Eines der vier von Heinrich Metzendorf 1912 für die Landhausgesellschaft Bergstraße an der Einmündung der Hagenstraße errichteten Wohnhäuser. Entsprechend Haus Nr. 26 als zweigeschossiger Kubus mit Zeltdach gestaltet, hier jedoch im Vorbau großes Rundbogenfenster, außerdem nach Norden zweigeschossiger Vorbau mit Halbkugeldach. Die Verdachung der Eingangstreppe hier stützenlos. Die urprünglich vorhandene Jugendstilornamentik an den Vorbaupfeilern heute nicht mehr vorhanden. Außerdem fehlt der Staketenzaun. Im für die Landhäuser konstituierenden Gartenbereich älterer Baumbestand.
Ebenfalls zur Gruppe der vier 1912 errichteten Metzendorf-Häuser gehörig, von Entwurf und Ausführung identisch mit dem Haus Nr. 26, jedoch durch verfälschende Fenstereinbauten und fehlende Läden beeinträchtigt. Auch die Einfriedung nicht mehr erhalten. Als Teil der Häusergruppe jedoch unverzichtbar.
Letztes in der Vierergruppe der 1912 errichteten Metzendorf-Häuser, in seiner Gestaltung entsprechend dem Haus Nr.28 ausgeführt, auch hier die Jugendstilputzornamentik nicht mehr erhalten. Auch die Staketen-Einfriedung des Gartengeländes nicht mehr vorhanden. Als wesentlicher Bestandteil der baugeschichtlich interessanten und künstlerisch ansprechenden Gebäudegruppe von Bedeutung.
1931 unter dem Stadtbaumeister Joseph Winter eingerichtetes Freibad, bestehend aus einem längsrechteckigen, in einen Bereich für Schwimmer und Nichtschwimmer unterteilten Becken, einem breit gelagerten Eingangs- und Garderobengebäude und einem 1999 abgebrannten Wirtschafts- bzw. Tribünengebäude. Die letztgenannten Baulichkeiten sind bzw. waren in Holz errichtet. Das Schwimmbecken wurde ursprünglich von einer Fußwaschrinne umgrenzt und ist mit einer Sprunganlage ausgestattet. Das Eingangsgebäude ist eingeschossig über hohem Massivsockel und mit einem schiefergedeckten, flachen Walmdach versehen. Die Belichtung erfolgt durch breite Öffnungen unterhalb der Traufe, die zum Bad verglast, nach außen durch senkrechte Latten vergittert sind. Der zentral gelegene Eingang ist durch einen Portikus mit zahnschnittgeschmücktem Dreiecksgiebel auf hölzernen Stützen betont. Außerdem befindet sich hier ein vierseitiger Dachreiter mit flachem Pyramidendach. Das westlich des Beckens stehende Wirtschaftsgebäude war zweigeschossig mit Walmdach, im Erdgeschoss eine offene Halle vor den Verkaufsräumen, im Obergeschoss gab es durch Fenster geschlossene Tribünen. Der heutige Neubau ist nur eingeschossig.
Vor dem Schwimmbad befanden sich ursprünglich Tennisplätze sowie eine Brunnenanlage; heute sind hier Parkplätze.
Das Heppenheimer Schwimmbad galt lange Zeit als das "modernste Schwimmbad Süddeutschlands" und hat bis heute - abgesehen von einer Modernisierung des Beckens und trotz zweier Brände 1997 und 1999 - sein äußeres Erscheinungsbild nur wenig verändert. Als Beispiel für die Baugattung "Schwimmbadanlage" aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg kommt ihm heute ein großer Seltenheitswert zu.
1931 unter dem Stadtbaumeister Joseph Winter eingerichtetes Freibad, bestehend aus einem längsrechteckigen, in einen Bereich für Schwimmer und Nichtschwimmer unterteilten Becken, einem breit gelagerten Eingangs- und Garderobengebäude und einem 1999 abgebrannten Wirtschafts- bzw. Tribünengebäude. Die letztgenannten Baulichkeiten sind bzw. waren in Holz errichtet. Das Schwimmbecken wurde ursprünglich von einer Fußwaschrinne umgrenzt und ist mit einer Sprunganlage ausgestattet. Das Eingangsgebäude ist eingeschossig über hohem Massivsockel und mit einem schiefergedeckten, flachen Walmdach versehen. Die Belichtung erfolgt durch breite Öffnungen unterhalb der Traufe, die zum Bad verglast, nach außen durch senkrechte Latten vergittert sind. Der zentral gelegene Eingang ist durch einen Portikus mit zahnschnittgeschmücktem Dreiecksgiebel auf hölzernen Stützen betont. Außerdem befindet sich hier ein vierseitiger Dachreiter mit flachem Pyramidendach. Das westlich des Beckens stehende Wirtschaftsgebäude war zweigeschossig mit Walmdach, im Erdgeschoss eine offene Halle vor den Verkaufsräumen, im Obergeschoss gab es durch Fenster geschlossene Tribünen. Der heutige Neubau ist nur eingeschossig.
Vor dem Schwimmbad befanden sich ursprünglich Tennisplätze sowie eine Brunnenanlage; heute sind hier Parkplätze.
Das Heppenheimer Schwimmbad galt lange Zeit als das "modernste Schwimmbad Süddeutschlands" und hat bis heute - abgesehen von einer Modernisierung des Beckens und trotz zweier Brände 1997 und 1999 - sein äußeres Erscheinungsbild nur wenig verändert. Als Beispiel für die Baugattung "Schwimmbadanlage" aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg kommt ihm heute ein großer Seltenheitswert zu.
1931 unter dem Stadtbaumeister Joseph Winter eingerichtetes Freibad, bestehend aus einem längsrechteckigen, in einen Bereich für Schwimmer und Nichtschwimmer unterteilten Becken, einem breit gelagerten Eingangs- und Garderobengebäude und einem 1999 abgebrannten Wirtschafts- bzw. Tribünengebäude. Die letztgenannten Baulichkeiten sind bzw. waren in Holz errichtet. Das Schwimmbecken wurde ursprünglich von einer Fußwaschrinne umgrenzt und ist mit einer Sprunganlage ausgestattet. Das Eingangsgebäude ist eingeschossig über hohem Massivsockel und mit einem schiefergedeckten, flachen Walmdach versehen. Die Belichtung erfolgt durch breite Öffnungen unterhalb der Traufe, die zum Bad verglast, nach außen durch senkrechte Latten vergittert sind. Der zentral gelegene Eingang ist durch einen Portikus mit zahnschnittgeschmücktem Dreiecksgiebel auf hölzernen Stützen betont. Außerdem befindet sich hier ein vierseitiger Dachreiter mit flachem Pyramidendach. Das westlich des Beckens stehende Wirtschaftsgebäude war zweigeschossig mit Walmdach, im Erdgeschoss eine offene Halle vor den Verkaufsräumen, im Obergeschoss gab es durch Fenster geschlossene Tribünen. Der heutige Neubau ist nur eingeschossig.
Vor dem Schwimmbad befanden sich ursprünglich Tennisplätze sowie eine Brunnenanlage; heute sind hier Parkplätze.
Das Heppenheimer Schwimmbad galt lange Zeit als das "modernste Schwimmbad Süddeutschlands" und hat bis heute - abgesehen von einer Modernisierung des Beckens und trotz zweier Brände 1997 und 1999 - sein äußeres Erscheinungsbild nur wenig verändert. Als Beispiel für die Baugattung "Schwimmbadanlage" aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg kommt ihm heute ein großer Seltenheitswert zu.
Wohnhaus an der Ecke zum Graben, eingeschossig über hohem Sockel, Satteldach, zum Graben zweigeschossiger, zweiachsiger Risalit. Nach Süden Anbau mit darüber liegender Terrasse, hier erneuertes schmiedeeisernes Geländer. Fenster teilweise gekoppelt, profilierte, an den Ecken gerundete Gewände. Fensterbänke teilweise auf kleinen Konsolen. Über dem westlich gelegenen Eingang Vordach auf schmiedeeisernen Halterungen. Das exponiert gelegene Gebäude wurde 1868 für den Großherzoglichen Kreisarzt Dr. Scotti erbaut und war von 1916-38 Wohnhaus des bedeutenden jüdischen Philosophen Martin Buber. Nach dessen Emigration waren hier Kreisbehörden untergebracht (u.a. die Kfz.-Zulassungsstelle), heute hat - nach heftigen Auseinandersetzungen um die Erhaltung des Hauses - hier der Internationale Rat der Christen und Juden e.V. seinen Sitz. Wegen seiner hohen Bedeutung im Rahmen der deutschen Geistesgeschichte ist das Gebäude von besonderem Wert.
Im Winkel zwischen Würzburger Tor und Siegfriedstraße positionierter Fachwerkbau, zweigeschossig über hohem Steinsockel, mit Satteldach. Im Sockel rundbogiger Zugang zu einem Gewölbekeller, im Gewände des Portals die Jahreszahl 1602. Das Fachwerkgefüge der Geschosse vermutlich etwas jünger mit profilierter Schwellen-Rähm-Zone, Feuerböcken, Andreaskreuzen und gebogenen Streben. Leichter Geschossüberstand. Zentral in der Südwand rechtwinklige Toreinfahrt. Das bauhistorisch interessante Gebäude ist durch seine exponierte Lage am östlichen Eingang zur Altstadt, noch vor der ehemaligen Stadtmauer, von eminenter Bedeutung.
Im Erscheinungsbild der Heppenheimer Vorstadt auffälliges giebelständiges Wohnhaus im Einmündungsbereich Würzburger Tor. Zweigeschossig mit massiv erneuertem Erdgeschoss, das Obergeschoss mit einem Fachwerk der Zeit um 1700, dominant vor allem die Halbe-Mann-Figurationen. Im Satteldachgiebel rundbogige Fensteröffnung. Nach Osten zweigeschossiger Anbau mit Satteldach und gebogenen Streben. Am Haus auf Konsole Marienfigur unter Baldachin, vermutlich 18. Jh. Im rückwärtigen Hofbereich Scheunenanbau.
Vielleicht nur Rest einer hochmittelalterlichen Turmhügelburg, möglicherweise aber bis in fränkische Zeit zurückreichende Gerichtsstätte, als "Lindesberg" in Quellen des frühen 13. Jhs. überliefert. Unter Vorsitz des Gaugrafen oder dessen Vertreter, des Zentgrafen, soll hier unter freiem Himmel das Landgericht (später auch Zehntgericht) zusammengetroffen sein, um zu beraten und Recht zu sprechen. Das Landgericht war zeitweilig über die Grenzen der Mark Heppenheim hinaus für alle Mainzer, Pfälzer, Erbacher und Katzenelnbogener Orte zuständig. Der Landberg war aber keine Hinrichtungsstätte, hier wurde -historisch ab spätestens 1430 belegt- lediglich Recht gesprochen. Die Urteile wurden auf einem noch heute in der Bevölkerung als "Galgen" bekannten Platz, ungefähr 1500 m weiter nördlich an der Grenze zu Bensheim, vollzogen. Das Gericht tagte auf dem wahrscheinlich nicht natürlich entstandenen Hügel am Hang oberhalb der Straße zwischen Bensheim und Heppenheim, um 1740 wurden hier zwei Linden gepflanzt und 1751 wurde der Ort abgesteint. Bis 1821 war der Landberg Gerichtssitz, dann wurden im Zuge der Trennung von Justiz und Verwaltung die Zentgerichte aufgehoben und Heppenheim unterstand zunächst dem Landgericht Lorsch, danach dem Amtsgericht Bensheim. Noch heute tritt der Hügel, besonders betont durch alte Linden, deutlich in der Landschaft hervor. Als Ort historischer Rechtsprechung ist der Landberg Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung.