Flächendenkmal (2402)



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  • flaechendenkmal.LFDH19695012817603

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    flaechendenkmal.LFDH19695012817603
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    LFDH19695012817603
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    Der Gründauer Ortsteil Niedergründau erstreckt sich in der Gründauebene am südlichen Rand der breiten Flussniederung. Der alte Ortskern innerhalb des recht regelmäßig in Karreés aufgeteilten Ortes zieht sich entlang der Obergasse und der rechtwinklig dazu verlaufenden Liebloser Straße. Südlich der Rothenberger Straße dehnt sich die Gesamtanlage noch auf den Bering zwischen der Ober-, Unter - und Schmidtgasse aus. An der Südostecke beschließt der große Gutshof den alten Ortskern.

    Im Norden, jenseits der Liebloser Straße, zählt noch ein kleiner Bereich der Schieferbergstraße, des dörflichen Kirchweges zur Bergkirche, zur Gesamtanlage.

    Die Bebauung besteht aus vorwiegend drei- bis vierseitigen fränkischen Hofreiten mit giebelständigen, zweigeschossigen Wohnhäusern auf zum Teil recht großen Parzellen. Zeichen eines gewissen bäuerlichen Wohlstandes, verglichen mit den Nachbargemeinden im Büdinger Wald, sind die schönen Mannfiguren, welche die ältesten Wohnhäuser aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zieren. Daneben sind die Wohnhäuser in schlichterem Zierfachwerk um 1750 und die Bauernhäuser in rein konstruktivem, aber kräftigem Fachwerk um 1800 zu datieren. Die älteste Bebauung vor 1750 befindet sich im südlichen Teil der Obergasse, nach Norden hin bis einschließlich des ältesten Teils der Schieferbergstraße datieren die Hofanlagen bis Ende des 18. Jahrhunderts. An der Durchfahrtsstraße (L 3333) liegt das älteste Gasthaus des Ortes, ebenfalls vor 1750.

    Im südlichen Teil der Untergasse datiert die Bebauung in das 19. Jahrhundert, ebenso wie in der Liebloser Straße im Bereich der Gesamtanlage. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in der Obergasse das Rathaus errichtet. Der alte Ortskern ist in seiner dörflichen Struktur noch weitgehend erhalten und als Gesamtanlage aus historischen Gründen geschützt. Dazu zählen folgende Grundstücke und Straßen:

    Liebloser Straße

    3, 5 (KD), 7, 13, 15, 15a, 17

    6 (KD), 10, 10a, 12, 12a, 18, 20, 22, 24

    Mittelstraße

    3

    Obergasse

    1 (KD), 3, 7 (KD), 9 (KD), 11, 13 (KD), 15, 15a, 17, 19, 27, 29, 33 (KD), 35 (KD), 37, 39 (KD), 41, 43, 45, 47, 49 (KD)

    2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18 (KD), 20 (KD), 22 (KD), 24, 26 (KD), 28, 30, 32, 34, 36 (KD), 38

    Rothenberger Straße

    2 (KD), 2b

    Untergasse

    1, 3, 5, 7, 9, 11 (KD), 13, 15, 17 (KD), 19, 21, 23, 25 (KD), 27, 27a, 29 (KD), 31, 33, 35 (KD)

    36 (KD), Backhaus neben 20 (KD)

    Schieferbergstraße

    1 (KD), 3 (KD)

    2 (KD), 4 (KD)

    Schmidtgasse

    1

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Gründau_Niedergründau_Gesamtanlage I
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH19695012881303

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH19695012881303
    inspireID
    LFDH19695012881303
    legalFoundationDocument

