselbstanschlussanlagen (BASA) waren kleine funktionale Zweckbauten, die Teile der technischen Anlagen beherbergten.

    Das in der Nachbarschaft des Kronberger Bahnhofsempfangsgebäudes gelegene BASA-Gebäude entstand im Zuge des Ausbaus des Fernmelde-Geschäftsnetzes nach 1928. Es wurde funktional u. a. durch den Einbau von Sanitäranlagen erweitert. Die Fassadengestaltung besteht zeittypisch aus exakt versetzten, grob behauenen Sandsteinquadern. Der gestalterische Anspruch zeigt sich u.a. am Steinversatz an Ortgang und Tür- und Fensterstürzen mit schmalen, senkrecht gestellten Steinen und den in das Mauerwerk integrierten Lüftungsöffnungen an den Giebelseiten. Das Satteldach wurde einseitig als kurzes Schleppdach ausgebildet, um gleichzeitig einen Unterstand zu bilden. Durch die wehrhaft-massive Gestaltung ist der Funktionsbau repräsentativ gestaltet, hebt sich aber stilistisch deutlich von dem älteren Bahnhofsempfangsgebäude ab.

    Als Zeugnisse der Eisenbahn- und Verkehrsgeschichte sowie der Entwicklung moderner Fernmeldetechnik und der Funktionsgeschichte des Bahnwesens in Deutschland sind das Bahnhofsempfangsgebäude und das BASA-Gebäude aus künstlerischen und geschichtlichen Gründen in als Kulturdenkmäler gemäß § 2 Abs. 1 in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Kronberg_Kronberg_Bahnhofstraße 36
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH33533081188904

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33533081188904
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    LFDH33533081188904
    legalFoundationDocument

    Doppelbungalow von 1971 mit Pool im Außenbereich. Als Wohn- und Atelierhaus auf L-förmigem Grundriss für und mit Braun-Designer Dieter Rams vom Königsteiner Architekten Rudolf Kramer als Teil der Siedlung Roter Hang entworfen. Der Bungalow ist in Massivbauweise konstruiert: Kellergeschoss aus Stahlbeton und Erdgeschoss in Ytong mit Kratzputz. Das Flachdach ist mit einer Kiesschütt/-press Deckung versiegelt.

    Als Teil der Siedlung Roter Hang im Norden Kronbergs stellt das Haus Rams einen Zusammenschluss von zwei siedlungsbildenden Typenbungalows dar. Im Außenbereich, wo sonst Wohnräume vorgesehen waren, befindet sich ein Pool.

    In der wandfesten Ausstattung wählte Rams im Unterschied zu den anderen Häusern der Siedlung dunkle Fensterrahmen und weiße Bodenfliesen, weshalb das Haus Rams den Spitznamen „Molkerei" bekam. Die beiden Einheiten des Wohn- und Atelierhauses sind optisch durch eine Stufe voneinander getrennt und ermöglichen gleichfalls den Blick in den Garten.

    Die Innenausstattung setzt sich größtenteils aus Eigenentwürfen des seit 1971 dort  ansässigen Braun- Designers zusammen, getreu seinem Motto „Einfachheit, Wesentlichkeit, Offenheit". Kombiniert wurden diese eigenen Entwürfe mit ausgesuchten „Klassikern" wie beispielsweise Thonet- Stühlen.

    Innerhalb der im Geist des Neuen Bauens bis 1974 einheitlich geplanten und entstandenen Siedlung Roter Hang stellt der Doppelbungalow aufgrund seiner abweichenden Disposition und individuellen Ergänzung sowie der museumsartigen Ausstattung eine Besonderheit dar.

    Das Haus Rams ist Bestandteil der Gesamtanlage Siedlung Roter Hang und aus künstlerischen und geschichtlichen Gründen Kulturdenkmal gem. § 2 Abs.1 Hess. Denkmalschutzgesetz.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Kronberg_Kronberg_Am Forsthaus 4
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH33533081188906

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33533081188906
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    Doppelbungalow von 1971 mit Pool im Außenbereich. Als Wohn- und Atelierhaus auf L-förmigem Grundriss für und mit Braun-Designer Dieter Rams vom Königsteiner Architekten Rudolf Kramer als Teil der Siedlung Roter Hang entworfen. Der Bungalow ist in Massivbauweise konstruiert: Kellergeschoss aus Stahlbeton und Erdgeschoss in Ytong mit Kratzputz. Das Flachdach ist mit einer Kiesschütt/-press Deckung versiegelt.

    Als Teil der Siedlung Roter Hang im Norden Kronbergs stellt das Haus Rams einen Zusammenschluss von zwei siedlungsbildenden Typenbungalows dar. Im Außenbereich, wo sonst Wohnräume vorgesehen waren, befindet sich ein Pool.

    In der wandfesten Ausstattung wählte Rams im Unterschied zu den anderen Häusern der Siedlung dunkle Fensterrahmen und weiße Bodenfliesen, weshalb das Haus Rams den Spitznamen „Molkerei" bekam. Die beiden Einheiten des Wohn- und Atelierhauses sind optisch durch eine Stufe voneinander getrennt und ermöglichen gleichfalls den Blick in den Garten.

    Die Innenausstattung setzt sich größtenteils aus Eigenentwürfen des seit 1971 dort  ansässigen Braun- Designers zusammen, getreu seinem Motto „Einfachheit, Wesentlichkeit, Offenheit". Kombiniert wurden diese eigenen Entwürfe mit ausgesuchten „Klassikern" wie beispielsweise Thonet- Stühlen.

    Innerhalb der im Geist des Neuen Bauens bis 1974 einheitlich geplanten und entstandenen Siedlung Roter Hang stellt der Doppelbungalow aufgrund seiner abweichenden Disposition und individuellen Ergänzung sowie der museumsartigen Ausstattung eine Besonderheit dar.

    Das Haus Rams ist Bestandteil der Gesamtanlage Siedlung Roter Hang und aus künstlerischen und geschichtlichen Gründen Kulturdenkmal gem. § 2 Abs.1 Hess. Denkmalschutzgesetz.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Kronberg_Kronberg_Am Forsthaus 4
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    wasserflaecheHE
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  • baudenkmal.LFDH33533090144104

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33533090144104
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    LFDH33533090144104
    legalFoundationDocument

    Zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit Satteldach, im südöstlichen Bereich der Gesamtanlage Altstadt Kronberg gelegen. Das Gebäude wurde nach dem letzten großen Stadtbrand errichtet und weist einen regelhaften Abbund mit doppelter Verriegelung, Streben, Gegenstreben und Kopfwinkelhölzern auf. Zierhölzer sind keine vorhanden. Der Schmuck beschränkt sich auf eine leichte Profilierung der Obergeschossschwellen. Die südliche Hälfte des Straßengiebels in jüngster Zeit massiv erneuert, nach Westen erfolgte im frühen 19. Jahrhundert ein Anbau, dem die gesamte Giebelwand zum Opfer fiel.

    Die innere Raumstruktur des dreizonigen Gebäudes mit mittlerer Flurzone und den Bundwänden noch original erhalten, von der ursprünglichen Herdstelle noch die Deckenöffnung vorhanden. Alter Dielenboden in der Stube des Obergeschosses, weitere Ausstattungsdetails (Treppen, Türblätter mit Kastenschlössern) aus dem 19. Jahrhundert. Bemerkenswert sind zwei separate Treppen in den Keller, die auf Vorgängerbauten verweisen. Der westliche Keller mit gut erhaltener Holzbalkendecke und einem tonnengewölbten Raum. Der Dachstuhl mit liegenden Gebinden noch original.

    Nach dendrochronologischer Untersuchung kann man davon ausgehen, dass das Wohnhaus in den Jahren 1726/27 errichtet wurde.

    Trotz der eher bescheidenen Ausprägung ist das Haus aufgrund der gut erhaltenen Binnenstruktur von baugeschichtlicher Bedeutung und ein städtebaulich wichtiger Bestandteil der historischen Altstadt Kronbergs.

    Kulturdenkmal aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Kronberg_Kronberg_Schirnstraße 12
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
  • baudenkmal.LFDH33533092387504

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33533092387504
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    LFDH33533092387504
    legalFoundationDocument

    Das Nebengebäude 1903/04 als Stallgebäude der Villa Jay (Zeilstraße 4) errichtet. Entwurf Alfred Günther. Längsrechteckiger Bau mit konstruktiver Fachwerkaufstockung über dem massiven, hell verputzten (modern durchfensterten) Erdgeschoss, knaufbesetztem Krüppelwalmdach und unter Abwalmung liegendem Zwerchhaus. Am Obergeschoss der zur Straße blickenden Giebelseite mittig eine Rundbogenöffnung und ein dieser vorgesetzter, auf Konsolen ruhender Holzbalkon. Lag zu seiner Entstehungszeit bereits durch anderweitige Bebauung von der Villa getrennt.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Kronberg_Schönberg_Zeilstraße 8
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33533092640701

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33533092640701
    inspireID
    LFDH33533092640701
    legalFoundationDocument

    Unmittelbar am nördlichen Eck des Hauses Tanzhausstraße 13 befindlicher seltener Grenzstein mit der Inschrift "CRONBERG" und der Jahreszahl 1572. Die dem Haus zugewandte Seite ist nicht einsehbar, die Beschriftung lautet "KOENIGSTEIN". Der Stein befand sich ursprünglich im Grenzverlauf zwischen Mammolsheimer und Kronberger Gemarkung im Kronthal.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Kronberg_Kronberg_Tanzhausstraße
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
  • baudenkmal.LFDH33533095545904

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33533095545904
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    LFDH33533095545904
    legalFoundationDocument

    Villa, 1878

    Spätestens mit der 1858 gegründeten Kronberger Malerkolonie gewann das bis dahin eher dörflich geprägte Kronberg an Popularität als naturnahes Refugium des gutsituierten Bürgertums aus dem urbanen Umland. Das malerische Taunusstädtchen avancierte vor allem in den letzten beiden Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts jedoch nicht nur aufgrund seiner idyllischen Lage, sondern auch durch die Wohnsitznahme der Kaiserinwitwe Victoria vor Ort zum beliebten Sommersitz insbesondere der vermögenden Frankfurter Bourgeoisie. Mit dem 1875 neu errichteten Bahnhof wurde Kronberg an das reichsweit im Ausbau befindliche Schienennetz angebunden und war damit auch als Reiseziel attraktiv geworden.

    Gegenüber dem Bahnhof in der neu angelegten Bahnhofstraße entstand im gleichen Jahr in exponierter Hanglage eine elegante Villa. Das als „Sommerhaus des Herrn C. Schiele“ errichtete Gebäude erhielt eine ganz zeitgemäß moderne Gestalt und besticht bis heute durch seine eklektizistische, deutlich dem Neuklassizismus entliehene Formsprache.

    Bereits 1894, in dem Jahr, in dem der Bahnhof seinen repräsentativen Fürstenpavillon erhielt, erfolgte der Verkauf des Hauses an den Ingenieur und Kunstsammler Johann Thomas Carl Theodor Vogel. Vogel, der sich insbesondere für ostasiatische Keramik begeisterte, ließ das Wohnhaus, das er wohl als Altersruhesitz zu nutzen gedachte, modernisieren und ausbauen. An der Ostseite des Gebäudes entstand so ein zeittypisch durch Heimatstilanleihen geprägter Anbau (Sichtfachwerk), der das strenge Gesamtbild der Villa zwar leicht negiert, zu diesem aber damals, in der durch Stilpluralismus geprägten Zeit, nicht im Widerspruch stand. An der Westseite ließ Vogel einen weiteren Anbau herstellen, der im Bereich des Souterrains die Küche aufnahm und im Obergeschoss eine großzügige Terrasse ausbildet. Die bauzeitliche Innenraumstruktur blieb im Rahmen dieser Umbauten weitgehend erhalten. Im nach Osten orientierten Haupteingangsbereich erfolgte jedoch die Öffnung eines Zimmers zum schmalen Eingangsflur. Die so neu entstandene repräsentative Diele ließ man vermutlich etwas später mit den heute noch immer in großen Teilen in situ befindlichen farbenfrohen Majoliken ausgestalten. Es besteht die Möglichkeit, dass Vogel, der sich auch für den Herstellungsprozess glasierter Keramiken interessierte, selbst mit der Urheberschaft in Verbindung zu bringen ist. Im Zuge seiner Bekanntschaft mit dem Düsseldorfer Maler und Keramiker Wilhelm Süs, ließ Vogel, wie Ersterer berichtet, auf seinem Kronberger Anwesen eine kleine Werkstatt einrichten, in der die beiden gemeinsam mit dem Keramik-Maler Wilhelm Becker eine kleine Majolikaproduktion etablierten. Zur Kundschaft des Unternehmens zählte auch Kaiserin Friedrich, deren Einkäufe ihren Weg vermutlich bis nach Berlin fanden. Ihre Popularität brachte ihnen die Gelegenheit zur Präsentation im Frankfurter Kunstgewerbemuseum und im Karlsruher Kunstverein sowie die Zusammenarbeit mit dem erfolgreichen Maler Hans Thoma. Nach Vogels Tod im Jahr 1900 siedelten Süs und Becker gemeinsam mit Thoma unter dem Protektorat des Großherzogs Friedrich I. von Baden nach Karlsruhe und begründeten dort die renommierte Großherzogliche Majolika-Manufaktur.

    Von den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs war die Stadt Kronberg weitestgehend verschont geblieben, so dass sich der bauliche Bestand der Villa bis heute umfassend überliefert hat. Zu den wenigen strukturellen Veränderungen der Nachkriegszeit zählen die geringfügige Erweiterung und Neuordnung des östlichen Anbaus im Hochparterre und Obergeschoss. Die Arbeiten wurden 1962 nach Plänen des renommierten Kronberger Architekten Walter Schwagenscheidt (Nordweststadt Frankfurt) ausgeführt. In den 1990er Jahren im Rahmen einer weiteren Sanierung Ersatz der Balkon- und Terrassengeländer, kleinerer Anbau an der hangseitigen Südseite, Erneuerung der Zugangswege, partielle Erneuerung der Fenster sowie des Fassadenputzes.

    Gebäude

    Das in städtebaulich exponierter Hanglage nach Norden orientierte Gebäude wird durch eine strenge horizontale Fassadengliederung bestimmt. Die Hauptschauseite dominiert ein zweiachsiger Mittelrisalit mit profiliertem Dreiecksgiebel, der durch einen Balkon im Hochparterre akzentuiert wird. Abgesehen von seinen mit doppelten Voluten versehenen Konsolen sowie den mit balusterartigen Elementen versehenen Brüstungsfeldern der flankierenden Fenster ist der bauzeitliche Fassadenschmuck verloren. Der ursprünglich steinsichtige regionaltypische Sockel aus Basaltschiefer verputzt, die Dachdeckung erneuert. Die Fassaden des östlichen Anbaus zwar überarbeitet, die Sichtfachwerkelemente jedoch noch freigelegt.

    Die Haupterschließung des Gebäudes erfolgt von Osten; erhalten hier die Haustür (vermutlich der 1890er Jahre) und die bauzeitlichen Treppenwangen. Die Raumstruktur weitestgehend unverändert bzw. gemäß ihrer originären Funktion als Sommersitz nachvollziehbar. Ausgestaltung mit großzügigen teilbaren Sälen im Souterrain (ehem. Gartensaal) und Hochparterre. Letztere noch mit feinem historisierten Stuckdekor (schlichte profilierte Rahmen mit punktuellen Neurokoko-Ornamenten). Weitgehend erhalten die bauzeitlichen Türblätter (schlichte kassettierte Füllungen) und inneren Doppelfenster samt Beschlägen und Mechanik. Bemerkenswert die Ausgestaltung der wohl 1895 neu entstandenen Diele mit bunten Majolikafliesen - deren Motive angelehnt an De Cervantes‘ Roman „Don Quijote“. Zeitstilistisch dazu passend und wahrscheinlich nach 1908 eingebracht das historisierte Buntglasfenster an der Nordseite des Raumes. Die Signatur „S. A. Mauméjean- HNOS Madrid“ verweist auf die gemeinsam seit 1908 unter dem Namen „S.A. Mauméjean Hermanos“ firmierenden Glaswerkmalereistätten der Geschwister Mauméjean (Erstgründung einer Werkstatt durch den Vater und spanischen Hofkünstler Jean Pierre Mauméjean 1860). Auch das schlichtere, vermutlich zeitgleich eingefügte bodentiefe Buntglasfenster der Ostwand weißt mit dem eingebrachte Staatswappen Spaniens (Bourbon im Herzschild, 1874-1931) einen thematischen Bezug auf (begleitend noch eingebracht das Wappen des Herzogtums Braunschweig). Der in der Diele vorhandene Kamin vermutlich im Zuge der Umgestaltung anstelle eines Ofens eingbracht. Außerdem neu eingestellt eine ionische Säulenstütze sowie feine historisierte Deckenprofile. Die schlichte hölzerne Treppenkonstruktion bauzeitlich (nachträglich partielle Wegnahme der Setzstufen). Im Obergeschoss Einbauschränke der Vorkriegszeit (womöglich auch älter), sowie im ehemaligen nördlichen Kabinett eine auffällige Deckenvertiefung mit Eierstabprofilen (möglicherweise zur Präsentation eines dekorativen Kronleuchters). Im Souterrain partiell bauzeitlicher Fliesenbelag. Der westliche Anbau zeigt im Souterrain und Hochparterre eine preußische Kappe.

    Im nachträglich parzellierte Garten Reste historischen Stützmauerwerks.

    Wegen seiner weitgehend unveränderten bauzeitlichen Konzeption und der überkommenen künstlerisch wertvollen Innenausstattung sowie aufgrund seiner orts- und kunsthistorischen Bedeutung ist die Villa Bahnhofstraße 20 aus künstlerischen und geschichtlichen Gründen Kulturdenkmal gemäß § 2 Abs. 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Kronberg_Kronberg_Bahnhofstraße 20
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE