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  • baudenkmal.LFDH33536010019304

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33536010019304
    inspireID
    LFDH33536010019304
    legalFoundationDocument

    Über Kellersockel traufständig stehendes, kleinvolumiges Wohnhaus von zwei Geschossen, mit markantem Geschossüberstand und Satteldach. Der Eingang linkerhand und über Stufen erschlossen. Aufgrund der Fenstererneuerungen sind Störungen im Fachwerkgefüge anzunehmen. Das ­Gebäude dürfte während der dem Dreißigjährigen Krieg folgenden, örtlichen Wiederaufbauphase um 1700 entstanden sein. Die mit Haus Nr. 16 gemeinsame Fluchtlinie entspricht dem alten Verlauf der Langstraße.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Glashütten_Schloßborn_Langstraße 14
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33536010019401

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33536010019401
    inspireID
    LFDH33536010019401
    legalFoundationDocument

    Die Kirche in Schloßborn blickt als Mutterkirche eines umfänglichen Kirchspiels auf eine lange Tradition zurück. Unter der Regentschaft Stolberg-Königstein 1540 Einführung des evange­lischen Glaubensbekenntnisses; unter dem Mainzer Kurstaat 1604 Rückführung zum Alten Glauben. Schriftliche Quellen belegen Vorgängerbauten von 980 (in Holz errichtet) und aus der Zeit um 1043 (in Stein gefügt). 1713/14 wurde unter der Regierung des Kurfürsten Lothar Franz von Schönborn (Wappenstein über dem ­alten Kirchenportal) das alte Gemäuer durch ein den Heiligen Philipp und ­Jakob geweihtes Gotteshaus ersetzt (der Grundstein mit darüber angebrachtem, sandsteinernen Kreuzkorpus außen gut sichtbar). Dieser Bau bestand aus einem längsseitig von je drei hohen Rundbogenfenstern belichteten und nach Westen mit einer zum Kirchhof führenden Flügeltür versehenem Saal mit dreiseitig geschlossenem Chor, der den Hochaltar von 1714 mit Altarblatt „Mariä Himmelfahrt“ (nach Tintoretto) aufnahm. Das steile, von Gaupen besetzte Satteldach war gleichzeitig Fruchtspeicher. Die Kirche wurde 1715 mit dem Anbau des Turmes vollendet – der Oberbau mit gedrungener Haubenlaterne stellt eine Ergänzung des frühen 19. Jahrhunderts dar. Im Untergeschoss des Turms und gleichzeitig altem Eingangsbereich befindet sich heute eine Erinnerungsstätte für die Gefallenen beider Weltkriege. Im Gegenüber des Chorraums ehemals vorhanden gewesen die Orgelempore (die hölzernen Säulen im Neubau versetzt wieder verwendet), beidseitige Männertribünen und rechts am Chorbogen eine erhöhte Kanzel mit Schalldeckel.

    Als nach dem Zweiten Weltkrieg die Kirchgemeinde sprunghaft angewachsen war, fasste man den Entschluss, die barocke Kirche entsprechend zu vergrößern. 1955, 1956-58 erfolgte der Umbau nach den Plänen des Architekten Ernst Müller, Kriftel. Die alte, von Norden nach Süden ausgerichtete Kirche, nunmehr Vorraum, wurde mit Abbruch der einen Längsseite nach Osten hin geöffnet und durch ein dort ansetzendes und weit über das Areal des ehemaligen Kirchhofes hinausgreifendes, von gekrümmter Rückwand beschlossenes Langhaus ergänzt. Das Dach von zehn Pfeilern gestützt, deren Intervalle hochliegend durchfenstert und mit den Kreuzwegstationen aus der alten Kirche geschmückt sind. Künstlerische Ausgestaltung des Innenraumes durch Josef Jost, Kriftel: im Chor Wandbild „Die Sendung“ und Ausstattung (1980 umgestaltet), sowie Entwurf der Fensterverglasung.

