Flächendenkmal (2402)



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  • flaechendenkmal.LFDH03043000600403

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH03043000600403
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    LFDH03043000600403
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    Gesamtanlage Kloppenheim

    Ortskern

    Die wesentlichen Elemente der Gesamtanlage Kloppenheim, das planmäßig neuangelegte Dorf von 1756, stehen auch als Kulturdenkmal oder als Sachgesamtheit unter Denkmalschutz. Das Deutschordensschloss ist ebenfalls als Kulturdenkmal ausgewiesen. Ferner einige Höfe entlang der geradlinigen Frankfurter Straße, die entweder nur noch Restbestände des planmäßigen Dorfneubaus nach 1756 repräsentieren oder auch jüngerer Entstehungszeit sind. Beide angesprochenen Fälle konzentrieren sich räumlich auf das Aufeinandertreffen von Frankfurter Straße und Ober-Erlenbacher Straße.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Karben_Kloppenheim_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH03043000600503

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    flaechendenkmal.LFDH03043000600503
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    LFDH03043000600503
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    Taunusbrunnen

    Der an der Gemarkungrenze zu Groß-Karben gelegene Taunusbrunnen ist als historisch bedeutsamer Betrieb eine Gesamtanlage, die ihre Voraussetzung in den besonderen geologischen Bedingungen der Wetterau hat. Einzelne Gebäude des Brunnens sind auch als Kulturdenkmal ausgewiesen (vgl. Kloppenheim, Brunnenstraße 32 u. 34), als Gesamtanlage wird der Taunusbrunnen zusammen mit dem Groß-Karbener Selzerbrunnen vorgestellt (vgl. dort).

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Karben_Kloppenheim_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH03043000600703

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH03043000600703
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    LFDH03043000600703
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    Zweigeschossiger, L-förmiger Winkelbau mit geschweiften Giebelenden, in den Jahren 1708-1718 unter dem Landkomtur Philipp Benedikt Forstmeister von Gelnhausen als Bauherr errichtet (vgl. Inschrift über dem auf der Südseite gelegenen Hauptportal); der Neubau des beginnenden 18. Jahrhunderts fügte sich offenbar in eine bereits bestehende quadratische Burganlage mit umgebendem Graben. Die beiden neuen Flügel erstreckten sich auf deren Süd- und Westseite, auf den beiden übrigen Seiten eingeschossige Nebengebäude. Nach der Aufhebung des Deutschen Ordens 1809 erhielten das Kloppenheimer Schloss die Grafen von Walderdorf, 1929 erwarb es der hessische Staat, gegenwärtig befindet es sich in privaten Händen.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Karben_Kloppenheim_Am Schloß 16
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH03043000602603

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH03043000602603
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    LFDH03043000602603
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    Gesamtanlage Okarben

    Die siedlungsgeschichtliche Besonderheit Okarbens ist in einer mittelalterlichen Ortsanlage in teilweiser Anlehnung an ein römisches Militärlager zu sehen. Die Abgrenzung der unter Denkmalschutz zu stellenden Gesamtanlage kann in etwa der hochmittelalterlichen Ortsausdehnung folgen. Im Osten war die Nidda eine natürliche Siedlungsbarriere, im Süden ist der Haingraben noch in Gestalt eines Weges fassbar, im Westen schlossen sich die Rückseiten der Hauptstraßen-Höfe zu einem wehrhaften Ortsrand zusammen, im Norden ist auch der vermutlich um 1800 vor dem Haingraben angelegte neue Friedhof zusammen mit einer kleinen Ortserweiterung in die denkmalgeschützte Gesamtanlage einbezogen. Das Binnenbild der Ortschaft prägen historische Bauten meist des 18. Jahrhunderts. Augenfällig ist eine soziale Differenzierung mit größeren Gehöften entlang der Hauptstraße und kleineren Hofstellen an der Untergasse (mit der Ausnahme des Mühlenareals) und den verbindenden Quergassen.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Karben_Okarben_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH03043000605203

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    flaechendenkmal.LFDH03043000605203
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    LFDH03043000605203
    legalFoundationDocument

    Der Ortskern von Petterweil zeigt in seiner Grundstruktur noch das Bild eines spätmittelalterlichen, geschlossenen und befestigten Dorfes mit einer regelmäßigen Erschließung der Siedlungsfläche. Die erhaltene historische Bausubstanz stammt überwiegend aus der Rekonstruktionszeit nach Beendigung des 30jährigen Krieges. Bei der Abgrenzung der Gesamtanlage war der Verlauf der alten Dorfbefestigung maßgeblich, die sich durch Parzellenaufteilung und Bebauungsform noch abzeichnet. Nahezu idealtypisch, wie die bäuerlichen Gehöfte die Kirche und einen ehemaligen herrschaftlichen Hof im Zentrum der Ortschaft umgeben. Ein weiterer Herrschaftssitz (Burg, Schloßstraße 4) war in den äußeren Befestigungsring Petterweils einbezogen. Aufgrund dieser siedlungsgeschichtlich bedeutsamen Sachverhalte kann Petterweil als besonders wertvolle dörfliche Gesamtanlage gelten.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Karben_Petterweil_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH03043000608403

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    LFDH03043000608403
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    Gesamtanlage Rendel

    Das Ortsbild Rendels verfügt über eine bemerkenswerte Vielzahl an historischen bäuerlichen Gehöften. Das in der Wetterau vertraute Bild der zwei- oder dreiseitigen Höfe mit giebelständigem Fachwerkwohngebäude, meist im späten 17. oder im 18. Jahrhundert erbaut, bietet sich vor allem in der Ober- und in der Bäkergasse. In der Dorfelder Straße ist auf eine Reihe größerer Hofanlagen mit traufständigen Wohnhäusern des 19. Jahrhunderts zu treffen. An verschiedenen Standorten wurden eingeschossige Fachwerkwohnbauten für Handwerker oder Tagelöhner errichtet. Die aufgehende historische Bausubstanz Rendels stammt mit Ausnahme des gotischen Chores der evangelischen Pfarrkirche aus der Zeit nach dem 30jährigen Krieg, die Anlage der Ortschaft mit ihrer Wegeführung ist zumindest als spätmittelalterlich anzusprechen. Auf den Aspekt der Ortsbefestigung wurde einleitend schon eingegangen. Der ringförmige Verlauf eines Haingrabens ist im Osten (Bebauung Haingasse) und im Süden (Das Pfädchen) noch gut nachvollziehbar; er bestimmte hier die Abgrenzung der Gesamtanlage. Im Westen ging er in neu aufgesiedelten Flächen unter, die Rückfront der historischen Gehöfte von Gronauer Weg und Pfarrgasse schließen dort das denkmalgeschützte Ensemble ab, im Norden schließlich ist der über den alten Kirchhof hinaus erweiterte Friedhof miteinbezogen. In der Binnenstruktur des Dorfes heben sich zwei platzförmige Bereiche hervor, im Süden der Lindenplatz und im Norden der Platz vor dem Rathaus, auf dem ein zwischenzeitlich beseitigter Brunnen stand. Rathaus sowie die benachbarte ehemalige Schule (Klein-Karbener Straße 1 und 3) säumen den Fuß des Kirchhofes, dessen erhöhte Lage am nördlichen Ortsrand auf ursprünglich sicher auch wehrhafte Aufgaben zurückzuführen ist.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Karben_Rendel_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH03044000611503

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    flaechendenkmal.LFDH03044000611503
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    LFDH03044000611503
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    Gesamtanlage Münzenberg

    Als im Kern romanische Burg mit ungefähr gleichzeitiger, planmäßig ausgeführter Stadtgründung ist Münzenberg ein herausragendes Geschichtsdenkmal der Wetterau. Burg und historisches Stadtbild gehen mit der umgebenden Landschaft eine Verbindung ein, in der jüngere Bebauung nur im Norden und Osten eine geringfügige Rolle spielt. Zur Wahrung dieses prägnanten Siedlungsbildes sind die Obstgärten nordwestlich der Stadt sowie das südliche Vorfeld der Burg als denkmalpflegerische Interessengebiete ausgewiesen, die auch zukünftig von zusätzlicher Bebauung freizuhalten sind.

    Für die Abgrenzung der Gesamtanlage im Bereich der Burg war die äußere Ringmauer, die das an die natürliche Geländebeschaffenheit angepaßte Oval der inneren wiederholt, eine gebotene Orientierungslinie. Einbezogen wurde ferner der westlich vorgelagerte "Hirschgarten", ein seit der frühen Neuzeit überlieferter Tiergarten, dessen Einfriedung durch eine Bruchsteinmauer teilweise noch erhalten ist.

    Von der ersten Burgmannen-Siedlung im Süden der Burg sind nur noch Fragmente ihrer Ummauerung und ein Torbau ("Altstädter Pforte") anzutreffen. An die Stelle der einst geschlossen bebauten Fläche ist das offene Geviert eines Gutshofes getreten, der aus dem solms''schen Besitz an Burg und Stadt Münzenberg hervorgegangen ist. Seine Herrenhäuser und Wirtschaftsbauten schließen die Münzenberger Gesamtanlage im Süden ab.

    Nördlich der Burg ist zwischen dem Kerngebiet der Stadt und den linearen Erweiterungen Richtung Norden und Westen zu unterscheiden. Der Stadtmauerverlauf als Grenze zwischen den angesprochenen Arealen ist durch erhaltene Mauerfragmente und Türme, Gebäudestellung, Parzellen- und Wegeverlauf noch nachvollziehbar. Soweit er zur Festlegung der Gesamtanlage herangezogen wurde (im Nord-Westen und Osten der Stadt), fanden auch die ursprünglich vorgelagerten und von einem Haingraben gesicherten Gärten Berücksichtigung. Sie sind entweder als solche erhalten (hinter der östlichen Marktplatzbebauung) oder wurden bereits in historischer Zeit bebaut (Tränk- und Badgasse, 18. Jahrhundert), jüngere Überbauung dieser Gartenflächen wie hinter dem östlichen Burgweg gehören nicht zur Gesamtanlage.

    Der historische Stadtkern im Norden der Burg gruppiert sich um den Kirchhof und den Marktplatz. Größe und Regelmäßigkeit des mit der ersten Münzenberger Kapelle noch im 12. Jahrhundert angelegten Kirchhofs verdeutlichen den mit der Stadtgründung verfolgten Anspruch. Der östlich benachbarte Marktplatz, der auch dem frühesten Entwicklungsstadium der Stadt zuzuordnen ist, hat einen länglichen, nach Süden sich öffnenden, trapezförmigen Grundriß. Das Rathaus auf der Südseite des Marktplatzes stammt aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, ein Vorgängerbau wurde bereits aus spätmittelalterlicher Zeit überliefert.

    Die Blöcke um Kirchhof und Marktplatz sind mit Gehöften bebaut. Die aufgehenden historischen Gebäude stammen im Einzelfall aus dem späten Mittelalter (Unter der Burg 3 oder Unter der Burg 12/14), meistens aber aus dem 17. oder 18. Jahrhundert. Dasselbe gilt für die Stadterweiterungen entlang der Eichergasse und des Steinwegs. Sie erhielten durch Pfortenbauten und Haingräben eine eigene Befestigung, die sich gegenwärtig aber allenfalls noch als Wegeführung abzeichnet (z. B. westlich des Steinwegs). Die Steinweg-Bebauung erstreckt sich als Einstraßen-Anlage auf einem Schlepphang, der vom Burgberg allmählich Richtung Wettertal abfällt. Die prägnante Gerichtetheit der Stadterweiterung trägt neben der Burg wesentlich zur Unverwechselbarkeit des Münzenberger Stadtbildes bei. Im Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler (Dehio) wird der Steinweg "mit seinem regelmäßigen Wechsel von dichtgedrängten Hausgiebeln und hohen Toren" als "eine der schönsten Straßen Oberhessens" charakterisiert. Im Vergleich zum Steinweg fällt die nach Westen gerichtete Erweiterung der Eichergasse fast etwas ab. Obwohl in der Anordnung und Gestalt der Gehöfte dem Steinweg ähnlich, fehlt ihr eine städtebauliche Kulmination. Im Steinweg ist sie durch den Hintergrund der Burg, den Landschaftsbezug zum Wettertal hin und durch das ehemalige Hospital als Zäsur (vgl. Steinweg 17) im Übermaß vorhanden.

    Die Münzenberger Gesamtanlage ist eine herausragende historische Siedlungsgestalt in der Wetterau. Sie wird durch den westlich vor der Stadt gelegenen Friedhof, der den Kirchhof in seiner Aufgabe als Begräbnisstätte ablöste, vervollständigt.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Münzenberg_Münzenberg_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH03044000624103

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH03044000624103
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    LFDH03044000624103
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    Gesamtanlage Gambach

    Der Ortskern von Gambach vereinigt eine Vielzahl von siedlungsgeschichtlichen Sachverhalten auf sich, die seine Ausweisung als Gesamtanlage rechtfertigen. Bereits die Lage an einem Südhang, der zu einem größeren Wasserlauf (Wetter) gerichtet ist und der direkte Durchzug eines kleineren Baches sind geradezu idealtypisch für die Wahl eines Siedlungsplatzes in historischer Zeit. Die geschlossene, ringförmige Gestalt des Dorfes, das ursprünglich von einem Haingraben umwehrt war, ist vermutlich auf das hohe Mittelalter zurückzuführen. Von der Dorfbefestigung selbst gibt es keine Spuren mehr; der historische Ortsrand ist im Parzellenbild und in vielen Fällen noch mit den sich dort zusammenschließenden Scheunen ablesbar und war Ausgangspunkt für die Abgrenzung der Gesamtanlage.

    Als Gambach noch befestigt war, konnte man das Dorf nur über zwei Torbauten an den Endpunkten der Hauptstraße erreichen. Im größeren Zusammenhang war die Hauptstraße ein ost-westlich verlaufender Verkehrsweg, der dem Wettertal auf der Anhöhe folgte und sich erst in jüngerer Zeit weiter in die Talniederung verlagerte. Vor den angesprochenen Torbauten konnte sich der Verkehr in nord-südlicher Richtung, quer zum Wettertal verteilen. Die historische Wetterbrücke an der Stelle einer älteren Furt unterstreicht die Bedeutung auch dieses Verkehrsstromes, der im Falle der angesprochenen Brücke über die Ortswüstung Nieder-Hörgern nach Rockenberg führte.

    Im Ortsinnern Gambachs war die Hauptstraße durch den Kirchhof mit Rathaus, durch den herrschaftlichen Hof (Nr. 22) und durch die Größe ihrer übrigen Hofe als vorrangig ausgewiesen.

    Obergasse, Untergasse und Hintergasse folgen dem Ring der Ortsbefestigung, die weiteren Baublöcke sind regelmäßig-rechtwinklig erschlossen. Mit Blick auf Butzbach und Münzenberg, beide in der Nähe Gambachs gelegen, ist festzustellen, daß sich Stadt und Dorf in der grundlegenden Siedlungsstruktur nicht unterscheiden.

    In Gambach werden vier historische Mühlen überliefert. Die ehemalige Lohmühle (Obergasse 50) gehört zur Gesamtanlage des Ortskerns, die Pletschmühle vor dem südlichen Ortsrand hat ihre historische Charakteristik eingebüßt und wurde deshalb denkmalpflegerisch nicht berücksichtigt. Die beiden im Wettertal gelegenen Mühlen (Bachmühle und Waschmühle) sind als eigenständige Kulturdenkmäler ausgewiesen (vgl. dort).

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Münzenberg_Gambach_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH03044000628103

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH03044000628103
    inspireID
    LFDH03044000628103
    legalFoundationDocument

    Gesamtanlage Ober- Hörgern

    Ober-Hörgern ist ein seltenes Beispiel in der Wetterau für ein als regelmäßig zu charakterisierendes Straßendorf. Auf der Nordseite des Wettertals ist es von Nord-West nach Süd-Ost ausgerichtet. Vermutlich ist es in seiner Grundstruktur im hohen bis späten Mittelalter entstanden. Die meisten der Wetterau-Dörfer erhielten in diesem Zeitraum ihre bis heute wirksame Gestalt. Sie ist von einem Zusammenschließen der Bebauung gekennzeichnet, meist begleitet von einer Umwehrung. In Ober-Hörgern gibt es zwar keine sichtbaren Anzeichen einer Dorfbefestigung mehr, die noch bestehende Flurbezeichnung "Hecke" kann aber als Hinweis auf eine früher bestehende Ortsgrenze etwa in der Form eines Gebücks gelten. Die beschriebene Siedlungskonzentration des hohen Mittelalters ging häufig mit der Aufgabe kleinerer Siedlungsplätze einher. Die für die Zeit um 1400 überlieferte Aufgabe von Nieder-Hörgern ist dafür geradezu exemplarisch.

    Das Ortsbild des Straßendorfes Ober-Hörgern wird bereichert durch zwei kleine angerartige Plätze im Norden und im Süden. Der nördliche wurde ursprünglich von einem dem Wettertal folgenden Weg durchzogen, der von Gambach über Ober-Hörgern nach Eberstadt oder Muschenheim führte. Die heutige Licher Straße, die den Ortskern etwa in seiner Mitte durchschneidet, entstand erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Straßenbau rückte das Rathaus Ober-Hörgerns (Brunnenstraße 2) in eine markante Ecklage und war von einer geringfügigen Ortserweiterung in ost-westlicher Richtung begleitet.

    Auf dem angesprochenen nördlichen der beiden Dorfplätze in Ober-Hörgern befand sich in vergangener Zeit ein Weiher. Er wird von dem Bach gespeist worden sein, der ursprünglich offen im wichtigsten Straßenzug von Ober-Hörgern verlief, Gambacher Straße und Brunnenstraße. Im Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler (Dehio) wird der Bach bereits als überdeckt beschrieben, aber noch mit Treppenabgängen für die anliegenden Höfe. Diese sind inzwischen beseitigt und lediglich die ungewöhnliche Breite des Straßenzuges gibt noch einen Hinweis auf den einst offenen Bachlauf.

    Die historischen Straßenbilder Ober-Hörgerns bestechen durch Geschlossenheit. Die historischen Gehöfte, die baulich meist aus der Zeit um 1700 stammen, haben zur Straße entweder giebelständige Wohnbauten mit angrenzenden überdachten Hoftoren oder traufständige, die die Hofzufahrt einschlossen. Beide Bebauungsformen ergänzen sich zu dem erwähnten geschlossenen Erscheinungsbild der Straßenräume.

    Die Gesamtanlage Ober-Hörgern umfaßt die Hofanlagen des im Ursprung mittelalterlichen Ortskerns entlang der Gambacher und der Brunnenstraße, die Höfe um die beiden angerartigen Dorfplätze, ferner die zur Ortserweiterung aus der Mitte des 19. Jahrhunderts gehörenden entlang der Licher Straße. Im Nordosten wurden Hausgärten als Teil des historischen Siedlungsrandes einbezogen. Gleichfalls zur Gesamtanlage gehört die Doppelmühle an der Wetter südlich der Ortslage. Sie wird erschlossen von dem nach Münzenberg weiterführenden Weg, die seitlich der Mühlen gelegene Bruchsteinbrücke über die Wetter ist ein Kulturdenkmal (vgl. Kulturdenkmäler Ober-Hörgern).

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Münzenberg_Ober-Hörgern_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH03044000629403

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH03044000629403
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    LFDH03044000629403
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    Gesamtanlage Trais-Münzenberg

    Unter der Gesamtanlage Trais-Münzenberg sind mehrere kleine Ensembles historischer Bauten zusammengefasst. Sie erhalten ihr einigendes Band durch den Flußlauf der Wetter als naturräumliche Voraussetzung der Ortschaft und durch zwei siedlungstopographisch bedeutsame Wegeführungen. Die eine führt längs des Wettertales, die andere quer dazu auf der Achse eines alten römischen Weges. Entlang dieser beiden Wege sind die historischen Siedlungsbereiche aufgereiht: der Kirchhügel mit angrenzenden Höfen, das Aufeinandertreffen von Wetterstraße und Römerstraße mit der imposanten Hofanlage Römerstraße 13 und schließlich die Wettermühle (Mühlgasse 14). Sieht man von der im Kern romanischen Pfarrkirche ab, stammt die übrige Bausubstanz, bei der es sich meist um Bauerngehöfte handelt, aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Bemerkenswert an Trais-Münzenberg ist, dass mit dem Kirchhügel, der nie in einer größeren geschlossenen Ortschaft aufgegangen ist, noch die Siedlungstopographie eines isoliert gelegenen frühfränkischen Adelshofs ablesbar ist.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Wetteraukreis_Münzenberg_Trais-Münzenberg_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE