Großräumiges Anwesen an der Ecke zur Gräffstraße. Das um 1800 entstandene Wohnhaus traufständig, ursprünglich symmetrisch angelegt mit sieben Fensterachsen und zentralem Eingang, in unserem Jahrhundert um zwei Achsen nach Süden verlängert. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss in konstruktivem Fachwerk, hier in den Gefachen jüngerer Stipputz. Im Krüppelwalmdach fünfachsige Schleppgaupe, das Portal mit zweiflügeliger Holztür. Im Inneren des Gebäudes das originale Treppenhaus mit dünnen Holzbalustern, die Decken der Zimmer mit schlichtem Rahmenstuck. Reste von Schablonenmalerei des 19. Jhs. Unter dem alten Teil ein vom Hof erschlossener Gewölbekeller. An der südöstlichen Hauskante der gequaderte Pfeiler einer Toreinfahrt.
Der Hof wird nach Westen von zwei großen, stark veränderten Scheunen begrenzt, die vor allem zur Gräffstraße städtebaulich wirksam werden. Unter der nördlichen Scheune Gewölbekeller, der über einen rundbogigen Kellerhals zugänglich ist.
In dem Wohnhaus wurde 1830 unter der Bezeichnung "Spar-Casse im Landrathsbezirk Heppenheim" die erste Heppenheimer Bank (heute Bezirkssparkasse) eingerichtet.
Repräsentativer Sandsteinbau an der Ecke zur Merianstraße, errichtet 1884 für die "Spar- und Leih-Casse im Kreise Heppenheim" (heute Bezirkssparkasse), die bis 1935 in dem Gebäude untergebracht war.
Zweigeschossig mit Satteldach, dreiachsig gegliedert mit einem leicht vortretenden Mittelrisalit, dem ein eingeschossiger Eingangsbereich vorgelagert ist. Die Kanten des Gebäudes mit roter Sandsteinquaderung betont, die Horizontalgliederung erfolgt durch Gesimse. Der Risalit mit bekrönendem Dreiecksgiebel, der Vorbau mit Pilastergliederung und balustradengesäumter Terrasse. Zum rundbogig geschlossenen Eingang führt eine Freitreppe, auch hier rahmende Balustrade, am Treppenanfang betont durch runde Pfosten mit Kugelaufsätzen. Aufwendige barockisierende Zweiflügeltür mit Oberlicht. Rückwärtig ebenfalls Mittelrisalit, hier außerdem Nebeneingang mit Baudatum 1884.
Im Inneren Treppenhaus mit Balustergeländer, alte Abschlusstüren mit farbigen Oberlichtverglasungen, im Obergeschoss dekorative Stuckdecke im zentralen Hauptraum. Kellergewölbe.
An der Merianstraße kleine Remise.
Als Eckgebäude ist der für Heppenheim baukünstlerisch aufwändige Bau des späten Historismus von straßenbildbestimmender Wirkung.
Repräsentativer Sandsteinbau an der Ecke zur Merianstraße, errichtet 1884 für die "Spar- und Leih-Casse im Kreise Heppenheim" (heute Bezirkssparkasse), die bis 1935 in dem Gebäude untergebracht war.
Zweigeschossig mit Satteldach, dreiachsig gegliedert mit einem leicht vortretenden Mittelrisalit, dem ein eingeschossiger Eingangsbereich vorgelagert ist. Die Kanten des Gebäudes mit roter Sandsteinquaderung betont, die Horizontalgliederung erfolgt durch Gesimse. Der Risalit mit bekrönendem Dreiecksgiebel, der Vorbau mit Pilastergliederung und balustradengesäumter Terrasse. Zum rundbogig geschlossenen Eingang führt eine Freitreppe, auch hier rahmende Balustrade, am Treppenanfang betont durch runde Pfosten mit Kugelaufsätzen. Aufwendige barockisierende Zweiflügeltür mit Oberlicht. Rückwärtig ebenfalls Mittelrisalit, hier außerdem Nebeneingang mit Baudatum 1884.
Im Inneren Treppenhaus mit Balustergeländer, alte Abschlusstüren mit farbigen Oberlichtverglasungen, im Obergeschoss dekorative Stuckdecke im zentralen Hauptraum. Kellergewölbe.
An der Merianstraße kleine Remise.
Als Eckgebäude ist der für Heppenheim baukünstlerisch aufwändige Bau des späten Historismus von straßenbildbestimmender Wirkung.
Unmittelbar an der westlichen Friedhofsmauer errichteter Bildstock. Der hohe Sockel mit Blendfeld und überkragender Abschlussplatte wohl 18. Jh., der vierkantige Schaft und der Bügelaufsatz mit dem Relief der Muttergottes und zwei Engelsköpfchen in jüngster Zeit erneuert. Als Beispiel volkstümlicher Religiosität von Bedeutung.
Für den Steuereinnehmer Albert Scriba von Heinrich Metzendorf 1896 erbaute Villa. Geplant kurze Zeit vor dem Landhaus Ernst-Ludwig-Straße 2, das im Grundriss spiegelverkehrt als erstes Wohnhaus des Höhnschen Viertels am Maiberg errichtet wurde. Über unregelmäßigem Grundriss zweigeschossiger Bau, das massive Erdgeschoss verputzt mit versetzter Kantenquaderung, das heute verkleidete Obergeschoss bzw. die Zwerchhäuser mit schlichtem Zierfachwerk (gekreuzte Kreise). Differenzierter Dachgestaltung, Krüppelwalmdächer, zur Straße polygonaler Türmchenvorbau mit spitzer Haube. Östlich der rundbogige Eingang in einem Vorbau, nordwestlich eine Veranda. Das zum Frühwerk Metzendorfs zählende Haus ist in seiner Grund- und Aufrissstruktur wohlerhalten, in den Details jedoch stark vereinfacht.
Traufständiges Wohnhaus, entstanden um 1900. Über Sandsteinsockel eingeschossiger Putzbau mit vorgeblendetem Fachwerkkniestock, hier geschweifte Streben. Im hohen Mansarddach zentrales Satteldachzwerchhaus. Die gekoppelten straßenseitigen Fenster mit schlichten Sandsteingewänden. Entlang der Straße Staketenzaun. Als Bestandteil des südwestlichen Villengebietes von baugeschichtlicher Relevanz.
Markanter Wohnbau an der Ecke zur Graf-von-Galen-Straße, zweigeschossig mit differenzierter Fassaden- und Dachgestaltung. Nach Norden leicht vortretender Baukörper mit geschweiftem Giebel, nach Osten Hauptbau mit Krüppelwalmdach, verschiefertem Giebel und dreiseitigem Erker. An der Ecke, im Obergeschoss, holzverkleideter Wintergarten. Nach Süden Anbau. Im Dach Schleppgaupen. Die sandsteingerahmten Fenster teilweise gekoppelt, vereinzelt ornamentale Fenstervergitterungen. Der um 1900 entstandene Bau hat innerhalb des Villengebietes eine besondere städtebauliche Funktion.
Architektonisch interessanter, eingeschossiger Wohnhausbau. Giebelständig mit Mansardwalmdach, zur Straße, oberhalb der rundbogig geschlossenen Fenster, konsolgestützter, verschindelter Erker, dessen Satteldachgiebel in das Walmdach ragt. Westlich zweigeschossiger, risalitartiger Treppenhausvorbau, ebenfalls mit Mansarddach. Hier der verdachte Eingang mit ornamentalem Türsturz. Die Villa ist ein baugeschichtlich wichtiger Bestandteil des südwestlichen Villengebietes.
Architektonisch interessanter Wohnhausbau an der Ecke zur Niedermühlstraße. Zweigeschossig in gelbem Sandstein errichtet, mit zwei sich verschneidenden Satteldächern. Nach Süden Zwerchhaus, nach Westen über Rundbogenfries vortretendes Obergeschoss. Kanten mit versetzter Quaderung, Fenstergewände in Sandstein. Als Einfriedung Staketenzaun zwischen Sandsteinpfosten. Das Haus dürfte um 1930 entstanden sein, Architekt könnte Josef Winter gewesen sein.
(Aktualisierung: siehe Notizen)
Architektonisch interessanter Wohnhausbau an der Ecke zur Niedermühlstraße. Zweigeschossig in gelbem Sandstein errichtet, mit zwei sich verschneidenden Satteldächern. Nach Süden Zwerchhaus, nach Westen über Rundbogenfries vortretendes Obergeschoss. Kanten mit versetzter Quaderung, Fenstergewände in Sandstein. Als Einfriedung Staketenzaun zwischen Sandsteinpfosten. Das Haus dürfte um 1930 entstanden sein, Architekt könnte Josef Winter gewesen sein.
(Aktualisierung: siehe Notizen)