Für Frau Geheimrat Fester und Frau Graf-Witting 1911 nach spätklassizistischem Entwurf des Architekten Kurt Friedenberg als Doppelwohnhaus erstellte Villa. In Hanglage über hohem Bruchsteinsockel zweigeschossig stehender, über Treppen seitlich erschlossener Bau mit gaupenbesetztem Mansardzeltdach. Kubischer, verputzter und schwach mit Wandauflagen gegliederter Baukörper. Die zweiachsige Front beherrscht von einer Veranda mit Säulen dorischer Ordnung mit darüberliegendem Balkon und einem Zwerchhaus mit Oculus im Giebelfeld. Zum Garten hin, der als Grünanlage ebenfalls in den denkmalschützerischen Interessensbereich aufgenommen ist, eine weitere Veranda.
Für Frau Geheimrat Fester und Frau Graf-Witting 1911 nach spätklassizistischem Entwurf des Architekten Kurt Friedenberg als Doppelwohnhaus erstellte Villa. In Hanglage über hohem Bruchsteinsockel zweigeschossig stehender, über Treppen seitlich erschlossener Bau mit gaupenbesetztem Mansardzeltdach. Kubischer, verputzter und schwach mit Wandauflagen gegliederter Baukörper. Die zweiachsige Front beherrscht von einer Veranda mit Säulen dorischer Ordnung mit darüberliegendem Balkon und einem Zwerchhaus mit Oculus im Giebelfeld. Zum Garten hin, der als Grünanlage ebenfalls in den denkmalschützerischen Interessensbereich aufgenommen ist, eine weitere Veranda.
Im form- und materialvielfältigen Landhausstil konzipierte Villa des Jugendstils. Von 1906/07 datierender Entwurf des Architekten und Bauunternehmers Peter Haub, Kronberg. Giebelständiger, dreigeschossiger Bau mit zweigeschossig ausgebautem Raum unter Satteldach. Stark plastisch gestaltete Front durch polygonalen Eckerker an den beiden ersten, in Bruchstein gehaltenen Geschossen und Rückzug der im dritten Stock nun verputzten Fassade, die damit Raum schafft für den in Holzbauweise mit Satteldach errichteten Altan, der mit seinem im Giebelfeld eingeschriebenen, flach gewölbten Fenster das Thema des Fachwerkgiebels am Hauptbau aufgreift. Von belebender Wirkung sind die mannigfachen Fensterformen. Die Einfriedungsmauer 1912 von Max Landauer gestaltet.
Im form- und materialvielfältigen Landhausstil konzipierte Villa des Jugendstils. Von 1906/07 datierender Entwurf des Architekten und Bauunternehmers Peter Haub, Kronberg. Giebelständiger, dreigeschossiger Bau mit zweigeschossig ausgebautem Raum unter Satteldach. Stark plastisch gestaltete Front durch polygonalen Eckerker an den beiden ersten, in Bruchstein gehaltenen Geschossen und Rückzug der im dritten Stock nun verputzten Fassade, die damit Raum schafft für den in Holzbauweise mit Satteldach errichteten Altan, der mit seinem im Giebelfeld eingeschriebenen, flach gewölbten Fenster das Thema des Fachwerkgiebels am Hauptbau aufgreift. Von belebender Wirkung sind die mannigfachen Fensterformen. Die Einfriedungsmauer 1912 von Max Landauer gestaltet.
Über massivem, zweiseitig erschlossenem Kellergeschoss 1595 in Ecklage zweigeschossig errichteter Fachwerkbau mit beachtlichem Geschossüberstand. Nach Brand im späten 18. Jahrhundert erfolgten grundlegende Veränderungen: Umwandlung in einen Putzbau unter Versetzung der Fensterriegel (erhalten blieb lediglich ein Kreuzstockfenster an der Traufseite) und Erneuerung des Dachstuhls (Krüppelwalmdach mit Zwerchhaus). Qualitativ hochwertige Fachwerkaltsubstanz zeigt sich am traufseitigen, dreizonig gegliederten Obergeschoss mit Mannfiguren an den Bundpfosten, genasten Hölzern und mit opulentem Brüstungsschmuck (Durchdringung von Raute und Andreaskreuz, letzteres in reichen Formen). Vermutlich handelt es sich beim Haus „Drei Ritter“ um eines der alten Kronberger Rathäuser. Als solches überliefert ist es allerdings erst für die Zeit 1792-1840. Deutungsgrundlage ist das Figurenprogramm am Konsolbündel des polygonalen Eckerkers, das die Inschrift „DEIN RATH VIEL ZV SPAT“ trägt. Faun und Nymphe verkörpern ein wildes, unordentliches und vom Teufel gelenktes Leben, über das der Richter – hier als gewappneter Ritter mit Spieß und Richtschwert dargestellt – Gericht hält. Die darin enthaltene Botschaft, ein ordentliches und gottesfürchtiges Leben zu führen, wird auch im Zusammenhang mit den zu Beginn des 17. Jahrhunderts erlassenen neuen Stadt- und Gerichtsordnungen gesehen.
1783 errichtetes Schulgebäude, heute ev. Gemeindehaus. Giebelständig, zweigeschossig über Hausteinsockel errichtet und mit Krüppelwalmdach versehen. Als verputzter Fachwerkbau konzipiert, wohl nachträglich (spätestens seit 1970) verschiefert. Die Fensteröffnungen und der giebelseitige Eingang in originaler Disposition befindlich. Das aus dem Straßenverlauf zurückversetzte, neben der Stadtkirche an der um 1330 entstandenen Umfassungsmauer stehende Wohnhaus war ehemals lutherisches Schulhaus.
Über Bruchsteinsockel zweigeschossig stehender, barocker Putzbau mit einem zur Straße aufgeschobenem Satteldach. Palaisartiger Bau mit fünfachsiger, stichbogig durchfensterter, zentral erschlossener Hauptfront und ebenfalls streng axial gegliederter Westseite. Der Bau nutzt die durch das zurückversetzte Gemeindehaus Nr. 2 entstandene städtebauliche Situation, indem er prägnant den Straßenraum beherrscht. Er ist repräsentativ für die im Zuge des Recepturbaus von 1704 aufgekommenen Bürgerhäuser. Bis 1891 Neubronner’sche Apotheke (siehe Friedrich-Ebert-Straße 16).
Aus zwei traufständigen Teilen bestehendes Wohnhaus mit Satteldach. Der westliche ehemals katholisches Pfarrhaus. Wurde nach Abbruch in Mammolshain 1714 hier wieder errichtet. Erhebt sich über einem relativ hoch in Bruchstein auftretendem Kellersockel und ist traufseitig zentral über eine einläufige Treppe erschlossen. Ausdrucksvolle Hauptfront mit axial gesetzten Doppelfenstern, markantem Rähm-Schwellen-Bereich und figurativer Aussteifung (wandhohe, teilweise natürlich gebogene Streben, Wilder Mann am Eckpfosten des Obergeschosses).
Zweigeschossiger barocker Putzbau mit seitlicher, überbauter Tordurchfahrt und Krüppelwalmdach. Traufständig positioniertes Wohnhaus mit über Freitreppe erschlossenem Eingang. Über massivem Kellersockel ein Erdgeschoss in Bruchsteinmauerwerk und darüber ein in kräftigen Hölzern erstelltes Fachwerkgeschoss. Laut Chronogramm über der Tür 1752 für den damaligen Oberschultheißen Isidor Bauer und Gemahlin errichtet: „fa Vente Deo hasae DestrVXerVnt IsIDorVs BaVer et VXor Charlottae Leonora“.
Über Ausgleichssockel giebelständig, zweigeschossig stehendes Fachwerkwohnhaus mit Satteldach. Markiert das östliche Ende der Doppesstraße. Das Fachwerkgefüge relativ ungestört und insbesondere an der Giebelseite ausgewogen ausgelegt. An schmückenden Elementen sind zu nennen Mannfigur mit genaster Gegenstrebe, in den Brüstungsgefachen geschweifte Strebe und ein Feuerbock sowie mit gewundenen Säulen verzierte Eckständer. Inschrift: „IM JAHR CHRISTI 1701 ERBAWTEN DIESES HAVS JOHANN NICOLAVS GLOCK UND SUSANNA MARGARETHA GLOCKIN“.