Giebelständiger, ungewöhnlich hoher Putzbau mit einseitigem Krüppelwalmdach. Dreigeschossig, wobei das 1. Obergeschoss durch besonders hohe Räume ausgezeichnet ist. Nach Osten niedriger Anbau mit von Bügen gestützter Auskragung. Im Innern des Gebäudes Reste von ornamentalem Deckenstuck. Das Gebäude diente ursprünglich als Pfarrhaus, seine Höhe begründet sich darin, dass der Geistliche von einem Ausgang im dritten Geschoss auf kürzestem Wege die Kirche erreichen konnte. Es soll bereits 1702 erbaut worden sein.
Traufständiger, eingeschossiger Fachwerkbau über hohem Sandsteinsockel. Im steilen Satteldach zweiachsiges Zwerchhaus, verschiefert; das Fachwerk konstruktiv, vermutlich frühes 19. Jh. Westliche Giebelwand massiv erneuert. Eingang mit Oberlicht, das Türblatt mit geschnitzten Füllungen.
Optisch wirksamer Eckbau zur Liesengasse, zweigeschossig über Bruchsteinsockel, das Fachwerk konstruktiv mit ausgereiften Mann-Konfigurationen, vermutlich Mitte 18. Jh. Der ausgeprägte Krüppelwalmdachgiebel verbrettert, die Südostecke wegen eines Hoftores abgeschrägt. Eingang mit altem Türblatt.
Städtebaulich wirksamer Fachwerkeckbau zum Hinteren Graben. Zweigeschossig mit Krüppelwalmdach, der westliche, größere Teil älter, mit Brüstungsschmuck aus der Mitte des 18. Jhs. im vorkragenden Obergeschoss (gekreuzte Rauten mit Nasen). Der östliche Teil konstruktiv, im Erdgeschoss massiv erneuert; hier Reste eines Ladeneinbaus des 19. Jhs. in Form gusseiserner Stützen mit Kompositkapitellen. Im Sturz des Eingangs Keilstein mit der Jahreszahl 1839.
Malerische Fachwerkhausgruppe am Ende der Schunkengasse, ursprünglich unmittelbar hinter dem ehemaligen Würzburger Tor gelegen. Das Hauptgebäude zweigeschossig über hohem Sockelgeschoss, das ein rundbogiges Portal mit der Jahreszahl 1607 zwischen den Initialen "H" sowie "HS" aufweist; unter der Zahl 6 außerdem eine Schere als Handwerkszeichen eines Schneiders. Die beiden Fachwerkgeschosse konstruktiv, starker Geschossüberstand, steiles Satteldach mit jüngeren Schleppgaupen. Nach Osten vorgelagert ein schmaler, ebenfalls zweigeschossiger Satteldachbau mit verschieferter, ornamental gestalteter Nordwand. Der Hauptbau wohl frühes 17. Jh., der Anbau vermutlich 19. Jh.
Die das Straßenbild der östlichen Schunkengasse bestimmende Bautengruppe ist von besonderer baugeschichtlicher Bedeutung.
Bescheidenes, giebelständiges Fachwerkhaus, leicht in den Straßenraum vortretend. Zweigeschossig mit Satteldach, das Erdgeschoss verputzt, das über einer profilierten Schwelle sich erhebende Obergeschoss in Sichtfachwerk, giebelseitig mit Mann-Verstrebungen der Eckpfosten und einer Reihung von Feuerböcken. Das Dach an der westlichen Traufseite aufgeschoben und mit kräftigem Überstand, vermutlich zum Schutz des darunter liegenden Eingangs, der durch einen erneuerten Aufgang erschlossen wird. Das baugeschichtlich nicht unbedeutende Haus ist auch durch seine Stellung im Straßenraum relevant.
Langgestrecktes, traufständiges Fachwerkwohnhaus, zweigeschossig über hohem Sockel, einseitiges Krüppelwalmdach. Horizontal abgeschlossene Torfahrt, die Eingangstür mit Oberlicht. Das konstruktive, schmucklose Fachwerk deutet auf eine Entstehung am Beginn des 19. Jhs. Am Haus geschnitztes Heiligengehäuse mit Muttergottes (18. Jh.?).
Eines der in regelmäßiger Reihung 1928 errichteten Wohnhäuser entlang der Nibelungenstraße. Vom Bautyp vergleichbar dem heute stark veränderten Haus Nr. 3, womit eine alternierende Häuserzeile entstanden ist. Zweigeschossiger Putzbau über gelbem Sandsteinsockel, steiles Walmdach mit kleiner Satteldachgaupe. Die straßenseitigen Hauskanten durch polygonal vortretende Baukörper betont, dazwischen Loggienvorbau mit Rundstützen. Entlang der Straße Sandsteinmäuerchen mit Torpfosten. Als Teil einer geschlossenen, anspruchsvoll gestalteten Häuserzeile der späten zwanziger Jahre von Bedeutung.
Städtebaulich wichtiges Wohnhaus an der Ecke zur Nibelungenstraße, letztes Glied in der Reihe der 1928 entlang der Nibelungenstraße errichteten Landhäuser. Zweigeschossiger Putzbau über Sandsteinsockel, die Kanten poygonal vorspringend, dazwischen nach Süden halbrunder Loggienvorbau mit ionischen Säulen. Im Erdgeschoss mit Fenstern geschlossen, im Obergeschoss Bogenstellungen. Das Walmdach hier dreiseitig nach vorne gezogen (vgl. auch die Häuser Nibelungenstraße 1, 5, und 9). Die Eingangstür mit horizontalem Sturz auf Konsolen, nach Westen jüngerer zweigeschossiger Anbau.
Giebelständiges, zweigeschossiges Wohnhaus mit steilem Satteldach. Erdgeschoss verputzt, Obergeschoss leicht vorkragend mit einem Fachwerk der 2. Hälfte des 18. Jhs. Gerundete Füllhölzer, Streben im Giebel leicht gekrümmt.