Wo einst Mammolshainer und Kronberger Bauern ihr Vieh weiden ließen, entstand ab 1831 auf Initiative von Dr. Ferdinand Küster, seit 1818 Amtsarzt in Kronberg, und einer damals zwecks Schaffung einer Kuranstalt gegründeten Frankfurter Aktiengesellschaft ein Heilbad von großem Renommee. Grundlage dessen waren der seit 1569 urkundlich bekannte und im „Neuen Wasserschatz“ des Theodor von Bergzabern 1581 erwähnte Sauerborn, der dem Tälchen seinen Namen gab, und der Salzbrunnen (Wilhelmsquelle), dessen Heilkraft Küster auf der Suche nach einem Mittel gegen seinen hartnäckigen Bronchialkatarr zufällig entdeckte. 1831 ließ er die beiden Quellen fassen und im damals noch öden und sumpfigen Wiesengrund, den er nun „Cronthal“ nannte, eine Badehütte aufstellen. Bereits zwei Jahre später errichtete man auf Mammolsheimer Gemarkung das von Rudolf Burnitz entworfene Kurhaus, ein imposanter, dreigeschossiger Bau mit Mittelturm und risalitgegliederten Seiten (Bäder und Duschen im Erdgeschoss, 16 Fremdenzimmern im Obergeschoss) und schuf eine malerische Teichanlage. 1837 erfolgte dann die Umwandlung des Tals in einen englischen Landschaftsgarten. Als das Kronthal im Jahr 2000 in den Regionalpark Rhein-Main einbezogen wurde, war „das etwas steif aus seiner grünen Umgebung blickende“ Kurhaus längst abgebrochen und der Park verwildert. Vorhanden waren lediglich die drei Ausflüsse der 1968 zusammengelegten sechs Quellen. 2005 konnte der untere Parkbereich durch streckenweise Freilegung von Hollerborn- und Badbach, Schaffung eines über Stege und Knüppeldamm führenden Rundweges, Wiederherstellung von Blickachsen und Anlage von Schmuckpflanzungen nach historischem Vorbild wiederbelebt werden. Außerdem wurden die Mineralquellen grundsaniert und ihre Fassungen von 1926 neu gestaltet. Geplant ist des Weiteren die Wiederherstellung des Teiches im oberen Bereich des Parks.
Zwischen Ludwig-Christ-Straße und Rumpfstraße 1908 für Bernhard Zubrod errichtete Villa. Entwurf Kurt Friedenberg, Kronberg. Exzellentes Beispiel des aus der Bündelung unterschiedlichster, traditioneller wie auch moderner, Strömungen entwickelten „internationalen Landhausstils“. Besteht aus einem zweigeschossigen, massiven Unterbau, dessen Quaderung sich teilweise bis zur Brüstung der ersten Etage hochzieht, und einem unter mächtigem Schopfmansardwalmdach liegenden, verschindelten Holzüberbau mit zwei über Schleppgaupen sowie durch in Giebelfelder und Zwerchhaus gesetzte Fenstergruppen, belichteten Dachgeschossen. Der originale Entwurf durch Garagen- und Terrassenanbau leicht verfremdet.
Zwischen Ludwig-Christ-Straße und Rumpfstraße 1908 für Bernhard Zubrod errichtete Villa. Entwurf Kurt Friedenberg, Kronberg. Exzellentes Beispiel des aus der Bündelung unterschiedlichster, traditioneller wie auch moderner, Strömungen entwickelten „internationalen Landhausstils“. Besteht aus einem zweigeschossigen, massiven Unterbau, dessen Quaderung sich teilweise bis zur Brüstung der ersten Etage hochzieht, und einem unter mächtigem Schopfmansardwalmdach liegenden, verschindelten Holzüberbau mit zwei über Schleppgaupen sowie durch in Giebelfelder und Zwerchhaus gesetzte Fenstergruppen, belichteten Dachgeschossen. Der originale Entwurf durch Garagen- und Terrassenanbau leicht verfremdet.
In städtebaulich interessanter Lage stehendes Fachwerkwohnhaus des 18. Jahrhunderts (1716?). Wird traufseitig von einem zur Eichenstraße hochführenden Fußweg tangiert. Über hohem Bruchsteinsockel zweigeschossiger Bau mit Satteldach. Die nördliche Giebelseite massiv, die Traufseiten einfach mit doppeltem Riegelzug und wandhohen Streben / Pfosten gestaltet; die südliche Giebelseite hingegen klappsymmetrische Fachwerkbilder aufweisend: am Erdgeschoss wandhohe, natürlich gebogene Streben und am Obergeschoss Eckaussteifung durch 3/4-hohe, gerade Streben und verzierte Kopfknaggen. Allseitig Störungen im Riegelbereich durch Fenstervergrößerungen.
Von unbekannter Hand entworfene, 1899 auf einem großzügigen Gartengrundstück errichtete Villa. Aus der Akkumulierung kleinteiliger Glieder gewonnener, verwinkelter Baukörper mit bewegter Dachlandschaft. Der dem malerischen Stil eigene Formenreichtum gipfelt in einem markanten, achtseitigen Turm mit Haube. Das Erdgeschoss hell verputzt, die Obergeschosse verschindelt. An der Eingangsfront 1907 angebaut eine Vorhalle in rot gefasstem Fachwerk (Architekt P. E. Kramer, Bauherr Hinkel). Am Eingang stehend eine hölzerne Toranlage, bestehend aus dem halbhohen, an den zwei Flügeln enge Stabstellung aufweisenden Tor und einer ebenso gestalteten, jedoch von Rundbogen beschlossenen und mit Satteldach geschützten Mannpforte.
Von unbekannter Hand entworfene, 1899 auf einem großzügigen Gartengrundstück errichtete Villa. Aus der Akkumulierung kleinteiliger Glieder gewonnener, verwinkelter Baukörper mit bewegter Dachlandschaft. Der dem malerischen Stil eigene Formenreichtum gipfelt in einem markanten, achtseitigen Turm mit Haube. Das Erdgeschoss hell verputzt, die Obergeschosse verschindelt. An der Eingangsfront 1907 angebaut eine Vorhalle in rot gefasstem Fachwerk (Architekt P. E. Kramer, Bauherr Hinkel). Am Eingang stehend eine hölzerne Toranlage, bestehend aus dem halbhohen, an den zwei Flügeln enge Stabstellung aufweisenden Tor und einer ebenso gestalteten, jedoch von Rundbogen beschlossenen und mit Satteldach geschützten Mannpforte.
Von unbekannter Hand entworfene, 1899 auf einem großzügigen Gartengrundstück errichtete Villa. Aus der Akkumulierung kleinteiliger Glieder gewonnener, verwinkelter Baukörper mit bewegter Dachlandschaft. Der dem malerischen Stil eigene Formenreichtum gipfelt in einem markanten, achtseitigen Turm mit Haube. Das Erdgeschoss hell verputzt, die Obergeschosse verschindelt. An der Eingangsfront 1907 angebaut eine Vorhalle in rot gefasstem Fachwerk (Architekt P. E. Kramer, Bauherr Hinkel). Am Eingang stehend eine hölzerne Toranlage, bestehend aus dem halbhohen, an den zwei Flügeln enge Stabstellung aufweisenden Tor und einer ebenso gestalteten, jedoch von Rundbogen beschlossenen und mit Satteldach geschützten Mannpforte.
In städtebaulich interessanter Lage, im Bereich der ältesten Siedlung stehender, kleinvolumiger, kompakter Traufenbau. Besteht aus hohem Sockel in Bruchstein, einem hell verputzten Erd-und einem unter Mansarddach mit breitem Traufgesims talseitigem Fußwalm und Zwerchhaus liegenden Obergeschoss. Die der weiten Aussicht zugewandte südliche Giebelseite mit Balkon, (verglaster) Loggia, fünfseitigem Holzeckerker ausgerüstet. Bis ins Detail, u. a. durchbrochene Fensterläden, gut erhaltener Bau. Wurde 1907 nach Plänen des Architekten F. Feger für einen Bauherrn namens Krieger erbaut.
Unter Einbeziehung eines Stücks der ältesten Siedlungsmauer massiv zweigeschossig errichteter Bau mit abgeschrägter Nordostecke und darüber abgewalmtem Dach. An der Südwand die Jahreszahl 1721 bildende Maueranker. Die Fenster nach außen rechteckig mit Gewänden aus Holz, im Inneren tiefe Fensternischen mit flachen Bögen. Auf eine gehobene Wohnkultur hinweisend auch die in Resten überlieferte Gestaltung der mit verkröpften Rahmen versehenen, profilierten Füllungstüren. Sollte 1766 zur katholischen Schule umgebaut werden. Wurde vom damaligen Besitzer, Freiherr von Wetzel, jedoch nicht an die Mainzer Kammer, sondern 1767 an einen anderen Interessenten verkauft. Ist in seinem alten Zustand festgehalten auf Otto Scholderers Bild „Hof eines Bauernhauses in Kronberg“.
Über markantem Kellersockel traufständig, zweigeschossig stehendes Wohnhaus mit Satteldach. Die Schauseite durch den auf Knaggen ruhenden, in den Brüstungsgefachen reich geschmückten Erker mit über der Traufe stehendem Giebelfeld dreigeteilt. Die mit Säule abgestützte Nordostecke zur Laube mit daraus abgehender Wendeltreppe ausgebildet. Verschiedene Teile des Baus sprechen für eine Entstehung um 1600: im Erdgeschoss eine Gruppe von drei Fenstern, deren Laibungen von den auf der Schwelle aufstehenden Zwischenständern gebildet werden, der breite, profilierte Rähm / Schwellenbereich und im Obergeschoss die zusammen mit den Kopfstreben die Eckständer aussteifenden, weit ins nächste Gefach greifenden 3/4-Streben. Soll ursprünglich entweder im Rheingau oder in Oberhessen gestanden haben und nach dem Kronberger Stadtbrand von 1726, der auch die Häuser der oberen Pferdstraße vernichtete, hier aufgestellt worden sein.