Baudenkmal (47735)



Filter

Treffer pro Seite

bbox

Feld

Nutze * als Platzhalter
  • baudenkmal.LFDH33537010020204

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33537010020204
    inspireID
    LFDH33537010020204
    legalFoundationDocument

    Im abfallenden Bereich der Schulstraße angesiedelte und in sich geschlossene Hofanlage, deren Bestandteile zeitlich unterschiedlichen Perioden entstammen (eventuell 17., 18. und 19. Jahrhundert). Das Wohnhaus in verputztem Fachwerk mit Geschossüberstand und relativ steilem Satteldach, traufständig zwischen Hofraum und Straßenverlauf stehend. Im rechten Winkel daran anschließend eine mächtige Scheune bzw. ein Stall, der sich mit der einen ab­gewalmten und das Fachwerkgefüge (hohe Eckständer und offensichtlich wiederverwendetes, älteres Baumaterial) freigebenden Schmalseite zur Mündung Gartenstraße ausrichtet. Ein in seiner Diposition dem Straßenbogen angepasstes Nebengebäude in Fachwerk übernimmt mit zwei angegliederten hohen Toren eine den Hofraum beschirmende Funktion.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Grävenwiesbach_Grävenwiesbach_Schulstraße 13
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33537010020302

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33537010020302
    inspireID
    LFDH33537010020302
    legalFoundationDocument

    Seit 1738 erhebt sich auf der zentralörtlichen Anhöhe von Grävenwiesbach ein imposanter „Palast Gottes“. Er ist Ersatz einer dem Heiligen Johannes dem Täufer und dem Heiligen Kreuz geweihten Kirche, die einem Bericht von 1651 zufolge aus einem massiven Unterbau und einer Aufstockung in Holzbauweise bestanden hatte. Dem Gotteshaus des Kirchspiels Grävenwiesbach unterstellt waren einst die Pauls- und Welschkapelle, beide Gemarkung Grävenwiesbach, und die Kapellen von Eschbach und Laubach.

    Die Planung des Neubaus war seitens der Landesregierung bereits 1720 eingeleitet worden. Als Gutachter und präsumtiver Baumeister wurde zunächst Benedikt Burtscher, und nach dessen Tod der ebenfalls in Diensten des Nassau-Usinger Fürstenhofes stehende Johann Jakob Bager bestellt. 1736 erging die Aufforderung um Riss und Kostenvoranschlag dann an Friedrich Joachim Stengel, der als Baumeister bzw. -direktor sowohl für die Usinger, als auch Saarbrücker Linie des Hauses Nassau führend tätig war.

    Der Abbruch des Vorgängerbaus bot die nicht alltägliche Gelegenheit, einen von bestehenden Strukturen weitestgehend unbelasteten Neubau zu konzipieren. In Grävenwiesbach entschied man sich für eine sogenannte „Predigerkirche“, einen Kirchentyp, der mit der Reformation und den damit einhergegangenen liturgischen Neuerungen in Aus-bildung gekommen war und im frühen 18. Jahrhundert durch die Publikationen von Leonhard Christoph Sturm (1669-1719) theoretisch untermauert wurde. Es wird angenommen, dass Stengels Griff nach diesen Vorlagen – sie bilden auch den Hintergrund des ähnlichen Tendenzen folgenden und zeitgleich mit dem Unterfangen in Grävenwiesbach in Angriff genommenen Neubaus der Kirche in Heftrich – maßgeblich gelenkt worden war durch Johann Christian Lange (1669-1756), der, wie auch Sturm, dem Kreis der Pie­tisten um August Hermann Francke (1663-1727) nahe gestanden hatte und seit 1728 als Generalsuperintendent für alle nassauischen Länder wirkte.

    Querrechteckig auf dem bis 1822 als Friedhof des Kirchspiels genutzten Kirchhof platzierter Bau mit mäch­tigem, schiefergedeckten Walmdach. Der südlichen Schauseite vorgestellt ein von dorischen Pilastern gegliederter und dreieckig übergiebelter Risalit, dem als Akzent der Rückseite ein im Grundriss quadratischer Turm antwortet, welcher mit verschieferter Glockenstube, Zwiebelhaube, Laterne und filigran geschmiedetem, von einem vergol-deten Hahn bekröntem Aufsatz hoch über die Kirche ragt (siehe auch Heftrich, Vorbilder u. a. im Fuldaer Raum). Die ungegliederten Außenwände hell verputzt und in einem farblich abgesetzten, aus umlaufendem Sockel, Haupt-gesims und genuteten Ecklisenen bestehenden Rahmen gesetzt. Das Innere beleuchtet und erschlossen durch die in einen axialen Verbund gelegten Türen bzw. längsrechteckige Hauptfenster und die querrechteckigen Mezzaninfenster. Im Inneren dieser palastartigen Hülle ein schmuckloser, hell gestrichener Saal, der von einer am Dachstuhl befestigten, mit Spiegel und Stuckleisten gegliederter Decke beschlossen ist. Zentrum des Raums ist der aus Altar (modern ersetzt) und der erhöht darüber an der Nordwand angebrachten, mit einem Schalldeckel versehenen Kanzel bestehende „liturgische Ort“, der ungestört einhörbar im Blickfeld der ursprünglich nach einer hierarchischen Ordnung in blockartig aufgestellten Bänken wie auch auf den West- und Ostemporen untergebrachten Gemeinde steht. Die Sitze erneuert, die auf schlanken Säulen stehenden Emporen, mittig diejenige für die den gemeinschaftlichen Gesang begleitende Orgel, jedoch bauzeitlich und ehemals wohl in „Berliner Blau“ gestrichen.

    Die Finanzierung des Baus, der rund 5235 Gulden verschlang, war durch Kollekten, Geldaufnahme, zur Hauptsache aber durch Abgaben der Einwohner des Kirchspiels erfolgt, die auch die Hauptlast der Bauarbeit trugen. Baumaterialien wurden nach Möglichkeit von der alten, sorgsam abgebrochenen Kirche übernommen (Teile des Fundaments, Eichenbalken für den Dachstuhl an der südöstlichen Seite). Unter den Handwerkern werden genannt Maurermeister Benedikt Frey, Zimmermeister Alexander Klöcker und Steinmetz Frantz Barban, Frankfurt, für Arbeiten in Buntsandstein.

    Zur Ausstattung gehören des Weiteren: Orgel, Christian Köhler, 1750. Die Orgelpfeifen im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen. 1924 ersetzt durch Orgelbauer Hardt vom Möttau.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Grävenwiesbach_Grävenwiesbach_Wuenheimer Platz 2 (Schulstraße/Kirchgasse)
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
  • baudenkmal.LFDH33537010020304

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33537010020304
    inspireID
    LFDH33537010020304
    legalFoundationDocument

    Seit 1738 erhebt sich auf der zentralörtlichen Anhöhe von Grävenwiesbach ein imposanter „Palast Gottes“. Er ist Ersatz einer dem Heiligen Johannes dem Täufer und dem Heiligen Kreuz geweihten Kirche, die einem Bericht von 1651 zufolge aus einem massiven Unterbau und einer Aufstockung in Holzbauweise bestanden hatte. Dem Gotteshaus des Kirchspiels Grävenwiesbach unterstellt waren einst die Pauls- und Welschkapelle, beide Gemarkung Grävenwiesbach, und die Kapellen von Eschbach und Laubach.

    Die Planung des Neubaus war seitens der Landesregierung bereits 1720 eingeleitet worden. Als Gutachter und präsumtiver Baumeister wurde zunächst Benedikt Burtscher, und nach dessen Tod der ebenfalls in Diensten des Nassau-Usinger Fürstenhofes stehende Johann Jakob Bager bestellt. 1736 erging die Aufforderung um Riss und Kostenvoranschlag dann an Friedrich Joachim Stengel, der als Baumeister bzw. -direktor sowohl für die Usinger, als auch Saarbrücker Linie des Hauses Nassau führend tätig war.

    Der Abbruch des Vorgängerbaus bot die nicht alltägliche Gelegenheit, einen von bestehenden Strukturen weitestgehend unbelasteten Neubau zu konzipieren. In Grävenwiesbach entschied man sich für eine sogenannte „Predigerkirche“, einen Kirchentyp, der mit der Reformation und den damit einhergegangenen liturgischen Neuerungen in Aus-bildung gekommen war und im frühen 18. Jahrhundert durch die Publikationen von Leonhard Christoph Sturm (1669-1719) theoretisch untermauert wurde. Es wird angenommen, dass Stengels Griff nach diesen Vorlagen – sie bilden auch den Hintergrund des ähnlichen Tendenzen folgenden und zeitgleich mit dem Unterfangen in Grävenwiesbach in Angriff genommenen Neubaus der Kirche in Heftrich – maßgeblich gelenkt worden war durch Johann Christian Lange (1669-1756), der, wie auch Sturm, dem Kreis der Pie­tisten um August Hermann Francke (1663-1727) nahe gestanden hatte und seit 1728 als Generalsuperintendent für alle nassauischen Länder wirkte.

    Querrechteckig auf dem bis 1822 als Friedhof des Kirchspiels genutzten Kirchhof platzierter Bau mit mäch­tigem, schiefergedeckten Walmdach. Der südlichen Schauseite vorgestellt ein von dorischen Pilastern gegliederter und dreieckig übergiebelter Risalit, dem als Akzent der Rückseite ein im Grundriss quadratischer Turm antwortet, welcher mit verschieferter Glockenstube, Zwiebelhaube, Laterne und filigran geschmiedetem, von einem vergol-deten Hahn bekröntem Aufsatz hoch über die Kirche ragt (siehe auch Heftrich, Vorbilder u. a. im Fuldaer Raum). Die ungegliederten Außenwände hell verputzt und in einem farblich abgesetzten, aus umlaufendem Sockel, Haupt-gesims und genuteten Ecklisenen bestehenden Rahmen gesetzt. Das Innere beleuchtet und erschlossen durch die in einen axialen Verbund gelegten Türen bzw. längsrechteckige Hauptfenster und die querrechteckigen Mezzaninfenster. Im Inneren dieser palastartigen Hülle ein schmuckloser, hell gestrichener Saal, der von einer am Dachstuhl befestigten, mit Spiegel und Stuckleisten gegliederter Decke beschlossen ist. Zentrum des Raums ist der aus Altar (modern ersetzt) und der erhöht darüber an der Nordwand angebrachten, mit einem Schalldeckel versehenen Kanzel bestehende „liturgische Ort“, der ungestört einhörbar im Blickfeld der ursprünglich nach einer hierarchischen Ordnung in blockartig aufgestellten Bänken wie auch auf den West- und Ostemporen untergebrachten Gemeinde steht. Die Sitze erneuert, die auf schlanken Säulen stehenden Emporen, mittig diejenige für die den gemeinschaftlichen Gesang begleitende Orgel, jedoch bauzeitlich und ehemals wohl in „Berliner Blau“ gestrichen.

    Die Finanzierung des Baus, der rund 5235 Gulden verschlang, war durch Kollekten, Geldaufnahme, zur Hauptsache aber durch Abgaben der Einwohner des Kirchspiels erfolgt, die auch die Hauptlast der Bauarbeit trugen. Baumaterialien wurden nach Möglichkeit von der alten, sorgsam abgebrochenen Kirche übernommen (Teile des Fundaments, Eichenbalken für den Dachstuhl an der südöstlichen Seite). Unter den Handwerkern werden genannt Maurermeister Benedikt Frey, Zimmermeister Alexander Klöcker und Steinmetz Frantz Barban, Frankfurt, für Arbeiten in Buntsandstein.

    Zur Ausstattung gehören des Weiteren: Orgel, Christian Köhler, 1750. Die Orgelpfeifen im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen. 1924 ersetzt durch Orgelbauer Hardt vom Möttau.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Grävenwiesbach_Grävenwiesbach_Wuenheimer Platz 2 (Schulstraße/Kirchgasse)
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33537010020305

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33537010020305
    inspireID
    LFDH33537010020305
    legalFoundationDocument

    Seit 1738 erhebt sich auf der zentralörtlichen Anhöhe von Grävenwiesbach ein imposanter „Palast Gottes“. Er ist Ersatz einer dem Heiligen Johannes dem Täufer und dem Heiligen Kreuz geweihten Kirche, die einem Bericht von 1651 zufolge aus einem massiven Unterbau und einer Aufstockung in Holzbauweise bestanden hatte. Dem Gotteshaus des Kirchspiels Grävenwiesbach unterstellt waren einst die Pauls- und Welschkapelle, beide Gemarkung Grävenwiesbach, und die Kapellen von Eschbach und Laubach.

    Die Planung des Neubaus war seitens der Landesregierung bereits 1720 eingeleitet worden. Als Gutachter und präsumtiver Baumeister wurde zunächst Benedikt Burtscher, und nach dessen Tod der ebenfalls in Diensten des Nassau-Usinger Fürstenhofes stehende Johann Jakob Bager bestellt. 1736 erging die Aufforderung um Riss und Kostenvoranschlag dann an Friedrich Joachim Stengel, der als Baumeister bzw. -direktor sowohl für die Usinger, als auch Saarbrücker Linie des Hauses Nassau führend tätig war.

    Der Abbruch des Vorgängerbaus bot die nicht alltägliche Gelegenheit, einen von bestehenden Strukturen weitestgehend unbelasteten Neubau zu konzipieren. In Grävenwiesbach entschied man sich für eine sogenannte „Predigerkirche“, einen Kirchentyp, der mit der Reformation und den damit einhergegangenen liturgischen Neuerungen in Aus-bildung gekommen war und im frühen 18. Jahrhundert durch die Publikationen von Leonhard Christoph Sturm (1669-1719) theoretisch untermauert wurde. Es wird angenommen, dass Stengels Griff nach diesen Vorlagen – sie bilden auch den Hintergrund des ähnlichen Tendenzen folgenden und zeitgleich mit dem Unterfangen in Grävenwiesbach in Angriff genommenen Neubaus der Kirche in Heftrich – maßgeblich gelenkt worden war durch Johann Christian Lange (1669-1756), der, wie auch Sturm, dem Kreis der Pie­tisten um August Hermann Francke (1663-1727) nahe gestanden hatte und seit 1728 als Generalsuperintendent für alle nassauischen Länder wirkte.

    Querrechteckig auf dem bis 1822 als Friedhof des Kirchspiels genutzten Kirchhof platzierter Bau mit mäch­tigem, schiefergedeckten Walmdach. Der südlichen Schauseite vorgestellt ein von dorischen Pilastern gegliederter und dreieckig übergiebelter Risalit, dem als Akzent der Rückseite ein im Grundriss quadratischer Turm antwortet, welcher mit verschieferter Glockenstube, Zwiebelhaube, Laterne und filigran geschmiedetem, von einem vergol-deten Hahn bekröntem Aufsatz hoch über die Kirche ragt (siehe auch Heftrich, Vorbilder u. a. im Fuldaer Raum). Die ungegliederten Außenwände hell verputzt und in einem farblich abgesetzten, aus umlaufendem Sockel, Haupt-gesims und genuteten Ecklisenen bestehenden Rahmen gesetzt. Das Innere beleuchtet und erschlossen durch die in einen axialen Verbund gelegten Türen bzw. längsrechteckige Hauptfenster und die querrechteckigen Mezzaninfenster. Im Inneren dieser palastartigen Hülle ein schmuckloser, hell gestrichener Saal, der von einer am Dachstuhl befestigten, mit Spiegel und Stuckleisten gegliederter Decke beschlossen ist. Zentrum des Raums ist der aus Altar (modern ersetzt) und der erhöht darüber an der Nordwand angebrachten, mit einem Schalldeckel versehenen Kanzel bestehende „liturgische Ort“, der ungestört einhörbar im Blickfeld der ursprünglich nach einer hierarchischen Ordnung in blockartig aufgestellten Bänken wie auch auf den West- und Ostemporen untergebrachten Gemeinde steht. Die Sitze erneuert, die auf schlanken Säulen stehenden Emporen, mittig diejenige für die den gemeinschaftlichen Gesang begleitende Orgel, jedoch bauzeitlich und ehemals wohl in „Berliner Blau“ gestrichen.

    Die Finanzierung des Baus, der rund 5235 Gulden verschlang, war durch Kollekten, Geldaufnahme, zur Hauptsache aber durch Abgaben der Einwohner des Kirchspiels erfolgt, die auch die Hauptlast der Bauarbeit trugen. Baumaterialien wurden nach Möglichkeit von der alten, sorgsam abgebrochenen Kirche übernommen (Teile des Fundaments, Eichenbalken für den Dachstuhl an der südöstlichen Seite). Unter den Handwerkern werden genannt Maurermeister Benedikt Frey, Zimmermeister Alexander Klöcker und Steinmetz Frantz Barban, Frankfurt, für Arbeiten in Buntsandstein.

    Zur Ausstattung gehören des Weiteren: Orgel, Christian Köhler, 1750. Die Orgelpfeifen im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen. 1924 ersetzt durch Orgelbauer Hardt vom Möttau.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Grävenwiesbach_Grävenwiesbach_Wuenheimer Platz 2 (Schulstraße/Kirchgasse)
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gruenflaecheHE
    z
    0
  • baudenkmal.LFDH33537010020404

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33537010020404
    inspireID
    LFDH33537010020404
    legalFoundationDocument

    Die Ecklage zur Erbegasse besetzendes Wohnhaus eines Hakenhofes. Über Bruchsteinsockel zweigeschossig stehender Fachwerkbau mit Satteldach. An der Giebelseite, die durch beidseitig am Bundpfosten sitzenden Öffnungen durchfenstert ist, vorwiegend vorhanden eine spätmittelalterliche Konstruktionsweise: Verblattung des jeweiligen Riegelzuges mit divergierenden, wandhohen Streben bzw. hochgestellten Andreaskreuzen. Zum Stall hin eine neuzeitliche, um 1700 anzusetzende Haus-erweiterung; dort profilierte Schwelle, halbe Mannfiguren und ein verzierter Eckständer. Ende des 18. Jahrhunderts erfolgte die Aufstellung des Torbaus nach Vorbild des Hüttenberger Tores. Sturz und Pfosten von Durchfahrt und Pforte jeweils mit verzierten Kopf-und Kopfwinkelhölzern ausgesteift. Über dem Personendurchlass die Inschrift „DIESES THOR HAT ERBAUT BERNHARD SCHREINER ANNO 1799“ und die gängige Gefachzier in Form eines von Rauten durchdrungenen Andreaskreuzes.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Grävenwiesbach_Grävenwiesbach_Zingelstraße 2
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33537010020504

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33537010020504
    inspireID
    LFDH33537010020504
    legalFoundationDocument

    In der Ortsmitte stehendes Rathaus mit integriertem Feuerwehrgeräteraum. In (ursprünglich unverputzter) Massivbau-weise zweigeschossig erstelltes, giebelseitig erschlossenes, streng axial durchfenstertes – die Öffnungen mit hölzernen Rahmen versehen – Bauwerk mit Satteldach. Der vierseitig schlank hochragende Uhr- und Glockenturm mit knaufbesetztem Kreuzdach versehen und in der Wetterfahne auf 1927 datiert. Zur Geschichte des Rathauses in Hundstadt ist wenig bekannt. Aus der Tatsache, dass in der Schulchronik für die Zeit von 1781-1841 die Nutzung des Rathaussaales als Schulzimmer vermerkt ist, geht jedoch hervor, dass ein Vorgängerbau bestanden haben musste. Diese Schule wurde auch von den Kindern aus Naunstadt und ab 1819 von denjenigen aus Wilhelmsdorf besucht.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Grävenwiesbach_Hundstadt_Hauptstraße 64
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33537010020604

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33537010020604
    inspireID
    LFDH33537010020604
    legalFoundationDocument

    Im Hintergrund des Hofraumes eines landwirtschaftlichen Anwesens stehendes und wohl in der Zeit um 1700 erbautes Facherkwohnhaus mit leichtem Geschossüberstand und relativ steilem Satteldach. Über dem in Geschosshöhe auftretenden, verkachelten Hochkeller zwei verputzte Geschosse mit modernisierter Durchfensterung. Der Bau stellt durch seine Lage und Disposition unter den bäuerlichen Wohnhäusern an der Nordseite der Dorfstraße eine für Hundstadt typische Erscheinung dar (siehe etwa die Häuser Nr.  45, 49, 53).

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Grävenwiesbach_Hundstadt_Hauptstraße 73
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33537010020704

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33537010020704
    inspireID
    LFDH33537010020704
    legalFoundationDocument

    Im Unterdorf an der Abzweigung nach Grävenwiesbach giebelständig zur Straße stehendes Wohnhaus eines Gehöfts. Wohlproportionierter, dreizoniger Bau des 18. Jahrhunderts mit Satteldach. Über hochgemauertem Keller zwei in Rähmbauweise aufgerichtete Geschosse mit traufseitig jeweils profilierter und mit geschuppten Füllhölzern verzierter Schwelle. Das teilweise verputzte Erdgeschoss in einfachem, konstruktivem Fachwerk ausgeführt, das Obergschoss hingegen in regelmäßigen Intervallen ausgelegt, deren Bund- und Eckpfosten mit Mannfiguren ausgesteift sind.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Grävenwiesbach_Hundstadt_Hauptstraße 74
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33537010020804

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33537010020804
    inspireID
    LFDH33537010020804
    legalFoundationDocument

    Im Bereich des oberen Dorfendes und neben der Hauptstraße 26 längsseitig zur Straße aufgestellter, grün gefasster Laufbrunnen. Im rechten der beiden gotisierend gerahmten Felder auf der Längsseite die Jahreszahl 1871. In beiden Feldern je ein Medaillon mit einem Löwenkopf. Von Pinienzapfen bekrönte, runde gusseiserne Brunnensäule mit drachenkopfverzierter Laufröhre.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Grävenwiesbach_Hundstadt_Hauptstraße (K759) (bei Nr. 26)
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33537010021004

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33537010021004
    inspireID
    LFDH33537010021004
    legalFoundationDocument

    Zweigeschossiger, giebelständiger Rähm­bau mit Satteldach. Ausgewogenes Fachwerkgefüge, bestehend aus doppeltem Riegelzug, wandhohen Streben – diese im Obergeschoss natürlich gebogen und mit Fußstrebe ausgesteift – und pro­filierter Schwelle. In dieser giebelseitig der offenbar beliebte (siehe auch Hün­stetten-Wallrabenstein, Burgstraße 1, datiert 1680) Hausspruch: „ALLEN LEUTEN DEHNEN GEBE GOTT WAS SIE MIR GEHNEN (gönnen) WAR (wer) WILL BAUEN AN STRASSEN UND GASSEN MUSS DIE LEUTE REDEN LASSEN“. Als Zierform ein Feuerbock im Brüstungsgefach über der an der Traufseite gelegenen Haustür, deren Türblatt und Rahmen mit vielfältigem, teilweise farbig gefasstem Schnitzwerk versehen sind. Im Türsturz die Inschrift: „1744 DIESEN BAU HAT ERBAUT JOHAN NICKOLAUS HILT UND SEINE HAUSFRAU ANA LIESABETA“.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Grävenwiesbach_Laubach_Stockheimer Seite 3
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2