Baudenkmal (47793)



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  • baudenkmal.LFDH01002000054304

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01002000054304
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    LFDH01002000054304
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    Städtebaulich wirksames Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke zur Bahnhofstraße, erbaut wohl in den zwanziger Jahren des 19. Jhs. Von der aus Auerbach stammenden jüdischen Familie Reiling zu einem Kaufhaus umgenutzt. 1911 ließen die Brüder Albert, Arthur, Daniel und Lazarus Reiling einen qualitätvollen Erweiterungsbau in der Bahnhofstraße anfügen, entwerfender Architekt war Heinrich Metzendorf, der kurz zuvor in Heppenheim das Kaufhaus Mainzer erstellt hatte.

    Das Hauptgebäude ein klassizistisch schlichter, dreigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, das Erdgeschoß erheblich verändert, die darüber aufgehende Fassade durch regelmäßige Fensterachsen (drei zu acht) gegliedert. Unterschiedlich hohe Geschosse, die Fenster mit einfachen, profilierten Gewänden und Brüstungsgittern. Im Dach eine Reihe von Satteldachgaupen. Zum westlichen Anbau vermittelt ein etwas niedrigerer Zwischenbau mit einem Balkon vor den beiden Rundbogenöffnungen im 1. Obergeschoß und einem dreiteiligen Fenster im darüberliegenden Geschoss. Der Anbau selbst mit zweiachsiger Fassade, die sich in geschoßübergreifenden Bogenstellungen öffnet; hier Kantenpilaster mit Zahnschnittornamentik, als mittlere Stütze Säule mit korinthisierendem Kapitell. Leibungen mit Kassettierung. Über den Bögen dreiseitige Erker mit Zahnschnittfries. Die Traufe ebenfalls mit Kassettierung. Das Satteldach seitlich durch geschweifte Giebel gerahmt, im Dach große, holzverkleidete Satteldachgaupen mit Rundbogenfenstern; hier ebenfalls Zahnschnittornamentik. Der noch heute als Kaufhaus genutzte Gebäudekomplex stellt einen wichtigen städtebaulichen Akzent dar, ist aber auch bedeutendes stadtgeschichtliches und - in Bezug auf den Anbau - baukünstlerisches Zeugnis.

    Unter dem gesamten Baukomplex befindet sich nach jüngsten Erkenntnissen eine großzügige Kelleranlage, bestehend aus mehreren Kellern unterschiedlicher Zeitstellungen, die im Zuge der Kaufhausnutzung seit 1822 miteinander verbunden wurden. Sie ziehen sich bis unter das Gebäude Schuhstraße 11 und entstammen weitgehend älteren Bauphasen, mehrheitlich des 17./18. Jhs., in Teilen sogar des 18. Jhs. Damit sind sie nicht nur Teil der Objekthistorie, sondern zugleich Zeugnis der Stadtentwicklung bis ins frühe 19. Jh.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Hauptstraße 27
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH01002000054404

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    LFDH01002000054404
    legalFoundationDocument

    Traufständiges Wohn- und Geschäftshaus, erbaut 1893 für den Apotheker und Mineralwasserfabrikanten Louis Leo als Klinkerbau im Stil der Neorenaissance. Dreigeschossig, das Erdgeschoss völlig erneuert, die axial strukturierten Obergeschosse mit differenzierter, reicher Fassadengliederung in rotem Sandstein: Kantenquaderung, durchgehende, profilierte Fensterbankgesimse auf Konsolen, unterschiedliche Behandlung der Fensterumrahmungen, d. h. im 1. Obergeschoss als Fensterverdachungen Dreiecksgiebel und Segmentbögen mit Muschelornamentik sowie horizontale Stürze, im 2. Obergeschoss gesprengte Dreiecksgiebel mit Pyramidenmotiv und ebenfalls horizontale Stürze. Im Dach zwei symmetrisch angeordnete, große Zwerchhäuser mit rundbogigen Abschlüssen und Kugelaufsätzen. Westlich Treppengiebel. An der Ostseite Treppenhaus ( früher wohl Durchfahrt), darüber Balustrade. Abgesehen vom Erdgeschoss zeigt der großvolumige Bau wohl die reichhaltigste und künstlerisch anspruchsvollste Fassade des Historismus in Bensheim. Auch als Auftakt der oberen Bahnhofstraße ist er für das Stadtbild von großem Wert.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Bahnhofstraße 13
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
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  • baudenkmal.LFDH01002000054504

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01002000054504
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    LFDH01002000054504
    legalFoundationDocument

    Als Haus Nr. 24 der Landhaussiedlung im Schönberger Tal errichtetes Wohnhaus. Auftraggeber war der Fabrikant Heinrich Klein, die Entwurfsplanung geht wieder auf Heinrich Metzendorf zurück. Der 1909 errichtete, giebelständige Bau ist völlig in rotem Sandstein ausgeführt, eingeschossig über hohem Sockelgeschoss und mit steilem Mansarddach. Zur Straße vorgezogene Eingangsloggia über Rundbogennische und mit Pultverdachung, hier Treppenanlage. Die quadratischen Fensteröffnungen mit Klappläden, im Giebel kleines Rundbogenfenster. An den Längsseiten die typischen hölzernen Spaliere noch erhalten. Das Gebäude ist als wohlerhaltener Metzendorfbau wichtiger Bestandteil der Siedlung.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Bleichstraße 3
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH01002000054604

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01002000054604
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    LFDH01002000054604
    legalFoundationDocument

    1911/12 als Haus Nr. 25 für die Landhausgesellschaft Schönberger Tal erstellte Villa, identisch mit der gegenüberliegenden Villa Nr. 5 sowie dem Bau Nr. 10 einer Siedlung in Bergzabern, die 1912 ebenfalls nach Plänen Heinrich Metzendorfs errichtet wurde. Kubischer, eingeschossiger Putzbau über Sandsteinsockel, im steilen Mansardwalmdach zweiachsige Pultgaupen sowie kleine Rundbogengaupen. Die östliche Hauskante polygonal ausgeformt, hier der Sockel bis zu den Fenstern reichend. Zusammen mit Nr. 5 bildet das Haus den rahmenden Auftakt der Landhaussiedlung.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Bleichstraße 4
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH01002000054704

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    baudenkmal.LFDH01002000054704
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    LFDH01002000054704
    legalFoundationDocument

    Entsprechend dem gegenüberliegenden Siedlungshaus Bleichstraße 4 ausgeführtes Wohnhaus, mit diesem den östlichen, portalartigen Auftakt der von H. Metzendorf 1910 erstellten Landhausgruppe im Schönberger Tal bildend. Ebenfalls eingeschossig mit Mansardwalmdach und zweiachsigen Pultdachgaupen, Biberschwanzdeckung. Außerdem jüngere Anbauten.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Bleichstraße 5
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH01002000054801

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01002000054801
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    LFDH01002000054801
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    Im vom Brunnenweg durchschnittenen Waldgebiet, am Südhang oberhalb des Weges stehender Sandsteinbildstock. Gestiftet von der Fürstin Marie zu Erbach- Schönberg in Erinnerung an den Bergsträßer "Waldpfarrer" und Dichter Karl Ernst Knodt, eingeweiht am 1. Juli 1920. Für die Gestaltung waren die Professoren Heinrich Metzendorf und Philipp Otto Schäfer verantwortlich.

    Vierseitiger Schaft mit Sockel und Gehäuseaufsatz. Unter der Giebelverdachung eine wohl 1975 eingesetzte Bildtafel in Granit, die ein älteres Bild ersetzte. Gezeigt ist eine szenische Darstellung: Ein alter Mann mit Hut und Stab (gemeint ist der Dichter selbst) blickt auf eine Quellnymphe. Unter dem Bild, in Anspielung auf das gleichnamige Buch von Knodt, die Inschrift: "Fontes Melusinä", am Schaft unmittelbar darunter: "Und immer behalten die Quellen das Wort. Mörike." Am Ende des Schaftes: "K. E. Knodt. + 1917". Im Sockel zusätzlich: "Dem Dichter und Freund gewidmet von Marie F. zu Erbach Schönberg".

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_In der Kalkgasse
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH01002000054904

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01002000054904
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    LFDH01002000054904
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    Unmittelbar östlich an den Dalberger Hof anschließendes, mit seiner Rückwand auf der alten Stadtmauer aufliegendes Wohnhaus. Errichtet 1756 durch den Kurfürstlichen Mainzer Zentgraf zu Fürth, Mattias Seitz, der sich verpflichtete, das genutzte Mauerstück auf eigene Kosten zu unterhalten und im Verteidigungsfall der Stadt Zugang in sein Haus zu gewähren.

    Der zweigeschossige Fachwerkbau bildet den nördlichen Blickpunkt in der Achse der Straße Am Bürgerhaus. Das massive Erdgeschoss verändert, jedoch mit rundbogigem Kellereingang, das Obergeschoss sowie der Giebel des Mansardkrüppelwalmdaches in einem dünnen, konstruktiven Fachwerk mit leicht gebogenen Streben; mehrfach profilierte Geschoßgesimse. Nach Osten Satteldachgaupe im Mansardgeschoss.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Dalbergergasse 13
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH01002000055001

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01002000055001
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    LFDH01002000055001
    legalFoundationDocument

    Im rückwärtigen Gartengelände des Wohnhauses Nr. 8 stehender, ca. 185 cm hoher Sandsteinbildstock. Er befand sich bis 1933 im Bensheimer Gewann "Am Bildstock" und wurde nach zweimaliger Beschädigung kurz nach Ende des Krieges von seinem Besitzer an den heutigen Standort verbracht. Typischer, dreiteiliger Bildstock mit Sockel, vierkantigem Schaft und Aufsatz mit geschweiftem Abschluss. Hier in der Nische Josefsfigur, die in den vierziger Jahren an Stelle einer zerstörten Muttergottes eingestellt wurde. Am Schaft die gleichzeitig eingemeiselte Inschrift "Heiliger Joseph bitte für uns!" sowie ein Kreuz. Als Zeichen für Bensheims traditionelle Verbundenheit mit dem römisch-katholischen Glauben von religionsgeschichtlicher Bedeutung.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Am Bürgerhaus 10
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH01002000055104

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01002000055104
    inspireID
    LFDH01002000055104
    legalFoundationDocument

    Kubischer Granitbau, bestehend aus einem hohen, viergeschossigen Turmbau und einem nach Norden angefügten, niedrigeren Flügelbau; am Turm nach Süden ein weiterer, noch kleinerer Baukörper. Alle drei Bestandteile flach gedeckt, das Dach des Turmes zu den Gleisen überkragend, um ein um die Gebäudekanten herumgeführtes Fensterband zu verschatten. Sonst regelmäßig gesetzte kleine Lochfenster. An der Nordwand des Stellwerks Granittafel mit Namen von Gefallenen des Ersten Weltkrieges, die im Dienst der Eisenbahn standen. Als Emblem ein Eisernes Kreuz. Weiter nördlich das Gebäude der Bahnmeisterei, ein eingeschossiger Holzbau mit Satteldach, dem giebelseitig ein verdachter Vorbau als Schutz für den Eingang vorgelagert ist. Beide Gebäude, sowohl das eindrucksvolle, sachlich-nüchterne Stellwerk als auch die langgestreckte Bahnmeisterei dürften in den dreißiger Jahren entstanden sein.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Dammstraße 2
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH01002000055204

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01002000055204
    inspireID
    LFDH01002000055204
    legalFoundationDocument

    Repräsentativer historistischer Bau am Beginn der Darmstädter Straße, errichtet 1898 als Gasthaus an einer Stelle, wo bereits seit dem Mittelalter Gastwirtschaften gestanden haben sollen. Vor dem Dreißigjährigen Krieg soll sich hier der "Wilde Mann" befunden haben, 1656 wurde der unmittelbare Vorgängerbau errichtet, ein langgestreckter, zweigeschossiger Walmdachbau. Zeitweilig sollen die Wirte auch die Funktion der Zollerheber übernommen haben.

    Bei dem bestehenden Bau handelt es sich um einen dreigeschossigen Putzbau, dessen Fassade durch einen leicht vortretenden Risalit mit Schweifgiebel und Kugelaufsätzen sowie durch einen zweigeschossigen Erker mit geschweifter Haube gegliedert wird. Die Fenster teilweise mit schmückender Ornamentik und Konsolsteinen, ein Fenster des Erkers als einziges durch einen Dreiecksgiebel betont. Die beiden nördlichen Achsen leicht abgeknickt wie bereits am Vorgängerbau, hier Durchfahrt. Das Traufgesims mit Konsolfries. Aufgrund der nichtbefensterten Schmalseiten des Baues läßt sich schließen, daß an eine Fortsetzung in entsprechender Bauweise gedacht war. Heute das Erdgeschoss durch Ladeneinbauten gestört.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Bensheim_Bensheim_Darmstädter Straße 4
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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    2