Über deutlich auftretendem, massiven Sockel giebelständig und zweigeschossig errichtetes, traufseitig erschlossenes Wohnhaus mit Satteldach. Die schmale Front relativ eng zweiachsig durchfenstert. Das Fachwerk unter Verputz bzw. giebelseitig bis und mit Abtropfkante unter Verschieferung. Das Gebäude stellt ein gut erhaltenes Beispiel für die im späten 18. Jahrhundert an der Grüneburgstraße übliche Bebauung dar.
Über Sockel giebelständig und zweigeschossig erbautes Fachwerkwohnhaus mit seitlicher Erschließung und Satteldach. Das frontale Obergeschoss samt Giebelfeld verschiefert, ansonsten verputzt. Die Fenster durchweg erneuert. Errichtet im selben Zeitraum wie die benachbarten Häuser Nr. 6 und 13 und mit diesen vergleichbar durch die schlanke Baugestalt und die Organisation der straßenseitigen Front.
1839-41 am Ortsrand in Formen des Klassizismus errichtetes Schulhaus. Verputztes Fachwerkgebäude von zwei Geschossen mit Satteldach. Der streng kubisch geschnittene und axial großzügig durchfensterte Baukörper mit straßenseitiger Erschließung (die ehemals getrennten Eingänge in der Mittelachse des Erdgeschosses indiziert durch die beiden ersatzweise eingefügten, kleinen Fenster) an der rückseitigen Fassade akzentuiert mit von Dreieckgiebel beschlossenem Mittelrisalit. An den Schmalseiten verschieferte Giebelfelder mit Thermenfenstern. 1978 renoviert und mit Außentreppe versehen. Im Obergeschoss eingerichtet das Heimatmuseum.
An der Mündung einer Seitengasse stehendes und aus dem Bebauungsverbund an der Nauheimer Straße leicht zurück gesetztes, freistehendes Wohnhaus wohl des 18. Jahrhunderts. Über massivem Sockel giebelständig, zweigeschossig und zweizonig errichteter Fachwerkbau mit traufseitiger Erschließung, irregulärer Durchfensterung und Satteldach.
Vermutlich um die Mitte des 18. Jahrhunderts errichtetes Wohnhaus einer Hofreite. Zwischen zwei Straßenräumen und dreiseitig frei stehender, zweigeschossiger, verputzter und verschieferter Fachwerkbau (Giebelzone und westliches Obergeschoss) mit traufseitiger Erschließung und Satteldach. Die ursprüngliche Durchfensterung am Obergeschoss durch Fenstererneuerung gestört.
Giebelständig zur Straße ausgerichtetes, zweiteiliges Wohnhaus mit giebel -und traufseitigem Geschossüberstand, seitlicher Erschließung und Satteldach. Wohl um 1700 erbaut. Das Fachwerk durchgehend unter Verputz. Die Fenster zwar modernisiert, jedoch in situ sitzend: an der Giebelseite einzeln in streng zweiachsiger Anordnung, traufseitig auch in Form von Doppelöffnungen.
Giebelständiger Rähmbau aus der Zeit um 1700. Zweizoniger Bau von zwei Geschossen mit traufseitig leichtem Geschossüberstand, hofseitiger Erschließung und Satteldach. Das Fachwerk am Erdgeschoss durch wandhohe Streben ausgesteift; am Obergeschoss durch annähernd wandhohe Streben und Kopfhölzern mit Herzchen. Die Fenster der Giebelseite streng axial angeordnet; traufseitig leicht versetzte Doppelöffnungen. Bauschmuck in Form von geschuppten Füllhölzern und Feuerböcken im Giebelfeld. Seit Abbruch des Hauses Nr. 19 von sichtbestimmender Wirkung im Kreuzungsbreich mehrerer Straßen.
Über Bruchsteinsockel giebelständig und zweigeschossig errichtetes Wohnhaus mit hofseitigem Geschossüberstand und Satteldach. Das konstruktive (und im Erdgeschoss partiell erneuerte) Fachwerk im Obergeschoss und im Giebelfeld unter Verschieferung gelegt. Stellt ein für die Bebauung Schillerstraße (Dorferweiterung des 18. Jahrhunderts) charakteristisches Wohnhaus dar.
1859 in Anlehnung an die mittelalterlichen Kommunalbauten des nördlichen „Backsteingebietes“ errichtetes Rathaus des romantischen Klassizismus. Steht anstelle des mit zwei Türmen ausgestatteten Vorgängers in exponierter Lage zwischen Rathausplatz und Hauptstraße. Im Grundriss L-förmig angelegter Bau von zwei Geschossen mit über Eck gelegter und durch einen (mit Knauf und Wetterfahne verziertem) Turm überhöhter Eingangssituation. Im Turm eine Glocke von 1944. Der Portalbogen mit gotisierend profilierten Kragsteinen gestaltet. Die Fassaden zwei- bzw. dreiachsig großzügig durchfenstert und seitlich jeweils gefasst mit mehrseitigen, in zierlichen Rundtürmchen aufgehenden Pfeilerauflagen. Die Dachzone verborgen hinter Zinnenkranz liegend.
Wohnhaus des 18. Jahrhunderts, ehemaliges evangelisches Pfarrhaus. Hinter einem Vorgarten giebelständig erhöht über der platzartigen Freifläche stehender, stattlich breitgelagerter Bau von zwei Geschossen mit Satteldach. Unter Verputz bzw. Verkleidung liegende Fachwerkkonstruktion (diese an der Giebelseite klappsymmetrisch ausgebildet) mit leichtem Geschossüberstand. Die Fenster durchweg erneuert. Bildet das optisch wirksame Mittelstück der nördlichen Platzrandbebauung.