In der Mittelachse des Friedhofs von vier Straucheichen umgebenes Hochkruzifix auf zweistufigem Sockel und altarähnlichem Postament mit profilierter Stufe und Platte. Die Kreuzenden sind als flache Spitzen ausgebildet. Korpus und Titulus aus Metall. Eingelassene Inschrift auf der Vorderseite: "Gütigster Herr Jesus verleihen ihnen die ewige Ruhe", rückseitige Datierung 1934.
Transformatorenhäuschen in Form eines zeltbedachten Turmes aus dem 1.Viertel des 20. Jhs., geputzter Mauerwerksbau mit Sandsteinquaderung der Ecken, Fenstereinfassungen und Gesimse. Technisches Denkmal als Zeuge für den Beginn der Elektrifizierung auf dem Lande zu Anfang des 20. Jhs.
Im Bereich Marburger/Sindersfelder Straße aufgestellter Bildstock in Form eines vierseitigen Pfeilers. In dem leicht vorkragenden, halbrund abgeschlossenen Aufsatz Vollplastik "Madonna mit Kind". Inschriftliche Datierung auf der Rückseite: "P. H. W. 1840". Das später davorgesetzte Postament zeigt unter einer umlaufenden Zahnschnittleiste das Kreuz des Deutschordens sowie die Datierung 1866.
Östlich in der freien Feldflur an der Straße nach Stausebach stehender Bildstock, umgeben von zwei großen Kastanien. Bei dem sogenannten Semmekreuz, das vor Jahren noch Ort von Himmelfahrts-Prozessionen war, handelt es sich um einen auf rechteckigem Sockel und Postament stehenden, leicht geschwungenen Pfeiler aus Sandstein, der ein volutenbekränztes Relief mit der Darstellung des Auferstanden trägt. Das barocke Bildwerk ist im 18. Jh. entstanden.
Schönbach liegt als noch recht geschlossenes Dorf in der Talmündung beiderseits eines zur Ohm fließenden Bachlaufs. Die Gesamtanlage umfaßt den historischen Dorfkern, der sich über einem regellosen Grundriß entwickelt hat. Er wird erschlossen von der Ohmstraße aus Richtung Osten, der Dorfstraße aus Richtung Westen und der Anzefahrer Straße, die von Norden heranführt. Diese Straßen haben sich in zahlreichen Biegungen um die historische Bausubstanz herumgelegt. Sie sind durch etliche Quergassen sowie Stichwege untereinander verbunden und treffen an einem sich dort aufweitenden Platz zusammen, auf dem bis vor einigen Jahren noch das gemeindliche Backhaus stand. Es ist gut auf einem Luftbild zu erkennen, das etwa um 1960 von der Hofanlage Ohmstraße 2 angefertigt wurde. Im Ortsbild heben sich die Fachwerkgebäude des Hofes Anzefahrer Straße 1 durch ihre Lage in den Sichtachsen der Anzefahrer und der Ohmstraße hervor. Die Kirche ist in eine ehemalige Zehntscheune eingebaut, sie liegt umgeben von einem kleinen Kirchhof dicht eingeschlossen in der Bebauung am westlichen Rand des Ortskernes. Ihr Dachreiter überragt nur wenig die Dachlandschaft. Um die Kirche herum haben sich kleinbäuerliche und Tagelöhneranwesen angesiedelt, die größeren Vierseithofanlagen Dorfstraße 6 und Ohmstraße 2 begrenzen die Gesamtanlage nach Südwesten bzw. Süden. Die ältesten Gebäude stammen aus der ersten Hälfte des 17. Jhs., das Einhaus Anzefahrer Straße 6 ist dabei ebenso wie die Kirche in Teilen noch in Ständerbauweise errichtet. Durch sein sehr eng stehendes Giebelfachwerk nimmt das Wohnhaus Ohmstraße 2 an der platzartig aufgeweiteten Straßeneinmündung der Dorfstraße eine städtebaulich markante Stellung ein. Als Besonderheit sind die sehr schmal parzellierten Hirtengärten in einer den Hofstellen entsprechenden Anzahl am nordöstlichen Übergang in die Feldflur zu erwähnen. Sie sind als heute noch intensiv genutzte Einrichtung von sozial- und ortsgeschichtlicher Bedeutung. Denkmalgeschützter Teil der Gesamtanlage ist auch der durch profilierte Sandsteineinfassungen verzierte Wasserhochbehälter Auf der Riede, der Zeugniswert für die dörfliche Wasserzentralversorgung zu Beginn des 20. Jhs. besitzt.
Die Kirche ist umgeben von Resten einer Wehrmauer, von der noch eine Schlüsselscharte und eine gotische, 1781 erneuerte Pforte erhalten sind. Von der Vorgängerkirche ist ein an der Ostseite eingemauerter Doppelwappenstein überliefert, der die Jahreszahl 1516 und das Monogramm Jesu und Mariä trägt. Die Kirche in Form eines Saalbaus mit westlichem Haubendachreiter ist laut Inschrift über dem Eingangsportal 1789 erbaut, 1926 gründlich renoviert. Im Inneren ausgestattet mit einer dreiseitigen Empore auf Holzstützen und einer Kanzel in klassizistischem Dekor. Aus vorreformatorischer Zeit stammen ein Taufbecken mit Rundbogenfries (1489), ein Opferstock von 1523 sowie ein dörfliches Kruzifix des 15. Jhs. Der Kirchhof beherbergt neben einigen barocken Grabsteinen des 18. Jhs. eine Grabpyramide von 1800 und ein Kriegerehrenmal des Ersten Weltkrieges.
Die Kirche ist umgeben von Resten einer Wehrmauer, von der noch eine Schlüsselscharte und eine gotische, 1781 erneuerte Pforte erhalten sind. Von der Vorgängerkirche ist ein an der Ostseite eingemauerter Doppelwappenstein überliefert, der die Jahreszahl 1516 und das Monogramm Jesu und Mariä trägt. Die Kirche in Form eines Saalbaus mit westlichem Haubendachreiter ist laut Inschrift über dem Eingangsportal 1789 erbaut, 1926 gründlich renoviert. Im Inneren ausgestattet mit einer dreiseitigen Empore auf Holzstützen und einer Kanzel in klassizistischem Dekor. Aus vorreformatorischer Zeit stammen ein Taufbecken mit Rundbogenfries (1489), ein Opferstock von 1523 sowie ein dörfliches Kruzifix des 15. Jhs. Der Kirchhof beherbergt neben einigen barocken Grabsteinen des 18. Jhs. eine Grabpyramide von 1800 und ein Kriegerehrenmal des Ersten Weltkrieges.
Hofanlage nordwestlich außerhalb des Ortskerns als Hakenhof mit giebelständigem Wohnhaus; Fachwerkrähmbau auf niedrigem Sockel, die Fassade gleichmäßig symmetrisch in drei Achsen gegliedert, die geschoßhohen Streben nach innen geneigt. Aus der Bauzeit Fenster mit Querriegel und tiefsitzender Sprosse sowie zweiläufige Außentreppe mit Vordach erhalten. Wohnhaus und Scheune etwa zeitgleich im letzten Drittel des 19. Jhs. entstanden.
Am südöstlichen Ortsausgang, ehemals in der freien Flur stehendes Kruzifix auf neubarockem Sockel. Auf der Vorderseite Inschrift "Gelobt sei Jesus Christus", auf der Rückseite Datierung 1890. Sandsteinkreuz mit Gekreuzigtenfigur aus Gips.
Unterirdischer Wasserbehälter im Wald nördlich von Sindersfeld. Gedrungener Baukörper auf quadratischem Grundriß in Rustika-Sandsteinmauerwerk mit überkragendem, am Rand mehrfach abgesetztem Rand. Zum zentral angeordnetem Eingang führen zwei konvergierende, dem Gelände entsprechend ansteigende Böschungsmauern. Inschrift: WASSERWERK SINDERSFELD 1928.