Vermutlich im 19. Jahrhundert errichtetes Backhaus. Unmittelbar hinter dem Rathaus stehender, unter Verputz liegender Bau mit Walmdach. Der traufseitige Eingang von zwei Fenstern flankiert. Gehört zu den wenigen gemeinschaftlich unterhaltenen Backhäusern im Kirchspiel, die der in den 1960er Jahren eingesetzten Abbruchwelle entgangen sind und heute gelegentlich von der Backhausgemeinschaft wieder genutzt werden.
In einem geschützten Winkel errichtete Ehrenmalanlage auf dem über dem Dorf angelegten Friedhof. Über zwei von Mauerstücken flankierte Stufen betretbare kleine Platzanlage. An deren Kopf eine auf einem flachen Podest ruhende abgetreppte Natursteinwand mit Kreuz und vierteiliger Marmorplatte mit den Namen der Opfer des Zweiten Weltkrieges; darüber die Inschrift „DIE HEIMAT EHRT IHRE HELDEN“. Davor eine runde Granitschale. Seitlich links noch ein auf einem Sockel stehender und mit dem Eisernen Kreuz geschmückter Sandsteinobelisk. Darauf die Namen der im Ersten Weltkrieg gefallenen Heinzenberger Bürger und die Widmung des Denkmals durch deren Angehörige.
Zentraler Begräbnisplatz der im Kirchspiel wohnenden Juden war zunächst der 1650 erstmals erwähnte Friedhof am Fuß des Pinnköppels bei Naunstadt (Flurstück „In der Kirchhof“) gewesen. Auf diesem hatten nachweislich bis 1748 Bestattungen stattgefunden. Nachdem im späten 17. Jahrhundert die Ansiedlung von Juden in Grävenwiesbach erfolgt war, wurde südöstlich des Ortes der noch bestehende Judenfriedhof eröffnet. Auf ihm fanden bis zur Einweihung des jüdischen Friedhofes in Usingen im Jahr 1885 auch die Toten aus der Kreisstadt und dem Dorf Eschbach ihre letzte Ruhe. Auf dem bis ca. 1885 genutzten Friedhof in Grävenwiesbach haben sich 14 Grabsteine älteren Datums erhalten. Der Verbleib jüngerer Steine ist bislang nicht geklärt. Die Grävenwiesbacher jüdische Gemeinde – sie bestand 1840 aus 25 Personen – unterhielt an der Erbegasse in einem zwischen den Nummern 1 und 2 stehenden Nebengebäude ihre Synagoge und Schule (abgebrochen in den 1950er Jahren). Ab 1880 wanderten die Mitglieder der Gemeinde größtenteils nach Frankfurt am Main, Usingen und Homburg vor der Höhe ab. 1905 waren noch sechs Personen und nach 1918 zwei Familien als ansässig registriert.
Zentraler Begräbnisplatz der im Kirchspiel wohnenden Juden war zunächst der 1650 erstmals erwähnte Friedhof am Fuß des Pinnköppels bei Naunstadt (Flurstück „In der Kirchhof“) gewesen. Auf diesem hatten nachweislich bis 1748 Bestattungen stattgefunden. Nachdem im späten 17. Jahrhundert die Ansiedlung von Juden in Grävenwiesbach erfolgt war, wurde südöstlich des Ortes der noch bestehende Judenfriedhof eröffnet. Auf ihm fanden bis zur Einweihung des jüdischen Friedhofes in Usingen im Jahr 1885 auch die Toten aus der Kreisstadt und dem Dorf Eschbach ihre letzte Ruhe. Auf dem bis ca. 1885 genutzten Friedhof in Grävenwiesbach haben sich 14 Grabsteine älteren Datums erhalten. Der Verbleib jüngerer Steine ist bislang nicht geklärt. Die Grävenwiesbacher jüdische Gemeinde – sie bestand 1840 aus 25 Personen – unterhielt an der Erbegasse in einem zwischen den Nummern 1 und 2 stehenden Nebengebäude ihre Synagoge und Schule (abgebrochen in den 1950er Jahren). Ab 1880 wanderten die Mitglieder der Gemeinde größtenteils nach Frankfurt am Main, Usingen und Homburg vor der Höhe ab. 1905 waren noch sechs Personen und nach 1918 zwei Familien als ansässig registriert.
Mit Abschluss der Arbeiten an der 1880 begonnen und 1909 fertiggestellten, zentralen Laubacher Wasserversorgung in Bruchstein und Basalt erstellter und im Türsturz datierter Wasserbehälter. Die architektonische Gestaltung im Prinzip auf einem klassizistischen Grundmodell beruhend, im Detail jedoch dem Formempfinden des Jugendstil folgend. Mittig an der straßenseitigen Front das flach übergiebelte Portal mit sich nach oben verjüngendem Gewände. Die Attikazone allseitig mit zentralem Giebelmotiv und ecklagigen, von Kugelkalotten besetzten Zinnen versehen. Über der Hauptfassade ehemals vorhanden eine Steinkugel, die auf dem nahe gelegenen Pinnköppel einst eine der drei Galgensäulen des Hochgerichts bekrönt hatte (ein Exemplar im Hof Stockheimer Seite 10 vorhanden).
Farbig gefasster, gusseiserner Brunnentrog mit einfachem Wasserspeier in der dahinterliegenden Putzmauer. Die aus zwei Platten gefügten Längsseiten mit gotisierenden Randprofilen und Akanthusrosetten verziert. An den Schmalseiten im zentralen Schmuckfeld ein Löwenkopf bzw. die Jahreszahl 1887.
Das Bahnhofempfangsgebäude der 1909 eröffneten Linie Grävenwiesbach – Weilmünster liegt etwas abseits des Ortes an der L3375. Die Zufahrt zur Station erfolgt über eine von dieser abgehenden Unterführung. Analog zum Bahnhof in Hundstadt besteht es aus einem im Landhausstil form- und materialvielfältig konzipierten Hauptbau mit Anbau in Fachwerk.
Westlich des Bahnhofs Hundstadt die Gleise der Bahnlinie Usingen – Grävenwiesbach unterführender Tunnel mit Tonnengewölbe aus dem Jahr 1908. Die Wände, Wangen und Außenmauern in Quadermauerwerk aus Buntsandstein hochgeführt, die Tonne und die Blendbögen des Portals in Backstein ausgemauert. Standardisierter und in mehreren Exemplaren entlang dieser Bahnlinie erhaltener Typ.
In Sichtachse zum Friedhofsportal (Pfosten in Buntsandstein mit zweiflügligem Eisentor) erbaute, über einen gekiesten Weg erreichbare und von flankierenden Bäumen überschattete Gedenkstätte. Über Stufen und eine von niedrigen Hecken eingefasste Terrasse erschlossener Hallenbau, dessen mit kupfernem Knauf bekröntes Zeltdach von dreifach gebündelten Sandsteinpfeilern und der rückwärtigen Wand, auf denen wiederum ein zahnschnittverziertes, hölzernes Gebälk aufliegt, getragen wird. Die Halle seitlich mit Sandsteinbänken ausgestattet. An dem in der Halle frei stehenden Stein angebracht zwei Inschriften. Vorderseite: „DEN/OPFERN/DER GROSSEN KRIEGE/1914-1918/1939-1945“. Rückseite: „ERRICHTET/VON DEN BÜRGERN/UND DER GEMEINDE/HUNDSTADT/IM JAHR 1921/1955“. An der Rückwand des Baus Marmortafeln mit den Namen der Gefallenen.
In Sichtachse zum Friedhofsportal (Pfosten in Buntsandstein mit zweiflügligem Eisentor) erbaute, über einen gekiesten Weg erreichbare und von flankierenden Bäumen überschattete Gedenkstätte. Über Stufen und eine von niedrigen Hecken eingefasste Terrasse erschlossener Hallenbau, dessen mit kupfernem Knauf bekröntes Zeltdach von dreifach gebündelten Sandsteinpfeilern und der rückwärtigen Wand, auf denen wiederum ein zahnschnittverziertes, hölzernes Gebälk aufliegt, getragen wird. Die Halle seitlich mit Sandsteinbänken ausgestattet. An dem in der Halle frei stehenden Stein angebracht zwei Inschriften. Vorderseite: „DEN/OPFERN/DER GROSSEN KRIEGE/1914-1918/1939-1945“. Rückseite: „ERRICHTET/VON DEN BÜRGERN/UND DER GEMEINDE/HUNDSTADT/IM JAHR 1921/1955“. An der Rückwand des Baus Marmortafeln mit den Namen der Gefallenen.