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  • baudenkmal.LFDH01001003021804

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01001003021804
    inspireID
    LFDH01001003021804
    legalFoundationDocument

    Diametral der ev. Kirche gegenüberliegendes Wohnhaus, ebenfalls in rotem Klinker errichtet. Zweigeschossig mit Satteldach, die Fassade vierachsig mit geringfügigem Vorsprung der beiden mittleren Achsen, Betonung durch regelmäßige Diamantquaderung. Die Fenster mit profilierten Sandsteingewänden, im Erdgeschoss jeweils Schlussstein, im Obergeschoss horizontale Verdachung. Hier auch profiliertes Fensterbankgesims auf Konsolen. In seiner städtebaulich bewusst zur Kirche Bezug nehmenden Lage von besonderer Bedeutung.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Darmstädter Straße 22
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH01001003021901

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01001003021901
    inspireID
    LFDH01001003021901
    legalFoundationDocument

    Schlichte Wegekapelle und -kreuz an der Einmündung des Bensheimer Weges in die alte, nach Norden aus der Stadt führenden Landstraße (heute Darmstädter Straße). Der Standpunkt der Kapelle war einst Wende- und Endpunkt für Prozessionen und jüdische Leichenbegängnisse, er markierte augenfällig den nördlichen Stadteingang. Errichtet wurde die Kapelle 1707 von der Heppenheimer Bürgerschaft in Erfüllung eines Gelübdes, das man bei einer verheerenden Dürre im Vorjahr geleistet hatte.

    In gelbem Sandstein aufgeführt, trägt sie ein einseitiges Krüppelwalmdach mit südlichem Giebelkreuz. Zugänglich ist sie über ein rechteckiges Portal mit darüberliegender Nische an der Giebelfront, seitlich befinden sich vergitterte Lichtöffnungen. An der Südostecke setzt ein Reststück einer alten Sandsteinmauer an. Im Innern befindet sich ein Altar, darüber die Inschrift: "Schmerzhafte Mutter Maria, bitte Jesum für uns!". Die holzgeschnitzte, noch in der ersten Hälfte des 18. Jhs. entstandene Marienstatue der Kapelle befindet sich in Privatbesitz. Im 19. Jh. fand eine Renovierung der Kapelle statt.

    Das vor die Kapelle gesetzte Kruzifix wurde über einem massigen, altarähnlichen Sandsteinblock errichtet mit einem 145 cm hohen Korpus aus gelbem Sandstein und INRI- Schriftrolle. Aus den Inschriften des Sockels geht hervor, dass es 1738 von Johannes Werle und dessen Ehefrau Anna Margaretha Bitton gestiftet wurde: Vorderseitig: "O Ihr Alle, die ihr des Weges zieht, gebet/Acht und schauet, ob ein Schmerz/ gleich sei meinem Schmerz. Klagelieder Jeremias, Kap.1, Vers. 12. O All'', die ihr vorübergeht, seht wer/für euch thut hangen kläglich am Kreuz/d''rum nun stille steht und thuet nimmer/ prangen. Betrachtet seiner Wunden/Roth, so er für euch empfangen. Das hilft/euch einen guten Tod und ew''ge Ruh erlangen/1738." Auf der rechten Sockelseite: "Renovirt/1863", auf der linken Sockelseite: "Johannes Werlein und/Anna Margaretha gebor/ne Biethonien beide/Eheleute haben die/ses Kreuz aufrich/ten lassen./ 1738." Der Korpus des Kreuzes wurde nach Beschädigung durch eine Kopie ersetzt, das Original befindet sich im Städtischen Museum.

    Kreuz und Kapelle sind bedeutende Zeichen volkstümlicher Frömmigkeit, darüber hinaus bilden sie in mehrfacher Hinsicht einen bedeutungsvollen historischen Markierungspunkt.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Bensheimer Weg
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH01001003021904

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01001003021904
    inspireID
    LFDH01001003021904
    legalFoundationDocument

    Schlichte Wegekapelle und -kreuz an der Einmündung des Bensheimer Weges in die alte, nach Norden aus der Stadt führenden Landstraße (heute Darmstädter Straße). Der Standpunkt der Kapelle war einst Wende- und Endpunkt für Prozessionen und jüdische Leichenbegängnisse, er markierte augenfällig den nördlichen Stadteingang. Errichtet wurde die Kapelle 1707 von der Heppenheimer Bürgerschaft in Erfüllung eines Gelübdes, das man bei einer verheerenden Dürre im Vorjahr geleistet hatte.

    In gelbem Sandstein aufgeführt, trägt sie ein einseitiges Krüppelwalmdach mit südlichem Giebelkreuz. Zugänglich ist sie über ein rechteckiges Portal mit darüberliegender Nische an der Giebelfront, seitlich befinden sich vergitterte Lichtöffnungen. An der Südostecke setzt ein Reststück einer alten Sandsteinmauer an. Im Innern befindet sich ein Altar, darüber die Inschrift: "Schmerzhafte Mutter Maria, bitte Jesum für uns!". Die holzgeschnitzte, noch in der ersten Hälfte des 18. Jhs. entstandene Marienstatue der Kapelle befindet sich in Privatbesitz. Im 19. Jh. fand eine Renovierung der Kapelle statt.

    Das vor die Kapelle gesetzte Kruzifix wurde über einem massigen, altarähnlichen Sandsteinblock errichtet mit einem 145 cm hohen Korpus aus gelbem Sandstein und INRI- Schriftrolle. Aus den Inschriften des Sockels geht hervor, dass es 1738 von Johannes Werle und dessen Ehefrau Anna Margaretha Bitton gestiftet wurde: Vorderseitig: "O Ihr Alle, die ihr des Weges zieht, gebet/Acht und schauet, ob ein Schmerz/ gleich sei meinem Schmerz. Klagelieder Jeremias, Kap.1, Vers. 12. O All'', die ihr vorübergeht, seht wer/für euch thut hangen kläglich am Kreuz/d''rum nun stille steht und thuet nimmer/ prangen. Betrachtet seiner Wunden/Roth, so er für euch empfangen. Das hilft/euch einen guten Tod und ew''ge Ruh erlangen/1738." Auf der rechten Sockelseite: "Renovirt/1863", auf der linken Sockelseite: "Johannes Werlein und/Anna Margaretha gebor/ne Biethonien beide/Eheleute haben die/ses Kreuz aufrich/ten lassen./ 1738." Der Korpus des Kreuzes wurde nach Beschädigung durch eine Kopie ersetzt, das Original befindet sich im Städtischen Museum.

    Kreuz und Kapelle sind bedeutende Zeichen volkstümlicher Frömmigkeit, darüber hinaus bilden sie in mehrfacher Hinsicht einen bedeutungsvollen historischen Markierungspunkt.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Bensheimer Weg
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH01001003022004

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01001003022004
    inspireID
    LFDH01001003022004
    legalFoundationDocument

    Zweigeschossige Villa der Zwanziger Jahre, errichtet über annähernd quadratischem Grundriss mit abschließendem Zeltdach. Profiliertes Traufgesims. Der nordseitige Eingang leicht zurückgesetzt in einem schützenden Winkel mit Pultverdachung auf Holzstützen und originalem Türblatt. Sandsteintreppe. Die Südwestkante der Villa polygonal gebrochen. Nach hinten kleiner Anbau, im Dach Walmdachgaupen. Die im sachlichen Stil der zwanziger Jahre errichtete Villa steht in der Tradition der späten Metzendorfbauten.

    Ergänzung:

    Mit ihrer zwar historisch abgeleiteten, aber sachlich-nüchternen Architektur vertritt die Villa einen Baustil, wie er in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren an der Bergstraße, vor allem in Bensheim, Heppenheim und Zwingenberg, häufiger anzutreffen ist. Charakteristisch ist der kubische, schmucklose Baukörper, der bestenfalls, wie hier, eine Hauskante erkerartig polygonal ausbrechen läßt. Das Dach ist meist als Zelt- bzw. Pyramidendach oder hohes Walmdach ausgebildet, nur von Walm- oder Fledermausgaupen aufgebrochen. Durch den oft weiten Überstand der Traufe hat es Schutzcharakter (Schlapphut). Ein Durchbrechen des Daches mit einem Türmchen in Verlängerung des erkerartigen Vorbaues wäre diesem Haustyp völlig fremd. Vergleichsbeispiele s. in der Anlage.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Darmstädter Straße 45
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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    2
  • baudenkmal.LFDH01001003022104

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01001003022104
    inspireID
    LFDH01001003022104
    legalFoundationDocument

    Mächtige Villa von drei Achsen, zweigeschossig über gelbem Sandsteinsockel errichtet mit hohem Mansardwalmdach. Die Fenster mit roten Sandsteingewänden, teilweise noch Klappläden vorhanden, die Gaupen verbrettert. Nach Osten zweigeschossiger, nach Süden eingeschossiger Anbau mit Freisitz. Der Eingang nördlich in einem niedrigen Vorbau mit angeschlepptem Dach. Hier der Eingang mit Oberlicht, die originale Haustür mit ornamental vergitterter Fensteröffnung. Das vermutlich um 1930 erbaute Wohnhaus ist heute als städtische Musikschule genutzt. Hinter dem Bau kleine Remise mit Satteldach.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Darmstädter Straße 53
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH01001003022204

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01001003022204
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    LFDH01001003022204
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    Gebäudekomplex an der Einmündung der Straße Am Steinkopf, erbaut 1894/95 als dreiseitige Schlachthofanlage mit giebelständigem Wohnhaus und Stallungen im Süden, parallel im Norden verlaufendem Schlachthaus und den Hof abschließendem, kleinerem Wirtschaftsgebäude. Planender Architekt war vermutlich der Heppenheimer Stadtbaumeister Jakob Maier.

    Das Wohnhaus eingeschossig über Sandsteinsockel errichtet, das Satteldach mit Zwerchhaus, die Fenster korbbogig schließend mit Sandsteingewänden. Die Gebäudekanten durch Lisenen betont. Im Giebel drei Oculi. Das Schlachthaus entsprechend ausgeführt, hier zur Belüftung zusätzliches Aufdach. Das hinter dem Wohnhaus liegende Stallgebäude architektonisch entsprechend ausgeführt, jedoch unverputzt und mit kleineren Fensteröffnungen. Das kleine, östlich gelegene Wirtschaftsgebäude 1994 abgebrochen, hier heute ein großvolumiges Wohnhaus.

    Die erhaltenen Schlachthofgebäude sind interessante Zeugnisse der wirtschaftsgeschichtlichen Entwicklung Heppenheims im ausgehenden 19. Jh.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Darmstädter Straße 69
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH01001003022302

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01001003022302
    inspireID
    LFDH01001003022302
    legalFoundationDocument

    Weiträumige Weingutanlage nördlich Heppenheims, angelegt 1927/28 inmitten der Weinberge als staatliche Rebzuchtanlage im Rahmen der Bekämpfung der Reblauskrankheit, seit den siebziger Jahren als Hessisches Staatsweingut geführt. In der Konzeption besteht die Anlage aus dem beherrschenden, zur Landstraße orientierten Verwaltungsgebäude, das von unterschiedlich weit entfernten, offenen Pavillons gerahmt wird, einem die östliche Anhöhe markierenden Weinbergshäuschen und dem von einem weitgehend regelmäßigen Wegenetz durchzogenen Weinbergsgelände.

    Das Verwaltungsgebäude ist ein typischer Putzbau der zwanziger Jahre, zweigeschossig mit aufgeschobenem Walmdach und straßenseitig gerundeten Gebäudekanten, zwischen denen ein Balkon auf Sandsteinstützen eingespannt ist. Die Fenster mit gelben Sandsteingewänden und Klappläden. Unterhalb der weit vorkragenden Traufe Schriftzug "Hessischer Rebmuttergarten". Zur Straße im Dach dreiachsige, einfach getreppte Gaupe mit dem hessischen Löwenwappen. Rückwärtig sowie nach Süden kleinere Gaupen, ebenfalls mit getreppten Abschlüssen.

    Die Pavillons sind durch einen Staketenzaun auf einer hohen Stützmauer mit dem Hauptgebäude verbunden, der südliche besteht aus acht über quadratischem Grundriss sich erhebende Stützen mit stufiger Kapitellbildung, die ein weit auskragendes Dach mit vierseitigem Spitzhelm tragen. Der nördliche Pavillon ist dagegen fünfseitig, seine Stützen sind im Schnitt rautenförmig, das entsprechend fünfseitige Dach ebenfalls mit Spitzhelm. Die Pavillons waren ursprünglich mit Tischen und Bänken ausgestattet. Diametral gegenüber dem Hauptgebäude, in der das Weinbergsgelände durchschneidenden, ansteigenden Hauptachse nach Osten, steht das Weinbergshäuschen, ein kleiner, eingeschossiger Bau mit steilem Satteldach und holzverkleidetem Giebel, der eine stilisierte aufgehende Sonne zeigt. Der Eingang befindet sich in einer Loggia mit Sandsteinstützen, die wieder im Kapitellbereich gestuft sind. Die Hauptwege zwischen den Gebäuden und im Weinbergsgelände sind gepflastert. Seitlich des südlichen Pavillons Einfahrt mit schlichten Sandsteinpfeilern und Gittertor.

    Das sorgsam in die Landschaft eingebettete Staatsweingut Hessischer Rebmuttergarten stellt eine künstlerisch anspruchsvoll gestaltete Sachgesamtheit dar, die vor allem Zeugnis ablegt für die hohe Weinbaukultur an der Bergstraße.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Darmstädter Straße 133
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH01001003022304

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01001003022304
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    LFDH01001003022304
    legalFoundationDocument

    Weiträumige Weingutanlage nördlich Heppenheims, angelegt 1927/28 inmitten der Weinberge als staatliche Rebzuchtanlage im Rahmen der Bekämpfung der Reblauskrankheit, seit den siebziger Jahren als Hessisches Staatsweingut geführt. In der Konzeption besteht die Anlage aus dem beherrschenden, zur Landstraße orientierten Verwaltungsgebäude, das von unterschiedlich weit entfernten, offenen Pavillons gerahmt wird, einem die östliche Anhöhe markierenden Weinbergshäuschen und dem von einem weitgehend regelmäßigen Wegenetz durchzogenen Weinbergsgelände.

    Das Verwaltungsgebäude ist ein typischer Putzbau der zwanziger Jahre, zweigeschossig mit aufgeschobenem Walmdach und straßenseitig gerundeten Gebäudekanten, zwischen denen ein Balkon auf Sandsteinstützen eingespannt ist. Die Fenster mit gelben Sandsteingewänden und Klappläden. Unterhalb der weit vorkragenden Traufe Schriftzug "Hessischer Rebmuttergarten". Zur Straße im Dach dreiachsige, einfach getreppte Gaupe mit dem hessischen Löwenwappen. Rückwärtig sowie nach Süden kleinere Gaupen, ebenfalls mit getreppten Abschlüssen.

    Die Pavillons sind durch einen Staketenzaun auf einer hohen Stützmauer mit dem Hauptgebäude verbunden, der südliche besteht aus acht über quadratischem Grundriss sich erhebende Stützen mit stufiger Kapitellbildung, die ein weit auskragendes Dach mit vierseitigem Spitzhelm tragen. Der nördliche Pavillon ist dagegen fünfseitig, seine Stützen sind im Schnitt rautenförmig, das entsprechend fünfseitige Dach ebenfalls mit Spitzhelm. Die Pavillons waren ursprünglich mit Tischen und Bänken ausgestattet. Diametral gegenüber dem Hauptgebäude, in der das Weinbergsgelände durchschneidenden, ansteigenden Hauptachse nach Osten, steht das Weinbergshäuschen, ein kleiner, eingeschossiger Bau mit steilem Satteldach und holzverkleidetem Giebel, der eine stilisierte aufgehende Sonne zeigt. Der Eingang befindet sich in einer Loggia mit Sandsteinstützen, die wieder im Kapitellbereich gestuft sind. Die Hauptwege zwischen den Gebäuden und im Weinbergsgelände sind gepflastert. Seitlich des südlichen Pavillons Einfahrt mit schlichten Sandsteinpfeilern und Gittertor.

    Das sorgsam in die Landschaft eingebettete Staatsweingut Hessischer Rebmuttergarten stellt eine künstlerisch anspruchsvoll gestaltete Sachgesamtheit dar, die vor allem Zeugnis ablegt für die hohe Weinbaukultur an der Bergstraße.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Darmstädter Straße 133
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH01001003022305

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01001003022305
    inspireID
    LFDH01001003022305
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    Weiträumige Weingutanlage nördlich Heppenheims, angelegt 1927/28 inmitten der Weinberge als staatliche Rebzuchtanlage im Rahmen der Bekämpfung der Reblauskrankheit, seit den siebziger Jahren als Hessisches Staatsweingut geführt. In der Konzeption besteht die Anlage aus dem beherrschenden, zur Landstraße orientierten Verwaltungsgebäude, das von unterschiedlich weit entfernten, offenen Pavillons gerahmt wird, einem die östliche Anhöhe markierenden Weinbergshäuschen und dem von einem weitgehend regelmäßigen Wegenetz durchzogenen Weinbergsgelände.

    Das Verwaltungsgebäude ist ein typischer Putzbau der zwanziger Jahre, zweigeschossig mit aufgeschobenem Walmdach und straßenseitig gerundeten Gebäudekanten, zwischen denen ein Balkon auf Sandsteinstützen eingespannt ist. Die Fenster mit gelben Sandsteingewänden und Klappläden. Unterhalb der weit vorkragenden Traufe Schriftzug "Hessischer Rebmuttergarten". Zur Straße im Dach dreiachsige, einfach getreppte Gaupe mit dem hessischen Löwenwappen. Rückwärtig sowie nach Süden kleinere Gaupen, ebenfalls mit getreppten Abschlüssen.

    Die Pavillons sind durch einen Staketenzaun auf einer hohen Stützmauer mit dem Hauptgebäude verbunden, der südliche besteht aus acht über quadratischem Grundriss sich erhebende Stützen mit stufiger Kapitellbildung, die ein weit auskragendes Dach mit vierseitigem Spitzhelm tragen. Der nördliche Pavillon ist dagegen fünfseitig, seine Stützen sind im Schnitt rautenförmig, das entsprechend fünfseitige Dach ebenfalls mit Spitzhelm. Die Pavillons waren ursprünglich mit Tischen und Bänken ausgestattet. Diametral gegenüber dem Hauptgebäude, in der das Weinbergsgelände durchschneidenden, ansteigenden Hauptachse nach Osten, steht das Weinbergshäuschen, ein kleiner, eingeschossiger Bau mit steilem Satteldach und holzverkleidetem Giebel, der eine stilisierte aufgehende Sonne zeigt. Der Eingang befindet sich in einer Loggia mit Sandsteinstützen, die wieder im Kapitellbereich gestuft sind. Die Hauptwege zwischen den Gebäuden und im Weinbergsgelände sind gepflastert. Seitlich des südlichen Pavillons Einfahrt mit schlichten Sandsteinpfeilern und Gittertor.

    Das sorgsam in die Landschaft eingebettete Staatsweingut Hessischer Rebmuttergarten stellt eine künstlerisch anspruchsvoll gestaltete Sachgesamtheit dar, die vor allem Zeugnis ablegt für die hohe Weinbaukultur an der Bergstraße.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Darmstädter Straße 133
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gruenflaecheHE
    z
    0
  • baudenkmal.LFDH01001003022401

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH01001003022401
    inspireID
    LFDH01001003022401
    legalFoundationDocument

    Freistehender Brunnen am Eckweg südöstlich des Psychiatrischen Krankenhauses, ursprünglich errichtet am Graben, an der Gartenmauer des Martin-Buber-Hauses ( Werlestr. 2), jedoch um 1965 hierher in die Nähe des alten "Krötenbrunnens" versetzt. Gestiftet wurde der Brunnen im Jahr 1930 vom örtlichen Verkehrsverein, den Entwurf lieferte Stadtbaumeister Josef Winter. Vor einer bogenförmig schließende Wand aus heimischem Sandstein steht ein halbkreisförmig vortretender Trog mit einer Granitschale, ein weiteres kleines Becken für Hunde ist heute nicht mehr vorhanden. Zentral in der Wand befindet sich eine von Bildhauer Philipp August Müller geschaffene Maske, aus deren Mund das Wasser fließt und deren eine Gesichtshälfte freundlich und zufrieden wirkt (sie ist mit Rosen und Reben geschmückt), während die andere mürrisch und trübe blickt (hier gibt es Dornen und Disteln). Damit sollten die guten und die schlechten Zeiten symbolisiert werden, die der Mensch erlebt.

    Der Zierbrunnen, der sowohl wegen seines Aufbaues als auch seiner Aussage wegen in den städtischen Zusammenhang gehört, ist von künstlerischem und geschichtlichem Wert.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Bergstraße, Landkreis_Heppenheim_Heppenheim_Eckweg
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2