Schmales, in der Sichtachse der Straße Am Breitenstein stehendes Wohnhaus von besonderer städtebaulicher Bedeutung. Beispiel eines in dieser Gegend selten gewordenen Auszugshauses, ehemals zu Nr. 10 gehörig. Einfaches konstruktives Fachwerk auf früher als Stall genutztem Sandsteinsockel. Erbaut um 1850.
Wohnhaus auf hohem Werksteinsockel mit fast ebenerdigem Zugang hofseitig, im Straßenraum auffällig durch die ungewöhnliche Traufständigkeit. Teil des Moritzehofes, eines der ältesten Höfe in Mardorf und ehemals im Besitz des Deutschherrenordens. Kräftiges Fachwerk aus breitgestellten Mannfiguren mit geschweiften, genasten Kopfhölzern und Halsriegel. Stockwerke vorkragend, profilierte Schwellen und Füllhölzer. Inschrift über der noch alten Tür "ANNO DOMINIO 1696".
Giebelständiges, dreizoniges Wohnhaus eines Hakenhofes in Nachbarschaft des ehemaligen Untertors. Ebenerdiger Ern, Sockel aus Sandstein und Lungenbasalt. Kräftiges Fachwerk aus Mannfiguren mit Halsriegel und Sporn. Leichter Geschoßüberstand, gerundete Füllhölzer, vorstehende Balkenköpfe, profilierte Schwellen im Ober- und Dachgeschoß. Erdgeschoß im 19. Jh. in einfachem Fachwerk erneuert. Entstehungszeit um 1725 überliefert.
Großvolumiges, giebelständiges Wohnhaus eines Hakenhofes mit großem Mansarddach auf hohem, qualitätvollem Werksteinsockel. Städtebaulich prägnant durch Höhe und Stellung dicht an der Straße. Zweiläufige Sandsteintreppe, Haustür mit Oberlicht und giebelseitige Verkleidung der Traufe aus der Entstehungszeit. Klares konstruktives Fachwerk des 19. Jhs. mit Inschrift über der Haustür: "DIESES HAUS ERBAUTE JOHANNES DIEHL WITWER MIT HILFE …JOHANN GEORG SCHNEIDER VON NIEDERKLEIN IM JAHRE DES HERRN 1863".
Giebelständiges, zweigeschossiges Wohnhaus von großem Volumen auf hohem, qualitätvollem Sandsteinsockel mit traufseitigem Zugang über dreiseitige Treppe. Klar gegliedertes, konstruktives Fachwerk des 19. Jahrhunderts, gut erhalten. Oberer Abschluß durch großdimensioniertes Mansarddach, das den Bau in der Straßenflucht besonders hervorhebt. Erbaut 1867. Inschrift: "MIT GOTTES HILFE ERBAUTE DIES HAUS, HENRICH EMMRICH UND DESSEN EHRFRAU GEBORNE ANNA KUNIGUNDA RIEHL; DURCH ZIMERMEISTER JOHAN GEORG SCHNEIDER AUS NIEDERKLEIN 1867" Inschrift an der Scheune: "DIESE SCHEUER IST ERBAUT VON HENRICH EMRICH U. DESSEN EHEFRAU MARIA KATHARINA, GEBOHRENE GÖRLACH DURCH ZIMMERMEISTER JOHAN HENRICH GRONEWALD, ANNO 1816".
An der Biegung der Straße Am Breitenstein dominantes giebelständiges Wohnhaus eines Dreiseithofes, dessen Einfriedung durch eine Bruchsteinmauer noch erhalten ist. Zugang ehemals ebenerdig, Fachwerk aus kräftigen Hölzern ohne deckenden Anstrich, profilierte Füllhölzer und Schwellen; Kopfhölzer der Mannfiguren mit Schnecken, Kleeblättern und Herzen verziert. Typischer Bau aus der zweiten Hälfte des 17. oder ersten Hälfte des 18. Jhs. Hoftorpfosten mit Abweisern aus Sandstein von 1899 erhalten. Inschrift am ehemals ebenerdigem Eingang: "IM JAHR 1818 (oder 1718?) DEN 20.JUNIUS IST DIES HAUS AUFGEHOBEN WORDEN DURCH CONRAD AUDRETSCH UND ELISABETHA SEINE HAUSFRAWE".
Guterhaltener Dreiseithof an der Brücke über den Lamborn. Giebelständiges Wohnhaus auf niedrigem Bruchsteinsockel mit ebenerdigem Eingang. Einfach stehender Dachstuhl, Stockwerke vorkragend, kräftige Fachwerkhölzer mit rosettenverzierten Kopfhölzern und breitgestellten Mannfiguren aus gebogenen Streben. Schwellen und Füllhölzer profiliert. Erdgeschoß des um 1680 entstandenen Baus im 19. Jh. erneuert. Aus dieser Zeit auch die Scheune und ein langgestrecktes Stallgebäude, dessen Untergeschoß in Ziegelmauerwerk errichtet ist; das Obergeschoß mit teilweise dekorativ angeordnetem Fachwerk über den Fruchtbodenluken, Bereich zur Straße hin als Gesindewohnung ausgebaut. Teile des alten Hofabschlusses mit Sandsteinkugeln auf der Bruchsteinmauer erhalten.
Wohnhaus auf Bruchsteinsockel mit ebenerdigem Eingang;vorkragende Stockwerke, Fachwerk des Straßengiebels durch große K-Streben weithin auffallend, die Schwellen profiliert. Inschrift über der Haustür: "DISER BAU STEHET IN GOTTES HAND GOTT BEWARE IHN VOR FEUR UND BRAND UND IST ERBAUT WORDEN DURCH JOHANNES FISCHER UND ANNA BEINER EHLEUD UND IST ERHOBEN WORDEN DEN 2. ABRIL ZIMMERMEISTER JOHANNES HELBENRIED ANNO 1729". Scheune zum Wohnhaus umgebaut.
Giebelständiges Wohnhaus eines kleinen Hakenhofes auf niedrigem Hausteinsockel mit ebenerdigem Eingang. Haus markiert mit dem zur Straße offenen Hof die Einmündung des "Gäßchens". Stockwerke vorkragend, alte Fensterordnung z.T. noch mit Bleisprossen erhalten; unter der Plattenverkleidung ist gut erhaltenes Fachwerk des 18. Jhs. zu erwarten. Haustür des 19. Jhs. mit Oberlicht noch vorhanden. Entstehungszeit um 1730.
Hohes, giebelständiges Fachwerkwohnhaus auf behauenem Sandsteinsockel mit abgewalmtem Mansarddach als Teil eines Dreiseithofes in prägender Ortsbildlage. Verzierte Eckständer und Schwellen, leichter Geschoßüberstand. Zweiläufige Sandsteintreppe. Inschrift: "DIESES HAUS IST UNTER DEM SCHUTZ DES ALLERHÖCHSTEN IST ERBAUT UNTER DER WITTIB DES JOHAN HENRICH KRÄLING UND DESSEN SOHN KONRAD DIESE LEUTE HABEN GOTT VERTRAUT UND DIESES HAUS ERBAUT DURCH DEN ZIMMERMEISTER JOHANN MÜLLER VON AMÖNEBURG DEN 15 MAI 1832"