Westlich von Emsdorf auf einer Anhöhe über dem Ort in einer Baumgruppe plaziertes Heiligenhäuschen des 20. Jhs. Die in einer Bruchsteinwand eingelassene Rundbogennische beherbergt eine Pietá-Figur, als Abtrennung davor ein Eisengitter mit Kreuzdarstellung. Dieses weithin sichtbare Beispiel bäuerlicher Frömmigkeit genießt Denkmalschutz aus ortsgeschichtlichen Gründen.
Auf dem Homberg hoch aufragendes Pfarrhaus gegenüber der Kirche; Massivbau mit ausgebautem Fachwerkdachgeschoß, um 1910 errichtet; handwerkliche Zierelemente im Ziegelmauerwerk, Hauptrisalit mit knaufbesetztem Krüppelwalm und an die Fachwerktradition des 18. Jhs. anschließender Fassadengestaltung des Dachgeschosses. Garteneinfriedung mit eingestellten Sandsteinpfosten.
Auf dem Homberg hoch aufragendes Pfarrhaus gegenüber der Kirche; Massivbau mit ausgebautem Fachwerkdachgeschoß, um 1910 errichtet; handwerkliche Zierelemente im Ziegelmauerwerk, Hauptrisalit mit knaufbesetztem Krüppelwalm und an die Fachwerktradition des 18. Jhs. anschließender Fassadengestaltung des Dachgeschosses. Garteneinfriedung mit eingestellten Sandsteinpfosten.
Geschlossene Dreiseithofanlage am nordöstlichen Rand des Ortskernes. Im hinteren Bereich des Hofes als Teil des Scheunenkranzes traufständiges Wohnhaus. Unter dem Putz Rähmbau aus dem späten 18. Jh. mit Geschoßversatz und einfachen Streben, Erdgeschoß im Bereich des früheren Stalls massiv erneuert. Zur Straße Torbau als langgestrecktes Wirtschaftsgebäude mit qualitätvollem, massivem Untergeschoß aus dem 19. Jh. Hof ist wichtiges städtebauliches Element in dem zum Homberg ansteigenden Straßenraum.
Geschlossene Dreiseithofanlage am nordöstlichen Rand des Ortskernes. Im hinteren Bereich des Hofes als Teil des Scheunenkranzes traufständiges Wohnhaus. Unter dem Putz Rähmbau aus dem späten 18. Jh. mit Geschoßversatz und einfachen Streben, Erdgeschoß im Bereich des früheren Stalls massiv erneuert. Zur Straße Torbau als langgestrecktes Wirtschaftsgebäude mit qualitätvollem, massivem Untergeschoß aus dem 19. Jh. Hof ist wichtiges städtebauliches Element in dem zum Homberg ansteigenden Straßenraum.
An der Ecke einer kleinen Bebauungsinsel gegenüber der Kirche städtebaulich exponiertes Wohnhaus aus der ersten Hälfte des 18. Jhs. ehemals mit Stallnutzung im hangseitig hohen Sockel. Rähmbau mit allseitigem Geschoßvorsprung, vollausgebildeten übereckstehenden Mannfiguren; an den Eckpfosten Schnitzwerk. Zum Hof gehörige Scheune von 1857 in einer Inschrift fälschlicherweise auf 1657 datiert.
Dreiseithofanlage an Straßeneinmündung mit giebelständigem Wohnhaus auf hohem Sockel. Kräftiges Fachwerk aus der Mitte des 18. Jhs. mit Profilierung am Geschoßwechsel. Eingang weit im Hausinnern liegend, zur Straße teilweise massiv erneuert. An das Wohnhaus anschließend Stallgebäude mit massivem Erdgeschoß und Fachwerk von 1890. Scheune von 1808 Teil des nordöstlichen Scheunenkranzes mit Kratzputz auf der Rückseite. Gegenüber der ehem. Pferdestall zeitgleich, hier übermalter Kratzputz und altes bleiverglastes Fenster mit Schiebeflügel vermutlich aus der Bauzeit.
Giebelständiges Wohnhaus, das in der Reihe der Zwei- und Dreiseithofanlagen entlang des Marburger Rings eine besondere Stellung im Straßenbild einnimmt. Der hochaufragende Bau stammt mit seiner Schwellriegelverzimmerung möglicherweise im Kern noch aus dem späten 18. Jh. Ungewöhnlich die nur teilweise mit Kopfholz versehenen Verstrebungen, die im Obergeschoß mit Fußgegenstrebe ausgestattet sind. In einer späteren Bauphase um 1890 wurde der Bau durch ein neues Dach mit Drempel aufgestockt und in zeittypischer Manier mit Ziergespärre und großem, knaufbesetztem Zwerchhaus versehen.
Von der Straße zurückliegendes Schulhaus mit vorgelagertem Pausenhof am südlichen Ortseingang plaziert; klar gegliederter Baukörper mit steilem Satteldach, der Anklänge an das Neue Bauen der Zwanziger Jahre erkennen läßt. Die Gestaltung der Glasversprossung an der Eingangstür und die Vergitterung der Kellerfenster stellen wohl formal eine Verwandtschaft zum expressionistischen Zackenstil her, wie er in der Neuausstattung der Kirche von Kirchhain und im Hülsenhaus in Marburg zur Anwendung kam. Aus architekturgeschichtlichen Gründen steht der 1926 errichtete Bau unter Denkmalschutz.
Längliches traufständiges Wohnhaus eines Dreiseithofes im Dorfkern. Repräsentatives Erscheinungsbild im Ortsbild durch hohes Mansardach und mit qualitätvollem Kratzputz geschmückte Ausfachungen der Straßentraufe. Rähmbau in für die erste Hälfte des 18. Jhs. typischer Schwellriegelkonstruktion und K-Streben; horizontale Gliederung des Baukörpers durch Riegelzüge. Ortsgeschichtliche Bedeutung als Gerichtsgebäude. Scheune von 1903, ebenfalls mit sehr schönem Kratzputz.