Am Rande des Bornheimer Hangs nach einem Siedlungsplan des Stadtbaurates E. May unter Mitwirkung H. Boehms in mehreren Bauphasen durch die AG für kleine Wohnungen' ausgeführte Großsiedlung der frühen Moderne von 1926/27-1929. Architektonischer Entwurf von E. May, C. H. Rudloff u. A. Aßmann, gärtnerische Gestaltung nach Plänen von M. Bromme u. U. Wolf. Längs der Straßenzüge überwiegend Geschosswohnungsbauten mit begrünten Innenhöfen, im Innern des Großblocks östlich der Wittelsbacherallee auch Einfamilienhauszeilen.
Einige Detaillösungen bemerkenswert, z. B. prismenartige Treppenhausbelichtung der Eingänge in der Pestalozzistraße. Weitere bauliche Akzente durch eine Zentralwaschküche als Brückenbau über die Ortenberger Straße, die Heilig-Kreuz-Kirche als "Höhenbekrönung" an der Wittelsbacherallee sowie eine Freiflächenschule am Saum der Siedlung.
(Florstädter Straße 1-23, Inheidener Straße 2-44, 19-31, Karl-Albert-Straße 1-47, 2-48, Karl-Flesch-Straße 1-29, Kettelerallee 25-43, 51-75, Ortenberger Straße 1-57, 42-58, Pestalozzistraße 2-30, Saalburgallee 21-23, 25-37, Wittelsbacherallee 140-190, 157-179,195-201,203-205)
(Siedlung Bornheimer Hang = Andreaestraße 22, Eberhardstraße 11-23, Löwengsse 32, Pestalozzistraße 5-13)
Gemarkung Frankfurt
Wohnhausblöcke von 1925/26 in noch traditionellen Formen des Neoklassizismus mit expressionistischer Bauzier in den Hauseingängen. Erster Teil der durch die Aktienbaugesellschaft für kleine Wohnungen errichteten Bebauungen des Pestalozziplatzes - zugleich Beginn der Bornheimer Hang-Besiedlung. die ab 1916 in modernen Bauhausformen vollendet wurde.
Mietshauszeilen aus Doppelhäusern von 1902, symmetrisch beiderseits einer gärtnerisch gestalteten Straßenzeile durch die "Frankfurter Gemeinnützige Baugesellschaft" erstellt; betonte Kopfbauten und aufwendig skulptierte Eingänge. Baugruppe bestehend aus Dorfelder Straße 1- 11, 2-14, Gronauer Straße 13 u. 19, Throner Straße 2, 8.
Gemarkung Frankfurt
Zwei Mietshauszeilen in historisierenden Formen um 1905, symmetrisch beiderseits einer gärtnerisch gestalteten Anliegerstraße durch den Volks-, Bau- und Sparverein erstellt; Baugruppe bestehend aus Neebstraße 5 u. 9, Rodheimer Straße 1-13, 4-10.
Westlicher Teil der insgesamt 1810 Wohnungen in Wohnblocks und Reihenhäusern umfassenden Dornbusch-Siedlung von 1954-59. Entwurf und Bauleitung durch die GEWOBAG unter Leitung des Architekten P. Emmel nach einem Bebauungsplan von H. Boehm. Ladengeschäfte in Pavillons an der Eschersheimer Landstraße; senkrecht dazu gestaffelte, viergeschossige Hauszeilen mit Satteldach von Grünflächen umgeben. (Carl-Goerdeler Straße 7-19, Eschersheimer Landstraße 250-322, Fritz-Tarnow-Straße 2-10).