Kleines, ebenerdig erschlossenes, giebelständiges Wohnhaus auf niedrigem Sockel, Erdgeschoß teilweise massiv unterfangen, Schieferverkleidung. Für die Untergasse typisches Tagelöhner- oder Handwerkerhaus aus der ersten Hälfte des 18. Jhs.
Von der Untergasse zurückliegende, kleine evangelische Kapelle, mit der Rückseite an der Stadtmauer gelegen. Durch den Gustav-Adolf-Verein bis 1898 im neugotischen Stil ähnlich der Kapelle in der Lindau errichtet: Basaltmauerwerk mit Sandsteingliederung von Fenstern und Ortgang. Satteldach mit zum Tal hin orientierten Glockentürmchen mit Kreuzdach und schlanker Spitze.
Barocker Bildstock auf Rechteck-Blockpostament mit leicht vorkragender Platte, darauf kurze, sich verjüngende Säule mit Rundbogensockel und Kapitell. Das tafelartige Bildwerk mit Volutenschmuck an den Ecken ist dem hl. Antonius gewidmet. Als Bekrönung der Segmentbogenrahmung ein Engelskopf; unter Wolken ist Maria mit dem Kinde dargestellt, davor kniet Antonius von Padua, dem Kind die Hände reichend. Auf der Rückseite eine längere Inschrift mit Datierung 1686.
Traufständiges Doppelhaus auf niedrigem Sockel in enger Straßenflucht mit ebenerdigem Eingang, talseitig unterkellert, Obergeschoß mit profilierter Schwelle leicht übersetzt. Fachwerk mit repräsentativer Mannfigur in der Mittelachse von Haus Nr. 17. Hier auch talseitig abgeschleppter Anbau. Dachgaube aus neuerer Zeit. Handwerker- bzw. Tagelöhnerwohnhaus aus der ersten Hälfte des 18. Jhs. Die Haustüren von etwa 1830 sind noch erhalten.
Unmittelbar an der südlichen Wehrmauer gelegenes kleines zweigeschossiges Wohnhaus auf niedrigem Sockel, rundum mit Asbestzementplatten verkleidet, Satteldach mit talseitigem Krüppelwalm. Erbaut als Wohnung des Scharfrichters und Wasenmeisters um 1701 auf den Fundamenten des um 1654 entstandenen Vorgängerbaus. Von orts- und sozialgeschichtlicher Bedeutung als Zeugnis der Lebensverhältnisse der untersten sozialen Schicht.
Ebenerdig erschlossenes, traufseitig an den Hang gestelltes Wohnhaus mit Satteldach und Krüppelwalmen, dem zusätzlich im 19.Jh. ein Zwerchhaus als Ladeluke angefügt wurde. Die Geschosse sind leicht übersetzt, das Fachwerk ist heute rundum verputzt. Von Bedeutung ist auch die Haustür aus der Zeit um 1820, ebenso der vermutlich noch aus der Bauzeit des Wohnhauses stammende Schweinestallanbau. Errichtet um 1700 als Haus eines Handwerkers mit kleiner Viehhaltung an einer Wegegabelung im engen Ortskern.
Am südlichen Rand der Stadt stehendes, direkt an der Straße plaziertes traufständiges Wohnhaus auf unterkellertem Sockel, vollständig in Asbestzementplatten verkleidet, darunter ist Fachwerk des 18. Jhs zu erwarten. Im rechten Sockelbereich ist ein Stein mit der Datierung 1617 eingelassen; er stammt vermutlich von einem Vorgängerbau. Eingangstür giebelseitig aus dem frühen 19. Jh.
Wohnhaus in Ecksituation mit zur Straße hin hohem, verputztem Natursteinsockel, ehemals als Stall genutzt. Eckstiele im Erdgeschoß auf dem Sockel stehend, Geschosse übersetzt, Profilierungen im Rähm-Schwellenbereich. Erbaut als Teil einer engen Straßenbebauung Mitte des 18. Jhs. Haustür aus der Zeit um 1830.
Kleines traufständiges, schon früh geteiltes Wohnhaus auf Bruchsteinsockel. Das Erdgeschoß des linken Teils wegen der Hanglage teils im Erdreich, früher als Stall genutzt. Fachwerk sehr einfach, vermutlich noch Ständerbauweise, stehender Dachstuhl, linker Teil traufseitig mit Holzschindeln, rechter Teil vollständig mit Asbestzementplatten verkleidet. Zeugnis für die Lebensverhältnisse der "kleinen" Leute in der zweiten Hälfte des 17. Jhs. Das Stallgebäude zu Haus Nr. 6 stammt aus dem frühen 19. Jh.
Ebenerdig erschlossenes, traufseitig am Hang stehendes Wohnhaus auf hohem, vermutlich als Stall genutztem Basaltbruchsteinsockel mit Sandsteineinfassung. Satteldach mit Krüppelwalm, Geschosse allseitig übersetzt, Fachwerk zur Straße verputzt. Eckständer stehen direkt auf dem Sockel, Fachwerkverstrebungen mit z.T. noch gebogenen Hölzern. Entstehung um 1700 als Handwerkerhaus mit Kleinviehhaltung im Keller als Teil einer geschlossenen Straßenrandbebauung.