Am südlichen Ortsausgang plaziertes sandsteinernes Kruzifix mit zur Restaurierung abgenommenem Korpus. Im Postament sind drei Seiten mit Inschriftenfeldern angelegt: auf der Vorderseite ein achtstrahliger Stern, rechts drei Deutschordenskreuze, die Buchstaben A und B sowie das Datum 1872, links die Jahreszahl 1930. Im Sockel des Kreuzstammes ist ein herzförmiges Relief eingelassen. Ortsgeschichtliche Bedeutung als Zeugnis der Frömmigkeit auf dem Lande.
Zweiseithofanlage mit zweigeschossigem, traufständigem Wohnhaus, das im hinteren Bereich des Grundstücks plaziert ist. Der Fachwerkrähmbau ist am Sockel und im Erdgeschoss inzwischen erneuert. Das Obergeschoß präsentiert sich in typischem Fachwerk der zweiten Hälfte des 18. Jhs. Die paralell zur Straße stehende Scheune mit Taubenhäusern ist inschriftlich auf 1866 datiert. Das Stallgebäude rechts von etwa 1910 besitzt ein Untergeschoß in Sandsteinausführung.
Zwei übereckstehende Einzelscheunen exponiert in einer Biegung der Wolfartsstraße stehend. Die rechte Scheune ein dreizoniger Rähmbau mit Schwellriegelverzimmerung und Wasserabweisern an den Eckstielen. Im oberen Bereich breitstehende, expressive Mannfiguren als K-Streben mit Halsriegel und Sporn. Ungewöhnlich der Kniestock. Entstehungszeit im zweiten Drittel des 18. Jhs. Etwa zeitgleich die linke zweizonige Scheune in ähnlicher Konfiguration. Beide Gebäude durch materialfremde Umbauten gestört.
Schräg gegenüber der Kirche gelegener, in die Tiefe reichender Dreiseithof mit giebelständigem Wohnhaus von 1859 in für die Bauzeit typischem Fachwerk. Die Scheune von 1827 im rückwärtigen Teil ist nach der Überlieferung gleichzeitig mit der beweglichen Habe auf den Hof gelangt.
Traufständiges Wohn- und Wirtschaftshaus auf hohem Sockel vom Typ eines Einhauses, links der später angefügte Scheunenbereich, rechts unter dem Wohnbereich der Keller mit früherer Stallnutzung. Das Fachwerk entsprechend der Bauzeit 1842, die in einer Datierung auf dem Rähm festgehalten ist. Störungen durch Fenstereinbauten und Veränderung der Treppenanlage.
Traufständiges kleines Wohnhaus auf hohem, ehemals als Stall genutztem Sockel, das Rähmfachwerk mit umlaufendem, profiliertem Geschoßversatz und zentraler Mannfigur im Obergeschoß. Das Fachwerk des Erdgeschosses über den Stalltüren erneuert. Entstehung des Handwerker- oder Tagelöhnerwohnhauses mit Sockelzone für den landwirtschaftlichem Nebenerwerb in der zweiten Hälfte des 18. Jhs.
Kleines traufständiges Wohnhaus, durch vorgelagerte Hofzone etwas zurückgesetzt, Rähmbau mit straßenseitigem Geschoßversprung und in den Sockel integrierter ehemaliger Stallnutzung. Das Fachwerk mit 3/4-Streben und Kopfholz, linker Giebel plattenverkleidet. Als Tagelöhnerhaus im 18. Jh. errichtet. Störung durch unproportionierten Freisitz vor der Fassade.
Dreiseithof gegenüber einer Straßenraumaufweitung mit giebelständigem Wohnhaus von 1896. Der in klassizistischem Fachwerk mit fünfachsiger Fassade errichtete Bau auf Werksteinsockel mit zweiläufiger Treppe. Das gegenüberliegende Stallgebäude mit sandsteingefaßten Öffnungen datiert 1921. Die Scheune zeitgleich mit dem Wohnhaus.
Giebelständiges Wohnhaus auf gewölbtem Keller als Teil eines Hakenhofes in der Straßenrandbebauung des Alten Kirchweges. Rähmbau des 18. Jhs. mit allseitig profilierter Vorkragung des Obergeschosses und bis in den Keller reichendem Fachwerk, ehemals ebenerdig mit tiefliegendem Ern und Küche erschlossen. Verstrebung durch vollausgebildete Mannfiguren, Gefache mit Kratzputz verziert. Die querstehende Scheune etwa zeitgleich.
Links neben der Kirche traufständig an der Straße stehender Parallelhof. Das rückwärtig erschlossene Wohnhaus in konstruktivem, symmetrischem Rähmfachwerk mit zweiläufiger Sandsteintreppe und Originalgeländer, ins Treppenpodest eingelassen eine mit floralen Motiven geschmückte Kartusche. Die doppeltorige Scheune mit Stallzonen rechts und links datiert 1884, etwa zeitgleich mit dem Wohnhaus. Erhalten das Hofpflaster und eine Brunneneinfassung in Sandstein.