    Das langgezogene Straßendorf Breitenborn liegt im Büdinger Wald im Tal des Litterbachs, der sich am Talausgang mit dem Waschbach zum Flüsschen Gründau vereint. Parallel zum Bachlauf verläuft die Hauptstraße in Ost-West-Richtung. Am östlichen Ortseingang des Straßendorfs wird nach Süden der Mühlbach vom Litterbach abgeleitet, verläuft nahezu parallel bis zur Mühle, so dass der alte Ortskern südlich der Hauptstraße von zwei Wasserläufen begrenzt wird. Der in einem Sandsteinbett kanalisierte Litterbach prägt das Ortsbild mit seinen rundbogigen Brücken und dem Teich vor dem Zusammenfluss mit dem Waschbach. Der alte Ortskern mit seiner Bebauung aus winkelförmigen Hofanlagen mit meist giebelständigen Wohnhäusern entstand Ende des 17. bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Parzellen der nördlichen Hauptstraße ziehen sich langgestreckt am Hang hoch und wurden häufig mit giebelständigen, hintereinander gestaffelten Häusern in der Tiefe bebaut und durch Gassen erschlossen. Die Kirche entstand mit dem Ort in der Mitte des 19. Jahrhunderts.

    Am westlichen Ende des Ortes liegt oberhalb am Hang die alte, reizvolle Friedhofanlage, die mit ihren alten translozierten Grabsteinen der Glasbläser die Geschichte des kleinen Ortes dokumentiert.

    Das weitgehend ungestörte Ortszentrum ist aus historischen Gründen als Gesamtanlage geschützt.

    Zur Gesamtanlage gehören:

    Alter Friedhof (SG)

    Litterbach mit abzweigendem Mühlbach

    Brauwiesenstraße / Mühlstraße

    2 (KD)

    Forsthausstraße

    1 (KD), 3, 5, 7, 9 (KD)

    2, 4 , 6 (KD), 8 (KD)

    ohne Nr. Brunnenborn (KD)

    Hauptstraße

    1 (KD), 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 21 a, 23, 25, 25 a, 27, 29, 31, 33, 35, 37, 39, 41, 43, 45, 45 a, 47, 49, 51, 53 (KD), 55, 57, 59, 61, 63, 65, 67

    10 (KD), 12, 14, 16, 16 a, 18, 20, 22, 22 a, 24, 26, 28, 30, 32 (KD), 34 (KD), 36

    Triebstraße

    1, 3, 5, 7

    2

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Gründau_Breitenborn_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH19695012882303

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    flaechendenkmal.LFDH19695012882303
    inspireID
    LFDH19695012882303
    legalFoundationDocument

    Der Ort Gettenbach erstreckt sich am Westrand des Büdinger Waldes entlang der Straße in dem kurzen, aber tief eingeschnittenen Tal des Gettenbachs, der am Talschluss von zahlreichen, hintereinander aufgereihten Forellenteichen gespeist wird. Gettenbach zerfällt in zwei, durch ein großes Waldstück getrennte Ortsteile: das östliche, alte Gettenbach mit dem ehemaligen Jagdschloss am Ortseingang und der alten Mühle am Ortsende und die neuere Siedlung Gettenbach-Storchenwiese am westlichen Talausgang. Die geringe anzahl der Gebäude stammt aus dem 17. / 19. Jahrhundert. Die Papiermühle am östlichen Ortsende und der Forsthof am Schloss datieren in das 18. Jahrhundert. Der nördlichen, traufständigen Bebauung der Eichelkopfstraße mit kleinen, winkelförmigen Hofanlagen stehen im Süden giebelständige Wohnhäuser, zum Teil mit winkelförmig angesetzten Nebengebäuden, gegenüber.

    Der östliche Ortsteil, der im Zusammenhang mit der Eisenhütte entstand, ist aus historischen Gründen als Gesamtanlage ausgewiesen.

    Zur Gesamtanalge zählen:

    eichelkopfstraße

    65 (KD), 67 (KD), 69, 71, Backhaus / Grenzstein (KD), 79 Scheune (KD), 85 (KD), 89 (KD), 91, 93 (KD), 95 (KD)

    26 (KD), 28 (KD), 34, 38

    ohne Nr. Trafoturm (KD)

    Köhlerkopfstraße

    2/4 (KD), 4 a

    Bachlauf des Gettenbachs

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Gründau_Gettenbach_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH19695012883803

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    flaechendenkmal.LFDH19695012883803
    inspireID
    LFDH19695012883803
    legalFoundationDocument

    Das Straßendorf Hain-Gründau liegt am Nordhang des Gründautals und besteht aus dem Unter- und dem Oberdorf, die durch einen unbebauten Straßenabschnitt voneinander getrennt sind. Im Bereich des Oberdorfs mit dem alten Ortskern weicht die Hanglinie etwas zurück, so dass eine leichte Mulde mit mäßigem Gefälle entstand.

    Der alte Ortskern, der sich im Laufe der letzten hundert Jahre stark nach Norden ausgedehnt hat, besteht im Wesentlichen aus zwei parallel zur Gründau verlaufenden Straßen: der Hainstraße als der Verbindungsstraße nach Breitenborn im Osten und Mittelgründau im Westen sowie der Pfarrgasse, die in einem großen Bogen am westlichen Ende auf die Hainstraße trifft. Die Jägergasse und die Burgstraße, deren gemeinsame Fortsetzung in den Büdinger Wald bis zur alten Reffenstraße führt und der Steinweg, dessen komplett erhaltene Basaltpflasterung als Kulturdenkmal geschützt ist, verbinden die beiden alten Straßen in Nord-Südrichtung. Östlich wird die Gesamtanlage "alter Ortskern“ von der Mühlgasse begrenzt. Ein Ortsmittelpunkt ist nicht vorhanden, die Kirche liegt außerhalb des alten Ortskerns. Entwickelt hat sich das Dorf vermutlich aus dem ehemaligen Amtssitz der Familie Zippur im 14./ 15. Jahrhundert, die Steingasse war zweifellos die wichtigste Verbindung innerhalb des Dorfes -daher auch als erste gepflastert, wie der Namen andeutet.

    Die heutige Bebauung der Hofanlage Zippur datiert ins 18. Jahrhundert und ist ungefähr so alt wie die ältesten Häuser in der Pfarrgasse und Hainstraße. Die öffentlichen Bauten wie das ehemalige Pfarrhaus von 1715 und die ehemalige Synagoge (1866 - 1935) liegen in der Pfarrgasse, die Burgschule von 1885 wurde unmittelbar nördlich an den alten Dorfkern angrenzend in der Burgstraße errichtet. Die sogenannte "Alte Schule“ von 1908 und das Lehrerwohnhaus von 1899 liegen innerhalb der Ortserweiterung der Hainstraße um 1900 in westlicher Richtung.

    Die Bebauung der Gesamtanlage besteht durchweg aus fränkischen Hofreiten mit giebelständigen, zweigeschossigen Wohnhäusern auf mittelgroßen Parzellen. Auf der südlichen Seite der Pfarrgasse sind die Parzellen von geringerer Größe und die Bebauung enger gedrängt. Die frühesten Fachwerkhäuser aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts weisen als ortstypische Schmuckform negative Rauten in den Brüstungsfeldern auf. Allgemein verwandte man hier im Fachwerkbau bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts recht kräftige Hölzer. Das geschlossene Bild des alten Dorfkernes ist als Gesamtanlage aus historischen Gründen geschützt. Hierzu gehören:

    Burgstraße

    1, 3, 5, 7, 9 (KD)

    2

    Hainstraße

    1, 3, 5, 7, 9, 11, 11a, 13 (KD), 15, 17, 19, 21 (KD), 23, 25, 27, 29, 31, 33 (KD), 35 (KD), 37 (KD), 39 (KD), 41, 43, 45, 47, 49, 51, 53, 55, 57, 59, 61, 63 (KD)

    2, 4, 6 (KD), 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48 (KD), 50, 52, 54, 56, 58, 60 (KD), 62 (KD), 64 (KD), 66

    Backhaus (zwischen 34/36) (KD)

    Jägergasse

    1, 3, 5, 7

    2, 4, 6, 8 (KD), 10 (KD), 12

    Pfarrgasse

    1, 3, 5, 7, 9, 11 (KD), 13, 15, 17 (KD), 19, 21

    2, 4, 6, 8, 10, 12, 14 (KD), 16 (KD), 18, 20, 22 (KD), 24, 26, 28, 30, 32, 34, 36, 38

    Schmiedegasse

    2

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Gründau_Hain-Gründau_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH19695012885803

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH19695012885803
    inspireID
    LFDH19695012885803
    legalFoundationDocument

    Lieblos, der östlichste Ortsteil der Großgemeinde Gründau, liegt zwischen den südwestlichen Ausläufern des Büdinger Waldes und der Kinzig. Das Haufendorf erstreckt sich mit seinem ältesten Kern an einem leichten Hang des Herzbergs, um der Hochwassergefahr der Kinzig zu entgehen - dass aber trotzdem diese Gefahr den Ort bedroht, dokumentiert die Hochwassermarke von 1911 an der alten schule.

    Der alte Ortskern entwickelte sich an der Einmündung der Gelnhäuser Straße zur Büdinger Straße und zieht sich etwa ringförmig nach Norden den Hang hinauf.

    Das Ortsbild wird geprägt von zweigeschossigen, zwei- oder dreiseitigen Fachwerkhofreiten und zahlreichen Gärten auf niedrigen Sandsteinmauern, die als Stützmauern das Gefälle der hügeligen Topografie abfangen.

    Der noch weitgehend in seiner Struktur erhaltene Ortskern ist als Gesamtanlage aus historischen Gründen geschützt. Zur Gesamtanlage gehören:

    Büdinger Straße

    13 (KD), 15 (KD), 17 (KD), 19, 21, 21a, 23 (KD), 25 (KD), 27

    8 (KD), 8a (KD), 10 (KD), 12 (Torpfosten KD), 12a

    Gelnhäuser Straße

    1 (KD), 3, 5 (KD), 7,9, 9a, 11 (KD), 13, 15 (KD)

    2 (KD), 4, 6, 12 (KD), 12a, 14, 16, 18, 20 (KD)

    Gründauer Straße

    1 (KD)

    2, 2a

    Im Gässchen

    2 (KD)

    Paulstraße

    3 (KD)

    Poststraße

    1 (KD)

    2a, 2b

    Rathausstraße

    1, 1a, 3, 5 (KD), 7 (KD)

    2 (KD), 4 (Torpfosten KD), 6, 8, 10 (KD), 12 (KD)

    Sommerbergstraße

    1 (KD), 3, 5, 7, 9 (KD)

    2, 4, 6, 8, 10 (KD), 12 (KD), 14, 16

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Gründau_Lieblos_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH19695012888003

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH19695012888003
    inspireID
    LFDH19695012888003
    legalFoundationDocument

    Außerhalb von Lieblos, nahe an Meerholz auf einer Insel im Kinzigtal gelegene herrschaftliche, barocke Mühlenanlage aus dem 18. Jahrhundert. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts in isenburgischem Besitz. Urkundliche Erwähnung 1547 als Bannmühle der Orte Lieblos, Rothenbergen, Niedergründau und Roth. Müller war Hans Hack, 1551 ging die Mühle an Kilian Müllern aus Lohr, bis 1627 sind weitere sechs Pächter bekannt.

    Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Mühle stark zerstört, 1650 ist sie wieder in Betrieb. 1671 waren nicht nur die genannten Dörfer an die Mühle gebannt, sondern auch noch Mittelgründau, Meerholz, Hailer, Niedermittlau, Neuenhasslau und Gondsroth - also das gesamte Gericht Meerholz. Nach wirtschaftlich schwierigen Jahren wegen trockener Sommer, Kriegsereignissen und Hochwasser wurde sie 1764 an Christoph Hühn für 6 Jahre verpachtet, ab 1770 für 11 Jahre zusammen mit den Mühlen in Niedermittlau und Neuenhasslau. Um 1790 Verkauf der Mühle und Umwandlung in Öl-, Walk- und Hirsenmühle.

    Durch den Rückzug der Napoleonischen Truppen wurde die Mühle abermals stark beschädigt.1863/64 wurde sie verkauft und neben dem Mühlenbetrieb eine Holzzeugfabrik betrieben. Der Mühlenbetrieb wurde aber wohl bald nach 1869 eingestellt.

    Über eine Sandsteinbrücke erreichbare und von einer niedrigen Sandsteinmauer - datiert 1820 - umgebene repräsentative, zur Straße offene Dreiseitanlage, bestehend aus einem langgestreckten, zweigeschossigen Wohntrakt mit giebelseitig angebautem breiten Altan, traufseitig drei Eingängen und ausgebautem Krüppelwalmdach, rechtwinklig dazu einer Scheune mit Mühlenhaus und einem winkelförmig angesetzten weiteren Wohnhaus. Alle Gebäude sind aus Sandstein errichtet, die Gebäudekanten meist mit Eckquaderung verstärkt, die Tür- und Fenstergewände aus Werkstein. Der Wohnteil wird straßenseitig durch Sandsteinlisenen, die von den verkröpften Enden eines umlaufenden profilierten Giebelsimses kapitellartig abgeschlossen werden, optisch hervorgehoben. Der im späten 19. Jh. angebaute, ebenfalls von Lisenen gerahmte Altan öffnet sich im Erdgeschoss zu einer Loggia, im Obergeschoss wird die gesamte Fläche von einer dreigeteilten Fenstergruppe eingenommen. Erschlossen wird das Wohnhaus traufseitig durch ein barockes Ohrenportal mit und einer darüber angeordneten großen Wappenkatusche mit dem Ysenburger Allianzwappen.

    Westlich steht in die Mauer integriert ein weiterer traufständiger massiver Scheunen- und Remisenbau mit offenen stichbogenförmigen Arkaden in der Giebelwand, einem mit Latten verkleideten Dachgiebel. Das flachgeneigte Dach wird durch ein mit zarten Profilen in Sprossen gegliedertes Fensterband und einen stehenden einen Okulus im Giebel belichtet. Der Bau wurde im 19. Jh. errichtet.

    Zu dem landschaftlich reizvoll gelegenem Anwesen gehören außer den Mauern, den kugelbekrönten Torpfosten und der Bogenbrücke auch die Wehre, die Wasserflächen der Kinzig und die als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Grünflächen.

    Sehr repräsentative Mühlenanlage, deren Bedeutung als herrschaftliche Bannmühle für das gesamte Gericht Meerholz und einen Teil des Gerichtes Gründau noch heute im Baubestand sichtbar ist. Das Anwesen ist deshalb aus historischen Gründen als Sachgesamtheit geschützt.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Gründau_Lieblos_Kinzigmühle 1
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH19695012889003

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH19695012889003
    inspireID
    LFDH19695012889003
    legalFoundationDocument

    Langgestrecktes Dorf an einem leichten Südhang im Zentrum der breiten Gründauebene gelegen. Seit dem 17. Jahrhundert besteht bereits am südlichen Dorfrand ein ysenburgisches Hofgut, das auch heute noch mit seinem riesigen Scheunengeviert das Ortsbild bei der Einfahrt in den alten Kern prägt. Dieser Dorfkern drängt sich unregelmäßig und eng zwischen den beiden parallel zum Hang verlaufenden Straßen Bachgasse und Alte Schulstraße, die von mehreren kleinen Gassen verbunden werden. Im Südosten begrenzt die Hain-Gründauer Straße diesen alten Ortskern, der sich östlich der Hain-Gründauer Straße in der Ortserweiterung um 1900 fortsetzt.

    Dieser weitgehend ungestörte alte Ortskern ist aus historischen Gründen als Gesamtanlage geschützt. Hierzu gehören folgende Grundstücke:

    Ahl

    1, 3, 5, 7, 7a, 9 (KD)

    2 (KD), 4, 8 (KD), 10, 12, 14, 16, 16a, 18

    Altwiedermuser Weg

    7, 11

    Am Klößner

    1

    Alte Schulstraße

    1, 3, 5, 9 (KD), 11, 13, 15, 17, 21a, 23a, 27 (KD), 29

    2, 4, 6, 8, 8a, 10, 12 (KD), 14 (KD), 16 (KD), 18, 28 (KD), 30, 34, 36, 38, 40

    Bachgasse

    1, 3 (KD), 5 (KD), 7, 7a, 9 (KD), 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25 (KD), 27, 29 (Torpfosten KD), 29a, 29b, 31, 33 (KD), 35, 37, 39, 41, 43 (KD), 45, 47, 49

    2 (KD) 4, 6, 6a, 8, 10, 10a, 12, 14, 16, 18, 20 (KD), 24, 26, 28, 30 (KD), 32, 34, 38 (KD)

    Hain-Gründauer-Straße

    1, 1a (KD), 3, 5, 7, 9, 11, 13

    2 (KD), 4, 6, 8, 10 (KD), 12

    Sackgasse

    1, 3

    2, 4, 6

    Zwerggasse

    2, 4, 6

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Gründau_Mittel-Gründau_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH19695012891503

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH19695012891503
    inspireID
    LFDH19695012891503
    legalFoundationDocument

    "Oestlich über dem Dorfe liegt auf einem, von Saaten und Reben begrünten Hügel die s.g. Bergkirche oder die Kirche auf dem Berge, zu welcher die Bewohner von 6 Dörfern und 4 Höfen gehören. Neben der uralten Kirche steht die Pfarrerwohnung, die Wohnung des Küsters und eine Ziegelei. Um den Wassermangel zu beheben, wurde 1815 ein 180'' tiefer Brunnen angelegt.“ Mit diesen Worten beschreibt Georg Landau 1842 den Kirchberg, den er offensichtlich schon lange Zeit nicht mehr gesehen hatte, denn bereits 1838/40 war das Schiff der uralten Kirche erneuert worden. Im Übrigen hat sich der Kirchberg bis heute nur unwesentlich verändert.

    Der weithin sichtbare Kirchberg bildete seit dem Mittelalter als Gerichtsplatz des ehemaligen Centgerichtes Gründau das weltliche und mit Pfarrkirche, Schule und Friedhof das kirchliche Zentrum der Ortschaften Buchen (= heute Mittelgründau anstelle des ausgegangenen alten Mittelgründaus), Gettenbach, Lieblos, Forstamt Kaltenborn, Niedergründau, Rodenborn (Wüstung), Roth und Rothenbergen. Dieser imposante Bering stellt in seiner langen ungebrochenen historischen Tradition eine Besonderheit im gesamten Kreisgebiet dar.

    Noch heute lässt sich das geschlossene Ensemble anhand des Katasterplanes ablesen und ist aus historischen Gründen als Gesamtanlage geschützt. Hierzu gehören:

    Schieferbergstraße

    Reste von Weinbergsmauern (KD)

    o. Nr. Evangelische Kirche mit Friedhof

    Alter Bergfriedhof

    o. Nr. Brunnenhaus

    29, 31 (KD), 33, 35 (KD), 37 (KD), 39 (KD), 41

    Da nicht alle Grundstücke bebaut bzw. mit Hausnummern im Katasterplan angegeben sind, ist die Markierung im Plan der Topografie maßgeblich.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Gründau_Niedergründau_Gesamtanlage II
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH19695012894403

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH19695012894403
    inspireID
    LFDH19695012894403
    legalFoundationDocument

    Rothenbergen ist der südlichste Ortsteil der Gemeinde Gründau. Im Gegensatz zu den anderen Ortsteilen liegt er nicht im Tal der Gründau, sondern zählt bereits zum Einzugsgebiet der Kinzig. Die für den Verkehr seit dem Mittelalter wichtige Kinzigstraße führt als Frankfurter Straße mitten durch den Ort. Um diese Straße und die davon abzweigenden Nebenstraßen herum hat sich der alte Ortskern des Haufendorfes entwickelt. Der größere Ortsbereich nördlich der Frankfurter Straße wird ringförmig von dieser, von der Alten Dorfstraße, von der Schulstraße und der Niedergründauer Straße umschlossen und ist im Inneren nicht durch Straßen erschlossen. Hier liegen große Garten- und Grünflächen sowie Freiflächen, die zu öffentlichen Gebäuden wie dem Kindergarten und dem Feuerwehrgerätehaus gehören. In dem ländlich geprägten Ort dominieren fränkische Hofanlagen mit giebelständigen, zweigeschossigen Fachwerkwohnhäusern. Die gepflasterte alte Dorfstraße ist mit ihren Höfen nahezu unverändert erhalten. Traufständig und breitgelagert fällt am ehemaligen Ortseingang im Osten das spätbarocke Gasthaus an der alten Kinzigstraße auf. Die Häuser der Ortserweiterung um 1900 sind wie in den Nachbardörfern meist eingeschossig mit Kniestock und aus zweifarbigen Ziegeln errichtet. Der Nachfolgebau für die alte Schule in der Frankfurter Straße wurde im Gegensatz zu den Schulbauten des ausgehenden 19. Jahrhunderts in den Nachbarorten nicht im Ortszentrum, sondern am damaligen nördlichen Rand auf einem großen freien Grundstück errichtet.

    Der gut erhaltene alte Ortskern ist aus historischen Gründen als Gesamtanlage geschützt.

    Hierzu zählen folgende Straßen und bebaute und nicht bebaute Grundstücke im Innenbereich des Dorfkernes:

    Alte Dorfstraße

    1 (KD), 1 a, 1 b, 3 (KD), 3 a, 5 (KD), 7, 9, 11

    2 (KD), 2 a, 4, 4 a, 6 (KD), 8, 10 (KD), 12

    Backhausstraße

    1, 3

    2, 4

    Bahnhofstraße

    1, 1 a

    2, 10, 10 a

    Brunnengasse

    1, 3 (KD), 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19

    2, 4, 6, 8, 10, 10 a, 12, 14

    Frankfurter Straße

    27 (KD), 33, 35, 37, 39 (KD), 41, 43 (KD), 45, 47 (KD), 49 (KD), 51 Tor (KD), 53, 55 (KD), 57, 59, 61

    28 (KD), 30, 32 (KD), 34 Scheune (KD), 36 (KD), 38 (KD), 40 (KD), 42 (KD), 44 (KD), 46 (KD), 48 (KD), 50, 52 (KD), 54 ST Tor (KD), 56, 58, 60, 62, 64

    Junkerstraße

    1 (KD), 3 (KD), 7 (KD)

    2 (KD)

    Niedergründauer Straße

    1 (KD), 3 ST Stipputz (KD), 5, 9, 11

    6, 8, 10 (KD)

    Schulstraße

    1, 3 (KD), 5 (KD)

    2 (KD), 8, 10, 12, 14 (KD)

    Weetgasse

    1, 3

    2 Stall, Scheune, Tor (KD), 4, 6, 8

    wiesenstraße

    1 (KD)

    Zingelweg

    2 (KD)

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Gründau_Rothenbergen_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH19696012789103

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    Wirtheim entwickelte sich als Haufendorf auf polygonalem Grundriss im Kinzigtal westlich des Verkehrsknotenpunktes der alten Leipziger Handelsstraße und der von Süden kommenden Straße aus dem Spessart. Die Leipziger Straße zieht von West nach Ost durch Wirtheim hindurch. Das Zentrum des alten Ortskerns mit der Kirche liegt zwischen der Hauptverkehrsstraße und der Kinzig. Nach seiner Erhebung zur Stadt wurde der Ort ummauert. Der Mauerring ist heute noch zum größten Teil sichtbar.Die beiden Tore, das Obertor im Westen und das Untertor am östlichen Ende, sind verschwunden. Im Osten, Norden und Westen sind sowohl der Stadtgraben als auch der Wall noch gut erkennbar, ein Ring aus langen Gartengrundstücken im ehemaligen Stadtgraben legt sich außerhalb um den Mauerring.

    Im Westen führte der Zugang zur Stadt am Lauter''schen bzw. Forstmeister''schen Schloss vorbei, das möglicherweise als befestigtes Torhaus im 15. Jahrhundert gebaut wurde. Durch die im Schloss ansässige Adelsfamilie wurde die Straße kontrolliert, die für den Handel und Kriegszüge von Bedeutung war und besonders während der napoleonischen Kriege eine nachhaltige Rolle spielte. Von der Reisetätigkeit, die sich auf der Straße entfaltete, zeugen die drei Gasthöfe, die sich direkt dort (Zur Krone, Zum Löwen) oder in der Nähe befinden (Marktplatz 4, früher "Zum Schwan“, heute Bauernschenke). Besonders das breit gelagerte, leider stark modernisierte Gasthaus "Zum Löwen“ prägt mit seinem barocken, hohen Mansarddach das Straßenbild. Die Bebauung innerhalb des Stadtmauerberings verdichtete sich wie in allen vergleichbar eng begrenzten Orten. Markant im Ortszentrum das Ensemble Kirche (14.-20. Jahrhundert) mit Marktplatz, ehem. Schule, Pfarrhof und erneuertem Backhaus. Die Seitenstraßen werden geprägt von Hofreiten in Form von Einhäusern auf schmalen Parzellen (Erbsengasse, Neugasse, Poststraße) und Hakenhofreiten (beides Kirchstraße). Die Bebauung stammt im Kern aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts Die Grundstücke sind kaum größer als die Hauseinheiten.

    Viele isoliert stehende Scheunen des 18./19. Jahrhunderts, teils komplett aus Sandsteinquadern oder mit Fachwerkgiebeln, großen Einfahrtstoren und Krüppelwalmdach (Schulscheune, Erbsengasse 20, 22, Frankfurter Straße 26 und 51, Kasseler Straße 1 und 10) wurden aufgrund der engen Hofparzellen außerhalb des zugehörigen Hofes später auf freiwerdenden Grundstücken errichtet. Das Material soll überwiegend von der im Osten teilweise abgebrochenen Stadtmauer stammen.

    Zur Gesamtanlage zählen:

    Stadtmauerring mit Schalentürmen (KD) und Grüngürtel im ehemaligen Stadtgraben, der teilweise als Mauer sichtbar oder in Außenmauern von Häusern enthalten ist.

    Bebauung innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer:

    Erbsengasse

    1, 3, 5, 7, 9, 11, 13 (KD), 15

    2 (KD), 4,6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 28a, 30, 32, 34, 36

    Frankfurter Straße

    27, 29, 31, 33, 35, 37, 39, 41, 43, 45, 47, 49, 51

    12, 14, 16 (KD), 18, 20, 22, 24, 26 (KD), 28, 30, 32 (KD), 34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48

    Meilenstein o.Nr.

    Kasseler Straße

    1(KD), 3, 5, 7, 9, 11

    2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20 (KD), 22 (KD), 24, 26

    Kirchstraße

    1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17

    2, 4, 6, 6a, 8, 10 (KD), 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30 (KD), 32 (KD), 34, 36, 38, 40, 42 (KD), 44, 46 (KD), 46a, 48, 50

    ohne Nr. Kath. Kirche (KD)

    Marktplatz

    1, 3, 5

    1/2 (KD), 3, 4 (KD), 6

    Neugasse

    2, 4 (KD), 6, 8, 10

    Poststraße

    1, 3, 5, 7,9

    2 (KD), 4, 6, 8, 10, 12

    Schlosshof

    1/2 (KD), 3, 5(KD)

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Biebergemünd_Wirtheim_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE