Einer der vier historischen Hubhöfe von Scheuerberg, bereits 1568 in einem Salbuch erwähnt. Das Wohnhaus dieses höchstgelegenen Hofes in Scheuerberg 1811 erbaut als zweigeschossiges, konstruktives Fachwerkgebäude mit Satteldach. Im Sockel rundbogiger Kellereingang mit Schlussstein, der eine Traube und die Jahreszahl 1811 zeigt. Die historischen Wirtschaftsgebäude grenzen den Hof halbkreisförmig nach Südwesten ab, wobei die Schweineställe unmittelbar an das Wohnhaus anschließen. Große Toreinfahrt, im Sturzbalken der Scheune die Datierung 1856 und die Inschrift: "Diesen Bau hat erbaut J. Adam Katzenmeier und dessen Ehefrau A. Margaretha". Nördlich eingeschossiger Massivbau mit Satteldach, ehem. Wasch- bzw. Futterküche.
Zweigeschossiges Fachwerkhaus über Bruchsteinsockel, mit steilem Satteldach. Schlichtes, konstruktives Gefüge, leichter Geschossüberstand, profilierte Stockwerksschwelle, in den Brüstungsgefachen des Obergeschosses Andreaskreuze. Traufe weit vorgezogen, die drei Fenster der Erdgeschossfront gekoppelt. Fenster des Obergeschosses mit Bleisprossengliederung. Vermutlich um 1750 errichtet. Westlich Anbau von 1862 (Datierung mit Initialen "M G" im Türsturz), eingeschossig über Sockel, mit Satteldach. Wegen Bombenschaden im Zweiten Weltkrieg stark erneuert.
Dominierendes Wohnhaus an der Einmündung der Ringstraße in die Straße Am Sonderbach. Zweigeschossig über erhöhtem Sockel, das Ergeschoss massiv mit Sandsteinrahmungen der Fenster und gequaderten Gebäudekanten, das Obergeschoss in konstruktivem Fachwerk; hier Holzrahmungen der Fenster. Satteldach. Im Sockel zu beiden Seiten der erneuerten Freitreppe rundbogige Kellereingänge mit Sandsteingewänden, hier jeweils im Scheitel die Datierung 1862 zwischen den Initialen "M.T." (Mathias Trares, um 1850 Besitzer der Hofanlage). Der Hof mit Basaltpflaster.
Giebelständiges Wohnhaus unmittelbar an der 90-Grad-Kurve der Ortsdurchfahrt. Für Sonderbach typisches Haus mit erhöhtem Sockel, massivem, verputztem Erdgeschoss und konstruktivem Fachwerkobergeschoss; Satteldach. Der hofseitige Eingang über eine einläufige Treppe erreichbar, über der Tür Inschrift: "Erbaut 1892. Georg Peter Trares und dessen U.D. Ehefrau Christina, geb. Wagner."
Voll funktionsfähige, dreiseitige Hofanlage aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs. am Ortsende von Sonderbach. Das Wohnhaus giebelständig zur Straße mit massivem, verputztem Erdgeschoss und konstruktivem Fachwerkobergeschoss; Satteldach. Fenster im Erdgeschoss mit Sandsteingewänden, zur hofseitigen Tür einläufige Granittreppe. Der Hof nach Westen durch eine großvolumige Scheune abgeschlossen, im Sturz des Scheunentores Inschrift: "Erbaut von Matheus Trares 1879." Gegenüber dem Wohnhaus, wieder giebelständig zur Straße, Stallgebäude, ebenfalls in typischer Mischbauweise. Der Hof mit Granitpflaster.
Letzte Hofanlage am südlichen Ortsende von Sonderbach, die einzelnen Bestandteile zu verschiedenen Zeiten entstanden. Das Wohnhaus wohl das älteste Haus Sonderbachs, traufständig über das Geländeniveau ausgleichendem Sockel, eingeschossig mit steilem Satteldach. Fachwerk aus kräftigen Hölzern mit geschweiften Eckstreben, vermutlich zweite Hälfte 18. Jh. Nach Westen jüngerer Anbau. Die Scheunen vermutlich ausgehendes 19. Jh.; sie gruppieren sich winkelförmig um einen kleinen, zur Straße hin offenen Hof. Das baugeschichtlich interessante Wohnhaus auch von straßenraumprägender Wirkung.
Monumentales Wegekreuz an der Ortsdurchfahrt von Sonderbach, inschriftlich datiert am Kreuzstamm in das Jahr 1824. Rotes Sandsteinmaterial, der bewegte Korpus Christi weiß gefasst mit rotbraunem Lendentuch. Am oberen Kreuzende die Initialen "INRI". Die Enden der Kreuzarme konkav geformt.
Das Kreuz wurde 1970 erneuert und einige Meter entfernt von seinem ursprünglich Standort auf der Einfriedungsmauer wiederaufgestellt. Eine oft behauptete Beziehung zum Kreuzberg zwischen Hemsbach und Ober-Laudenbach scheint nicht gegeben.
Von der Straße zurückliegendes, zweigeschossiges Wohnhaus, Teil einer weitgehend erneuerten Hofanlage. Das Erdgeschoss massiv erneuert, das Obergeschoss in einfacher Fachwerkkonfiguration, die in die Zeit um 1800 zurückreichen dürfte. Satteldach. Die Fenster im Obergeschoss mit Holzrahmungen. Das Haus vor allem von baugeschichtlichem Interesse.
Für die Region typisches Gefallenen-Ehrenmal gegenüber dem Alten Schulhaus, bestehend aus einer halbrund einschwingenden, gestaffelten Granitwand, die von einem Eisernen Kreuz bekrönt wird. In der Wand eingelassen drei Tafeln mit den Namen der Gefallenen sowie zwei Schmucktafeln mit Stahlhelm und Lorbeerkranz. Darüber Inschrift: "Unseren gefallenen und vermißten Söhnen". Seitlich Schalen. Vor der Wand kleiner, von der Straße erhöhter Platz mit Stützmauer.
Für die Region typisches Gefallenen-Ehrenmal gegenüber dem Alten Schulhaus, bestehend aus einer halbrund einschwingenden, gestaffelten Granitwand, die von einem Eisernen Kreuz bekrönt wird. In der Wand eingelassen drei Tafeln mit den Namen der Gefallenen sowie zwei Schmucktafeln mit Stahlhelm und Lorbeerkranz. Darüber Inschrift: "Unseren gefallenen und vermißten Söhnen". Seitlich Schalen. Vor der Wand kleiner, von der Straße erhöhter Platz mit Stützmauer.