Im Sinne der Gartenstadtidee von 1919-30 in mehreren Bauphasen errichtete Arbeiteisiedlung nach Entwurf des Stadtbaurates Wempe - auf radialem Straßennetz um einen Platz zentriert. Ausführung des Projekts durch den 1914 gegründeten "Bauverein für Höchst a. M. und Umgebung". (Ferdinand-Hofmann-Straße 7-73, 8-82, Neulandstraße 1-35a, 2-36a, Richard-Weidlich-Platz 1-7, 2-8, Sindlinger Bahnstraße 126-176, 129-179)
Erweiterung der Ferdinand-Hofmann-Siedlung von 1959, bestehend aus verklinkerten Mietshäusern in Zeilenbauweise nach Entwurf von G. Werner, sowie einem Hochhaus von K.-P. Heinrici für die Hoechst AG.
(Albert-Blanck-Str. 6-34a, 36-38 [Hochhaus, 40] (Plan Nr. 61)
Kern der Gesamtanlage ist die neugotische kath. Pfarrkirche St. Mauritius mit umgebenden Hof sowie Pfarrhaus. Pfarrkirche, Pfarrhaus und Kirchhof mit Einfriedung und barockem Kruzfix sind bereits als Kulturdenkmal geschützt. Die Kirchensüdseite wird stadträumlich begrenzt vom Kopf des Baublocks zwischen Manderscheider Straße und Lönsweg. Im Westen wird dort die Bebauung geprägt von Mauritiusstraße 11, ebenfalls bereits Kulturdenkmal, als eigenes Künstlerhaus 1885 von Bildhauer Franz Gastell selbst geplant und errichet. Im Osten ein 10 Jahre älteres Anwesen ebenfalls der Familie Gastell. Spätklassizistisches Wohnhaus mit reicher zeittypischer Bauzier prägt die Einmündung der Manderscheider Straße in die Mauritiusstraße. Entlang der Manderscheider Straße geschlossene Wirkung durch einfriedende Mauer und eingebundene Nebengebäude sowie Toranlage. Neben der baulichen Gesamtkomposition ist das Ensemble geschichtlich bedeutsam durch die Mitwirkung von Franz Gastell an der Ausgestaltung von St. Mauritius.