Flächendenkmal (2402)



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  • flaechendenkmal.LFDH08063001118103

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH08063001118103
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    LFDH08063001118103
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    Die Erbacher Straße, Hauptstraße dieses zwischen Dorf und Stadt stehenden Marktfleckens, verdankt ihre deutliche Verbreiterung zwischen Klosterhügel und Mümlingbrücke offensichtlich ihrer Eigenschaft als Straßenmarkt, ein deutliches Indiz für das hohe Alter des Marktprivilegs. Sie durchquert den einst mit einem Wallgraben befestigten Dorfbereich zwischen "Bürgergraben" und "Schanz" von Südosten nach Nordwesten. Charakteristisch ist noch heute - trotz der uns heute unverständlichen Niederlegung eines ganzen Straßengevierts Anfang der 70er Jahre - die wegen des Platzmangels enge und lückenlose Bebauung durch langgestreckte Hakenhöfe auf schmalen Parzellen, häufig mit überbauten Toreinfahrten. Trotz störender Eingriffe, besonders im Erdgeschoßbereich einiger Häuser, bietet die Erbacher Straße noch heute weitgehend die ursprüngliche Reihung großer Hofreiten, im Gegensatz zu den angrenzenden Straßen, wo Arbeiter- und Handwerkerhäuser mit landwirtschaftlichen Nebenerwerbsgebäuden vorherrschen.

    Die Gesamtanlage umfaßt die Häuser 10-28 (Nordostseite) und 5-17, wobei vor allem die Fachwerkbauten 9-17 der Südwestseite eine Vorstellung vom einstigen Aussehen des Marktfleckens vermitteln.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Höchst_Höchst_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH08063001122103

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH08063001122103
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    LFDH08063001122103
    legalFoundationDocument

    Das Dorf Dusenbach ist eine bis heute außergewöhnlich geschlossen erhaltene Gruppe von fünf stattlichen Hofreiten, die, dicht zusammengerückt, die gewundene Dorfstraße (Mainstraße) von beiden Seiten säumen: Eine im Kreisgebiet ungewöhnliche Siedlungsform, wie sie in dieser Größenordnung nur in Forstel und Gumpersberg zu finden ist. Im Gegensatz zu diesen beiden Dörfern blieb die Bausubstanz von Dusenbach, wenigstens was die Ortsmitte betrifft, von entstellenden Zutaten bisher ebenso verschont wie von Verlusten. Mit seinen vollständigen Hofreiten, dem Hirtenhaus, dem Dorfbrunnen und den guterhaltenen Mauereinfriedungen aus Bruchstein bietet Dusenbach ein noch völlig ungestörtes Bild gewachsener dörflicher Wohnkultur von seltener Einheitlichkeit und Vollständigkeit.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Höchst_Dusenbach_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH08063001182603

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH08063001182603
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    LFDH08063001182603
    legalFoundationDocument

    Das ehemalige fuldische Augustinerinnen-Kloster, um 1200 gegründet, heute evangelisches Jugendzentrum, liegt zusammen mit der Pfarrkirche auf einer Anhöhe oberhalb des Hetschbachs, der noch bis ins 19. Jahrhundert offen durch den Ort floß, am südlichen Hang des Schorschberges. Die Anlage war ursprünglich befestigt. Kirche, Konventsgebäude, Klosterküche, Refektorium, Hospital und Wirtschaftsgebäude bilden, obwohl durch Umbauten wesentlich verändert, noch heute ein geschlossenes Geviert, an das sich im Norden das ehemalige Propsteigebäude anschließt. Unterhalb der Klostergebäude, mit denen sie eine historische und topographische Einheit bilden, stehen das einstige Zenthaus, später Amtsgericht, und das in alten Umrissen neuerbaute Hotel "Burg Breuberg", früher klösterlicher Erbleihbestandshof.

