Grün gefasster, gusseiserner Laufbrunnen. Im Feld der Vorderseite eine ins Medaillon gesetzte Akanthusrosette. Im Mittelpunkt der Seitenfelder ein Löwen-kopf bzw. die Jahreszahl 1893. Runde, im unteren Verlauf kannelierte Brunnensäule mit aufgesetztem Pinienzapfen, Der eiserne Wasserspeier in Form eines Drachenkopfes gestaltet. Aufgrund seiner lediglich einfeldrigen Schauseite rares Exemplar unter den Brunnen dieser Art.
Großvolumige, barocke Scheune mit Krüppelwalmdach. Der Bruchsteinsockel dem leicht abfallenden Gelände angepasst. Soweit unter der teilweise abgeblätterten Verschieferung erkennbar, besteht der Bau aus einem ungestörten, mit kräftigen Hölzern konstruktiv in Rähmbauweise errichteten Fachwerkgefüge. Die Scheune ist Teil einer Hofanlage am westlichen Dorfausgang und Relikt des einst imposant bestandenen Scheunenkranzes, der das Straßendorf zur südlichen Flur hin begrenzt hatte.
Um 1840 in der Dorfmitte errichtetes Rathaus mit integriertem Backraum, mit dem das zuvor abgebrochene alte Backhaus des Ortes ersetzt wurde. Zweigeschossiger, axial durchfensterter Putzbau mit traufseitiger Erschließung und Satteldach. Darauf sitzend ein im Grundriss quadratischer, verschieferter Uhr- und Glockenturm (die alte Glocke im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen) mit knaufbesetztem Zeltdach. Unter dem First der Ostseite ein Flaschenaufzug zum Transport der im Dachstuhl einzulagernden Ware. Die Ratsstube auch als Armenwohnung und von 1889-1911 (Bau des Schulhauses) als Schulraum genutzt.
Seit 1921 werden die Mönstädter Haushalte über eine bereits vor dem Ersten Weltkrieg in Angriff genommene Leitung versorgt. Zuvor war die Wasserversorgung über Hausbrunnen, vor allem aber über den tiefgründigen „Backesbrunnen“ vor dem Rathaus am Platz unter den Linden erfolgt. Der Brunnen des 19. Jahrhunderts setzt sich aus antikisch gestalteten, gusseisernen Teilen zusammen, einem fein gegliederten und mit Pinienzapfen bekröntem Pumpenstock, an dem der Speier angebracht ist, und einem frei stehenden Auffangbecken in Form eines Krater.
Seit 1921 werden die Mönstädter Haushalte über eine bereits vor dem Ersten Weltkrieg in Angriff genommene Leitung versorgt. Zuvor war die Wasserversorgung über Hausbrunnen, vor allem aber über den tiefgründigen „Backesbrunnen“ vor dem Rathaus am Platz unter den Linden erfolgt. Der Brunnen des 19. Jahrhunderts setzt sich aus antikisch gestalteten, gusseisernen Teilen zusammen, einem fein gegliederten und mit Pinienzapfen bekröntem Pumpenstock, an dem der Speier angebracht ist, und einem frei stehenden Auffangbecken in Form eines Krater.
Der Schachtüberbau des Schöpfbrunnens aus dem Hang vortretend und halbrund in Bruchstein überwölbt. An der Front die Öffnung mit Schwelle und Sturz in Buntsandstein und einem neueren, aus Holzlatten gefertigtem Verschluss. Auf Kreisgebiet seltene Brunnenform.
Über einem Hochkeller eingeschossig errichtetes, kleinvolumiges Fachwerkwohnhaus mit traufseitiger Erschließung und einem mit Drempel nachträglich angehobenem Satteldach. Das Fachwerkgefüge konstruktiv ausgelegt und mit wandhohen Streben ausgesteift. Vor 1800 zu datierendes, ehemals gemeindeeigenes Hirtenhaus.
Die Widerlager sind die verbliebenen Bestandteile der durch die Eisenwerke Kaiserslautern errichteten und nach zweijähriger Bauzeit 1909 eingeweihten Eisengitterbrücke der Bahnlinie Usingen – Weilmünster im Abschnitt Grävenwiesbach-Heinzenberg. Sie überquerte in einer Höhe von 22 m und auf einer Länge von 114 m das Steinkertzbachtal vor der Einmündung des gleichnamigen Wasserlaufs in den Wiesbach. Die Widerlager sind aus grauem Quarzitstein gemauert und partiell mit Quadern aus Buntsandstein verkleidet. Das westliche liegt sichtbar über einem tonnenförmigen Entlastungsbogen und weist zur Talseite eine bugförmige Mauerverstärkung auf. Nachdem bereits 1969 der Personenverkehr auf dieser Linie eingestellt worden war, wurde die Brücke 1974 im Zuge des Gleisabbaus zwischen Grävenwiesbach und Weilmünster abgebrochen. Eine vergleichbare Brücke in Untergurtkonstruktion erhalten beim Bahnhof Westerburg (Westerwaldquerbahn).
In direkter Nachbarschaft zum Gotteshaus des Kirchspiels 1847/48 erbautes Schul- und Rathaus. Am Hang zwischen Schulstraße und Platzanlage auf einem Sockelgeschoss über zwei Etagen aufragender Bau mit Satteldach. Die verputzten Wandflächen in der Horizontalen und Vertikalen durch buntsandsteinerne Elemente wie Sockel- und Gurtgesims, welches gleichzeitig die Brüstungen der Obergeschossfenster bildet, und gequaderte Ecklisenen gegliedert. Die Fenstergewände – auch diese in Buntsandstein gearbeitet – mit Stufenprofil und (im Erdgeschoss) mit den Sohlbänken vorgelegten Spiegeln versehen. Die Traufseiten ehemals beide mit je acht Öffnungen durchfenstert. Die südliche Traufseite heute jedoch durch einen eingeschossigen Anbau mit Flachdach über die Breite von fünf Fenstern und Eingangstür, sowie eine einfenstrige Dachgaupe empfindlich gestört. Die giebelseitigen Wände durchgehend geschlossen gehalten. Heute Nutzung als Bürgerhaus.
In Fachwerk erstelltes, durchgehend verkleidetes Wohnhaus einer an der Engstelle der Ausfallstraße nach Naunstadt liegenden Hofreite. Mit Ausnahme einer massiv erneuerten Zone im Erdgeschoss wohl ohne größere Störung – die originalen Fenstergrößen deuten darauf hin – erhaltener Bau. Über Sockel stehendes Gebäude von zwei Geschossen mit giebelseitigen Geschossüberständen und Satteldach. An der zur Straße ausgerichteten Traufseite ein das Doppelfenster des oberen Stockwerks rahmender Fränkischer Erker mit reichem Schnitzwerk in Formen der deutschen Renaissance: Beschlagwerk und Perlstab an Gewände und Brüstung, schützend beschlossen von einem Gebälk mit vortretenden Balkenköpfen.