Das Pfarrhaus der Kath. Bartholomäusgemeinde wurde mit der Kirche 1904/05 ebenfalls nach Plänen von Dombaumeister Ludwig Becker erbaut. Es handelt sich um einen auf ansteigendem Gelände stehenden, zweigeschossigen Winkelbau aus Granit, der nur leicht überputzt ist, so dass die Steinquaderung partiell hervortritt. Nach Norden präsentiert sich der Bau dreigeschossig, mit einem schmalen Treppenrisalit, der im Untergeschoss einen korbbogigen Eingang aufweist. Der Bau trägt ein Krüppelwalmdach, die mit roten Sandsteingewänden versehenen Fenster schließen im Erdgeschoss rundbogig, sonst horizontal; im Obergeschoss sind Läden vorhanden. Der gegenüber dem Kirchenportal situierte Eingang wird durch eine Loggia mit darüber liegendem Austritt geschützt, hier schönes Geländer mit Vierpassmotiven. Rundbogige Eingangstür mit ornamentaler Vergitterung. Das Gebäude entspricht in seinem vor allem von Norden erlebbaren wehrhaften, burgartigen Charakter stilistisch dem neoromanischen Kirchenbau, es bildet mit der Kirche eine gelungene, harmonische Einheit.
Schlichtes Granitkreuz mit Metallkorpus vor dem neuen Pfarrheim. Im Sockel Tafel: "Vater in Deine Hände empfehle ich meinen Geist". Das Kreuz stand ursprünglich am westlichen Ortseingang, es wurde von Katharina Jordan gestiftet zur Erinnerung an den Unfalltod ihres Mannes 1898. Erstellt wurde das vom Granitwerk Bräuer gefertigte Kreuz im Jahr 1910.
Schlichter Granit-Bildstock am Ende der Kirchstraße, gerahmt von zwei Fichten. Dreiteilig mit Sockel, vierkantigem Schaft und Heiligengehäuse. In der rundbogigen Nische jüngere Marienfigur. Der Bildstock wurde von Barbara Lulay gestiftet aus Dankbarkeit über die Rückkehr von drei ihrer vier Söhne aus dem Zweiten Weltkrieg. Ausführung: Fa. Alois Weimer.
Schlichte Schauwand eines Wasserreservoirs, 1927 errichtet aus schmalen Granitblöcken. Oberer Abschluss leicht überkragend, Bänderung durch vortretende Steinreihen, die Eisentür mit einem horizontalen Sturz aus kräftigen Keilsteinen. Als sachliches technisches Bauwerk der zwanziger Jahre von Bedeutung.
Schlichte Schauwand eines Wasserreservoirs, 1927 errichtet aus schmalen Granitblöcken. Oberer Abschluss leicht überkragend, Bänderung durch vortretende Steinreihen, die Eisentür mit einem horizontalen Sturz aus kräftigen Keilsteinen. Als sachliches technisches Bauwerk der zwanziger Jahre von Bedeutung.
Monolithischer Bildstock aus rotem Sandstein; vierkantiger Schaft, als Aufsatz eine Art Heiligengehäuse mit geschweiftem Abschluss, darauf erneuertes Kreuz. Im Gehäuse ein stark verblasstes Walldürnblutbild, die rückseitige Darstellung nicht mehr erkennbar, vermutlich eine Pietà. Im Schaft vorderseitig die Inschrift: "ERRICHTET VON MATHES GUTHIER IM JAHR 1855". Rückseitig Hinweis auf die Renovierung von 1985. Der Wallfahrtsbildstock stand ursprünglich oberhalb des ehem. Forsthauses Kellersberg.
Ehemalige Mühle an der Einmündung der Sonderbacher Straße in die Siegfriedstraße. Voluminöses, zweigeschossiges Gebäude mit Krüppelwalmdach, das Erdgeschoss massiv erneuert, Obergeschoss in konstruktivem Fachwerk, vermutlich spätes 18. Jh.; profilierte Geschossschwelle. Zur Straße kleiner Flügelbau, der mit seinem Satteldach in das Walmdach einschneidet. Die Einfahrt von Sandsteinpfosten mit profilierten Abschlussplatten gerahmt, davor Granitbrücke über dem Kirschhäuser Bach. Der Mühlenstandort wird bereits 1480 in den historischen Quellen erwähnt, das ursprüngliche Mühlengebäude wurde jedoch im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Die "Mitsche-Mühl" war bis 1958 in Funktion. Sie war die bedeutendste Mühle des Dorfes.
Ehemalige Mühle an der Einmündung der Sonderbacher Straße in die Siegfriedstraße. Voluminöses, zweigeschossiges Gebäude mit Krüppelwalmdach, das Erdgeschoss massiv erneuert, Obergeschoss in konstruktivem Fachwerk, vermutlich spätes 18. Jh.; profilierte Geschossschwelle. Zur Straße kleiner Flügelbau, der mit seinem Satteldach in das Walmdach einschneidet. Die Einfahrt von Sandsteinpfosten mit profilierten Abschlussplatten gerahmt, davor Granitbrücke über dem Kirschhäuser Bach. Der Mühlenstandort wird bereits 1480 in den historischen Quellen erwähnt, das ursprüngliche Mühlengebäude wurde jedoch im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Die "Mitsche-Mühl" war bis 1958 in Funktion. Sie war die bedeutendste Mühle des Dorfes.
Architektonisch reizvolles Wohnhaus in erhöhter Lage, eingeschossig mit steilem Satteldach, Aufschiebling, zur Straße Veranda mit vier Rundstützen. Breit gelagerte Walmdachgaupen, Holztraufe mit Quadratornamentik. Pultdachgesims über der Veranda, Gaupen- und Giebelfenster mit Klappläden. Seitlich der Veranda Ovalfenster. Im Hof Schuppen aus Granitmauerwerk mit aufgesetztem Fachwerk; alte Freitreppe. Das Anwesen wurde um 1930 in Selbsthilfe errichtet. Als zeit- und regionaltypische Architektur von Interesse.
Großräumige Hofanlage mit ursprünglich voluminöser Scheune, die von Osten gesehen ortsbildprägend war. Das Wohnhaus als nördlicher Hofabschluss, zweigeschossig mit Satteldach, verputzt, der Geschossüberstand lässt älteres Fachwerk vermuten (18. Jh.). Zum Eingang Sandsteinfreitreppe. Zwischen Wohnhaus und Scheune schmaler Verbindungsbau in Fachwerk. Die abgebrochene Scheune einst konstruktives Fachwerk, straßenseitig teilweise massiv. Hoffläche mit altem Pflaster. Als Einfriedung eine Granitmauer mit Sandsteinplattenauflage, zwischen Sandsteinpfosten altes Metalltor. Als Hofanlage von wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung, das Wohnhaus auch von architekturgeschichtlichem Wert.