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  • baudenkmal.LFDH01002000052004

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01002000052004
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    LFDH01002000052004
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    Östlich der Stadtpfarrkirche, unmittelbar an der Lauter platzierter Massivbau, errichtet 1873 als Rindenmagazin mit Gerberwerkstätte durch den Rotgerber Philipp Franz Müller. Der Komplex besteht aus zwei hohen, parallel gestellten Satteldachbauten, die von einem Mittelbau mit korbbogiger Einfahrt und niedrigerem Dach verbunden werden. Als Material unregelmäßige Granitsteine, die Kanten durch behauene Sandsteinquader betont. Die Fensteröffnungen mit Sandsteingewänden. Westlich moderner Anbau.

    Das Gebäude wurde 1915 an die großherzogliche Weinbaudomäne verkauft. Nach dem Ersten Weltkrieg ging es an die Verwaltung der Staatsweingüter, die es jahrzehntelang als Wohnung und Weinlager nutzte, heute dient es nach gründlicher Sanierung durch die Stadt Bensheim kulturellen Zwecken.

    Die "Alte Gerberei" ist das baulich eindrucksvolle Beispiel für das ausgestorbene, traditionsreiche Rotgerberhandwerk Bensheims. Zusammen mit dem benachbarten Wohnhaus Nr. 9 bildet sie ein Ensemble von besonderer wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Platanenallee 5
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH01002000052204

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01002000052204
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    LFDH01002000052204
    legalFoundationDocument

    Repräsentativer Schulbau südwestlich der Altstadt, an Stelle des alten Faselstalls errichtet zwischen 1906 und 1908 als Neue Volksschule nach Plänen des Frankfurter Stadtbaumeisters Adolf Moritz und des ebenfalls aus Frankfurt kommenden Regierungsbauführers Eduard Wehner. Vorausgegangen war 1905 ein Wettbewerb, zu dem 321 Entwürfe eingereicht worden waren.

    Entstanden ist ein zweigeschossiger Putzbau über Sandsteinsockel, mit hohem Mansardwalmdach und großen, regelmäßig gesetzten Satteldachzwerchhäusern. Nach Süden ist ein zweigeschossiger Flügel angefügt, die Dächer sind mit Gaupen besetzt. Auf dem Zwerchhaus der Hauptfassade vierseitiger Dachreiter. Der Haupteingang mit der zweiläufigen, balustradengesäumten Treppenanlage liegt asymmetrisch nach Westen verschoben in der langgestreckten Straßenfassade, das schön gearbeitete Sandsteinportal schließt korbbogig und ist mit Voluten geschmückt. Schlussstein mit Kranzmotiv. Auch das hofseitige Portal schließt mit einem mehrfach profilierten Korbbogen, im Schlussstein ein Bienenkorb als Symbol für den Fleiß. Am Seitenportal Pilaster mit Pinienaufsätzen. Im Innern, bei der erneuerten Treppe, Zierbrunnen, an den Wänden Steinbänke. Im von Linden bestandenen Hof freistehende, aus Sandstein gearbeitete Brunnenwand mit Trögen. Beide Brunnen wurden von dem Bensheimer Steinmetz Peter Mayer geschaffen. Die ursprünglich entlang der Straße verlaufende Einfriedung mit dem Staketenzaun nicht mehr erhalten.

    Die noch deutlich einem barockisierenden Historismus verpflichtete Schule ist v. a. für die Schulgeschichte Bensheims von Relevanz, aber auch baukünstlerisch von Interesse.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Rodensteinstraße 91
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH01002000052302

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01002000052302
    inspireID
    LFDH01002000052302
    legalFoundationDocument

    Unkonventionelles Atelierhaus am platzartig aufgeweiteten Bereich zwischen Roon- und Bismarckstraße, errichtet 1904 nach Plänen Heinrich Metzendorfs für den Maler Hermann Bahner. Dieser aus dem Rheinland stammende Künstler hatte sich - angezogen durch die Darmstädter Künstlerkolonie - im Jahr 1900 an der Bergstraße niedergelassen und wurde hier durch seine Odenwaldgemälde, vor allem durch seine nach Merian geschaffene Stadtansicht Bensheims im Magistratssaal des ehemaligen Rathauses bekannt.

    Sein heute gravierend verändertes Wohnhaus ist eingeschossig mit einem hohem Mansarddach, das Krüppelwalme und beidseitig hohe, zweigeschossige Zwerchhausaufbauten zeigt. Das nördliche Zwerchhaus ist im Obergeschoss durch ein großes, zwischen pylonartigen Pfosten eingespanntes Atelierfenster belichtet, das südliche zeigt hier ein schmales Fensterband. An den Giebelseiten befinden sich Vorbauten und Erker. Das Haus besaß ursprünglich eine reich mit Jugendstilornamentik geschmückte Putzfassade, die kastenartigen Zwerchhäuser waren durch eine kontrastierende Bänderung besonders hervorgehoben. Diese künstlerisch bedeutenden Merkmale sind durch eine vereinfachende Sanierung des Gebäudes bedauernswerterweise verloren gegangen. Trotzdem ist das traufständige Wohnhaus wichtiger Bestandteil des Bensheimer Villenviertels und von ortsgeschichtlicher Relevanz.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Roonstraße 5
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH01002000052304

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01002000052304
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    LFDH01002000052304
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    Unkonventionelles Atelierhaus am platzartig aufgeweiteten Bereich zwischen Roon- und Bismarckstraße, errichtet 1904 nach Plänen Heinrich Metzendorfs für den Maler Hermann Bahner. Dieser aus dem Rheinland stammende Künstler hatte sich - angezogen durch die Darmstädter Künstlerkolonie - im Jahr 1900 an der Bergstraße niedergelassen und wurde hier durch seine Odenwaldgemälde, vor allem durch seine nach Merian geschaffene Stadtansicht Bensheims im Magistratssaal des ehemaligen Rathauses bekannt.

    Sein heute gravierend verändertes Wohnhaus ist eingeschossig mit einem hohem Mansarddach, das Krüppelwalme und beidseitig hohe, zweigeschossige Zwerchhausaufbauten zeigt. Das nördliche Zwerchhaus ist im Obergeschoss durch ein großes, zwischen pylonartigen Pfosten eingespanntes Atelierfenster belichtet, das südliche zeigt hier ein schmales Fensterband. An den Giebelseiten befinden sich Vorbauten und Erker. Das Haus besaß ursprünglich eine reich mit Jugendstilornamentik geschmückte Putzfassade, die kastenartigen Zwerchhäuser waren durch eine kontrastierende Bänderung besonders hervorgehoben. Diese künstlerisch bedeutenden Merkmale sind durch eine vereinfachende Sanierung des Gebäudes bedauernswerterweise verloren gegangen. Trotzdem ist das traufständige Wohnhaus wichtiger Bestandteil des Bensheimer Villenviertels und von ortsgeschichtlicher Relevanz.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Roonstraße 5
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH01002000052404

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01002000052404
    inspireID
    LFDH01002000052404
    legalFoundationDocument

    Eines der bedeutendsten Fachwerkhäuser der Stadt, bereits 1575 erbaut und wohl unter dem Hausnamen "Zum neuen Wolf" geführt. Bewohner des Hauses soll der Schaffner der Echter von Mespelbrunn, Adam Daiglein, gewesen sein.

    Dreigeschossiges Wohnhaus mit Krüppelwalmdach, das Erdgeschoss in Teilen massiv, ansonsten ein schönes Renaissancefachwerk: im Erdgeschoss traufseitig zugemauerte Bogenöffnung, wohl ursprünglich ein kleines Schaufenster, im repräsentativeren ersten Obergeschoss Mann-Konfiguration, Feuerböcke, geschweifte Streben mit Nasen und zwei Drittel große "Malkreuze". Als auffallendes Merkmal besaßen die zur südlichen Hauskante orientierten Fenstergruppen fränkische Erker, die Brüstungsfelder dieser Fenster sind noch heute durch besonderen dekorativen Schmuck akzentuiert: so eine breit gelagerte, geschweifte und durchkreuzte Raute an der Giebelfront sowie ein durchkreuzter Kreis und geschweifte Streben an der Traufwand. Das nur geringfügig überstehende zweite Obergeschoss wurde wohl stärker erneuert, aber auch hier finden sich die entsprechenden Konstruktions- und Zierformen wie Mann-Figuren, Feuerböcke und 2/3-hohe Andreaskreuze.

    Das Fachwerkhaus wird durch zwei Eingänge erschlossen, durch eine Haustür an der Traufseite sowie ein in den Keller führendes Rundbogenportal mit Sandsteingewände giebelseitig. Der Gewölbekeller unter dem Gebäude entspricht in seinen Dimensionen nicht dem darüber stehenden Haus und dürfte auf die Vorgängerbebauung (alter Rodensteiner Hof oder sogar alter Erbacher Hof) zurückgehen.

    Als eines der ältesten Wohnhäuser Bensheims ist das in städtebaulich relevanter Lage an der Ecke zu Am Bürgerhaus (früher Hintergasse) positionierte Gebäude von besonderer stadt- aber auch architekturgeschichtlicher Bedeutung. Es beherbergt heute das Restaurant "Schlinkenstube".

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Schlinkengasse 7
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH01002000052504

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01002000052504
    inspireID
    LFDH01002000052504
    legalFoundationDocument

    Ursprünglich in der Südwestecke der ehemaligen Altstadtbefestigung gelegener Adelshof, erbaut wohl 1732/33 über den Grundmauern 1731 abgebrochener Vorgängerbauten. Bauherr war der kurtrierische und kurmainzische Geheime Rat, Generalfeldzeugmeister und Kommandant der Festung Ehrenbreitstein Franz Philipp Caspar Freiherr Wambolt von Umstadt, Architekt war vermutlich der Ingenieur und Fähnrich Franz Peter Kersten aus Ehrenbreitstein, dem die Entwürfe für ein prächtiges Herrenhaus der Wambolts in Bensheim zugeschrieben werden. Diese Entwürfe wurden hier in wesentlich vereinfachter Form realisiert, wobei bekannt ist, dass bei der Errichtung der Gebäude der Maurermeister Andreas Streng aus Bensheim, der Steinmetzmeister Andreas Schiffer aus Heidelberg und der Zimmermeister Martin Reichard beteiligt waren.

    Nördlich der barocken Anlage stand bis 1945 ein hoher Rundturm mit spitzer Haube und Flügel für die Verwalterwohnung. An diesem Turm, der über seiner Tür die Jahreszahl 1560 aufwies, befanden sich zwei Wappensteine, der ältere trug die Jahreszahl 1659 und die Allianzwappen Wambolt/Schönborn, der jüngere zeigte die Zahl 1899 und die Wappen Wambolt/Eltz. Beim Verkauf des Wambolter Hofes 1919 an die Stadt Bensheim wurden die Wappen an die Wambolts zurückgegeben. Der Turm wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt und zusammen mit dem Anbau abgebrochen.

    Nach dem Ankauf durch die Stadt diente der Komplex zunächst als Unterkunft eines Infanteriebataillons, später wurden die Räumlichkeiten für Sozialwohnungen, Büros und Schulzwecke genutzt. 1933 legte man bereits das Fachwerk der Südseite frei. Nach einer heftigen Diskussion um Abriss oder Erhaltung wurde der alte Adelshof in den Jahren 1975/76 restauriert, heute befinden sich hier u.a. wieder Wohnungen, ein Cafè sowie eine Beratungsstelle der Kreisverwaltung.

    Der Wambolter Hof stellt im Grundriss eine Flügelanlage dar. Der massive Hauptbau zeigt mit seiner Hauptfassade nach Osten, ihm ist südwestlich ein nach Westen vorstoßender, entsprechend voluminöser Flügel angegliedert, der über dem Erdgeschoss ein Fachwerkobergeschoss aufweist. Beide Baukörper sind zweigeschossig und tragen hohe, mit Satteldachgaupen besetzte Mansardwalmdächer. Die Fassaden sind schmucklos, das Hauptportal liegt asymmetrisch in der zweiten, von Süden gezählten Achse der von sechs regelmäßigen Fensterachsen gegliederten Hauptfassade. Fenster und Türen mit schlichten gefalzten Sandsteingewänden. Über dem Portal das schöne Allianzwappen Wambolt/Kesselstadt und die Jahreszahl 1743. Seitlich der Hauptfassade jeweils Ansätze von ehemals bestehenden Torbögen.

    Der Flügelbau nach Süden mit großen, bei der jüngsten Sanierung eingebrochenen Bogenöffnungen, das Fachwerk des Obergeschosses in barocker Konfiguration mit Mann- Figuren, teilweise mehrfach profilierten Schwellen und - an der Nordseite - mit Rautenmuster in den Brüstungsgefachen.

    Das Innere der beiden Bauten wurde mehrfach verändert, bemerkenswert noch die Treppe im Hauptgebäude mit dem schön gearbeiteten Balustergeländer. Kellerräume mit Tonnengewölben.

    Die Zweiflügelanlage das Wambolter Hofes bildet einen markanten Angelpunkt in der Bensheimer Altstadt. Der beeindruckende Komplex ist von hohem stadtgeschichtlichen, aber auch baugeschichtlichen Wert.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Am Wambolterhof 8
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
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  • baudenkmal.LFDH01002000052602

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01002000052602
    inspireID
    LFDH01002000052602
    legalFoundationDocument

    Stattlicher Winkelbau nordwestlich der Bensheimer Altstadt, entworfen von dem Darmstädter Architekten Prof. Karl Hofmann und errichtet auf Drängen der damaligen Kreisstadt Bensheim in den Jahren 1900-1902. Die Stadt hatte bereits 1877 beim Großherzoglichen Ministerium des Innern und der Justiz die Erteilung eines Gerichtssitzes beantragt und 1894 den Bauplatz gegenüber der neuen Evangelischen Schule unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Nach der Genehmigung durch das Ministerium übernahm das Großherzogliche Hochbauamt Bensheim unter Baumeister Plock die bauliche Durchführung des Gerichtsgebäudes sowie des Haftlokals. Verzögert durch einen Sturm im Dezember 1900, bei dem die Rohbauten schwere Schäden davontrugen, wurde das Amtsgericht am 1. 5.1902 unter Ausschluss der Öffentlichkeit eingeweiht. Der Gerichtsbezirk wurde damals gebildet aus den Orten Bensheim, Elmshausen, Gadernheim, Gronau, Lautern, Ober- Hambach, Raidelbach, Reichenbach, Unter-Hambach, Schönberg, Wilmshausen und Zell.

    Massivbau in schweren neoromanischen Formen, zweigeschossig mit Sattel- bzw. Walmdächern. Granitmauerwerk mit gelbem Sandsteinmaterial durchsetzt, dadurch malerische, pastellfarbige Erscheinung. Vielgestaltiger Baukörper: Die Eingangsfront in der Achse der Friedrichstraße dreiachsig und von einem spitzen Zwerchgiebel überfangen. Zentral das rundbogig geschlossene Portal mit der Inschrift: "Streit soll verwehen, Recht soll bestehen." Im Giebel vier kleine, teilweise durch Säulen getrennte Rundbogenfenster, in der Giebelspitze, in einem Rankenfeld, das hessische Löwenwappen. Westlich an den Eingangstrakt anschließend, in einem überhöhten, nach Süden vortretenden Risalit der große Gerichtssaal mit hohen Rundbogenfenstern. Nach Norden gliedert sich ein vierachsiger Baukörper an, dessen Nordostkante ein Runderker mit Spitzhelm ziert. An der Schmalseite ebenfalls Risalit, hier der Giebel mit Zierfachwerk. In der Ecke kleiner Portalvorbau. Hofseitig Treppenturm mit Spitzhelm und Knauf; alte Eingangstür. Die Fenster des gesamten Gebäudes im Erdgeschoss weitgehend rundbogig schließend, im Obergeschoss mit geradem Sturz. Ein Nebeneingang im Nordtrakt heute durch ein angepasstes Rundbogenfenster geschickt ersetzt. Im Innern Treppenhaus mit kunstvollem schmiedeeisernem Geländer erhalten, ebenfalls Terrazzoböden. Die Gerichtssäle modernisiert, die Decken mit den schweren Holzbalken auf kräftigen Konsolen noch vorhanden. Das alte Gerichtsgefängnis, ebenfalls ein zweigeschossiger Granitbau, wurde im November 1980 abgebrochen. 1959/60 wurde westlich ein belangloser Erweiterungsbau angefügt. Entlang der Fehlheimer Straße alte Einfriedungsmauer aus Sandstein noch erhalten.

    Das im neoromanischen Stil errichtete Gerichtsgebäude ist wegen der differenzierten Kombination seiner Baukörper und seiner, eine außerordentlich malerische Wirkung erzeugenden, eigenwilligen Materialkombination eines der baukünstlerisch imposantesten Gebäuden der Bergstraße. Es wird deutlich, dass man mit Karl Hofmann, der bereits Rheinbrücke und Wasserturm zu Worms entworfen hatte, einen kompetenten und künstlerisch versierten Architekten gefunden hatte. Für Bensheim ist das Amtsgericht darüber hinaus von geschichtlicher Relevanz.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Wilhelmstraße 26
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH01002000052604

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01002000052604
    inspireID
    LFDH01002000052604
    legalFoundationDocument

    Stattlicher Winkelbau nordwestlich der Bensheimer Altstadt, entworfen von dem Darmstädter Architekten Prof. Karl Hofmann und errichtet auf Drängen der damaligen Kreisstadt Bensheim in den Jahren 1900-1902. Die Stadt hatte bereits 1877 beim Großherzoglichen Ministerium des Innern und der Justiz die Erteilung eines Gerichtssitzes beantragt und 1894 den Bauplatz gegenüber der neuen Evangelischen Schule unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Nach der Genehmigung durch das Ministerium übernahm das Großherzogliche Hochbauamt Bensheim unter Baumeister Plock die bauliche Durchführung des Gerichtsgebäudes sowie des Haftlokals. Verzögert durch einen Sturm im Dezember 1900, bei dem die Rohbauten schwere Schäden davontrugen, wurde das Amtsgericht am 1. 5.1902 unter Ausschluss der Öffentlichkeit eingeweiht. Der Gerichtsbezirk wurde damals gebildet aus den Orten Bensheim, Elmshausen, Gadernheim, Gronau, Lautern, Ober- Hambach, Raidelbach, Reichenbach, Unter-Hambach, Schönberg, Wilmshausen und Zell.

    Massivbau in schweren neoromanischen Formen, zweigeschossig mit Sattel- bzw. Walmdächern. Granitmauerwerk mit gelbem Sandsteinmaterial durchsetzt, dadurch malerische, pastellfarbige Erscheinung. Vielgestaltiger Baukörper: Die Eingangsfront in der Achse der Friedrichstraße dreiachsig und von einem spitzen Zwerchgiebel überfangen. Zentral das rundbogig geschlossene Portal mit der Inschrift: "Streit soll verwehen, Recht soll bestehen." Im Giebel vier kleine, teilweise durch Säulen getrennte Rundbogenfenster, in der Giebelspitze, in einem Rankenfeld, das hessische Löwenwappen. Westlich an den Eingangstrakt anschließend, in einem überhöhten, nach Süden vortretenden Risalit der große Gerichtssaal mit hohen Rundbogenfenstern. Nach Norden gliedert sich ein vierachsiger Baukörper an, dessen Nordostkante ein Runderker mit Spitzhelm ziert. An der Schmalseite ebenfalls Risalit, hier der Giebel mit Zierfachwerk. In der Ecke kleiner Portalvorbau. Hofseitig Treppenturm mit Spitzhelm und Knauf; alte Eingangstür. Die Fenster des gesamten Gebäudes im Erdgeschoss weitgehend rundbogig schließend, im Obergeschoss mit geradem Sturz. Ein Nebeneingang im Nordtrakt heute durch ein angepasstes Rundbogenfenster geschickt ersetzt. Im Innern Treppenhaus mit kunstvollem schmiedeeisernem Geländer erhalten, ebenfalls Terrazzoböden. Die Gerichtssäle modernisiert, die Decken mit den schweren Holzbalken auf kräftigen Konsolen noch vorhanden. Das alte Gerichtsgefängnis, ebenfalls ein zweigeschossiger Granitbau, wurde im November 1980 abgebrochen. 1959/60 wurde westlich ein belangloser Erweiterungsbau angefügt. Entlang der Fehlheimer Straße alte Einfriedungsmauer aus Sandstein noch erhalten.

    Das im neoromanischen Stil errichtete Gerichtsgebäude ist wegen der differenzierten Kombination seiner Baukörper und seiner, eine außerordentlich malerische Wirkung erzeugenden, eigenwilligen Materialkombination eines der baukünstlerisch imposantesten Gebäuden der Bergstraße. Es wird deutlich, dass man mit Karl Hofmann, der bereits Rheinbrücke und Wasserturm zu Worms entworfen hatte, einen kompetenten und künstlerisch versierten Architekten gefunden hatte. Für Bensheim ist das Amtsgericht darüber hinaus von geschichtlicher Relevanz.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Wilhelmstraße 26
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH01002000052702

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01002000052702
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    LFDH01002000052702
    legalFoundationDocument

    Als Lehrerbildungsanstalt des Großherzogtums Hessen errichteter Gebäudekomplex, von der Schulleitung bereits ab dem Jahr 1902 projektiert, der Baubeginn konnte jedoch erst 1908 erfolgen. Beteiligt waren die Oberbauräte Reinhard Klingelhöfer, der 1907 die Provinzpflegeanstalt Darmstadt errichtete, und Hofmann (beide Darmstadt), entwerfender Architekt war jedoch der junge Regierungsbauführer Karl Köster (1878-1963), der gerade seine Ausbildung abschloss und zwischen 1908 und 1911 die Stelle eines Regierungsbaumeisters in Bensheim innehatte. Kurz vor der Einweihung des Lehrerseminars im September 1911 wurde Köster zum Leiter der Baupolizei und Bauberatungsstelle in Essen berufen, dann, nach einer Zwischenstation in Harburg, 1933 als Nachfolger Fritz Schumachers zum Ersten Baudirektor Hamburgs.

    Der Schulbau wurde großzügig als mehrflügelige, am barocken Schlossbau orientierte Anlage konzipiert, die in ein weitläufiges Gartengelände eingebettet ist. Kernbau ist ein 120 Meter langer, zweigeschossiger Haupttrakt, der an den Schmalseiten von dreigeschossigen Kuppelbauten begrenzt wird. Nach Osten umschließen Flügelbauten - im Süden das Direktorwohnhaus, im Norden der Bau für die Turnhalle, im Osten die Gebäude für Speisesaal sowie das Wirtschaftspersonal - den Schulhof, der zur Straße durch eine Mauer abgegrenzt wird. Westlich stoßen in Höhe der Kuppelbauten nur kurze Flügel vor, der südliche um einen nach Süden weisenden Anbau erweitert. Die beiden Westflügel waren ursprünglich durch eine Terrasse miteinander verbunden, in der begrenzenden Futtermauer waren zwei kleine, symmetrisch angeordnete Pavillonbauten für den Unterricht im Botanischen Garten integriert. Von der Terrasse gelangte man über Treppenanlagen in diesen Garten, der von Pappeln sowie rot und weiß blühenden Kastanien umstanden war. Westlich beließ Köster den alten Obstbaumbestand, entlang des Winkelbaches ergänzte er ein Vogelschutzgehölz. Heute nimmt in dem immer noch parkähnlich gestalteten Gelände ein moderner, 1978 eingeweihter Erweiterungsbau großen Raum ein, dem Terrasse, Pavillons und Botanischer Garten weichen mussten.

    Der Schulkomplex ist weitgehend einheitlich als Putzbau über niedrigerem Basaltsockel konzipiert. Abgesehen von den regelmäßig gesetzten Lochfenstern strukturiert im Wesentlichen nur ein schlichtes Fensterbankgesims die Wände. Bis auf einen Teil des Nordflügels sind alle Dächer als Mansarddächer ausgebildet, bestückt mit großen Satteldachgaupen und darüber liegenden kleineren Schweifgaupen. Ein in Sandstein ausgeführter Mittelrisalit mit eigenwilligen Volutenpilastern und geschweifter Haube mit Vasenaufsatz akzentuiert zentral die beiden Haupteingänge, die von Segmentbogengiebel überspannt werden. Vor den Eingängen liegt eine repräsentative Treppenanlage mit zwei getrennten Läufen und Balustraden. Die Hoffassade erfährt zusätzlich Betonung durch zwei symmetrische Satteldachzwerchhäuser, deren Sandsteinverblendung durch Pilaster und Früchteornamentik geschmückt ist. Die Sandsteinornamentik könnte von Ernst Köster, dem ebenfalls am Bau mitbeschäftigten Bruder Karl Kösters entworfen worden sein. Die Westansicht des Kernbaues ist durch einen zentralen Dreiecksgiebel im Mansardgeschoss akzentuiert.

    Die Südseite des Hofes zeigt am Flügel einen eingeschossigen Vorbau mit Pultdach, dann vermittelt ein niedriges Verbindungsstück zum Direktorwohnhaus, das durch sein hohes, zur Straße ausgerichtetes Satteldachzwerchhaus auffällt. Es zeigt eine offene, säulengestützte Loggia in Entsprechung zu einem ähnlichen Säulengang im Erdgeschoss. An den Gebäudekanten befinden sich noch zwei polygonale, erkerartige Vorbauten. Zur Franz-Liszt- Straße zeigt der Südflügel eine weitere Treppenanlage mit Balustrade und rundbogig bekröntem Sandsteinportal.

    Verbunden über einen kleinen Zwischenbau mit korbbogiger Torfahrt bildet ein schlichterer Baukörper mit hohen Fenstern und einfachem Walmdach die Nordfront des Hofes, von diesem stößt wiederum der Wirtschaftsbau mit Mansarddach nach Süden vor. An diesen ist ein pavillonartiger Bau angefügt, der als Hausmeisterwohnung dient.

    Der Altbau ist auf drei Seiten von einer hohen Sandsteinmauer mit Abdeckplatten umgeben, die nur an wenigen Stellen von Toren durchbrochen wird. Das zweiflügelige, dekorativ gestaltete Haupttor aus Schmiedeeisen ist nischenartig zurückversetzt und wird von hohen Vierkantpfeilern mit Kugelaufsätzen gerahmt. Entsprechend ist das kleinere Portal zum Direktorwohnhaus ausgeführt.

    Im Innern zeigt das Schulgebäude eine sachliche Gestaltung, hervorzuheben ist der Foyerbereich mit Kreuzgratgewölben auf vierseitigen Sandsteinpfeilern sowie der ehemalige Chorgesangsaal, der, wie das Lehrerzimmer und der Speisesaal auch, von einem stuckierten Spiegelgewölbe überspannt wird.

    Die seit 1966 das so genannte Alte Kurfürstliche Gymnasium beherbergende ehemalige Lehrerbildungsanstalt ist durch ihre geschickte Einbindung in die umgebende Landschaft und in ihrer Gesamtkonzeption als barockisierende, schlossähnliche Anlage für die Region von besonderer achitekturhistorischer und künstlerischer Bedeutung. Auch ist die Person des Architekten Karl Köster, der später in Hamburg, Harburg und Berlin tätig war, von wissenschaftlichem Interesse. Für die Schulstadt Bensheim hat diese Ausbildungsstätte darüber hinaus eine besondere geschichtliche Bedeutung.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Wilhelmstraße 62
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH01002000052704

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH01002000052704
    inspireID
    LFDH01002000052704
    legalFoundationDocument

    Als Lehrerbildungsanstalt des Großherzogtums Hessen errichteter Gebäudekomplex, von der Schulleitung bereits ab dem Jahr 1902 projektiert, der Baubeginn konnte jedoch erst 1908 erfolgen. Beteiligt waren die Oberbauräte Reinhard Klingelhöfer, der 1907 die Provinzpflegeanstalt Darmstadt errichtete, und Hofmann (beide Darmstadt), entwerfender Architekt war jedoch der junge Regierungsbauführer Karl Köster (1878-1963), der gerade seine Ausbildung abschloss und zwischen 1908 und 1911 die Stelle eines Regierungsbaumeisters in Bensheim innehatte. Kurz vor der Einweihung des Lehrerseminars im September 1911 wurde Köster zum Leiter der Baupolizei und Bauberatungsstelle in Essen berufen, dann, nach einer Zwischenstation in Harburg, 1933 als Nachfolger Fritz Schumachers zum Ersten Baudirektor Hamburgs.

    Der Schulbau wurde großzügig als mehrflügelige, am barocken Schlossbau orientierte Anlage konzipiert, die in ein weitläufiges Gartengelände eingebettet ist. Kernbau ist ein 120 Meter langer, zweigeschossiger Haupttrakt, der an den Schmalseiten von dreigeschossigen Kuppelbauten begrenzt wird. Nach Osten umschließen Flügelbauten - im Süden das Direktorwohnhaus, im Norden der Bau für die Turnhalle, im Osten die Gebäude für Speisesaal sowie das Wirtschaftspersonal - den Schulhof, der zur Straße durch eine Mauer abgegrenzt wird. Westlich stoßen in Höhe der Kuppelbauten nur kurze Flügel vor, der südliche um einen nach Süden weisenden Anbau erweitert. Die beiden Westflügel waren ursprünglich durch eine Terrasse miteinander verbunden, in der begrenzenden Futtermauer waren zwei kleine, symmetrisch angeordnete Pavillonbauten für den Unterricht im Botanischen Garten integriert. Von der Terrasse gelangte man über Treppenanlagen in diesen Garten, der von Pappeln sowie rot und weiß blühenden Kastanien umstanden war. Westlich beließ Köster den alten Obstbaumbestand, entlang des Winkelbaches ergänzte er ein Vogelschutzgehölz. Heute nimmt in dem immer noch parkähnlich gestalteten Gelände ein moderner, 1978 eingeweihter Erweiterungsbau großen Raum ein, dem Terrasse, Pavillons und Botanischer Garten weichen mussten.

    Der Schulkomplex ist weitgehend einheitlich als Putzbau über niedrigerem Basaltsockel konzipiert. Abgesehen von den regelmäßig gesetzten Lochfenstern strukturiert im Wesentlichen nur ein schlichtes Fensterbankgesims die Wände. Bis auf einen Teil des Nordflügels sind alle Dächer als Mansarddächer ausgebildet, bestückt mit großen Satteldachgaupen und darüber liegenden kleineren Schweifgaupen. Ein in Sandstein ausgeführter Mittelrisalit mit eigenwilligen Volutenpilastern und geschweifter Haube mit Vasenaufsatz akzentuiert zentral die beiden Haupteingänge, die von Segmentbogengiebel überspannt werden. Vor den Eingängen liegt eine repräsentative Treppenanlage mit zwei getrennten Läufen und Balustraden. Die Hoffassade erfährt zusätzlich Betonung durch zwei symmetrische Satteldachzwerchhäuser, deren Sandsteinverblendung durch Pilaster und Früchteornamentik geschmückt ist. Die Sandsteinornamentik könnte von Ernst Köster, dem ebenfalls am Bau mitbeschäftigten Bruder Karl Kösters entworfen worden sein. Die Westansicht des Kernbaues ist durch einen zentralen Dreiecksgiebel im Mansardgeschoss akzentuiert.

    Die Südseite des Hofes zeigt am Flügel einen eingeschossigen Vorbau mit Pultdach, dann vermittelt ein niedriges Verbindungsstück zum Direktorwohnhaus, das durch sein hohes, zur Straße ausgerichtetes Satteldachzwerchhaus auffällt. Es zeigt eine offene, säulengestützte Loggia in Entsprechung zu einem ähnlichen Säulengang im Erdgeschoss. An den Gebäudekanten befinden sich noch zwei polygonale, erkerartige Vorbauten. Zur Franz-Liszt- Straße zeigt der Südflügel eine weitere Treppenanlage mit Balustrade und rundbogig bekröntem Sandsteinportal.

    Verbunden über einen kleinen Zwischenbau mit korbbogiger Torfahrt bildet ein schlichterer Baukörper mit hohen Fenstern und einfachem Walmdach die Nordfront des Hofes, von diesem stößt wiederum der Wirtschaftsbau mit Mansarddach nach Süden vor. An diesen ist ein pavillonartiger Bau angefügt, der als Hausmeisterwohnung dient.

    Der Altbau ist auf drei Seiten von einer hohen Sandsteinmauer mit Abdeckplatten umgeben, die nur an wenigen Stellen von Toren durchbrochen wird. Das zweiflügelige, dekorativ gestaltete Haupttor aus Schmiedeeisen ist nischenartig zurückversetzt und wird von hohen Vierkantpfeilern mit Kugelaufsätzen gerahmt. Entsprechend ist das kleinere Portal zum Direktorwohnhaus ausgeführt.

    Im Innern zeigt das Schulgebäude eine sachliche Gestaltung, hervorzuheben ist der Foyerbereich mit Kreuzgratgewölben auf vierseitigen Sandsteinpfeilern sowie der ehemalige Chorgesangsaal, der, wie das Lehrerzimmer und der Speisesaal auch, von einem stuckierten Spiegelgewölbe überspannt wird.

    Die seit 1966 das so genannte Alte Kurfürstliche Gymnasium beherbergende ehemalige Lehrerbildungsanstalt ist durch ihre geschickte Einbindung in die umgebende Landschaft und in ihrer Gesamtkonzeption als barockisierende, schlossähnliche Anlage für die Region von besonderer achitekturhistorischer und künstlerischer Bedeutung. Auch ist die Person des Architekten Karl Köster, der später in Hamburg, Harburg und Berlin tätig war, von wissenschaftlichem Interesse. Für die Schulstadt Bensheim hat diese Ausbildungsstätte darüber hinaus eine besondere geschichtliche Bedeutung.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Wilhelmstraße 62
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2