Traufständiges zweistöckiges Fachwerkgebäude als Teil eines Hakenhofes direkt an der Kirche, das seit Errichtung als Dorfgasthaus dient. Hoher Werksteinsockel aus Sandstein- und Lungenbasalt, allerdings am linken Teil durch Garageneinbau gestört. Fachwerk leicht übersetzt, im Erdgeschoß teilweise erneuert. Im Obergeschoß reiche Schmuckformen: die für Mardorf typischen Mannfiguren aus K-Streben, auf der rechten Giebelseite Eckpfostenverzierungen sowie mit Zahnschnitt und Wickelband verzierte Rähm- und Schwellenhölzer. Ortsbildprägende Stellung an Straßenkreuzung.
Dreiseithofreite in zentraler Ortslage, ehemaliger Erblehnhofes der Pfarrei. Giebelständiges Fachwerkwohnhaus auf Sockel aus behauenem Sandstein, das Eingangsgeschoß um die Jahrhundertwende vollständig in qualitätvollem Ziegelsichtmauerwerk erneuert und angehoben. Im Obergeschoß gerundete Kopfhölzer und gebogene Streben. Verzierte Schwellen. Zweiläufige Sandsteintreppe mit Kellereingang. Scheune mit für die Entstehungszeit typischen Mannfiguren, profilierte Schwellen, alte Fachwerkbemalung mit sich überschneidenden Beistrichen und Begleitern erhalten. Inschrift über Torbalken: "DISER BAV STEHT IN GOTTES HAND GOTT BEWAHR IN FUR FEVER VND BRAND SOLI DEO GLORIA ES IST EIN WORT DAS HAT EIN L WER ES SICHT BEGEHRT ES SCHNEL WANN NUN DAS L DARAUS EIN I IST KEIN BESSER WORT AUF EINEN IST DIESE SCHEVER IST ERBAUD WORDEN DVRCH JOHANNES SCHELTEN VND ELISABETEA BEITE E.LEVD UND IST ERHOBEN WORDEN DEN 7 APRIL DURCH M JOHANN KONRAD ZOST ANNO 1728".
Nordwestlich des Dorfkerns um 1861 angelegter Friedhof, Einfriedung durch eine Lungenbasaltmauer mit Sandsteinabdekkung. Am Eingang zwei quadratische Torpfosten mit pyramidenförmigem Abschlußstein, neben dem Tor ist in die Mauer eine quadratische Tafel mit reliefartig herausgearbeitetem Kreuz eingelassen. Als historische Grabmale haben sich zwei gußeiserne Kreuze in guter handwerklicher Gestaltung sowie zwei in Sandstein gefertigte historistische Aufsätze aus dem letzten Drittel des 19. Jhs. erhalten.
Nordwestlich des Dorfkerns um 1861 angelegter Friedhof, Einfriedung durch eine Lungenbasaltmauer mit Sandsteinabdekkung. Am Eingang zwei quadratische Torpfosten mit pyramidenförmigem Abschlußstein, neben dem Tor ist in die Mauer eine quadratische Tafel mit reliefartig herausgearbeitetem Kreuz eingelassen. Als historische Grabmale haben sich zwei gußeiserne Kreuze in guter handwerklicher Gestaltung sowie zwei in Sandstein gefertigte historistische Aufsätze aus dem letzten Drittel des 19. Jhs. erhalten.
Einziges in Mardorf noch erhaltenes Bäuchen, das in seinem ursprünglichen Zustand aus dem frühen 18. Jh. als Anbau an eine Scheune überliefert ist. Exponierte Lage an einer Brücke über den Lamborn mit der Traufseite zum Fußweg entlang des Baches. Im Untergeschoß urwüchsig gebogene Streben in V-Form, Giebelverkleidung im Obergeschoß mit handgeschlagenen, spitzzüngigen Holzschindeln, im Giebeldreieck mit Schiefer.
Nahezu original erhaltenes giebelständiges Wohnhaus eines Dreiseithofes am Ende einer Sackgasse im dichtbebauten Ortsinneren. Hoher, früher als Stall genutzter Werksteinsockel, nicht übersetztes Fachwerk mit nach innen gekehrten Streben, Fenster teils noch ursprünglich, Inschrift auf Rähm verwittert, erbaut um 1860.
In die Ecke eines Vorsprungs im Kapellengrundriß dicht am Gebäude aufgestellter Bildstock auf quadratischem Postament mit abgeschrägtem Übergang zu einer gedrungenen Säule. Über dem korithischen Kapitell ein barock geschwungenes Bildwerk, das von zwei Putti-Köpfen abgeschlossen ist. Dargestellt ist der Gang Marias zu Elisabeth, die Heimsuchung Marias. Im Sockel befindet sich in einer Kartusche als Chronogramm die Inschrift: "MarIa aCCeDIt ELIsabeth (1753)".
Kleines traufständiges Wohnhaus auf minimaler Parzelle. Niedriger Sandsteinsockel, einfach stehender Dachstuhl. Unter der handwerklich gestalteten Schieferverkleidung ist auch dank der geringen Eingriffe durch Fenster ein gut erhaltenes Fachwerk der zweiten Hälfte des 18. Jhs. zu erwarten. Ungewöhnlich das kleine Zwerchhaus mit Auslegebalken.
Kleines, in Ständerbauweise errichtetes Wohnhaus, ursprünglich dreigeteilt auf Kleinstparzellen erbaut. Niedriger Sandsteinsockel, einfach stehender Dachstuhl. Zeugnis der Lebensverhältnilsse von Tagelöhnern, die zu Beginn des 19. Jhs. Am Rande des alten Ortskerns Kleinstgrundstücke zur Existenzsicherung erhielten. Vergl. auch Am Hirtenrain.
Auf halbem Wege nach Amöneburg westlich der K28 im Stil des Historismus errichtetes großes Sandsteinkruzifix zweistufigen Postament, vorkragender Platte und profiliertem Sockel. Der Unterbau des Kreuzes ist auf seinen vier Seiten mit Halbkreisen verziert ist, die oberen Stammenden sind kleeblattförmig ausgebildet. Korpus aus Metall; vorn auf dem Postaments Inschrift: Inschrift auf der Vorderseite: "Schau her o Christ! Wenn schwer dir ist, wenn zagt dein Herz, geplagt von Schmerz". Datierung auf der Rückseite 1898. Wohl seines hellen Sandsteines wegen wird das Kreuz im Volksmund "Das weiße Kreuz" genannt. Es markiert unter einer Baumgruppe stehend den Ortseingang aus Richtung Amöneburg.