    Der gesamte Komplex, noch heute von baulicher Geschlossenheit, ist eine Gesamtanlage nach § 2 Abs. 2 (1) HDSchG.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Höchst_Höchst_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH08063095353103

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH08063095353103
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    LFDH08063095353103
    legalFoundationDocument

    „ODENWALDBAHN (1)". .MÜMLINGTALBAHN"

    026.5 Hanau- BabenhausenStreckeneröffnung: 01.05.1882Streckenlänge:19,99 km

    026.1 Babenhausen - Groß-UmstadtStreckeneröffnung: 29.06.1870Streckenlänge:11,18 km

    026.2 Groß-Umstadt - Groß-Umstadt / Wiebelsbach-HeubachStreckeneröffnung: 27.12.1870Streckenlänge: 3,94 km

    026.3 Groß-Umstadt / Wiebelsbach-Heubach - ErbachStreckeneröffnung: 24.12.1871Streckenlänge: 22,27 km

    026.4 Erbach - Beerfelden / HetzbachStreckeneröffnung: 01.03.1882Streckenlänge: 7,23 km

    026.6 Beerfelden / Hetzbach - Hesseneck / KailbachStreckeneröffnung: 01.05.1882Streckenlänge: 10,69 km

    026.7 Hesseneck / Kailbach - EberbachStreckeneröffnung: 27.05.1882Streckenlänge: 12,91 kmBauherr/Betreiber: Hessische Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft, Hessische Staatseisenbahnen (ab 1897)

    Streckennummer (DB): 4113

    Bahnstrecke:Dem größten privaten Eisenbahnunternehmen Hessens war von der großherzoglichen Regierung in Darmstadt zunächst 1868 eine Konzession für die Kernstrecke von Babenhausen nach Erbach ("Mümlingtalbahn") erteilt worden, ihr folgte eine zweite 1875 für die Teilstücke nach Hanau bzw. Eberbach. Dabei trachtete die nach dem Großherzog benannte "Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft" nach Verdichtung ihres südhessischen Bahnnetzes, für die als Voraussetzung zu dieser dritten und östlichsten Main mit Neckar verbindenenden Trasse bereits die weiter westlich parallele „Riedbahn" (Nr.020) projektiert war und als Querstrecke die „Rhein-Main-Bahn" zwischen Main und Aschaffenburg (1858) vorausging: wichtig sollte ebenso der Zusammenhang mit der zweiten Querstrecke von Darmstadt nach Wiebelsbach-Heubach werden. Daher musste der Streckenausbau in zwei Abschnitten im Abstand eines Jahrzehnts erfolgen. Die „Odenwaldbahn" verläuft, soweit es die geographischen Verhältnisse erlauben, konsequent in Nord-Süd-Richtung. Ihr größeres Drittel zieht sich z.T. geradlinig durch Mainebene und Rodgau und bietet kaum landschaftlichen Reiz. Er steigert sich ab Höchst i.Odw., wo die auf ein Fahrgkeis beschränkte Strecke entlang der Mümling flussauf ins Gebirge vordringt. Für ihr letztes Drittel durchbricht sie die Wasserscheide am Krähberg, hinter dessen Tunnel sie abwärts neben dem Iterbach dem Neckar zustrebt. Hohe Qualität ihrer standardisierten, dennoch leicht variierten Bahnbauten - Empfangsgebäude und Streckenwärterhäuser, Brücken und Tunnels- und der Buntsandstein als landschaftstypischem Baumaterial, erreichen Harmonie mit der Umgebung sowie zugleich herausragende Leistung im Ingenieurbau -wie im Himbächeltal oder am Krähberg. Mitsamt ihren vielfach noch erhaltenen bahntypischen Deils - Holzschwellen und Schranken, Formsignale, Spannwerke oder Telegrafenleitungen mit Holzmasten und Porzellanisolatoren - gilt die „Odenwaldbahn" als eine der schönsten Bahnstrecken Hessens (Kilometrierung von Süden bis Hbf Hanau bei km 88,14).

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Höchst_Hetschbach_Eisenbahn
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH08063095353203

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH08063095353203
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    LFDH08063095353203
    legalFoundationDocument

    „ODENWALDBAHN (1)". .MÜMLINGTALBAHN"

    026.5 Hanau- BabenhausenStreckeneröffnung: 01.05.1882Streckenlänge:19,99 km

    026.1 Babenhausen - Groß-UmstadtStreckeneröffnung: 29.06.1870Streckenlänge:11,18 km

    026.2 Groß-Umstadt - Groß-Umstadt / Wiebelsbach-HeubachStreckeneröffnung: 27.12.1870Streckenlänge: 3,94 km

    026.3 Groß-Umstadt / Wiebelsbach-Heubach - ErbachStreckeneröffnung: 24.12.1871Streckenlänge: 22,27 km

    026.4 Erbach - Beerfelden / HetzbachStreckeneröffnung: 01.03.1882Streckenlänge: 7,23 km

    026.6 Beerfelden / Hetzbach - Hesseneck / KailbachStreckeneröffnung: 01.05.1882Streckenlänge: 10,69 km

    026.7 Hesseneck / Kailbach - EberbachStreckeneröffnung: 27.05.1882Streckenlänge: 12,91 kmBauherr/Betreiber: Hessische Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft, Hessische Staatseisenbahnen (ab 1897)

    Streckennummer (DB): 4113

    Bahnstrecke:Dem größten privaten Eisenbahnunternehmen Hessens war von der großherzoglichen Regierung in Darmstadt zunächst 1868 eine Konzession für die Kernstrecke von Babenhausen nach Erbach ("Mümlingtalbahn") erteilt worden, ihr folgte eine zweite 1875 für die Teilstücke nach Hanau bzw. Eberbach. Dabei trachtete die nach dem Großherzog benannte "Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft" nach Verdichtung ihres südhessischen Bahnnetzes, für die als Voraussetzung zu dieser dritten und östlichsten Main mit Neckar verbindenenden Trasse bereits die weiter westlich parallele „Riedbahn" (Nr.020) projektiert war und als Querstrecke die „Rhein-Main-Bahn" zwischen Main und Aschaffenburg (1858) vorausging: wichtig sollte ebenso der Zusammenhang mit der zweiten Querstrecke von Darmstadt nach Wiebelsbach-Heubach werden. Daher musste der Streckenausbau in zwei Abschnitten im Abstand eines Jahrzehnts erfolgen. Die „Odenwaldbahn" verläuft, soweit es die geographischen Verhältnisse erlauben, konsequent in Nord-Süd-Richtung. Ihr größeres Drittel zieht sich z.T. geradlinig durch Mainebene und Rodgau und bietet kaum landschaftlichen Reiz. Er steigert sich ab Höchst i.Odw., wo die auf ein Fahrgkeis beschränkte Strecke entlang der Mümling flussauf ins Gebirge vordringt. Für ihr letztes Drittel durchbricht sie die Wasserscheide am Krähberg, hinter dessen Tunnel sie abwärts neben dem Iterbach dem Neckar zustrebt. Hohe Qualität ihrer standardisierten, dennoch leicht variierten Bahnbauten - Empfangsgebäude und Streckenwärterhäuser, Brücken und Tunnels- und der Buntsandstein als landschaftstypischem Baumaterial, erreichen Harmonie mit der Umgebung sowie zugleich herausragende Leistung im Ingenieurbau -wie im Himbächeltal oder am Krähberg. Mitsamt ihren vielfach noch erhaltenen bahntypischen Deils - Holzschwellen und Schranken, Formsignale, Spannwerke oder Telegrafenleitungen mit Holzmasten und Porzellanisolatoren - gilt die „Odenwaldbahn" als eine der schönsten Bahnstrecken Hessens (Kilometrierung von Süden bis Hbf Hanau bei km 88,14).

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Höchst_Höchst_Eisenbahn
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH08063095353303

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH08063095353303
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    LFDH08063095353303
    legalFoundationDocument

    „ODENWALDBAHN (1)". .MÜMLINGTALBAHN"

    026.5 Hanau- BabenhausenStreckeneröffnung: 01.05.1882Streckenlänge:19,99 km

    026.1 Babenhausen - Groß-UmstadtStreckeneröffnung: 29.06.1870Streckenlänge:11,18 km

    026.2 Groß-Umstadt - Groß-Umstadt / Wiebelsbach-HeubachStreckeneröffnung: 27.12.1870Streckenlänge: 3,94 km

    026.3 Groß-Umstadt / Wiebelsbach-Heubach - ErbachStreckeneröffnung: 24.12.1871Streckenlänge: 22,27 km

    026.4 Erbach - Beerfelden / HetzbachStreckeneröffnung: 01.03.1882Streckenlänge: 7,23 km

    026.6 Beerfelden / Hetzbach - Hesseneck / KailbachStreckeneröffnung: 01.05.1882Streckenlänge: 10,69 km

    026.7 Hesseneck / Kailbach - EberbachStreckeneröffnung: 27.05.1882Streckenlänge: 12,91 kmBauherr/Betreiber: Hessische Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft, Hessische Staatseisenbahnen (ab 1897)

    Streckennummer (DB): 4113

    Bahnstrecke:Dem größten privaten Eisenbahnunternehmen Hessens war von der großherzoglichen Regierung in Darmstadt zunächst 1868 eine Konzession für die Kernstrecke von Babenhausen nach Erbach ("Mümlingtalbahn") erteilt worden, ihr folgte eine zweite 1875 für die Teilstücke nach Hanau bzw. Eberbach. Dabei trachtete die nach dem Großherzog benannte "Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft" nach Verdichtung ihres südhessischen Bahnnetzes, für die als Voraussetzung zu dieser dritten und östlichsten Main mit Neckar verbindenenden Trasse bereits die weiter westlich parallele „Riedbahn" (Nr.020) projektiert war und als Querstrecke die „Rhein-Main-Bahn" zwischen Main und Aschaffenburg (1858) vorausging: wichtig sollte ebenso der Zusammenhang mit der zweiten Querstrecke von Darmstadt nach Wiebelsbach-Heubach werden. Daher musste der Streckenausbau in zwei Abschnitten im Abstand eines Jahrzehnts erfolgen. Die „Odenwaldbahn" verläuft, soweit es die geographischen Verhältnisse erlauben, konsequent in Nord-Süd-Richtung. Ihr größeres Drittel zieht sich z.T. geradlinig durch Mainebene und Rodgau und bietet kaum landschaftlichen Reiz. Er steigert sich ab Höchst i.Odw., wo die auf ein Fahrgkeis beschränkte Strecke entlang der Mümling flussauf ins Gebirge vordringt. Für ihr letztes Drittel durchbricht sie die Wasserscheide am Krähberg, hinter dessen Tunnel sie abwärts neben dem Iterbach dem Neckar zustrebt. Hohe Qualität ihrer standardisierten, dennoch leicht variierten Bahnbauten - Empfangsgebäude und Streckenwärterhäuser, Brücken und Tunnels- und der Buntsandstein als landschaftstypischem Baumaterial, erreichen Harmonie mit der Umgebung sowie zugleich herausragende Leistung im Ingenieurbau -wie im Himbächeltal oder am Krähberg. Mitsamt ihren vielfach noch erhaltenen bahntypischen Deils - Holzschwellen und Schranken, Formsignale, Spannwerke oder Telegrafenleitungen mit Holzmasten und Porzellanisolatoren - gilt die „Odenwaldbahn" als eine der schönsten Bahnstrecken Hessens (Kilometrierung von Süden bis Hbf Hanau bei km 88,14).

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Höchst_Mümling-Grumbach_Eisenbahn
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH08064001127203

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH08064001127203
    inspireID
    LFDH08064001127203
    legalFoundationDocument

    Die evangelische Kirche von Lützelbach, ein schlichter, von Lisenen gegliederter, spätbarocker Saalbau mit dreiseitigem Schluß und Giebeldachreiter, wurde 1770-74 von dem Kurmainzer Baumeister Ignatius Mang anstelle eines kleineren Vorgängerbaus errichtet. Die Innenausstattung des flachgedeckten Langhauses stammt aus der Erbauungszeit; die Freskenausmalung wurde erst 1953 wieder freigelegt. Vom Vorgängerbau soll die über dem Westportal eingemauerte, spätgotische Sakramentsnische stammen.

    Die Kirche ist umgeben vom Friedhof, auf dem noch um die Mitte des 19. Jahrhunderts erhebliche Reste einer früheren Burganlage mit Wehrturm, Mauerring, Wall und Graben sichtbar waren, der Überlieferung nach Reste der ältesten Breuberger Herrenburg der Adelsfamilie Reiz von Lützelbach. Teile dieser Befestigungen können im östlichen Trakt der Friedhofsummauerung enthalten sein. Die seitlichen Mauerzüge und das Spitzbogenportal entstammen dem 19. Jahrhundert.

     

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Lützelbach_Lützel-Wiebelsbach_Friedhofstraße 16
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH08065001129603

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH08065001129603
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    LFDH08065001129603
    legalFoundationDocument

    Die Gesamtanlage umfaßt das ganze Gebiet der ummauerten Altstadt, außerdem den bis heute weitgehend unbebaut gebliebenen Bereich von Zwinger-, Graben- und Wallanlagen. Das Gebiet wird im Westen und im Osten von den "unteren" bzw. "oberen Dammgärten" (heute Gärten mit vereinzelten Gebäuden im südöstlichen Teil sowie eine öffentliche Anlage mit Teich) begrenzt, im Süden durch die Kellereibergstraße und - nach Norden umbiegend - durch die Wiesenstraße. Im Norden und im Südosten bildet die Stadtmauer die Grenze zu den beiden anstoßenden Gesamtanlagen "Untere Vorstadt" und "Obere Vorstadt". Da das Wachstum der Kleinstadt durch glückliche Fügung fast den gesamten Bereich der ehemaligen Befestigungsanlagen ausgespart hat, bietet Michelstadt von mehreren Stellen aus bis heute den seltenen unbehinderten Blick auf die ummauerte mittelalterliche Altstadt. Lediglich an den beiden alten Ausfallstraßen und an der erst 1773 angelegten Neutorstraße im Süden geht die alte Bebauung übergangslos in die neuere über.

    Die Altstadt selbst besteht aus einem älteren Bereich um Marktplatz, Kirche und Burg (Kellerei) sowie aus der spätmittelalterlichen Stadt, die in ihrer Ausdehnung schon durch die 1395 angelegte Stadtmauer festgelegt war. Die ummauerte Stadt war bis zum Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges wohl lückenlos besiedelt, doch gab es bis zum Ende des Krieges 1648 außer dem Haus des Scharfrichters kein einziges Haus außerhalb der Mauern. Die Altstadt besitzt den typischen Grundriß einer spätgotischen Stadt: Die zwei breiten Straßen (Große Gasse und Kirchgasse, jetzt Braunstraße) treffen sich, von den einstigen Stadttoren herkommend, im rechten Winkel in einem großen Marktplatz. Kleinere Straßen verlaufen parallel zur krummen Führung der Stadtmauern oder stellen Querverbindungen her. Die Burg der Schenken von Erbach nimmt als Teil der Stadtbefestigung den südöstlichen Winkel der Stadt ein.

    Die typische Siedlungsstruktur der Ackerbürgerstadt ist bis heute sichtbar geblieben: Am Marktplatz, in der Kirchgasse und in der Unteren Pfarrgasse befanden sich die Wohnsitze des Kleinadels (erkennbar durch den großzügigeren Parzellenzuschnitt) und einige Gasthäuser, in der Großen Gasse die Apotheke, Gasthäuser und Händlerhäuser, in dem Bereich Kleine Gasse/Rosengäßchen bäuerliche Gehöfte. Die Handwerker, die zumeist auch Landwirtschaft betrieben, wohnten vor allem in der Häfnergasse, Kirchgasse, Oberen und Unteren Pfarrgasse. Ihre Scheunen hatten sie in der Mauerstraße, wo auch die Zehntscheuer steht.

    Einbrüche in das Stadtgefüge gab es durch den Stadtbrand von 1825, der das Geviert zwischen Großer Gasse, Oberer Pfarrgasse, Rathausgäßchen und Löwenhof verwüstete, durch einen Brand zwischen Marktplatz und Häfnergasse 1847 und schließlich durch die 1970 eingeleitete Altstadtsanierung, die bis heute zwischen Großer Gasse, Unterer Pfarrgasse und Neutorstraße empfindliche Lücken hinterlassen hat, die einer behutsamen ordnenden, der Stadtbaugeschichte Rechnung tragenden Lösung bedürfen. Störungen im Bild der Altstadt verursachte auch der um 1925 einsetzende Einbau von Läden, vor allem nach 1945, als in vielen Fällen ganze Fachwerkerdgeschosse zerstört wurden.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Michelstadt_Michelstadt_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH08065001129703

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH08065001129703
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    LFDH08065001129703
    legalFoundationDocument

    Die ersten Häuser der alten Straße nach König entstanden schon kurz nach Beendigung des Dreißigjährigen Krieges. Sie bilden mit den Häusern der Waldstraße eine eigene Gesamtanlage (vgl. "Untere Vorstadt"). In den 20er und 30er Jahren des 19. Jahrhunderts schob sich die städtische Bebauung - lange vor der Errichtung des Bahnhofs - längs der Landstraße um rund 200 m weiter nach Nordwesten. In wenigen Jahren, etwa zwischen 1820 und 1830, entstanden zu beiden Seiten der späteren Bahnhofstraße Zeilen von repräsentativen Gebäuden, zumeist zweistöckig und mit ihren Toreinfahrten Abstand haltend, deren streng eingehaltene Gebäudefluchten und Gegenüberstellung ein städtebauliches Konzept verraten, wie es dies in ähnlicher Weise schon ca. drei Jahrzehnte früher in der damals neu angelegten "Oberen Vorstadt" (Braunstraße) gegeben hatte. Während die südwestliche Straßenseite ihren Charakter durch Abrisse und den Bau moderner Geschäftshäuser weitgehend verloren hat und nur noch wenige alte Gebäude stehengeblieben sind, ist die nordöstliche Zeile von acht Häusern noch komplett. Es handelt sich ausschließlich um Gebäude, denen trotz unterschiedlicher Nutzung eine biedermeierliche Behäbigkeit und Großzügigkeit gemeinsam ist, in vereinzelten Fällen (z. B. Nr. 25) sogar die in der Kleinstadt ungewohnte Eleganz des klassizistischen Landhauses.

    Die Gesamtanlage erstreckt sich auf der Nordostseite über die gesamte Häuserzeile Nr. 15-31, auf der Südwestseite dagegen nur auf den verbliebenen Rest mit Nr. 20-26 (Nr. 24 ist abgerissen).

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Michelstadt_Michelstadt_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH08065001129803

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH08065001129803
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    LFDH08065001129803
    legalFoundationDocument

    Kleinsiedlung für Beamte von Stadt, Bahn und Post, erbaut 1924/25 nach Entwurf des Stadtbaumeisters Jacob Meyer: einander gegenüberliegend je ein langgestrecktes eineinhalbgeschossiges Sechsfamilienhaus mit Mansarddach und vier Sattelgauben, an beiden Schmalseiten jeweils ein gegiebelter Eckrisalit. Jede Wohneinheit verfügt über ihren eigenen Eingang, Keller, Vorgarten und hinteren Gemüsegarten. Bis in Details wie Haustüren, Fenster, Treppen, Pfosteneinfriedung u. a. weitgehend original erhaltene Wohnanlage, in der der planende Architekt nicht ohne Erfolg versucht hat, auf bescheidenstem Raum einen gewissen Wohnkomfort mit der Intimität und Naturnähe der Gartenstadt zu verbinden. Die Gesamtanlage umfaßt die Häuser Nr. 6-16 und Nr. 5-15. Eine etwas größere Siedlung derselben Art, jedoch ungleich schlechter erhalten, findet man auch in der Jahnstraße (Nr. 32-50 und 37-43).

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Michelstadt_Michelstadt_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE