Den Straßenraum begrenzender Dreiseithof mit auf hohem Werksteinsockel stehendem Wohnhaus, dessen Rähmfachwerk von überblatteten Langstreben und den verzierten Eckstielen geprägt ist. Inschriftliche Datierung 1822. Über den beiden Toren des Scheune Inschrift: "Diesen Bau hatt errichten laßen mit der Hielfe Gottes Georg Höck und dessen Ehefrau geborene Hild. Der Zimmermeister war Jakob Kibbel von Betziesdor im Jahr anno 1816 18.Juni Wenn der Bau so lange steht bis Hass und Neid der Welt vergeht so steht er bis ans End der Welld". Gut erhalten die sandsteinernen Torpfosten und ein Wirtschaftsgebäude aus dem späten 19. Jh., dessen Straßengiebel durch die symmetrische Strebenanordnung und eine Lüftungsöffnung mit 8-strahligem Stern gestaltet ist.
An der Spitze einer Straßengabelung plaziertes Wohnhaus mit bis in den Keller reichendem Fachwerk und ehemaliger Stallnutzung im Sockel. Unter der vollständigen Plattenverkleidung ist mit einem Rähmfachwerk des 18. Jhs., womöglich mit dekorativen Mannfiguren zu rechnen. Rechts daneben eine das dörfliche Handwerkswesen bezeugende Schmiede als traufständiger, eingeschossiger Ziegelbau des frühen 20. Jhs.
Großflächiger Dreiseithof am südöstlichen Ende des Ortskerns. Das giebelständige Wohnhaus in reichem, teilweise in den Keller reichendem Fachwerk des frühen 18. Jhs. mit Schwellriegelverzimmerung und Wasserabweisern an den Eckstielen. Neben den vollausgebildeten Mannfiguren von besonderem Interesse ist der fränkische Fenstererker im Obergeschoß mit gedrehten Säulen und profilierten Konsolen. Der anschließende Stall und die langgestreckte Scheune aus dem frühen 20. Jh. Das gegenüberliegende Stallgebäude mit der Inschrift: "Bauen ist ein schöne Lust wann es nur kein Geld kost - dieser Bau steht in Gottes Hantt Gott bewahr ihn für Feuer und Brand - erhoben den 19. März 1800 - hat erbaut IH Steinhaus und Elisabetha Steinhausin Zimmermeister ICH Schneider von Niederklein".
Dreiseithof am südwestlichen Ende des alten Dorfkerns mit zurückgesetztem, traufständigem Wohnhaus auf niedrigem Sockel, ebenerdig erschlossen, das Gefüge zur Straße als Rähmkonstruktion, im übrigen als Ständerfachwerk ausgebildet. Die Dreizonigkeit des noch im 17. Jh. errichteten Baus an den breitgestellten, dekorativen Mannfiguren ablesbar. Als Schmuck Füllhölzer mit Taubandornament und verzierte Eckständer. In gutem Erhaltungszustand der langgestreckte Stall des 19. Jhs.
Dreiseithof mit - für die Brunnengasse ungewöhnlich - traufständigem Wohnhaus, das, von der Straße zurückgesetzt, rückwärtig erschlossen ist. Ernhaus auf hohem Sockel, jedoch noch mit tiefliegendem Eingang; das ehemals bis in den Keller reichende Fachwerk wurde im Sockelbereich weggeschnitten und durch verputztes Mauerwerk ersetzt. Als Verstrebung Mannfiguren mit Halsriegel und Sporn sowie Wilde Männer mit sich überblattenden, Vförmigen 3/4-Streben. Die Torpfosten mit Datierung 1819 und das Hofpflaster erhalten. Die Scheune aus dem 19. Jh.
Dreiseithof mit - für die Brunnengasse ungewöhnlich - traufständigem Wohnhaus, das, von der Straße zurückgesetzt, rückwärtig erschlossen ist. Ernhaus auf hohem Sockel, jedoch noch mit tiefliegendem Eingang; das ehemals bis in den Keller reichende Fachwerk wurde im Sockelbereich weggeschnitten und durch verputztes Mauerwerk ersetzt. Als Verstrebung Mannfiguren mit Halsriegel und Sporn sowie Wilde Männer mit sich überblattenden, Vförmigen 3/4-Streben. Die Torpfosten mit Datierung 1819 und das Hofpflaster erhalten. Die Scheune aus dem 19. Jh.
Langgestreckter Zweiseithof mit giebelständigem Wohnhaus vom Typ des Wohnstallhauses mit ebenerdigem Eingang und ehemaliger Stallzone; diese ist heute massiv erneuert. Das bis in den Keller reichende Fachwerk aus dem frühen 18. Jhs. ist eine Rähmkonstruktion mit auf dem Sockel stehenden Eckstielen, kräftigem Geschoßversprung und teilweise erhaltenen K-Streben. Der Geschoßwechsel weist eine Zier durch Schiffskehlen und Profilierung sowie gerundete Füllhölzer auf. Der linke Anbau und die Scheune stammen aus dem 19. Jh.
Mehrteilige Hofanlage auf einem schmalem Grundstück an einer Straßenaufweitung des Brunnenweges. Ungewöhnlich das giebelseitig aufgeschlossene Wohnhaus und der ebenfalls giebelständige Torbau. Das Wohnhaus aus dem frühen 18. Jh. ist ein großenteils plattenverkleideter Rähmbau mit zur Straßenseite ausgeprägtem Geschoßversatz, Schwellriegeln auf dem Hausteinsockel und einfachem Dreiviertelstreben-Gefüge sowie von außen zugänglichem Keller. Als hinterer Hofabschluß die querstehende Scheune in lebhaftem Gefüge des 18. Jhs. mit Kratzputzgefachen, ebenfalls in weitgehend ursprünglichem Zustand der Stall, das Bäuchen, der gußeiserne Pumpenbrunnen sowie die in das Sandsteinpflaster eingelassene, basaltgefaßte Miste. Der Torbau als jüngster Teil stammt aus dem 19. Jh.
In reiner Form überlieferter Hakenhof mit giebelständigem Wohnhaus, hinten querstehender Scheune aus dem 18. Jh. und später im Zwischenraum ergänztem Stallbzw. Wirtschaftsgebäude. Die Scheune ist Bestandteil der den Ort nach Nordosten abschließenden Scheunenreihe. Das weitgehend verkleidete, als Wohnstallhaus wohl noch im ausgehenden 17. Jh. errichtete Wohnhaus auf niedrigem Sockel wird ebenerdig erschlossen. Es zeigt im Fachwerkgefüge z.T. noch durchgehende Eckständer und geschoßhohe Streben.
Am östlichen Ausgang des alten Ortskernes plazierter Bildstock auf Rustikasockel mit Inschrift: "Siehe da deine Mutter", darauf ein giebelabgeschlossenes Häuschen mit bekrönendem Kreuz und einer Pietá-Darstellung. Ein gestiftetes Denkmal der katholischen Landbevölkerung aus dem frühen 20. Jh.