    Zur Ausstattung gehören des Weiteren: stehende Muttergottes, um 1500, Holz, farbig gefasst, das Jesuskind eine Ergänzung der 1950er Jahre; Kruzifix über der Sakristeitür, 1. Hälfte 18. Jahrhundert; zwei lebensgroße Figuren, die Mutter Gottes mit Kind und den Heiligen Florian (?) darstellend, Holz, farbig gefasst, beide um 1728/30, Werke des Cornelius Andreas Donett, vermutlich ehemaliger Bestand des 1803 säkularisierten Kapuzinerklosters in Königstein; Taufbecken (Deckel modern) aus der Sankt Leonhardskirche in Frankfurt am Main; in den Eingangsbereich verlegt das Taufbecken und zwei Wandbecken aus der barocken Kirche; Voigt-Orgel, 1868; 1990 werkgetreue Wiederherstellung durch Firma Fischer & Krämer, Endingen.

    Grenzstein

    Vor dem Eingang der Kirche deponiert ist ein Grenzstein, der auf der einen Seite das Mainzer Rad und auf der anderen den Nassauischen Löwen zeigt. Dieser Grenzstein wird hier stellvertretend für andere noch in situ vorhandene Grenzzeichen genannt, mit denen der 1581 nach Aussterben des Hauses Stolberg durch den Kurstaat Mainz annektierte Besitz (Schloßborn mit dem „Hinterstaufen“ um das spätere Glashütten) ausgesteint worden war. Früheste Steine stammen aus der Zeit um 1595.

    Kreuz

    Seitlich der Kirchturmes ein Wegekreuz aus Buntsandstein. Mittig auf der Kämpferplatte des Sockels aufgerichtet das von einer Kartusche mit Monogramm „INRI“ gezierte Kreuz und der Corpus Christi.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Glashütten_Schloßborn_Langstraße 18
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33536010019404

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33536010019404
    inspireID
    LFDH33536010019404
    legalFoundationDocument

    Die Kirche in Schloßborn blickt als Mutterkirche eines umfänglichen Kirchspiels auf eine lange Tradition zurück. Unter der Regentschaft Stolberg-Königstein 1540 Einführung des evange­lischen Glaubensbekenntnisses; unter dem Mainzer Kurstaat 1604 Rückführung zum Alten Glauben. Schriftliche Quellen belegen Vorgängerbauten von 980 (in Holz errichtet) und aus der Zeit um 1043 (in Stein gefügt). 1713/14 wurde unter der Regierung des Kurfürsten Lothar Franz von Schönborn (Wappenstein über dem ­alten Kirchenportal) das alte Gemäuer durch ein den Heiligen Philipp und ­Jakob geweihtes Gotteshaus ersetzt (der Grundstein mit darüber angebrachtem, sandsteinernen Kreuzkorpus außen gut sichtbar). Dieser Bau bestand aus einem längsseitig von je drei hohen Rundbogenfenstern belichteten und nach Westen mit einer zum Kirchhof führenden Flügeltür versehenem Saal mit dreiseitig geschlossenem Chor, der den Hochaltar von 1714 mit Altarblatt „Mariä Himmelfahrt“ (nach Tintoretto) aufnahm. Das steile, von Gaupen besetzte Satteldach war gleichzeitig Fruchtspeicher. Die Kirche wurde 1715 mit dem Anbau des Turmes vollendet – der Oberbau mit gedrungener Haubenlaterne stellt eine Ergänzung des frühen 19. Jahrhunderts dar. Im Untergeschoss des Turms und gleichzeitig altem Eingangsbereich befindet sich heute eine Erinnerungsstätte für die Gefallenen beider Weltkriege. Im Gegenüber des Chorraums ehemals vorhanden gewesen die Orgelempore (die hölzernen Säulen im Neubau versetzt wieder verwendet), beidseitige Männertribünen und rechts am Chorbogen eine erhöhte Kanzel mit Schalldeckel.

    Als nach dem Zweiten Weltkrieg die Kirchgemeinde sprunghaft angewachsen war, fasste man den Entschluss, die barocke Kirche entsprechend zu vergrößern. 1955, 1956-58 erfolgte der Umbau nach den Plänen des Architekten Ernst Müller, Kriftel. Die alte, von Norden nach Süden ausgerichtete Kirche, nunmehr Vorraum, wurde mit Abbruch der einen Längsseite nach Osten hin geöffnet und durch ein dort ansetzendes und weit über das Areal des ehemaligen Kirchhofes hinausgreifendes, von gekrümmter Rückwand beschlossenes Langhaus ergänzt. Das Dach von zehn Pfeilern gestützt, deren Intervalle hochliegend durchfenstert und mit den Kreuzwegstationen aus der alten Kirche geschmückt sind. Künstlerische Ausgestaltung des Innenraumes durch Josef Jost, Kriftel: im Chor Wandbild „Die Sendung“ und Ausstattung (1980 umgestaltet), sowie Entwurf der Fensterverglasung.

    Zur Ausstattung gehören des Weiteren: stehende Muttergottes, um 1500, Holz, farbig gefasst, das Jesuskind eine Ergänzung der 1950er Jahre; Kruzifix über der Sakristeitür, 1. Hälfte 18. Jahrhundert; zwei lebensgroße Figuren, die Mutter Gottes mit Kind und den Heiligen Florian (?) darstellend, Holz, farbig gefasst, beide um 1728/30, Werke des Cornelius Andreas Donett, vermutlich ehemaliger Bestand des 1803 säkularisierten Kapuzinerklosters in Königstein; Taufbecken (Deckel modern) aus der Sankt Leonhardskirche in Frankfurt am Main; in den Eingangsbereich verlegt das Taufbecken und zwei Wandbecken aus der barocken Kirche; Voigt-Orgel, 1868; 1990 werkgetreue Wiederherstellung durch Firma Fischer & Krämer, Endingen.

    Grenzstein

    Vor dem Eingang der Kirche deponiert ist ein Grenzstein, der auf der einen Seite das Mainzer Rad und auf der anderen den Nassauischen Löwen zeigt. Dieser Grenzstein wird hier stellvertretend für andere noch in situ vorhandene Grenzzeichen genannt, mit denen der 1581 nach Aussterben des Hauses Stolberg durch den Kurstaat Mainz annektierte Besitz (Schloßborn mit dem „Hinterstaufen“ um das spätere Glashütten) ausgesteint worden war. Früheste Steine stammen aus der Zeit um 1595.

    Kreuz

    Seitlich der Kirchturmes ein Wegekreuz aus Buntsandstein. Mittig auf der Kämpferplatte des Sockels aufgerichtet das von einer Kartusche mit Monogramm „INRI“ gezierte Kreuz und der Corpus Christi.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Glashütten_Schloßborn_Langstraße 18
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33536010019504

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33536010019504
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    LFDH33536010019504
    legalFoundationDocument

    Hakenhof aus dem frühen 18. Jahrhundert, bestehend aus zwei giebelseitig ineinander verzahnten, zweigeschossigen und unter Satteldach liegenden Wohnhäusern sowie Stall und Scheune. Die Wohnhäuser auf Bruchsteinsockel stehend und von auffallend breiter Lagerung. Das giebelständig zur ­Straße stehende Wohnhaus Nr. 7 an der südli­chen Traufseite mit einem stattlichen Standerker versehen. Über dem verputzten Erdgeschoss in aus doppeltem Riegelzug und 3/4-hohen, Eck- wie auch Binnenpfosten aussteifenden Streben gefügtes Fachwerk, das reiche Dekoration in sämtlichen Gefachbereichen aufweist: in den Fensterbrüstungen Feuerböcke und Negativrauten, ansonsten schwungvolle Linien bildende, genaste Streben. Es wird vermutet, dass dieses Wohnhaus den Auftakt der 1723 vor dem Tor in Gang gesetzten Ortserweiterung bildete.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Glashütten_Schloßborn_Langstraße 7
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33536010019601

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33536010019601
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    LFDH33536010019601
    legalFoundationDocument

    Am Hang des Butznickels, einem langgezogenen Bergrücken westlich von Schloßborn, wurde 1950 von der Gemeinde eine Waldkapelle errichtet und zum Erntedankfest 1952 eingeweiht. Kleinvolumiger Bau bestehend aus einer verputzten Mauernische und einem auf hölzernen Stützen vorgezogenen Satteldach. Im Inneren platziert und 1954 geweiht eine von Eugen Birkenmeyer, Freiburg im Breisgau, geschnitzte Schutzmantelmadonna. Oberhalb der Kapelle stehend ein Gnaden-kreuz, das Heimatvertriebene, die in Schloßborn Aufnahme gefunden hatten, als „Ostkreuz“ 1952 aufstellen ließen. An der Vorderseite die Inschrift: „Alles Leid der Welt wird klein vor Gottes Zukunft“. Auf der Rückseite die Namen der Heimatorte, aus denen die Flüchtlinge kamen. Der Überlieferung nach soll auf dem Butznickel bereits eine zu Zeiten des Bonifatius im Gegenüber des „Heidenschlosses“ auf dem Dattenberg errichtete Kapelle („Kapell’chen“) gestanden haben, mit der das Christentum Einzug in die Gegend von Schloßborn gehalten hatte.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Glashütten_Schloßborn_Dattenberg
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33536010019604

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33536010019604
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    LFDH33536010019604
    legalFoundationDocument

    Am Hang des Butznickels, einem langgezogenen Bergrücken westlich von Schloßborn, wurde 1950 von der Gemeinde eine Waldkapelle errichtet und zum Erntedankfest 1952 eingeweiht. Kleinvolumiger Bau bestehend aus einer verputzten Mauernische und einem auf hölzernen Stützen vorgezogenen Satteldach. Im Inneren platziert und 1954 geweiht eine von Eugen Birkenmeyer, Freiburg im Breisgau, geschnitzte Schutzmantelmadonna. Oberhalb der Kapelle stehend ein Gnaden-kreuz, das Heimatvertriebene, die in Schloßborn Aufnahme gefunden hatten, als „Ostkreuz“ 1952 aufstellen ließen. An der Vorderseite die Inschrift: „Alles Leid der Welt wird klein vor Gottes Zukunft“. Auf der Rückseite die Namen der Heimatorte, aus denen die Flüchtlinge kamen. Der Überlieferung nach soll auf dem Butznickel bereits eine zu Zeiten des Bonifatius im Gegenüber des „Heidenschlosses“ auf dem Dattenberg errichtete Kapelle („Kapell’chen“) gestanden haben, mit der das Christentum Einzug in die Gegend von Schloßborn gehalten hatte.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Glashütten_Schloßborn_Dattenberg
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    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33536010055104

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33536010055104
    inspireID
    LFDH33536010055104
    legalFoundationDocument

    1955 wurde die am Hang und ursprünglich frei über dem südlichen Ortseingang errichtete evangelische Kirche in Glashütten geweiht. Der Bau des Gotteshauses für die in der Nachkriegszeit noch junge und finanzschwache evangelische Gemeinde war allerdings nicht ohne Weiteres realisierbar gewesen und gelang nur durch den unermüdlichen Einsatz des damaligen Pfarrers O. Möhn, der nicht nur den bekannten Architekten Fritz August Breuhaus de Groot, der hier sein Debut im Kirchenbaufach gab, für einen kostenlosen Entwurf, sondern obendrein auch die Firma Ph. Holzmann AG in Frankfurt am Main für die Errichtung des Rohbaus zum Selbstkostenpreis zu gewinnen vermochte.

    Die „Hütte Gottes“ besteht aus drei frei für sich stehenden Elementen in Gussbeton, so aus der das Langhaus bildenden, längsseitig vom Sockel aus Taunusquarzit gestützen Tonnenschale, einer die Schalenform replizierenden und mittels eines verglasten Bandes von dieser abgesetzen Frontwand (mit kupfernem Zweiflügelportal), sowie aus der die Apsis bildenden Halbkugel. Raumkonzept und Lichtführung sind fast ausschließlich der Hervorhebung des spirituellen Zentrums – Tisch und Kreuz – im Altarraum verpflichtet. Mittig durch das sich in Höhe und Breite sukzessive ausdehnende Langhaus führt ein mit dem Altarumfeld in materiellem Gleichklang (Lahn- und Jurakalkplatten) stehender, liturgischer Weg hin zum Ort der Verkündigung von Gottes Wort, der obendrein von der über ein gläsernes Segment beleuchteten Apsiskalotte licht hinterfangen wird. Dem Bau vorgelagert ist ein über eine sich nach oben weitende Treppe erschlossener Platz.

    Bezug nehmend auf den Baukörper der Kapelle in Form einer Parabel wurde nachträglich der paraboloide und ebenfalls auf einem Sockel aus Taunusquarzit ruhende Glockenturm mit einsehbarem Dreiergeläut errichtet.Zur Ausstattung gehören des Weiteren: Bänke und Taufstein aus der Bauzeit; Glaskreuz, in seinem Material auf die Tradition des Ortes Glashütten verweisend; Orgel, 1958.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Glashütten_Glashütten_Kirchstraße 2a
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33536073779601

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33536073779601
    inspireID
    LFDH33536073779601
    legalFoundationDocument

    Am Rande des Friedhofs um 1870 durch Georg Gräber aus Anlass des Todes einer Tochter erbaute und der Muttergottes geweihte Kapelle. Über dem schmalen Sockel ein schlicht gestalteter und hell verputzter Bau mit steiler Bedachung und Eingang zu dem mit Altar ausgestatteten Inneren. In den rechteckigen Holzrahmen der Öffnung eingeschrieben ein Spitzbogen und im offenen Giebelfeld aufgestellt eine um 1980 von Lore Friedrich-Gronau geschaffene Pietà. Das Erscheinungsbild des Baus basiert auf der umfänglichen Renovierung von 1933. Die Kapelle ist Altarstelle bei Fronleichnam. Bis zur Erbauung der Leichenhalle 1960 diente sie als Aufbahrungskapelle.

    Kreuz

    Dieses Kreuz und der Todenhof worauf dasselbe steht, ist im Jahr 1868 zur Erinnerung der Lebendigen und zum Trost der hier in Gott ruhenden Seelen errichtet worden“ verlautet die am Sockel angebrachte Inschrift. Aus mehreren und teilweise verschraubten, gusseisernen Teilen bestehendes Werk des Historismus. Über dem mit einer Platte beschlossenen Sockel stehend ein abgestuftes Podest, auf dem sich das Kreuz mit dem Corpus Christi erhebt. Den Enden der Kreuzarme und des Kreuzbaumes aufgelegt ist ein hochgotischer und feinplastisch gearbeiteter Dreipass, der die Kreuzigungsszene räumlich fasst und gleichzeitig überhöht.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Glashütten_Schloßborn_Königsteiner Straße
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33536073779604

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33536073779604
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    LFDH33536073779604
    legalFoundationDocument

    Am Rande des Friedhofs um 1870 durch Georg Gräber aus Anlass des Todes einer Tochter erbaute und der Muttergottes geweihte Kapelle. Über dem schmalen Sockel ein schlicht gestalteter und hell verputzter Bau mit steiler Bedachung und Eingang zu dem mit Altar ausgestatteten Inneren. In den rechteckigen Holzrahmen der Öffnung eingeschrieben ein Spitzbogen und im offenen Giebelfeld aufgestellt eine um 1980 von Lore Friedrich-Gronau geschaffene Pietà. Das Erscheinungsbild des Baus basiert auf der umfänglichen Renovierung von 1933. Die Kapelle ist Altarstelle bei Fronleichnam. Bis zur Erbauung der Leichenhalle 1960 diente sie als Aufbahrungskapelle.

    Kreuz

    Dieses Kreuz und der Todenhof worauf dasselbe steht, ist im Jahr 1868 zur Erinnerung der Lebendigen und zum Trost der hier in Gott ruhenden Seelen errichtet worden“ verlautet die am Sockel angebrachte Inschrift. Aus mehreren und teilweise verschraubten, gusseisernen Teilen bestehendes Werk des Historismus. Über dem mit einer Platte beschlossenen Sockel stehend ein abgestuftes Podest, auf dem sich das Kreuz mit dem Corpus Christi erhebt. Den Enden der Kreuzarme und des Kreuzbaumes aufgelegt ist ein hochgotischer und feinplastisch gearbeiteter Dreipass, der die Kreuzigungsszene räumlich fasst und gleichzeitig überhöht.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Glashütten_Schloßborn_Königsteiner Straße
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
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  • baudenkmal.LFDH33536073815501

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33536073815501
    inspireID
    LFDH33536073815501
    legalFoundationDocument

    Glashütten, das aus einer Werksiedlung 1685 zum Dorf mutierte, war dem Schloßborner Kirchsprengel zugewiesen und damit der dortigen Pfarrei abgabepflichtig. Während des sogenannten Kirchenstreits, der 1713 um zu leistende Frondienste am neuen „Borner“ Gotteshaus ausgebrochen war, nahmen die Einwohner Glashüttens die Gelegenheit beim Schopf und bauten 1714-15/16 mit Genehmigung „hoher Behörden“ und, wie angenommen wird, in Eigenleistung die Heilig-Geist-Kirche. Als Standort wurde die Stelle eines alten Flurkreuzes gewählt. Der Kirchhof bis 1968 belegt. Damals unterhalb des Limes eröffnet der „Waldfriedhof“ mit Kapelle, in deren Eingangsbereich eine Bronzetafel die Na-men der Toten und Vermissten der beiden Weltkriege festhält.

    Verputzter Saalbau, rund 14 m x 9 m, mit schiefereingedecktem und über dem polygonalen Chor abgewalmten Satteldach, dem ursprünglich ein vierseitig schlank aufragender Dachreiter mit Welscher Haube aufgesessen hatte. Die Beleuchtung des Innenraumes erfolgt durch je zwei langseitig sitzende Rundbogenöffnungen mit trichterförmig eingesetzen Laibungen sowie anhand der gotisierenden und bündig im Mauerwerk sitzenden Fenster des Chores. 1907/08 wurde der Dachreiter – seine Statik war dem Gewicht der in Kronberg und Kirdorf damals jüngst erworbenen größeren Glocken auf Dauer nicht gewachsen – abgetragen (aus seinen Balken fertigte man ein Kreuz für den Kirchhof) und durch den bestehenden Turm ersetzt. Als Auflager dienen diesem sowohl die Ständer der Orgelempore, als auch die Westwand, deren Mauer zu diesem Zweck verstärkt und mit einem die Front repräsentativ gestaltenden Blendbogen versehen wurde. Allem Anschein nach erfolgte damals auch der Umbau des Daches, das von einem Mansard- in ein Satteldach überführt wurde. Der querrechteckig aufsitzende, verschieferte Westturm setzt sich aus einem von rundbogigen Lamellenfenstern durchbrochenen Unterbau, einer Haube und der daraus erwachsenden, sechsseitigen Laterne mit Schallöffnungen und einem leicht konkaven Spitzhelm, der von einem filigranem Kreuz (dieses irrtümlich in Nord-Süd-Richtung eingezapft) und dem Wetterhahn bekrönt ist, zusammen. Eine belebende Wirkung am nüchternen Außenbau wird mit den buntsandsteinernen Gewänden der Öffnungen und dem rotbraun gefassten Trauf­gesims erzielt. Zu Beginn der 1970er Jahre erfolgte die Erneuerung der angebauten Sakristei wie auch des Windfangs.

    Der Innenraum ist von einer flach eingezogenen Decke beschlossen und, wie das Äußere, schlicht hell verputzt. Über dem Eingang platziert ist die hölzerne, farbig gefasste Orgelempore, deren Stützen im mittleren Segment in Form konisch verlaufender Pfeiler mit Pilzkapitell ausgebildet sind. Dieses bauzeitliche Ausstattungsteil bildet das Gegengewicht zu dem über Stufen erhöhten Altarraum, in dessen Mitte ursprünglich wirkungsvoll der heute an die Nordwand verwiesene Altar mit geschnitzter Retabel und Kreuzigungsszene (nach Tintoretto) gestanden hatte.Zur Ausstattung gehören des Weiteren: Altargeräte, Ziborium, barocker Kelch mit Porzellanminiaturen, Strahlenmons-tranz datiert 4. Oktober 1772; Kruzifix, Ende 18. Jahrhundert, aus dem Bestand des 1803 säkularisierten Kapuzinerklosters in Königstein übernommen, angebracht im Windfang; Pietà, 18. Jahrhundert, Holz, farbig gefasst, südliche Langseite; Glocke, 1862, gegossen von P. H. H. Bach in Windecken, kleinste Glocke des Dreiergeläuts (die in den Weltkriegen eingeschmolzenen, größeren Glocken durch Neugüsse von 1951/54, Stiftung W. Kaus) ersetzt; Kreuzweg, 1903, sieben Bronzeplatten; Fensterverglasung, 1909, Gestaltung August Ritzel, St. Goarshausen, diejenigen im Schiff mit farbigen Randornamenten, im Chor buntverglast mit Darstellung der Maria mit Kind und des Heiligen Josef (Stiftung namentlich genannter Gemeindemitglieder); Taube mit Engeln, 1927, Holzmedaillon, Josef Rainer, Frankfurt am Main, mittig über Retabel des Barockaltars angebracht; Altartisch, 1959, Lahnmarmor, einer der drei Füße in den 1970er Jahren als Stütze des Taufbeckens entnommen; barocke Orgel ersetzt durch ein fabrikfertiges Instrument, Baujahr 1965, Johann Klais, Bonn.

    Kreuz

    In Buntsandstein gefertigtes Kreuz, bestehend aus querrechteckigem Sockel mit Inschriftenkartusche, Kreuz mit abgestuftem Baum und Corpus Christi. Stiftung des Kronenwirts. Inschrift: „ANTONIUS OCHS / UND / SEINE EHELIGE HAUSFRAU SOVIA / VON DER GLASHITTEN – 1759“. Ursprünglicher Standort Ecke Limburger Straße /Am Brünnchen. Diente bei Prozessio­nen und Umgängen als Altar.

    Mariensäule

    Am Weg zur Kirche aufgerichtete und dem Eintretenden zugewandte Mariensäule, Buntsandstein, Werk des Nikolaus Binterim. Grundlage der Säule ist ein mit geschweiften Spiegeln verzierter Sockel, auf den ein auf einer Basis mit Rollwerk stehender Pfeiler folgt. Die in Fürbitte verharrende Gestalt der Muttergottes eingehüllt in ein den Kontrapost unterstreichendes Gewand und umbauscht vom hochgerafften Mantel. Text der fast gänzlich verwitterten, aus Abschrift bekannten Widmung in der Sockelkartusche: „Anton Ochs/Cronen-wirth Alhier/setzte diese Bildsäul im Jahr 1762 zu Ehren der/unbefleckt empfangenen/jungfräulichen Mutter u. zum Andenken so/ wohlgeboren Stabin von/Wickert, seiner Ehefau/ welche alt 32 jahr zu gott/jahr den 8ten/verschieden ist. Per Deum Requiescat/in Longa pace. –„. Darüber: „Divae Matri/Absque Labe/Conceptae“.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Glashütten_Glashütten_Limburger Straße 13a
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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