Flächendenkmal (2402)



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  • flaechendenkmal.LFDH16716013274303

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH16716013274303
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    LFDH16716013274303
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    Der die Gesamtanlage umfassende Bereich Forsthausstraße/ Zum Alten Friedhof ist als historischer Ortskern Wissenbachs anzusehen. Der Bereich ist geprägt von einer regelmäßigen Bebauung des späten 18. Jhs. auf der nördlichen Seite der Forsthausstraße und entlang des nördlichen Bereichs der Straße Zum Alten Friedhof. Sie ist vermutlich mit dem Wiederaufbau des Ortes nach einem Dorfbrand 1773 entstanden. Daneben gibt es jedoch auch ältere Bauten. Teil der Gesamtanlage ist ebenfalls der am östlichen Ortsrand gelegene Kirchhof, Standort der 1879 zerstörten alten Dorfkirche von 1750. Die 1893 neu errichtete Kirche liegt südlich des Ortskerns an einer neuen, die Orte des Dietzhölztals verbindenden Durchgangsstraße. 

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Eschenburg_Wissenbach_Gesamtanlage Historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH16717013275203

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH16717013275203
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    LFDH16717013275203
    legalFoundationDocument

    In der Erläuterung zu Karte 6, Gemeinde Greifenstein, wurde die geschichtliche Bedeutung der Burg Greifenstein bereits deutlich, die sich auf die Territorialgeschichte des Dillgebiets und auf die Baugeschichte als Wehranlage im Kern des 13. Jhs. bezieht. Die wichtigsten Stichworte zur Geschichte der Burg Greifenstein seien hier nochmals genannt: Rückzug der Herren von Beilstein nach Greifenstein nach der Verdrängung von ihrem Stammsitz 1228/29. Es folgte 1298 die Zerstörung der Burg Greifenstein gemeinsam durch die nassauischen und solmsischen Grafen. Ab Ende des 14. Jhs. erfolgte der Wiederaufbau durch Solms, zunächst durch Graf Johann von Solms-Burgsolms, nach dem Aussterben der Burgsolmser Linie durch die Grafen von Solms-Braunfels. Im 17. Jh. wurde sie unter Graf Wilhelm I. von Solms-Greifenstein zur Residenz. Der beständige Ausbau der Wehrhaftigkeit bewirkte, dass die Burg den Dreißigjährigen Krieg unbeschadet überstand. Der Verfall der Burg begann mit der Verlegung der solmsischen Residenz nach Braunfels 1693. Die Burg Greifenstein ist sowohl als Gesamtanlage als auch als Kulturdenkmal erfasst. Die Gesamtanlage erstreckt sich über die Kernburg, die Vorburg, den äußeren Bering und den letzteren schützenden Wallgraben, der teilweise in seinem Profil, zumindest aber als unbebaute Freifläche erhalten ist. Die Gesamtanlage bezieht also unbebaute Flächen und auch die Bauten, die im Bereich der Vorburg während des Verfalls der Wehranlage errichtet wurden, mit ein. Unter dem Begriff Kulturdenkmal sind noch einmal die Teile der Burg erfasst, die sich in ihrer Form und Funktion präzisieren lassen. 

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Greifenstein_Greifenstein_Gesamtanlage Burg Greifenstein
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH16717013275503

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH16717013275503
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    LFDH16717013275503
    legalFoundationDocument

    Allendorf verfügt über einen historisch wertvollen Ortskern. Die spangenartig geführten Rathaus- und Grabenstraße schließen die spätromanische Chorturmkirche und das 1863 errichtete Rathaus ein. Insgesamt herrscht noch eine große Dichte bäuerlicher Fachwerkbauten des 17. und 18. Jhs. vor, die das Ausweisen einer Gesamtanlage aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung rechtfertigt. Der Bereich der Korngasse ist als eine regelmäßig durchgeführte Ortserweiterung anzusehen. Die Ortsränder im Südwesten und Nordosten zum Ulmbach hin sind von großen Gartengebieten geprägt. Diese historische Form der Ortsbegrenzung ist erhaltenswert; die genannten Gartenzonen sind Teil der Gesamtanlage. 

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Greifenstein_Allendorf_Gesamtanlage Historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH16717013276603

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH16717013276603
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    LFDH16717013276603
    legalFoundationDocument

    Der Ortskern Arborns wird geprägt von dem barocken Schulhaus mit Betsaal, dem Backhaus und dem Bürgermeisteramt. Diese "öffentlichen Bauten" bilden zusammen mit einem Fachwerkbau der Zeit um 1700 eine geschichtlich bedeutsame Ortsmitte und sind deshalb zu einer kleinen Gesamtanlage zusammengefasst. 

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Greifenstein_Arborn_Gesamtanlage Historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH16717013276903

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH16717013276903
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    LFDH16717013276903
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    Die Burg Beilstein liegt auf einem Basaltfelsen im oberen Ulmbachtal. Der Ort schließt sich nördlich und östlich auf beiden Seiten des Ulmbachs an. Die Burg ist seit 1129 als Sitz der Herren von Beilstein bekannt. Ihre landesherrschaftliche Stellung erwarben sie sich als Wormsische Vögte des Kalenberger Zents. In der 1. Hälfte des 13. Jhs. wurden sie von den nassauischen Grafen verdrängt und mussten sich auf die Burgen Lichtenstein und Greifenstein zurückziehen. Die neuen Landesherren errichteten in der 1. Hälfte des 14. Jhs. die heute als Ruine erhaltene Kernburg. In diese Zeit fiel auch die Verleihung der Stadtrechte an Beilstein. Sie erfolgte 1321, ohne dass eine städtische Entwicklung einsetzte. Beilstein wurde zum Sitz zweier nassauischer Nebenlinien, von denen die jüngere, 1607 durch Graf Georg begründete, von besonderer Bedeutung für Beilstein war. Graf Georg residierte in Beilstein; das gemeindliche Leben verlagerte sich von Wallendorf nach Beilstein. In seine Herrschaftszeit fiel die Errichtung der Schlosskirche und des neuen Torbaus auf dem südöstlichen Burggelände. Bereits 1620 kam diese Entwicklung mit der Residenzverlegung des nassau-beilsteinischen Hauses nach Dillenburg wieder zum Erliegen. Auf der Burg verblieb lediglich die Amtsverwaltung in dem neu errichteten Torbau. Die übrigen Bauten der Burg wurden dem Verfall überlassen. Die Gesamtanlage Beilstein umfasst den Burgbereich mit Schlosskirche und den nördlich und östlich sich anschließenden Ortskern. Beilstein zeigt das typische Bild einer an einen im Kern mittelalterlichen Herrschaftssitz sich anlehnenden kleinen Siedlung. Die Bedeutung der Gesamtanlage liegt auf territorialgeschichtlichem und siedlungsgeschichtlichem Feld. 

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Greifenstein_Beilstein_Gesamtanlage Historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH16718013281703

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH16718013281703
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    LFDH16718013281703
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    Mittelpunkt der Gesamtanlage Haiger ist die Ev. Pfarrkirche, ein im Kern romanischer Bau, der zu Beginn des 16. Jhs. zu einem Hallenlanghaus umgestaltet wurde. Zu der auf einer ehemals befestigten Bergkuppe gelegenen Kirche und dem sie umgebenden Kirchhof führen mehrere Treppenwege: von der oberen Hauptstraße aus und vom Marktplatz bzw. Frigghof. An den Treppenwegen liegen jeweils bedeutende, auch als Kulturdenkmal zu schützende Bauten: an dem Treppenweg vom Frigghof aus das Pfarrhaus, vom Marktplatz aus der stattliche Fachwerkbau Marktplatz 2 (18. Jh.) und von der Hauptstraße aus weitere Fachwerkbauten um 1700, die zur Zeit noch verkleidet bzw. verputzt sind. Neben dem Kirchberg und seiner unmittelbaren Umgebung ist aus der Zeit der befestigten Stadtanlage lediglich die Hauptstraße und die parallel verlaufende Isabellenstraße erhalten. Die Hauptstraße umgibt in ihrem oberen Abschnitt bogenförmig den Kirchberg. Die in geschlossener Randbebauung errichteten historisch wertvollen Bauten reichen aus der Zeit um 1700 über das frühe 19. Jh. (Hauptstraße 92/94) bis zur letzten Jahrhundertwende (Hauptstraße 82). Mit der Niederlegung der Stadtbefestigung 1824 erfolgte eine Neuordnung und Erweiterung der Stadt. Ausgehend vom unterhalb des Kirchbergs gelegenen Marktplatzes wurde ein regelmäßiges Straßennetz entworfen, das auf der rechten Aubachseite weitergeführt wurde. Eine weitere Stadterweiterung, jedoch von geringerem Umfang, ist jenseits des Obertores vorgenommen worden. Die Bebauung aus dieser Zeit 1. Hälfte des 19. Jhs. zeigt am Marktplatz und am Obertor teilweise stattliche Typenbauten mit Wirtschaftsgebäuden wie etwa Marktplatz 3 oder Obertor 3; in den übrigen Gebieten dominieren bescheidenere ackerbürgerliche Anwesen (etwa Burgstraße). Die Gesamtanlage belegt mit dem mittelalterlichen Siedlungskern des Kirchbergs, Teilen der frühneuzeitlichen Stadt entlang der Hauptstraße und mit Bereichen der Stadterweiterung im beginnenden 19. Jh. historisch bedeutsame Abschnitte in der Stadtentwicklung Haigers. 

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Haiger_Haiger_Gesamtanlage Historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH16718013285803

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH16718013285803
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    LFDH16718013285803
    legalFoundationDocument

    Der im 15. Jh. zuerst genannte Ort Haigerseelbach brannte 1769 bis auf wenige Gebäude am Ortsrand vollkommen ab. Die betroffenen Bürger kauften zunächst Häuser und Scheunen in Eigeninitiative auf Abbruch. Hauptmann v. Pfau fertigte in der Folge einen Wiederaufbauplan an, der vier parallele, dem Geländeverlauf entsprechend abgewinkelte Bauzeilen vorsah, wobei zwischen Wohn- und Scheunenzeilen getrennt wurde. Die Trennung zwischen Wohnhaus und Scheune ließ sich aber nicht durchsetzen. Allerdings war bei den dann errichteten Einhäusern der Stall nicht mehr vom Wohnhaus aus zugänglich, Wohn- und Scheunenteil vielmehr durch eine feuergeschützte Wand getrennt. Bei dem weiteren Wiederaufbau wurde keine Bauaufsicht durchgeführt, so dass eine genaue Realisierung aller Wiederaufbauvorschriften (Errichtung von Stroh-Lehmschindel-Dächern, steinernen Schornsteinen) nicht geprüft wurde. Im heutigen Bestand ist zu erkennen: das Einhaus als vorherrschender Typus, meist mit späteren Aufteilungen, die auf die fehlende Bauaufsicht zurückzuführende Uneinheitlichkeit der Fachwerkfigurationen und - als besondere Qualität - die dem Geländeverlauf folgenden abgewinkelten Gebäudezeilen. Die aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung ausgewiesene Gesamtanlage umfasst diese Gebäudezeilen. Der Zustand der Gebäude entspricht weitgehend dem Ursprünglichen, so dass sich die dokumentarische Qualität nicht nur auf die Gesamtanlage des Ortes, sondern auch auf die Substanz der einzelnen Gebäude bezieht. 

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Haiger_Haigerseelbach_Gesamtanlage Historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH16718013287003

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH16718013287003
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    LFDH16718013287003
    legalFoundationDocument

    Das südlich von Haiger gelegene Langenaubach, 1347 erstmals als Ubach genannt, wurde 1813 durch einen Brand zerstört. Nur die Kirche und wenige Einzelbauten überdauerten. Der Brand fiel in die Zeit, als Langenaubach als Teil des "Departement Sieg" zum Großherzogtum Berg gehörte. Der Wiederaufbau erfolgte nach einem Plan des Dillenburger Baudirektors Schrumpf. Der auf die damalige Planung zurückgehende Ortsgrundriss wird geprägt von der geradlinig durch das Aubachtal verlaufenden Langenaubacher Straße. Ihr folgt ein paralleler Straßenzug, der bei der den Brand überdauernden, an der Hauptstraße gelegenen Kirche die Seite wechselt, bedingt durch die Lage des Aubaches. Es entstand auf diese Weise eine Ortsmitte, die durch einen herausgehobenen Bau und die Gestaltung des Ortsgrundrisses bestimmt war. Darin drückt sich ein routiniertes Umgehen der Planenden mit der Anpassung der schematischen Ordnungsvorstellungen an die örtlichen Gegebenheiten aus. Der Gebäudetyp des Wiederaufbaus war das riegellose Fachwerkeinhaus. Die Bauten sind in der Langenaubacher, Schultheiß- und Bachstraße traufständig, an den kurzen Querstraßen entstehen Staffelungen giebelständiger Gebäude. Der Charakter des Wiederaufbaus wird besonders deutlich in der Schultheißstraße (traufständige Gebäudegruppen) und in der Läbachstraße (giebelständige Gebäudestaffelung im ansteigenden Gelände). Die beiden Straßen bilden zusammen mit der Langenaubacher Straße und Bachstraße die aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung als einheitliche Ortsplanung des frühen 19. Jhs. ausgewiesene Gesamtanlage Langenaubach. Besonders wertvoller Bestandteil des erhaltenswerten Ortsbildes sind die gusseisernen Laufbrunnen in der Schultheißstraße, Langenaubacher Straße und Querstraße. Von Bedeutung ist auch der offene Lauf des Aubaches, der die südöstliche Ortsgrenze und damit auch die der Gesamtanlage markiert. 

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Haiger_Langenaubach_Gesamtanlage Historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH16718013288603

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH16718013288603
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    LFDH16718013288603
    legalFoundationDocument

    Nördlich von Haiger liegt Ober-Roßbach zwischen den beiden Höhenzügen Struth und Haincher Höhe, an der Einmündung des Rombaches in den Roßbach. Der 1355 erstmals genannte Ort weist noch den Zustand eines unregelmäßig bebauten Haufendorfes auf, dessen Bausubstanz überwiegend auf das 17. und 18. Jh. zurückgeht. Das Dorf ist als abgrenzbare Gesamtheit noch gut ablesbar. Die Ortseingänge im Südwesten und Nordosten sind von historischen Bauten geprägt. Von besonderem Reiz und auch als historische Form der Ortsbegrenzung wertvoll ist der südliche Ortsrand; Gärten bilden hier den Übergang zum Roßbach. Im Ortsinneren sind für das Erscheinungsbild prägend - wie bereits genannt - bäuerliche Bauten des 17. und 18. Jhs. Typisch ist das Gemenge unterschiedlicher Hofformen wie Einhausgehöfte, L-förmige Hofreiten, freistehende Wohnbauten und Scheunen. Im Inneren des Ortsbildes kommt einerseits der dem Roßbachtal folgenden Grundstraße mit einer weitgehend geschlossen wirkenden Randbebauung und andererseits dem quer dazu verlaufenden Rombach besondere Bedeutung zu. Der Rombach wird von Wegen begleitet, sein Verlauf ist teilweise von einer traufständigen Bebauung gefasst. Aufgrund der einheitlichen Entstehungszeit der erhaltenen Bauten und der besonders typischen Ausprägung des beschriebenen Dorftyps ist der gesamte Ortskern Ober-Roßbachs geschichtlich bedeutsam und deshalb als Gesamtanlage ausgewiesen. Letztere zeichnet sich auch durch die Varietät ihrer Bautypen aus: neben den bäuerlichen Anwesen sind u. a. die barocke Kirche, eine Schmiede, ein Backhaus sowie eine Bruchsteinbrücke erhalten. 

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Haiger_Ober-Roßbach_Gesamtanlage Historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH16718013291603

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH16718013291603
    inspireID
    LFDH16718013291603
    legalFoundationDocument

    Der in seinem Ursprung spätmittelalterliche Ort Sechshelden brannte während des Siebenjährigen Krieges 1759 fast vollkommen ab. Der Wiederaufbauplan sah vor, in verschiedenen Zeilen voneinander getrennte Wohnhäuser und Scheunen zu errichten, um künftig eine größere Brandsicherheit zu gewährleisten. Der Neubau der Kirche sollte außerhalb der Ortslage erfolgen. Aufgrund des Siebenjährigen Krieges kam der Wiederaufbau nur schleppend in Gang. 1793 wurde ein Ergänzungsplan aufgestellt: die Trennung zwischen Wohnhaus und Scheune wurde rückgängig gemacht, sie wurde von den Bewohnern als unbequem empfunden. Der Grundriss des Ortes ist noch heute geprägt von der regelmäßigen Zeilenführung des wieder aufgebauten Dorfes. Es ist jedoch nur an wenigen Stellen ein auch historische Bausubstanz ungestört aufweisendes Ortsbild vorhanden. Von besonderem Interesse ist dabei die Dillstraße, die die Verwirklichung einer Scheunengasse dokumentiert. Dieser im Dillkreis einzigartige Bereich wurde aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung als Gesamtanlage ausgewiesen. 

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Haiger_Sechshelden_Gesamtanlage Bereich Dillstraße
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE