Flächendenkmal (2402)



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  • flaechendenkmal.LFDH03039000450903

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH03039000450903
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    LFDH03039000450903
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    Gesamtanlage Massenheim

    Der historische Ortskern Massenheims ist ein geschlossenes Dorf von annähernd rundem Grundriß. Unmittelbar nord-östlich vor der Ortslage kreuzten sich alte Landwege, der nord-südlich dem Erlenbach folgende zwischen Nieder-Erlenbach und Vilbel, der west-östlich verlaufende zwischen Harheim und Dortelweil. Einzige Durchgangsverbindung in vergangener Zeit war die Breite Straße, die den Ort wie eine Sekante durchschnitt. Von ihr geht bis in die Gegenwart nach Osten eine ringförmige Erschließung ab, die sich ursprünglich an den Verlauf eines Haingraben anlehnte. Der Haingraben wurde Mitte des 19. Jahrhunderts verfüllt, zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich auch die Torbauten an den Ortseingängen der Breiten Straße beseitigt. Ähnlich wie Dortelweil zieht sich auch Massenheim über den Rand einer einem Wasserverlauf folgenden Talterrasse, hier nicht der Nidda, sondern des Erlenbaches. Das angesprochene topographische Verhältnis wird wie in Dortelweil auch in Massenheim in der Umgebung des Kirchhofes besonders offensichtlich (Geländeanstieg aus westlicher Richtung der Straße An der Kirche). Aufgrund von Überformungen gerade auch entlang des alten Dorfrandes konnte die historische Siedlung nicht vollständig als Gesamtanlage unter Denkmalschutz gestellt werden, sondern nur ein engerer Kernbereich. In ihm prägen bäuerliche Gehöfte überwiegend des 17. und 18. Jahrhunderts das Erscheinungsbild, herausragend das Ensemble von Rathaus und gegenübergelegener Kirche (An der Kirche 8 und 7, Kulturdenkmale). Außerhalb des historischen Ortskerns liegen im Erlenbachtal zwei Mühlen, von der Obermühle ist nur das klassizistische Wohnhaus denkmalgeschützt, die Untermühle mit Wohn- und Wirtschaftsgebäude ist eine kleine Sachgesamtheit.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Bad Vilbel_Massenheim_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH03039095502803

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH03039095502803
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    LFDH03039095502803
    legalFoundationDocument

    Streckenöffnung: 01.06.1907


    Streckenlänge: 14,49 km

    
Bauherr/Betreiber: Preußische Staatseisenbahnen


    Streckennummer (DB): 3745


    Bahnstrecke:
 Als letzte Querbahn im Streckennetz der Wetterau 1903 zur Verbindung der „Main-Weser-Bahn“ mit der Strecke Hanau-Friedberg ostwärts entlang Nidda und Nidder begonnen – unter Verkürzung der Flussschleifen in großzügigen Kurven und mittels Damm leicht über deren Uferwiesen erhöht; eingleisig in der Funktion einer vorwiegend dem Personalverkehr nach Frankfurt am Main dienenden Nebenbahn, durch deren bis Lauterbach reichende Verlängerung ehemals auch der Vogelsberg zu erreichen war.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Bad Vilbel_Bad Vilbel_Eisenbahn
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH03039095502903

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH03039095502903
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    LFDH03039095502903
    legalFoundationDocument

    Streckenöffnung: 01.06.1907


    Streckenlänge: 14,49 km

    
Bauherr/Betreiber: Preußische Staatseisenbahnen


    Streckennummer (DB): 3745


    Bahnstrecke:
 Als letzte Querbahn im Streckennetz der Wetterau 1903 zur Verbindung der „Main-Weser-Bahn“ mit der Strecke Hanau-Friedberg ostwärts entlang Nidda und Nidder begonnen – unter Verkürzung der Flussschleifen in großzügigen Kurven und mittels Damm leicht über deren Uferwiesen erhöht; eingleisig in der Funktion einer vorwiegend dem Personalverkehr nach Frankfurt am Main dienenden Nebenbahn, durch deren bis Lauterbach reichende Verlängerung ehemals auch der Vogelsberg zu erreichen war.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Bad Vilbel_Gronau_Eisenbahn
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH03040000453003

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH03040000453003
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    LFDH03040000453003
    legalFoundationDocument

    Gesamtanlage Butzbach

    Stadtkern

    Die Gesamtanlage in Butzbach betrifft vor allem jene Teile der Stadt, die den im 14. Jahrhundert entstandenen mittelalterlichen Stadtgrundriß noch als historisch geprägten Stadtraum vermitteln. Neben der Markuskirche und der Michaelskapelle, dem Rathaus sowie den ehemals herrschaftlichen Bauten sind es vornehmlich in Fachwerk errichtete bürgerliche Anwesen, die das Bild bestimmen und in beträchtlicher Zahl noch aus spätmittelalterlicher Zeit stammen. Im Hinblick auf ihr räumliches Zusammenwirken und die Bedeutung der anzutreffenden Kulturdenkmäler ragen in der Butzbacher Gesamtanlage der Marktplatz mit den drei auf ihn führenden Hauptverkehrsstraßen und der etwas weiter östlich gelegene Kirchenplatz hervor. Im übrigen konzentriert sich die unter Denkmalschutz gestellte Gesamtanlage auf die nördliche Stadthälfte. Grenze ist die Stadtmauer, von der hier noch längere Abschnitte erhalten sind. Die historische Bebauung erstreckt sich häufig noch über die gesamte Parzelle und umfaßt teilweise noch ganze Baublöcke. Blockbinnenbereiche, die im Zuge der Stadtsanierung entkernt oder auch neu bebaut wurden, bleiben aus der denkmalgeschützten Zone ausgeklammert. Besonders wirksam ist im nördlichen Butzbach noch der Kontrast zwischen der Weite des Marktplatzes und von Griedeler, Wetzlarer und Weiseler Straße mit der Enge der angrenzenden Gassen. Darin kommt auch die sozialräumliche Gliederung des historischen Stadtgebietes zum Ausdruck, die auch der Gegensatz der Schwibbogenhäuser in der Mauerstraße und des "Freihofes" vermutlich eines Burgmannen an der Einmündung der Roßbrunnenstraße in die Weiseler Straße (Roßbrunnenstraße 1) nochmals verdeutlicht

    Im Süden des historischen Stadtkerns von Butzbach konnten einzelne Kulturdenkmäler ausgewiesen werden, aber keine geschlossene Gesamtanlage. Ein geschichtlicher Grund dafür liegt darin, daß Färbgasse, Langgasse und Martelgasse zur alten Stadtgrenze hin schon immer nur locker bebaut waren. Die Ansiedlung auch großflächig sich ausbreitender neuer Nutzungen war hier naheliegend. Entlang der Weiseler Straße vollzogen bereits in den 60er Jahren neu erbaute Geschäftshäuser einen gegenüber der historischen Stadt unverträglichen Maßstabssprung, dessen vorläufiger Schlußpunkt die "Limes-Galerie" ist. Postmoderne Gestaltung und Rücksichtslosigkeit gegenüber dem überkommenen Stadtgrundriß gingen in diesem Fall eine besonders innige Verbindung ein. Die Nutzung des ehemals landgräflichen Schlosses als Kaserne endete noch während des gesamten 19. Jahrhunderts an der alten Stadtgrenze. Anfang unseres Jahrhunderts dehnte sie sich auch jenseits dieser Linie in den ehemaligen Lustgarten hinein aus. In größerem Ausmaß aber erst in der nationalsozialistischen Zeit und dann nach dem Ende des 2. Weltkriegs, als amerikanische Besatzungstruppen ihren Einzug hielten. Der Gesamteindruck der zusätzlich entstandenen Gebäude blieb stets amorph. Bestehende Bindeglieder wie der große Reitplatz vor dem ehemaligen Schloß gingen im Laufe der Zeit verloren, so daß sich der ohnehin desolate Gesamteindruck noch verstärkte. Der Abzug der amerikanischen Truppen 1991 und die Öffnung des Kasernenareals für neue Nutzungen bietet die Gelegenheit, eingebüßte Zusammenhänge wiederherzustellen. Das könnte zum Beispiel die Wiederherrichtung des alten Schloß- und Kasernenzugangs am Ende der Schloßstraße betreffen, der in der Korrespondenz mit dem Kirchhofeingang gegenüber dem entgegengesetzten Ende der Schloßstraße das Stadterlebnis bereichern würde. Das hier gelegene Stadtgebiet ist in seinem historischen Gefüge insgesamt sehr gut erhalten. Schloßstraße 4 wird als ehemals landgräflicher Meierhof überliefert und bezeugt die Dichte der stadtgeschichtlich bedeutsamen Sachverhalte.

    Die seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zu beobachtende Erweiterung Butzbachs über den Ring der Stadtbefestigung hinaus vollzog sich einerseits entlang der alten Landstraßen, andererseits an im Verhältnis zum Stadtumriß tangential geführten Verkehrswegen (Ludwigstraße, die Linie Bismarckstraße-Bahnhofstraße-Taunusstraße), die teilweise mit den verlängerten Gassen des Stadtkerns verbunden wurden. An dem so beschaffenen Straßennetz gibt es zwar zahlreiche für das Stadtwachstum bedeutsame Kulturdenkmäler (die Schulen in der August-Storch-Straße, Fabrikgebäude mit Villen in der Taunusstraße), aber keinen prägnanten Zusammenhang von neuem Stadtraum und Bauwerken, der die Ausweisung einer Gesamtanlage rechtfertigen würde.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Butzbach_Butzbach_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH03040000453103

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH03040000453103
    inspireID
    LFDH03040000453103
    legalFoundationDocument

    Der Butzbacher Stadtmauer waren ursprünglich drei Wallgräben vorgelagert. Ihr Verteidigungswert war nie sonderlich hoch zu bewerten und so nimmt es nicht Wunder, daß sie bald anderweitigen Nutzungen zugeführt wurden. Vornehmlich Gärten, unter denen der nicht mehr bestehende landgräfliche Lustgarten des 17. Jahrhunderts herausstach. Die vor dem Griedeler Tor zur Verfügung stehenden Freiflächen waren geeignet, ab 1610 einen chrsitlichen Friedhof außerhalb der Stadt aufzunehmen. Einzelne Grabstätten, ein Ehrenhof für Butzbacher Weltkriegsopfer und der neben dem christlichen plazierte jüdische Friedhof sind auch als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz gestellt (siehe Griedeler Straße o. Nr.).

    Die Trassenführung der 1850 in Betrieb genommenen Main-Weser-Bahn war der erste Schritt zur Auflösung des Ringweges, der das historische Vorfeld der Stadt umgab. Seit Mitte des vergangenen Jahrhunderts ist bis in die Gegenwart eine zunehmende Aufsiedlung des fraglichen Areals festzustellen. Große Wendelstraße und Wallgasse sind verbliebener Bestandteil des alten Ringweges. Ihre Fassung als Gesamtanlage soll dazu beitragen, daß bei künftigen Planungen im angesprochenen Bereich der siedlungsgeschichtliche Aspekt angemessenere Berücksichtigung findet.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Butzbach_Butzbach_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH03040000453303

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH03040000453303
    inspireID
    LFDH03040000453303
    legalFoundationDocument

    Vor dem 1. Weltkrieg errichtete die Berlin-Anhaltische Maschinenbau AG nördlich des Stadtkerns eine Werksniederlassung in Butzbach. 1921 wurde sie von der Meguin AG aus dem Saarland übernommen und weiter ausgebaut. Das Werk dokumentiert den Rang Butzbachs als Industriestandort. Hauptbestandteil der Gesamtanlage ist ein Hallenkomplex aus der Zeit vor und nach dem 1. Weltkrieg; allein die Größe der einzelnen Hallen, von denen die westliche auch als Kulturdenkmal gewürdigt wird (vgl. Wetzlarer Straße 113), ist in Hessen ungewöhnlich und selten. Vor der Südseite verläuft eine Kranbahn die den Gleisanschluß des Werkes überbrückt. Im Norden des Areals vervollständigen eine weitere kleine Halle, Verwaltungsgebäude und ein Werkswohnungsbau die Gesamtanlage.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Butzbach_Butzbach_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH03040000464303

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH03040000464303
    inspireID
    LFDH03040000464303
    legalFoundationDocument

    Das Butzbacher Gefängnis wurde zusammen mit der im Vorfeld errichteten Beamtensiedlung im Jahre 1894 von der staatlichen Bauverwaltung seiner Bestimmung übergeben. Es markiert einen gewissen Endpunkt in der gegen Ende des 18. Jahrhundert einsetzenden Diskussion um den idealen Gefängnisbau. Das in Butzbach im bis dahin noch unbebauten nordwestlichen Randgebiet der Stadtgemarkung verwirklichte Gefängnis gehört zur Gruppe der panoptischen Anlagen. Drei ursprünglich gleich lange Zellenflügel treffen in einem zentral gelegenen Gebäudeteil zusammen, von dem aus sie gleichermaßen einsehbar sind. Als vierter Flügel kommt ein Eingangsbau hinzu, der der Verwaltung diente und im obersten Geschoß einen großen Kirchensaal aufnahm. In der Doppelturmfassade dieses Gefängnisteils, der aufgrund seiner gestalterischen Dominanz auch als Hauptbau anzusprechen ist, überlagern sich wehrhafte und sakrale Motive.

    Der spiegelsymmetrisch angelegte Gesamtkomplex wird von einem polygonalen Mauerzug umgeben. Ein eigens abgetrennter Hof verbindet zwischen dem angeführten Eingangsbau und einem achsial vorgelagerten Torgebäude. Die einzelnen Bautrakte und die umgebende Mauer schaffen eine Abfolge von Höfen. Die beiden nördlichen sind Freigelände, die beiden südlichen mit zusätzlichen Gebäuden wie Krankenhaus und Lagerstätte.

    Die nach außen verlängerte Hauptachse des Gefängnisses läuft schräg in südlicher Richtung auf die Kleeberger Straße zu. Sie wird zum Rückgrat einer in den Grundzügen wie das Gefängnis symmetrisch konzipierten Beamtensiedlung. Aus den Reihen von geschoßweise getrennt bewohnten Doppelhäusern hebt sich die „Villa" des Gefängnisdirektors zwar als besonderer Gebäudetyp ab, die örtlich gebräuchliche Bezeichnung ist aber aufgrund der Einbindung der umgebenden Freifläche in den Siedlungsraum begrifflich nicht ganz zutreffend. Der Siedlungsplan ist insgesamt schematisch. Eine besondere stadträumliche Qualität entsteht durch die Baumasse des Gefängnisses, die das flachgeneigte Hanggelände der Siedlung in der Art einer Stadtkrone überragt.

    Die denkmalgeschützte Sachgesamtheit umfaßt auch die in zwei Abschnitten vorgenommene Erweiterung der Beamtensiedlung in deren Westen. Unter dem Aspekt des Denkmalschutzes ist der neue Werkhof im Norden des Gefängnisses nicht zu berücksichtigen. Die historische Gefängnisanlage, die trotz einer gestalterisch angeglichenen Erweiterung des Westflügels und Gebäudeaustausch in den angrenzenden Höfen weitgehend ursprünglich erhalten ist, wirkt durch ihre Strenge und Monumentalität nachdrücklich. Unverkennbar ist die Absicht der Erbauer des Gefängnisses, durch die geordneten Bauformen nicht nur die Überwachung, sondern auch die „Erziehung" der Inhaftierten zu erreichen.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Butzbach_Butzbach_Kleeberger Straße 21
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH03040000479303

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH03040000479303
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    LFDH03040000479303
    legalFoundationDocument

    Gesamtanlage Bodenrod

    Der historische Ortsgrundriß bezeichnet eine Senke im Kreuzungspunkt mehrerer alter Wege, die aus Weiperfelden, Brandoberndorf, Hausen, Münster, Michelbach und weiter aus Usingen kamen. Die heutige Landstraße 3270 zwischen Weiperfelden und Münster trennt die Ortslage in zwei Hälften, die westliche ist unregelmäßiger, von ihrem Richtung Brandoberndorf verlaufenden Hauptweg zweigen Stichwege zu Hofgruppen ab. Deren älteste Bauten stammen aus der Zeit nach dem 30jährigen Krieg. Ebenso das in diesem Ortsteil dominierende Schulhaus, in dem nachträglich auch ein Betsaal eingerichtet wurde. Während hier insgesamt der älteste Ortskern Bodenrods zu vermuten ist, handelt es sich bei der Bebauung entlang der östlich gelegenen Untergasse, die in Richtung Hausen führte, wahrscheinlich um eine Ortserweiterung der Zeit um 1800. In beiden Ortsteilen konnten aufgrund der fortgeschrittenen Umgestaltung älterer Bausubstanz nur noch einzelne Höfe als denkmalgeschützte Gesamtanlage ausgewiesen werden. Für die Mittelgebirgslage besonders charakteristisch sind die im Grundriß unregelmäßigen Höfe der Hintergasse im angesprochenen älteren Teil Bodenrods.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Butzbach_Bodenrod_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH03040000480803

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH03040000480803
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    LFDH03040000480803
    legalFoundationDocument

    Gesamtanlage Ebersgöns

    Ebersgöns ist ein geschlossenes Dorf mit einer dichten und regelmäßig gereihten Form der Gehöftanordnung. Die Größe der Gehöfte variiert nur wenig, was vermutlich von einer einheitlichen Sozialstruktur der ursprünglichen Rodungssiedlung herrührt. Von bestimmender Wirkung im Ortsbild ist die Wegegabelung zwischen Haupt- und Taunusstraße, wo sich mit Rat- und Backhaus sowie der Schule wichtige Gemeinschaftsbauten befinden. Der Ortskern bietet mit seinen historischen Straßenbildern nahezu das Idealbild einer dörflichen Gesamtanlage. Zu den genannten Gemeinschaftsbauten kommen noch ein Leiterhaus als seltener Bautyp sowie die Kirche am nordöstlichen Ortsrand Die Bauten der Bauerngehöfte stammen in den meisten Fällen aus der Zeit nach Beendigung des 30jährigen Krieges. Im nördlichen Abschnitt der Hauptstraße vollzog sich während des 19. Jahrhunderts eine Ortserweiterung, von der zwei Höfe die Gesamtanlage des Ortskerns ergänzen.

    Die schon angesprochenen bemerkenswerten Straßenräume von Ebersgöns sind durch die überbauten oder überdachten Hoftore von eindrucksvoller räumlicher Geschlossenheit und besonderer historischer Dichte. Dasselbe ist von den Ortsrändern zu sagen, die nahezu vollständig von Scheunenriegeln gebildet werden. Dem gesamten Ortsbild von Ebersgöns kommt aus diesem Grunde eine hohe Zeugniskraft historischer Siedlungstätigkeit zu.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Butzbach_Ebersgöns_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH03040000483603

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH03040000483603
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    LFDH03040000483603
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    Gesamtanlage Fauerbach vor der Höhe

    Wesentlicher Bestandteil der Gesamtanlage Fauerbachs ist der in seinem Grundriß mittelalterliche Ortskern. Im Westen entlang der Mühlgasse sowie im Osten entlang der Rückfront von Höfen der Vordergasse und der Hauptstraße sind noch historische Ortsränder erhalten. Sie dienten als Anhaltspunkte für die Abgrenzung der denkmalgeschützten Zone. Im Süden Fauerbachs ist die Große Hintergasse offenbar Teil einer im 18. Jahrhundert vorgenommenen Ortserweiterung. Eine gleichzeitige vollständige Bebauung blieb aber aus, so daß sich Bauaktivitäten der jüngsten Vergangenheit hier Platz anbot. Von einem historischen Straßenraum kann deshalb nicht die Rede sein. Die Gesamtanlage wurde hier nicht fortgesetzt.

    Der Großen Hintergasse noch einmal vorgelagert und über einen kurzen Stichweg angebunden ist die evangelische Kirche, die 1740/41 einen Vorgängerbau an unbekannter Stelle ersetzte. Der sich anschließende Friedhof wird im Westen von der Langenhainer Straße begrenzt. Auf der gegenüberliegenden Seite faßt eine Baumreihe zwei Schulbauten aus der Zeit um 1900 zusammen. Der hier am Ortsrand zu beobachtende Geländeeinschnitt macht die topographische Lage Fauerbachs in einer Senke besonders anschaulich.

    Im Norden Fauerbachs ist die Bebauung sowohl auf der äußeren Seite der Bottengasse wie auch entlang der Mehlgasse, bei der es sich wahrscheinlich noch einmal um eine Ortserweiterung des 18. Jahrhunderts handelt, in einem solchen Ausmaß zeitgenössisch überformt, daß sie ihren geschichtlichen Charakter fast vollständig eingebüßt hat. Im fraglichen Bereich wurde deshalb von der Ausweisung einer Gesamtanlage weitgehend abgesehen. Die Gesamtanlage wird hier lediglich abgerundet durch den Hof Hauptstraße 44, der mit seiner Größe und seiner Bauform als besonders charakteristisches Beispiel für das Ortswachstum gegen Ende des 19. Jahrhunderts gelten kann.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Butzbach_Fauerbach vor der Höhe_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE