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  • baudenkmal.LFDH33535010017501

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33535010017501
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    LFDH33535010017501
    legalFoundationDocument

    Der jüdische Friedhof von Seulberg, 1580 bereits urkundlich erwähnt, zählt zu den ältesten seiner Art in Hessen. Die Anlage besteht aus einem seit dem Mittelalter genutzten Teil und einem jüngeren („Im Halbenstahl“), auf dem seit 1690 vor allem auswärtige Juden, die aus einem von Frankfurt bis an die Lahn reichenden Einzugsgebiet stammten, bestattet wurden. 1865 erfolgte die Schließung des Friedhofs und im selben Jahr die Eröffnung des neuen, für die Landgrafschaft Hessen-Homburg und darüber hinaus zuständigen am Gluckensteinweg in Homburg vor der Höhe. Erhalten sind einige wenige Grabsteine des 18., mehrheitlich des 19. Jahrhunderts. Der älteste unter den insgesamt 199 Steinen datiert von 1752, der jüngste eigentümlicherweise von 1924. Die meisten Inschriften, die Namen, Lebens- bzw. Bestattungsdaten und eine Laudatio enthalten, sind in Hebräisch verfasst.

    2002 Umgestaltung des Eingangsbereiches durch die Bad Homburger Bildhauerin Constanze Heynod. Neu geschaffenes Denkmal „Shalom. Ein Zeichen für den Frieden“, bestehend aus zweimal je sechs Basaltsäulen in Form eines Sechssterns.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Friedrichsdorf_Seulberg_Im Halbenstahl
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33535010017505

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    legalFoundationDocument

    Der jüdische Friedhof von Seulberg, 1580 bereits urkundlich erwähnt, zählt zu den ältesten seiner Art in Hessen. Die Anlage besteht aus einem seit dem Mittelalter genutzten Teil und einem jüngeren („Im Halbenstahl“), auf dem seit 1690 vor allem auswärtige Juden, die aus einem von Frankfurt bis an die Lahn reichenden Einzugsgebiet stammten, bestattet wurden. 1865 erfolgte die Schließung des Friedhofs und im selben Jahr die Eröffnung des neuen, für die Landgrafschaft Hessen-Homburg und darüber hinaus zuständigen am Gluckensteinweg in Homburg vor der Höhe. Erhalten sind einige wenige Grabsteine des 18., mehrheitlich des 19. Jahrhunderts. Der älteste unter den insgesamt 199 Steinen datiert von 1752, der jüngste eigentümlicherweise von 1924. Die meisten Inschriften, die Namen, Lebens- bzw. Bestattungsdaten und eine Laudatio enthalten, sind in Hebräisch verfasst.

    2002 Umgestaltung des Eingangsbereiches durch die Bad Homburger Bildhauerin Constanze Heynod. Neu geschaffenes Denkmal „Shalom. Ein Zeichen für den Frieden“, bestehend aus zweimal je sechs Basaltsäulen in Form eines Sechssterns.

    siteDesignation
    baudenkmal
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    Hochtaunuskreis_Friedrichsdorf_Seulberg_Im Halbenstahl
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gruenflaecheHE
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  • baudenkmal.LFDH33535010017604

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    LFDH33535010017604
    legalFoundationDocument

    In einiger Distanz zu der ansonsten bündig bebauten Schäferstraße freistehendes Wohnhaus einer ehemaligen Hofreite, zu der bis in jüngere Zeit eine Fachwerkscheune gehört hatte. Unter steilem Satteldach liegender, dreizoniger Fachwerkbau von zwei Geschossen. Über der Erschließung beginnend ein sich zur Rückseite und weiter zur entgegengesetzten Traufseite ziehender, leichter Geschossüberstand. Die Durchfensterung nur an wenigen Stellen original dimensioniert. Aufgrund der Proportionen und der Dachform kann eine Entstehung im 17. Jahrhundert angenommen werden.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Friedrichsdorf_Seulberg_Schäferstraße 24
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33535010017704

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33535010017704
    inspireID
    LFDH33535010017704
    legalFoundationDocument

    Der älteste Beleg für die Existenz eines Brennofens für die Häfner in Seulberg stammt aus dem Jahr 1634 und betrifft einen „aueloffen vor der Underpforden“. Weitere Nachrichten besagen, dass während der Blütezeit des Handwerks im 18. Jahrhundert zwei Öfen in Betrieb gewesen waren, die unter der Bezeichnung unterster bzw. oberster Ofen liefen. Der Obere war bereits 1793 verkauft und durch ein Schäferhaus der herrschaftlichen Meierei ersetzt worden. Der Untere bestand bis 1821 und wurde vermutlich gleichzeitig mit dem dortigen Tor entfernt. Die Wiedererrichtung dieses Ofens erfolgte nun aufgrund der mittlerweile verschärften feuerpolizeilichen Auflagen in sicherer Entfernung vom Ortskern. Von Seiten der Landesregierung war zunächst ein Platz am Morr in südlicher Randlage vorgeschlagen worden. Die Zunft hingegen entschied sich, wohl vornehmlich aus praktischen Gründen, für den Standort am Schleidweg, stellte dieser doch die direkte Verbindung zu den am Spieß (bei Friedrichsdorf) befindlichen Tongruben dar. Bis um die Mitte des 19. Jahrhunderts waren die dortigen Vorkommen allerdings erschöpft und die traditionsreiche Seulberger Häfnerei am Ende ihrer Produktion angekommen.

    Nach dem letzten Brand im Jahr 1847, wurde der stillgelegte Aulofen 1873 durch Baurat Louis Jacobi, damals Leiter der Grabungen auf dem Gelände der Hunburg, untersucht – die Publikation der Ergebnisse erfolgte 1877 durch August von Cohausen. Besonderes Interesse rief der eigentliche Ofen hervor, der über einem quadratischen Grundriss (1,80 m x 1,80 m ) stand und an die östliche Seitenwand herangerückt war. Er wurde damals zwecks Innenbe­gutachtung aufgebrochen und damit zerstört. Seine Gewölbekonstruktion bestand aus Kränzen ineinander gesteckter Töpfe mit Spiralreliefierung, einer zwar bekannten, in ihrer Zweckbestimmung bis dahin jedoch nicht geklärten Gefäßform. Der 1926 in der Dreieichenhainer Burg aufgefundene, spätromanische Brennofen, dessen Gewölbe ebenfalls aus Wölbtöpfen dieses Typs erbaut war, bestätigte die Vermutung, dass diese Art des Ofenbaus auf einer Jahrhunderte alten Tradition beruht. Eines der Bogensegmente vom Seulberger Aulofen wurde bei dessen endgültigem Abbruch 1877 geborgen und nebst einer blauglasierten Kachel und einer Dachspitze zur Erinnerung an die ursprüngliche Funktion des Gebäudes in die südliche, in Backstein aufgemauerte Giebelwand eingelassen.Der Außenbau des Seulberger Aulofens (Höhe 2,75 m / Breite 4,50 m / Länge 12,50 m) besteht aus einer über einem Quarzitsockel errichteten, eingeschossigen und fensterlosen Fachwerkkonstruktion mit Satteldach. Die Südseite – wie oben beschrieben – erneuert; die ehemals schmalere Eingang der nördlichen Seite durch ein weites Tor ersetzt (Zapfenlöcher an den Eckpfosten). Die Gefache der jeweils dreizonig angelegten Traufseiten mit Backsteinen ausgefacht. Es wird angenommen, dass bei Errichtung des Aulofens altes Baumaterial wiederverwendet wurde. Hinweis darauf ist nicht zuletzt der beidseitig vorhandene Stoß in der Schwelle.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Friedrichsdorf_Seulberg_Lohgrundweg (Schleidweg)
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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    2
  • baudenkmal.LFDH33535010054604

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33535010054604
    inspireID
    LFDH33535010054604
    legalFoundationDocument

    1905 von Heinrich C. Foeller für den Unternehmer Theodore Haller (1869-1922) entworfene Villa. Errichtet in erhöhter, ehemaliger Stadtrandlage mit Panoramablick und in Nachbarschaft zum weitläufigen, sich bis an die Hugenottenstraße ziehenden Betriebsgelände der Haller’schen Nudelfabrik. Imposantes Landhaus in Formen des hei-matlich geprägten Jugendstils. Über Sockelgeschoss mit Kellern und Wirtschaftsräumen zweigeschossig aufragender Bau mit mächtigem, u. a. die dritte Wohnetage beinhaltendem Walm-dach. Dem verschachtelten Grundriss folgt eine lebhafte, nach allen Seiten hin individuell entworfene Außengestaltung. Zu den tonangebenden, in einer stets eigenständigen Fachwerkgestalt aufgehenden Risaliten, die mit Stufengiebeln mit abgewalmten Dächern versehen sind, gesellt sich eine Vielzahl von Erkern und Anbauten. Malerische Gesamtwirkung durch die Farbigkeit der zum Einsatz gekommenen Materialien, wie Bruchstein am Sockel, heller Putz, Sandstein für die Fenstergewände, Verbretterung und eine dunkle Farbgebung an den Hölzern des Fachwerks. Im Inneren gruppieren sich eine eicherne Treppenanlage sowie die in beachtlicher Anzahl vorhandenen Räumlichkeiten um eine offene Halle mit Oberlicht. Aufwendige Jugendstil-Ausstattung (Stuckarbeiten, Ligustertapete, Fensterverglasung) insbesondere im Repräsentationsbereich des Erdgeschosses.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Friedrichsdorf_Friedrichsdorf_Taunusstraße 17
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH33535010054704

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33535010054704
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    LFDH33535010054704
    legalFoundationDocument

    In der Mitte des 18. Jahrhunderts erbautes, unter Verputz liegendes, als Strumpfweberei mit Färbhaus genutztes Fachwerkhaus. Giebelständiger, zweigeschossiger Bau mit Satteldach. Mit Fenstern und Eingängen vornehmlich dem Hofraum und der Straße zugewandt. Straßenseitig über dem modernen Ladeneinbau und der Abtropfkante eine im Ober- und Dachgeschoss jeweils zweiachsig durchfensterte Giebelwand. An der östlichen Traufseite lediglich sporadisch angebrachte Öffnungen. 1847-1959 Metzgerei Lebeau.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Friedrichsdorf_Friedrichsdorf_Hugenottenstraße 85
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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    2
  • baudenkmal.LFDH33535010054805

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33535010054805
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    LFDH33535010054805
    legalFoundationDocument

    Als Ersatz für den hinter dem alten „Temple“ gelegenen, durch den Neubau der französisch-reformierten Kirche (Hugenottenstraße 92) erheblich beschnittenen Friedhof in damaliger Ortsrandlage 1844 angelegtes Gräberfeld (Sandstein mit Jahreszahl links des Eingangs). Der Überlieferung nach hatten die in Friedrichsdorf ansässigen Hugenotten bis dahin auf Grabsteine bzw. Grabausstattung verzichtet, sodass die hier erhaltenen Beispiele örtlich früheste Zeugnisse darstellen. Aus dem späten 19. Jahrhundert erhalten sind die alte Friedhofsmauer und die entlang dieser in musealer Aufstellung auf Sockeln stehenden Grabkreuze aus Buntsandstein, wie auch ein in Form der mosaischen Gesetzestafeln konzipierter Inschriftenstein. Am Ort verblieben sind Grabdenkmale auch nicht hugenottischer Familien und Personen, die in der Geschichte der Stadt im engeren oder weiteren Sinn eine Rolle gespielt haben: Familie Garnier. Bürgermeister Louis Charles Garnier (1817-88), seine Ehefrau Johanna Eleonora geb. Löffel (1824-91) und der zweitgeborene Sohn Louis Frédéric Théodore (1849-86). Auf der die Gräber bedeckenden, querrechteckigen Marmorplatte erhebt sich über einem Sockel mit Inschrift „Au Revoir“ die in weißem Marmor skulptierte Figur der Spes, die als eine der theologischen Tugenden die Hoffnung personifiziert. Philipp Reis (1834-74), Physiker. Auf Sockel stehender Obelisk aus Buntsandstein, an der Vorderseite u.a. Inschrift „…dem Erfinder des Telefons“ und das vom Bildhauer Carl Rumpf entworfene, in Bronze ausgeführte Medaillon mit dem Profilbild des Verstorbenen. Grabdenkmal, gestiftet vom Phy-sikalischen Verein zu Frankfurt am Main, 1878. Familie Hensel. Ruhestätte der Eltern und der Stiefmutter von Madame Marie Blanc (1822-81), geboren Taunusstraße 4, verheiratet mit François Blanc, dem Gründer bzw. Direktor der Spielbanken in Homburg vor der Höhe und Montecarlo. Posthume Zusammenlegung der Gräber von Caspar Hensel († 1864), Katharina geb. Stemler († 1839) und Johannette geb. Hardert († 1869) in Gruft, über der in ­einem von gusseiserner Umzäunung umgebenen Feld ein marmorner Obelisk aufragt. Unter den Grabmälern der Familie Schenk-Proescholdt der Gedenkstein für Dr. Karl Schenk, Leiter und Inhaber des Instituts Garnier (1825-80). Georgine Hermine Martha Luise von Puttkamer (1860-1920), Tochter des General­majors Constantin Freiherr von Puttkamer. Ab 1900 Leiterin des „Christlichen Landerziehungsheims für Töchter gebildeter Stände“ (Hugenottenstraße 90). Familie Foucar, die in Friedrichsdorf einige Bürgermeister stellte. Hierher versetzter Grabstein von Johannes Driesch (1901-30), Bauhausschüler, Maler in Frankfurt am Main, verheiratet mit Lydia Foucar. Würfelförmiger Stein mit Inschrift und Taube in Relief mit konisch zulaufendem Sockel. Werk des Bildhauers Gerhard Marcks.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Friedrichsdorf_Friedrichsdorf_Taunusstraße
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gruenflaecheHE
    z
    0
  • baudenkmal.LFDH33535010057204

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33535010057204
    inspireID
    LFDH33535010057204
    legalFoundationDocument

    Hugenottenhaus aus dem Jahr 1712. Erster Bewohner war Jean Désor. Über Bruchsteinsockel giebelständig stehendes, eingeschossiges Wohnhaus mit Satteldach. Der Eingang ist traufseitig über den Hofraum erschlossen. An der giebelseitigen Fassade eine rhythmisch angeordnete, dreifache Fensterlage. Die Kammer des Dachraumes ist durch die auf der Mittelachse liegende Öffnung belichtet. Die Fassaden durchweg verputzt. Das Gebäude zeichnet sich durch ausgewogene Proportionen und eine etwas breite Lagerung aus.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Friedrichsdorf_Friedrichsdorf_Hugenottenstraße 27
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33535010057301

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33535010057301
    inspireID
    LFDH33535010057301
    legalFoundationDocument

    Die Landgrafensäule war ursprünglich Grenzsäule des Herzogtums Nassau mit Standort nordöstlich der Saalburg. Sie gehört zu den 10 Exemplaren, die zwischen 1825 und 1827 nach Wiedereinführung von Zöllen auf Importwaren (Edikt 1815) in den nassauischen Ämtern aufgestellt worden waren. Entwurf Karl Friedrich Faber, Wappenentwurf Johann Baptist Scholl. Herstellung in Villmarer Marmor (Steinbruch Wieshohl) durch Häftlinge der Diezer Strafanstalt, die seit dem 18. Jahrhundert Werkstätten zur Verarbeitung von Lahnmarmor unterhielt. Ausführung des Wappens durch Philipp Metzler. Nach der Annexion des Herzogtums durch Preußen 1866 mehrheitlich Abbau und Versteigerung der Grenzzeichen. An ihrem Ort, mit verändertem Wappen verblieben sind die Säulen der Ämter Hochheim und Braubach. An neuerem Standort, jedoch original erhalten die Exemplare der Ämter Herborn, Weilburg, Höchst, Dillenburg und Hachenburg. Mit Preußischem Adler bekrönt wurde die Säule des Amtes Montbaur und zur Brunnensäule umgearbeitet diejenige des Amtes Marienberg. Die hier auf Initiative des ansässigen Verschönerungsvereins aufgestellte, ehemalige Säule des Amtes Usingen war zunächst in Wehrheim eingelagert, sollte dann Teil eines Ehrenmals in der Kreisstadt werden, wurde dann aber umgearbeitet (Änderung des Wappens in das der Herrschaft Hessen-Homburg, Entfernung des Schriftzuges „Her-zogtum Nassau“ am oberen Säulenschaft) und am Sedantag 1873 an der „Schnepfenburg“ bei Friedrichsdorf als Landgrafendenkmal enthüllt. Mit ihr wird der Gründer der Hugenottenstadt, dessen Bronzebüste die Säule krönt, geehrt: „1687 / á Frédéric II / Friedrichsdorf reconnaisant / 1873“. Die Büste nach der Totenmaske des Landgrafen angefertigt. 1937 zur 250-Jahrfeier an die Hugenottenstraße 78 bei der ehemaligen Wethe („hier errichtet 1937“) und 1984 an den heutigen Stand­ort auf dem Landgrafenplatz versetzt.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Friedrichsdorf_Friedrichsdorf_Landgrafenplatz
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33535010057401

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33535010057401
    inspireID
    LFDH33535010057401
    legalFoundationDocument

    Gedrungene, über zweistufigem Sockel stehende, dorische Säule aus Buntsandstein. 1851 von Landgraf Ferdinand von Hessen-Homburg (1783-1866) zur Erinnerung an die von seinem Bruder Gustav (1781-1848) den Schützen aus Seulberg 1848 gestiftete Freiheitsfahne. Das „Seulberger Schießen“ blickt auf eine jahrhundertealte Tradition zurück und ist für 1524 erstmals urkundlich verbürgt. Das alljährlich ausgetragene Freiheitsschießen stammt aus dieser Zeit. Der Widmungstext wird von zwei erhaben gearbeiteten und, wie die Schrift, ebenfalls vergoldeten Lorbeergirlanden oval gefasst: „Erinnerung / an die am 3ten September / 1848 statt gehabte Fahnen= / weihe woran ehrfurchtsvolle / Dankbarkeit für / den hochherz= / igen nun in Gott ruhenden / souverainen Landgrafen / Gustaf zu Hessen u.u. / Hochfürstliche Durch= /laucht sich knüpft“.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Friedrichsdorf_Seulberg_Hardtwaldallee 28
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2