Über annähernd quadratischem Grundriss stehendes Hugenottenhaus mit Satteldach und traufseitiger Erschließung. Axiale (modernisierte) Durchfensterung an der Giebelwand. Das Äußere durchgehend unter Verkleidung liegend: die Fassaden hell gehalten, die straßenseitige Sockelzone hingegen dunkel und überhöht angezeigt. Das Gebäude wird 1750 erstmals erwähnt. Erster Bewohner war ein Paul Vincent.
Giebelständiges, eingeschossiges Hugenottenhaus aus dem Jahr 1706 mit Satteldach und traufseitigem Eingang. Wie Haus Nr. 32 über annähernd quadratischem Grundriss stehend, durch ei-ne spätere, an der östlichen Traufseite vorgenommene, raumgewinnende Maßnahme jedoch asymmetrisch ausgelastet. Giebelseitig zweiachsige Durchfensterung im Erdgeschoss, das Dach-zimmer durch ein Doppelfenster belichtet.
Hugenottenhaus aus der frühen Bauphase zwischen 1717 und 1735. Giebelständiges, eingeschossiges, sich über einem in den Straßenraum vordringenden Hochkeller erhebendes Gebäude mit Satteldach. Die schlank aufragende Giebelseite verschiefert, ansonsten verputzte Fassaden. Die giebelseitigen Fenster in originaler Disposition; diejenigen des Erdgeschosses mit erneuerter Rahmung, das Fenster des Dachraumes ursprünglich wohl eine Doppelöffnung.
Eingeschossiges, giebelständiges Wohnhaus aus der Gründungszeit des Hugenottendorfes (jedoch nach 1706 zu datieren). Verputzter Fachwerkbau über hohem, zur Straße hin belüftetem Keller mit Satteldach und hofseitiger Erschließung. Die giebelseitige Durchfensterung beinhaltet zwei axial an-geordnete Fenster im Erdgeschoss und, jeweils mittig auftretend, das Fenster des Dachzimmers sowie des Dachraumes. Das Haus bildet zusammen mit Nr. 32 und 34 eine den Ursprungscharakter anschaulich repräsentierende Baugruppe innerhalb der Gesamtanlage Obere Hugenottenstraße.
Verputztes, eingeschossiges und giebelständiges, über markant auftretendem Kellersockel stehendes Fachwerkwohnhaus mit Satteldach und traufseitiger Erschließung. Hugenottenwohnhaus aus der Zeit um 1700. Die straßenseitige Durchfensterung folgt dem für diesen Haustyp üblichem Schema: zwei einzelne Öffnungen im Erdgeschoss und eine unter dem First zur Belichtung des Dachraumes liegende. An der rückwärtigen Giebelseite angesetzte, jüngere Erweiterungsbauten. Bewohnt wurde das Haus einst vom örtlichen Wassermeister. Unterhalb des Baus stand ehemals eine öffentliche Pumpe.
1706 erbautes Hugenottenhaus, sogenanntes Hirtenhaus. Über Hochkeller giebelständig stehendes, hofseitig erschlossenes Fachwerkwohnhaus von einem Geschoss mit Satteldach. Die Giebelseite im Erdgeschoss mittels dreier, in originaler Disposition befindlicher Öffnungen durchfenstert; das Kammerfenster im Dachgeschoss hingegen in atypischer Dimension erneuert. Bis 1825 als Spritzenhaus genutzt. 1960 bauliche Erweiterungen; 1988 Abbruch des Vorderhauses bis zum Treppenhaus und nachfolgende Erneuerung in historischem Stil.
Kleinvolumiges Hugenottenwohnhaus aus dem Jahr 1709. Giebelständig über markant zum Vorschein kommendem Kellersockel stehendes Gebäude mit Satteldach. Der ehemals traufseitige Eingang in den schmalen Anbau verlegt. Gleichzeitig mit dieser Baumaßnahme erfolgte wahrscheinlich die Erneuerung der giebelseitigen Fenster.
Giebelständiges, eingeschossiges Wohnhaus mit Satteldach, doppelt ausgebautem Dachboden und traufseitiger Erschließung. Einer späteren Maßnahme entspringen die vergrößerten Fenster der Giebelseite und die Verlängerung des in eine Hofraumbebauung übergehenden Baukörpers. Inschrift über dem Hauseingang: „1701 Johannes Scholf“. 1860 Verlängerung des Baus um 2 m bis zur Straße. Stattliches Erscheinungsbild unter den hugenottischen Siedlerhäusern des 18. Jahrhunderts.
Großvolumiges, quer im Hofraum des Anwesens stehendes Fachwerkgebäude mit Mansarddach. Ist wohl in etwa gleichzeitig mit dem um 1750 von Bürgermeister Garnier ehemals straßenseitig erbauten Wohnhaus als Scheune errichtet worden. Zwischenzeitlich als Fabrikgebäude genutzt und entsprechend umgebaut, dient der Bau nach Restaurierung und Freilegung des Fachwerks, das aus einem konstruktiven, im Erdgeschoss zusätzlich mit wandhohen Streben ausgesteiften Gefüge be-steht, vorwiegend Wohnzwecken. Die Scheune stellt unter den wenigen in Friedrichsdorf erhaltenen, landwirtschaftlichen Nutzbauten ein besonders imposantes Beispiel dar. Ab 1929 Nutzung als Lederfabrik.
Wohl um 1717 entstandenes, im Mündungsbereich der Bahnstraße städtebaulich wirksames, als Scheune errichtetes Gebäude mit schlichtem, konstruktivem Fachwerk. Ursprünglich wohl ein Putzbau. Das Wohnhaus besteht aus zwei eigenständigen Bauteilen. Rechterhand ein giebelständig zur Straße ausgerichteter, linkerhand indes ein traufständig orientierter, die Toreinfahrt aufnehmender und mit einem Arm in den Hofraum greifender Körper. Der Ladeneinbau im Erdgeschoss ist im 19. Jahrhundert erfolgt. 1915 Umbau des traufständigen Teils und Überbauung der Einfahrt. Wohnhaus des Bürgermeisters Otto Foucar.