Flächendenkmal (2494)



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  • flaechendenkmal.LFDH20199004062403

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH20199004062403
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    LFDH20199004062403
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    Nördlich der B 7 entstand im Jahr 1939 eine Siedlung für mittlere und leitende Angestellte der wenig entfernt befindlichen Munitionsfabrik Hirschhagen (siehe Hessisch Lichtenau, S. 422). Damit sollte den Leitern des Werkes die Möglichkeit geben werden, in Fabriknähe zu wohnen. Doch gerade diese Nähe hielt zahlreiche Angestellte davon ab, hier eine Wohnung zu beziehen, da man Luftangriffe und Explosionen im benachbarten Hirschhagen fürchtete.

    Die Siedlungsgebäude, traufständige Mehrfamilienhäuser in zwei Geschossen mit ausgebautem Dachgeschoss, sind ohne maßgebende Veränderungen in ihrem Äußeren erhalten.

    Die Siedlung Fürstenhagen ist in mehrerer Hinsicht von denkmalpflegerischem Interesse. Die Häuser mit ihren erhaltenen Fassaden dokumentieren die Bedeutung der Fachwerkbauweise im „lll. Reich". Mit dieser als „Heimatschutzstil" bezeichneten Architektur sollte programmatisch auf den hohen Stellenwert deutscher Baukunst der Vergangenheit hingewiesen werden, die synonym war mit Fachwerkbauweise.

    Zum anderen ist die Siedlung als Teil der Sachgesamtheit Munitionsfabrik Hirschhagen von besonderer Bedeutung für die Dokumentation der Geschichte des Nationalsozialismus im hiesigen Raum. Hier lebte das Wach- und Verwaltungspersonal der Fabrik, deutlich getrennt von den Lagern der Arbeiter/Innen, die in notdürftigen Barackendörfern rund um Hessisch Lichtenau hausten. Die Bewohner der Siedlung Fürstenhagen unterlagen nicht den üblichen Lagerordnungen mit Kontrollen und Ausgangsbeschränkungen.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Werra-Meißner-Kreis_Hessisch Lichtenau_Fürstenhagen_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH20199004096803

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH20199004096803
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    LFDH20199004096803
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    Der Ort Hollstein verfügt über eine interessante siedlungsgeschichtliche Anlage. Das schützenswerte Ensemble verläuft entlang des Hollsteinebaches. Hier reihen sich traufständig erschlossene Fachwerkwohnhäuser aneinander, die ins 18. und 19. Jh. datieren. Den hinteren Bereich der längsrechteckigen, leicht ansteigenden Parzellen werden von Wirtschaftsgebäuden über gestrecktem Grundriss erschlossen. Hier befanden sich, wie der durchfließende Mühlgraben anzeigt, einige Mahlwerksgebäude.

    Zugänglich werden die Höfe von der Straße über kleine Stege, die über die Hollsteine setzen.

    Am westlichen Rand der Gesamtanlage die evangelische Kirche und der Anger, den als ehemaligen Gerichtsplatz ein Halseisen auszeichnet.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Werra-Meißner-Kreis_Hessisch Lichtenau_Hollstein_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH20199004097203

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH20199004097203
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    LFDH20199004097203
    legalFoundationDocument

    Die Gesamtanlage des Ortes Hopfelde zeichnet sich durch einige traufständig erschlossene Streckhöfe aus, die sich, von moderner Bebauung umgeben, zu akzentsetzenden Gruppen innerhalb des Ortsbildes zusammenschließen. Den Auftakt bildet am östlichen Ortsrand eine Hofanlage am Abzweig der Kreisstraße 37 nach Walburg mit bemerkenswerten Wirtschaftsgebäuden. Gebäudegruppen bilden die Höfe Dorfstraße 16 - 24 sowie südlich davon die Gebäude Dorfstraße 25 - 35. Eine markante Torfunktion im Verlauf des Straßenzuges übt der Streckhof Dorfstraße 10 aus, dessen Gebäude hart an die Straße im Verlauf einer Kurve grenzen. Den westlichen Abschluss der historischen Ortsbebauung bildet der Streckhof Lederecke 3, dessen Gebäudekern in die zweite Hälfte des 16. Jhs. datiert. Er ist neben der Kirche der einzige Bau im Ort, der die Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges überstanden hat.

    Im Zentrum der Gesamtanlage erhebt sich die Kirche aus dem Jahr 1593 mit dem benachbarten Anger.

    Besonders bemerkenswert ist die kleinteilige Straßenpflasterung, die in eindrucksvoller Weise die Ausdehnung des historischen Ortskernes im 19. Jh. vergegenwärtigt.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Werra-Meißner-Kreis_Hessisch Lichtenau_Hopfelde_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH20199004099703

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH20199004099703
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    LFDH20199004099703
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    Die kleine Gesamtanlage von Reichenbach befindet sich in der östlichen Ortsrandlage. Die dortige historische Bebauung setzt sich im östlichen Abschnitt aus traufständigen Streckhöfen zusammen, die im 19. Jh. erbaut wurden. Durchsetzt wird die Bebauung von kleineren Wirtschaftsgebäuden. Städtebaulich bedeutsam ist die Scheune Schloßstraße 40, die riegelartig in den Straßenraum hineinragt.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Werra-Meißner-Kreis_Hessisch Lichtenau_Reichenbach_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
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  • flaechendenkmal.LFDH20199004100803

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    flaechendenkmal.LFDH20199004100803
    inspireID
    LFDH20199004100803
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    Den Beginn des Töpferweges, der den Ort von der Durchgangsstraße in westlicher Richtung abzweigend mit leichtem Anstieg erschließt, besetzen einige Fachwerkgebäude aus der Mitte des 19. Jhs. Die traufseitig orientierten Häuser mit ihrer konstruktiven Fachwerkkonfiguration reihen sich soweit in regelmäßiger Abfolge aneinander, bis der Weg auf den ehemaligen Anger und damit auf die Hambergstraße trifft. Diesen innerörtlichen Knotenpunkt markiert neben dem erwähnten Anger eine große gründerzeitliche Hofanlage sowie ein Fachwerkwohnhaus mit Kern aus dem frühen 18. Jh. Im weiteren Verlauf der Straße wechselt nun giebelständig und traufständig erschlossene Wohnbebauung mit angeschlossenen Wirtschaftsgebäuden, die in imposanter Größe den abschließenden Bereich der Parzelle besetzen. Den westlichen Abschluss der Gesamtanlage bestimmen wieder traufständige Fachwerkgebäude aus dem späten 19. Jh. Unterhalb der Kirche wurden auf der östlichen Seite der Hambergstraße zwei historische Gebäude mit in die Gesamtanlage einbezogen.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Werra-Meißner-Kreis_Hessisch Lichtenau_Retterode_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
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  • flaechendenkmal.LFDH20199004102403

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH20199004102403
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    LFDH20199004102403
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    Die Gesamtanlage des Ortes erstreckt sich südlich der viel befahrenen B 7, die Walburg in einer breiten Trasse durchschneidet. Begrenzt wird das ausgewiesene Terrain im Osten und Westen von zwei großen Hofanlagen mit Wirtschaftsgebäuden, die für den historischen Ortskern eine Torfunktion ausüben. Zwischen den angesprochenen Hofanlagen reihen sich „Unter der Linde" Streckhöfe aus dem 18./19. Jh. aneinander, die von kleinmaßstäblicher Bebauung zumeist im südlichen Abschnitt durchsetzt werden. Den ehemaligen Ortskern markiert der erhaltene Anger an der Leipziger Straße. Nördlich davon, jenseits der Straße, wurden im westlichen Abschnitt der Gesamtanlage mehrere Wohnhäuser aus der Mitte des 19. Jhs. in das Ensemble einbezogen.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Werra-Meißner-Kreis_Hessisch Lichtenau_Walburg_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH20199004102703

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH20199004102703
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    LFDH20199004102703
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    An der nordöstlichen Peripherie der Ortschaft Walburg befindet sich die Sachgesamtheit Bahnhof, die sich aus den Nebenbauten des Empfangsgebäudes, einer Unterführung mit Überdachungen, einem Lokschuppen, einem Tunnel, dem Bahnhofsvorsteherhaus sowie einem Mehrfamilienhaus für Bahnarbeiter rekrutiert. Das Bahnhofsempfangsgebäue wurde 2024 durch einen Brand gänzlich zerstört.

    Der Bahnhof ist Teil der Strecke Waldkappel - Kassel, die 1879 in Betrieb genommen wurde. Walburg besitzt einen Anschluss zum Bahnhof Großalmerode/West von 1884 sowie einen Anschluss nach Eichenberg aus dem Jahr 1915.

    Das 2024 zerstörte Empfangsgebäude, ein dem Oberkaufunger Bahnhof vergleichbarer Typenbau aus dem Jahr 1879, entsprach mit seiner Gliederung aus dem zentralen, mehrgeschossigen Abfertigungstrakt in der Mitte und dem eingeschossigen Wartesaal bzw. dem Güterschuppen an den Seiten dem üblichen Schema der Bauzeit, vgl. den Bahnhof im benachbarten Fürstenhagen. Ausgeführt wurde die Gebäudegruppe in schlichtem Fachwerkgefüge. Einen ähnlichen Wandaufriss kennzeichnet ein an der Zufahrt zum Bahnhof befindliches eingeschossiges Fachwerkgebäude mit hohen Fenstern und abschließendem, flachgeneigtem Satteldach.

    Am Beginn der Bahnhofstraße erhebt sich ein kleines, eingeschossiges Wohnhaus in Backsteinmauerwerk. Daneben, wenig abgesetzt, ist ein zweigeschossiges Mehrfamilienhaus angesiedelt, das von Bahnarbeitern bewohnt wurde. Hinter dem Haus befindet sich ein schmales Wirtschaftsgebäude, das mehrere kleine Ställe beherbergte.

    Ebenfalls in Backsteinmauerwerk errichtet wurde ein großer dreiständiger Lokschuppen, der gegenüber dem Empfangsgebäude an einem Nebengleis erbaut wurde. Die Giebelseiten öffnen drei große Portale, durch die die Loks in das Innere gelangen, das von hohen gekuppelten Fenstern belichtet wird. Diese sind in die Längswände eingebettet, die von Lisenen in insgesamt sieben hochrechteckige Felder parzelliert werden.

    Ergänzt wird das Bahnhofsensemble durch eine Unterführung aus dem Jahr 1873 mit Überdachungshäuschen. Wenig abseits der beschriebenen Bahnhofsgebäude befindet sich in nordwestlicher Richtung ein Stellwerk, ein Stockheim vergleichbarer Typenbau aus dem Jahr 1884, in dessen Sichtweite sich Flügelsignale für insgesamt vier Fahrgleise finden. Der im Obergschoss verschindelte Bau, der mit polygonalen Schmalseiten abschließt, ist als Teil der Sachgesamtheit Bahnhof anzusprechen.

    Der natursteinerne tonnengewölbte tunnelähnliche Dammdurchlass, per Inschrift datiert auf "Oct. 1878", mit Böschungsflügeln wurde für einen nach Norden führenden Waldweg angelegt und stellt sich gemäß dem Hanggefälle gestuft dar. Nordöstlich des Bahnhofsgebäudes wurde 1888 eine natursteinerne Eisenbahnbrücke als tonnengewölbter tunnelähnlicher Dammdurchlass mit Böschungsflügeln angelegt. Darüber hinaus ist der Gleiskörper ab Bahnkilometer 38.612 bis 1. Wehmeden 1,03 und 2. Hasselbach 40.373 als Teil der Sachgesamtheit anzusprechen.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Werra-Meißner-Kreis_Hessisch Lichtenau_Walburg_Bahnhofstraße 2
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH20199004103903

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH20199004103903
    inspireID
    LFDH20199004103903
    legalFoundationDocument

    Die Gesamtanlage des Ortes Wickersrode unterscheidet drei Bereiche.

    Eine geschlossene Bebauung, die sich aus Streckhöfen und mehrseitig erschlossenen Hofanlagen rekrutiert, verläuft entlang der Vocke, einem Bach, der den nordwestlichen Bereich der Ortslage durchfließt. In der Masse der Bebauung ist das Gebäude „An der Vocke V" besonders bemerkenswert, da dessen Kern vermutlich in das 16. Jh. datiert. Das große Wirtschaftsgebäude des Hofes „An der Vocke 5", das weit in den Straßenzug hineinragt, übt eine städtebaulich wichtige Torfunktion aus.

    Zwischen dem Bereich „An der Vocke" und der südlich davon am ansteigenden Hang angesiedelten Kirche erstreckt

    sich in westlicher Ausdehnung über hufeisenförmiger Parzelle eine Bebauung aus dem Beginn des 19. Jhs. mit großen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, die zum Teil direkt an den Straßenzug grenzen. „An der Vocke 2", ein städtebaulich markantes Einhaus, stammt wohl aus dem 17. Jh.

    Der dritte Bereich der Gesamtanlage ist um die Kirche, den Anger und den Abzweig in die Vockeröder Straße angesiedelt. Auch hier stammt die Bebauung zumeist aus dem frühen 19. Jh.

    Besonders charakteristisch für den Bestand der Gesamtanlage in Wickersrode sind zahlreiche historische Wirtschaftsgebäude, die sich bisweilen in unverändertem Zustand erhalten haben.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Werra-Meißner-Kreis_Hessisch Lichtenau_Wickersrode_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH20201004111703

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH20201004111703
    inspireID
    LFDH20201004111703
    legalFoundationDocument

    Bestandteile:

    Am Bach 2, 4 (KD) Am Platz 1 (KD), 2, 3, An der Kirche 1, 2 (KD), 3 teilweise, o.Nr. (KD), Bergstraße 2, 3, 4, 5 (KD), 7, 8 (KD), 9, 11 (KD), 13, o.Nr. (KD), Neuenröder Straße 14, 15 (KD), 16 (KD), 17   

    Begründung: Die Gesamtanlage umschließt die histo­rische Bausubstanz im Verlauf der Bergstraße, den Bereich um den Kirchplatz und reicht nach Westen bis zum Rand der historischen Bebauung des Ortskerns. Den Auftakt setzt im Osten der umfriedete Anger, darauf folgt eine dichte Bebauung von Hofanlagen mit giebelständigen Wohnhäusern. Einen beein­druckenden Merkpunkt innerhalb der Ortsstruktur bildet die Kirche mit den sie eng umlagernden Häusern. Nach Westen entwickelt sich die Gesamtanlage entlang der straßenseitigen Einfriedung der Gutsanlage und der gegenüberliegenden stattlichen Hofanlage des 19. Jahrhunderts bis zu den erhaltenen historischen Gebäuden in der Straße Am Bach. Der beschriebene Ortsbereich ist als Gesamtanlage Kulturdenkmal aus geschichtlichen Gründen.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Werra-Meißner-Kreis_Neu-Eichenberg_Berge_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH20201004113603

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH20201004113603
    inspireID
    LFDH20201004113603
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    Die Gesamtanlage I umschließt den historischen Kern des Ortes Eichenberg. In dessen Zentrum erhebt sich, die Silhouette weithin bestimmend, die evangelische Pfarrkirche, die im Jahr 1840 nach den Plänen Mattheis erbaut

    wurde. Wenig entfernt davon befindet sich ein Feuerwehrgerätehaus aus dem frühen 19. Jh. sowie eine Zeile von Streckhöfen aus dem späten 18. Jh. Den Kirchplatz tangiert die Karlsbrunnenstraße, in deren Verlauf sich zahlreiche

    Höfe im Range eines Kulturdenkmals erheben. Sie stammen zumeist aus dem späten 18. und frühen 19. Jh. Neben der Kirche befindet sich der ehemalige Gerichtsplatz des Ortes, dessen Baumbestand den Beginn des Straßenzuges

    „Zum Mainzer Rad" ankündigt. In dessen Verlauf wiederum reihen sich mehrere Hofanlagen mit einheitlich giebelständig entwickelten Fachwerkwohnhäusern eindrucksvoll aneinander.

    Mit in die Gesamtanlage einbezogen wurden im Nordosten Teile der Raiffeisenstraße mit dem Karlsbrunnen sowie der Beginn der Bebauung der Bahnhofstraße.

    Als besonders erwähnenswerte Baulichkeiten innerhalb der Gesamtanlage sind das Backhaus des Hofes „Enge Gasse 2" und die Gaststätte mit angeschlossenem Saalbau in der Bogengasse aufzulisten.

    Ortsbildprägend ist die Vielzahl historischer Wirtschaftsgebäude, die den Ortsrand weit sichtbar säumen. Erwähnenswert sind hier vor allem die Scheunen der Hofanlagen Karlsbrunnenstraße 1, 7 und 18.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Werra-Meißner-Kreis_Neu-Eichenberg_Eichenberg_Gesamtanlage I
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE